Vermutlich wird es leider so oder in ähnlicher Art kommen. Einige werden versuchen den Merz zu verhindern um ihre eigenen "Errungenschaften" aus der Mutti-Ära nicht zu verlieren.
Mir gefällt auch nicht alles was von Merz kommt, aber er steht zumindest für mich für einen Kurswechsel oder wenigsten für eine Kurskorrektur, ist charismatisch und stellt eine gewisse Autorität als Person da. Sicher würde auch er nicht alles umsetzen können was er laut denkt aber mal in andere Richtungen zu denken ist gut und richtig.
Wenn ich sehe was uns "unsere" Frauen wie Mutti, Flinten-Uschi und AKK so hinterlassen (haben) dann freue ich mich auf starke Führungspersönlichkeit. Und damit meine ich ganz sicher nicht die Herren Laschet und Spahn. Mag mir gar nicht vorstellen das Konterfei einer dieser beiden Herren als Repräsentant unseres Landes auf den Titelseiten der Gazetten zu sehen.
Was mich an Merz aber doch sehr stört bzw. sogar verärgert ist die Ausgrenzung der AFD an einer ernsthaften und ergebnisoffenen politischen Diskussion (und zum hundertsten Mal, ich wähle nicht die AFD und bin auch kein Sympathisant!) Mich ärgert nur das soviel Tamm Tamm darum gemacht wird, dass eine, in einem demokratischen Prozess gewählte Partei, "ausgegrenzt" wird. Man sollte nicht vergessen, dass hinter den Wahlergebnissen der AFD mündige und wahlberechtigte Bürger stehen, die mit ihrem Kreuzchen bei der AFD, ihre politische Meinung geäußert haben. Ob einem die Wahlergebnisse gefallen oder nicht ist m.E. unerheblich. Gleiches gilt übrigens für alle Parteien, habe die AFD nur als Beispiel aufgeführt da es ja derzeit schwer in Mode ist die AFD auf allen Ebenen und nicht nur in der Politik sondern auch in der Gesellschaft, zu bekämpfen und auszugrenzen. Der Wählerwille wird durch dieses Verhalten von den Parteien ignoriert und anstatt die eigene Politik zu überdenken und den Wählerwillen ernsthaft anzunehmen, wird die andere Partei ideologisch bekämpft und deren Wähler durchaus auch als Idioten (mit z.B. Analysen zur sozialen Stellung, Bildung, Herkunft etc. pp.) hingestellt.
Denke wir sind uns einig, dass auch bindungsfernere Bürger am politischen Prozess teilnehmen dürfen (müssen!) und zwar egal bei welcher Partei diese die Kreuzchen setzen.
Nun ja, man wird sehen wie es weitergeht, leider ist dies alles ja kein Wunschkonzert und am Ende machen die politischen Protagonisten oftmals eh was für sie und ihre Partei am besten ist. Sieht man ja wieder sehr gut bei MP-Wahl in Thüringen. Alleine schon der AFD die "Schuld" daran zu geben, dass die Taktik der Linken, Grünen, SPD, FDP und CSU nicht aufging, ist an Arroganz kaum noch zu überbieten!
Grüße
Andreas