Idealer Drehzahlbereich bei TDI 96KW

AW: Idealer Drehzahlbereich bei TDI 96KW

Hi Peter,

die Serienabstimmung hat VW einfach so reingeklatscht. Aber ABT kennt sich da besser aus. Wird bei mir auch ein Thema wenn die Garantie abgelaufen ist.

Viele Grüsse
Holger
 
Hallo zusammen,

Seit knapp einen Monat bin ich Besitzer eines T5 MV 96KW, der 200000km gelaufen hat. Ich habe hier schon paar Sätze zu Thema schalten gelesen und wollte nochmal das Thema aufgreifen und paar Fragen stellen. Wenn der Motor kalt ist, drehe ich nie höher als 2200. Sobald der Motor warm ist gehe ich auch schonmal höher bis 2800. Jetzt frage ich mich, wie hoch darf ich maximal gehen? Ist 3000 zu hoch? Wenn ich auf einem Berg bin möchte ich auch nicht im 1. oder 2. Gang hochtuckern, doch wenn ich höher schalte hat der keine Power bzw. zu wenig Umdrehungen. Ich habe auch viel davon gelesen, dass untertouriges Fahren eine negative Auswirkung auf den Dpf haben kann, da er sich dann schneller zusetzt. Zum anderen soll unterouriges Fahren schlecht für das Getriebe bzw. Antriebswelle sein, da die Last auf die Wellen am höchsten ist.
Stimmt das alles und könnt ihr mir mal einfach paar gute Tipps und Ratschläge geben.
Ich möchte gut mit dem Bulli umgehen und ihn auch lange fahren.

Gruß
Enrico
 
Moin!

Also es ist ja auch ein kleiner Glaubenskrieg,wie man hier lesen kann.

Ich schalte in der Regel auch runter wenn ich unterhalb der 1.500U/min bin und drehe nicht höher als 2.800U/min.

Man kann aber mit Bestimmtheit davon ausgehen dass außerhalb der hochsommerlichen Temperaturen der Motor bei 1.000U/min versottet. Sprich AGR, Ansaugbrücke,Turbo und Brennraum (alles natürlich nur bei langfristiger Fahrweise)
Sich mit Ölkohle oder auch Kondenswasser zusetzt.
Mir zum Beispiel scheint mein dicker unmissverständlich mitzuteilen dass ich ab den 3. Gang nicht umbedingt unter 1.200U/min fahren sollte. (Brummen)

Niedertouriges Fahren ist auch nicht allzu optimal für das Zweimassenschwungrad, wobei dass jetzt kein großes Argument ist..

Bin kein Mechatroniker, aber ich kann mir schon vorstellen dass Niedertouriges Fahren sich negativ auf die Lager der Kurbelwelle und Getriebewellen auswirkt,wenn man so überlegt wie es bei manchen ruckelt (nicht unebdingt beim 2,5tdi,der hat genug Drehmoment)

Liebe Grüße
Tobsen
 
Das ist eigentlich ganz einfach: So lange nichts ruckelt, schadet es auch nicht.

Warum soll eine niedrigere Drehzahl den Antriebswellen schaden??? Die übertragen bei gleicher Geschwindigkeit das gleiche Drehmoment.

Warum soll sich bei niedrigen Drehzahlen mehr Kondenswasser bilden?

Diese ganzen Diskussionen sind zu 95% Voodoo.
 
Weil bei den derzeitigen Temperaturen der Motor nicht warm genug wird. Vielleicht habe ich ja einen besonderen AXD, aber gerade bei Langstrecke und Drehzahlen um 2.200u/min bildet sich schön viel Kondensat am Öleinfüllstutzen. Klar, der liegt weit oben und bildet quasi eine Kälte rückte, aber man kann davon ausgehen dass da ordentlich Wasser im Öl landet. Ob alles verdampft wird kann ich nicht sehen. Bei ständigem Stop and Go mag das nicht so sein, da ist das bei mir auch weg. Aber dieses Grundsätzliche Niedertourige Fahren gerade im Winter vermeide ich. Aber das sieht jeder anders.

In diesem Sinne, gute Fahrt!
 
Weil bei den derzeitigen Temperaturen der Motor nicht warm genug wird. Vielleicht habe ich ja einen besonderen AXD, aber gerade bei Langstrecke und Drehzahlen um 2.200u/min bildet sich schön viel Kondensat am Öleinfüllstutzen. Klar, der liegt weit oben und bildet quasi eine Kälte rückte, aber man kann davon ausgehen dass da ordentlich Wasser im Öl landet. Ob alles verdampft wird kann ich nicht sehen. Bei ständigem Stop and Go mag das nicht so sein, da ist das bei mir auch weg. Aber dieses Grundsätzliche Niedertourige Fahren gerade im Winter vermeide ich. Aber das sieht jeder anders.

In diesem Sinne, gute Fahrt!

Glaubst Du der Motor wird mit 500 U/min mehr nennenswert wärmer?

Selbst wenn - Kondensat am Ölstutzen hast Du sogar, wenn Du im Winter 180 auf der AB fährst. Wasser entsteht als Verbrennungsprodukt. Über die Blow-By Gase kommt das Wasser als Wasserdampf ins Kurbelgehäuse. Der Wasserdampf steigt auf und kondensiert am Öleinfüllstutzen, der konzeptbedingt immer kalt ist.

Gruß, Marcus
 
Glaubst Du der Motor wird mit 500 U/min mehr nennenswert wärmer?

Selbst wenn - Kondensat am Ölstutzen hast Du sogar, wenn Du im Winter 180 auf der AB fährst. Wasser entsteht als Verbrennungsprodukt. Über die Blow-By Gase kommt das Wasser als Wasserdampf ins Kurbelgehäuse. Der Wasserdampf steigt auf und kondensiert am Öleinfüllstutzen, der konzeptbedingt immer kalt ist.

Gruß, Marcus

Ich gebe dir Recht, aber ja, ich denke es macht sehr wohl einen Unterschied ob 500U/min mehr oder weniger.

Warum ist dann im Sommer beispielsweise kein Kondensat vorhanden? Klar entsteht bei der Verbrennung Wasser, mir aber geht es um die Menge. Und wenn man mit nur 1.200u/min die ganze Zeit rumgondelt gebe ich dir sowas von Brief und Siegel dass dein Motor (langfristig) versottet. Logisch dass sich das Wasser dort sammelt. Ich will da auch nicht streiten, aber wenn bei mir Dauerhaft IM Winter das Wasser den Stutzen runterläuft finde ich das halt bedenklich wegen dem Wassereintrag. Machen kann ich eh nicht viel außer Auto stehen lassen..

Liebe Grüße
Tobsen
 
Warum ist dann im Sommer beispielsweise kein Kondensat vorhanden? Klar entsteht bei der Verbrennung Wasser, mir aber geht es um die Menge. Und wenn man mit nur 1.200u/min die ganze Zeit rumgondelt gebe ich dir sowas von Brief und Siegel dass dein Motor (langfristig) versottet. Logisch dass sich das Wasser dort sammelt. Ich will da auch nicht streiten, aber wenn bei mir Dauerhaft IM Winter das Wasser den Stutzen runterläuft finde ich das halt bedenklich wegen dem Wassereintrag. Machen kann ich eh nicht viel außer Auto stehen lassen..

1. Im Sommer ist der Bereich oben am Einfüllstutzen so warm, dass da kein Wasser kondensiert. Es ist genauso viel Kondenswasser im Motor, es kondensiert halt nicht.
2. Was in aller Welt hat die Drehzahl damit zu tun? Der Diesel läuft mit etwas mehr Drehzahl vielleicht 3% weniger effizient. Das wäre 3% mehr Wärme im Motor. Das ändert NICHTS.
3. Was schadet das Kondenswasser am Stutzen? Davon geht da oben nichts kaputt. Im Öl bleibt es nicht - da verdunstet es sofort wieder, wenn das Öl auf Temperatur ist.
4. Damit nennenswert was versottet, müsste das Kondenswasser im Ansaugtrakt sein. Da kommt es aber nicht hin - es kondensiert ja am Deckel.
 
Moin Marcus, ich denke schon dass der Motor im Sommer deutlich 'wärmer' verbrennt. Logisch das dass an den Temperaturen liegt.
Und ich denke auch (aus Selbstversuchen) das der Motor 'weniger warm' verbrennt bei mittlerer Drehzahl im Winter bei Langstrecke.
Mehr Fahrtwind kühlt halt ziemlich aus.

Im Stadtverkehr passiert dass nicht, da ist ja wie erwähnt auch kein Schlamm zu beobachten. Weniger Fahrtwind. Vielleicht kann man dass ja auch mit einer wärmeren Temperatur am Stutzen erklären, da die Warme Luft quasi im Motor steht.

Ich hab auch nicht behauptet dass das Kondenswasser für den Stutzen schlimm ist, sondern das was ins Öl gelangt. Und ich mir halt nicht so sicher bin ob das alles Verdunstet. Das sind aber auch nur Vermutungen, ich bin halt kein Ingenieur für Motorentechnik und wenn du da mehr durchsiehst dann ist unsere Diskussion hiermit erledigt.

Schließlich gibt es ja auch nicht Reihenweise Motorschäden wegen Wasser im Öl, insofern hast du Recht.

Liebe Grüße
Tobsen
 
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