Hamburgs größter VW-Händler ist insolvent

Und dort hast du gekauft?
auch wenn ich nicht gemeint war: in meinem Fall nein. Noch nie ein Auto bei ihm gekauft. Weil er selber dazu ganz klar sagt: "wenn Du willst, verkauf ich Dir natürlich gern ein Auto, aber bei 7% ist bei mir Schluss. Mit den Rabatten von den großen kann ich nicht mithalten. Die verkaufen günstiger, als ich es von VW bekomme. Aber mit dem Service kannst Du gern wieder kommen"
 
Und dort hast du gekauft?
Nein, habe ich nicht ... Gekauft habe ich den T6 über einen Internetvermittler, der mich wiederum an einen deutschen Händler verwiesen hat, der schlussendlich der Verkäufer war. Für Wartungen und Inspektionen ist mir dieser Händler aber zu weit weg und ich brauchte etwas in meiner Nähe.
Erste Anlaufstelle war ein „VW-Glaspalast“, bei dem ich überhaupt nicht zufrieden war (2x erfolglose Garantiereklamationen wegen der gleichen Sache, bei der mir das Auto mehr oder weniger kommentarlos zurückgegeben wurde). Hab mir dann eine andere Werkstatt gesucht.
Zu der neuen VW-Werkstatt bin ich somit eher durch Zufall gekommen, hatte ich früher fast nicht auf dem Schirm. Die VW-Logos hängen zwar auf der Gebäudefassade, sind aber nicht übermäßig präsent.
 
Siehst du. Wir haben einen Rahmenvertrag mit VW/Audi aber ich kaufe ab 2020 nicht mehr bei meinem betreuenden Glaspalasthändler, sondern über einen freien Händler, der aus Slowenien importiert. Macht 5-10 % Ersparnis. Nur bei richtig guten Leasingangeboten schlage ich zu.

Service macht ein Skoda Partner, dem sie das Neuwagengeschäft für VW und Audi weggenommen haben, der aber noch Servicepartner für VW und Audi ist. Der darf natürlich auch das Öl verkaufen.

VW ist das egal. Die Familie Porsche verdient sehr gut an den Reimporten. Nur das Land Niedersachsen vermutlich nicht, da deren EK besser ist, als beim Verkauf in D.
 
Die Kunden haben auch nichts zu lachen.
Nach Pleite des Autohauses - Erstes Insolvenz-Opfer von Wichert

Momentan werden keine Autos ausgeliefert. Angeblich sollen alle Verträge überprüft werden. Wohl der Anfang vom Ende. Kein Mensch geht da jetzt noch hin, um ein Auto zu kaufen.

Ganz normales Prozedere... Ansonsten typischer Bericht der Blöd-Zeitung... Insolvenz-Opfer! Pleite-Autohaus! Blabla... Alleine die Ansage das weiter monatliche Raten abgebucht werden...
 
Ich hätte mal kein bedenken hier ein Auto zu kaufen, was soll denn passieren, wenn der Insolvenzberater alles überwacht.
Das ist ein deutsches Unternehmen mit Deutschen Mitarbeitern, welches sicherlich viele Millionen €uros Steuern bezahlt hat.
Lieber helfe ich hier als, dass ich Fremdfirmen, wenn auch aus der EU das Geld in den Rachen schmeiße, welche sich nach einem Kauf um nichts mehr scheren.
Aber das ist meine persönlich Meinung.
 
was soll denn passieren
solange Du nicht anzahlst wird Dir finanziell nichts passieren. Aber wenn's blöd läuft könnte passieren, das Du nie was geliefert bekommst und wo anders noch mal neu bestellen musst.
 
Nicht wenn der Insolvenzverwalter das in der Hand hat.
Wenn der verkaufen darf ist alles abgesichert.
 
Der Insolvenzverwalter war doch derjenige, der die Auslieferung gestoppt hat. Woher soll im Ernstfall das Geld auch kommen? Zuerst bedienen sich die Banken, und wenn das Geld dann alle ist, kriegst du weder Auto noch Anzahlung zurück.
 
Der Insolvenzverwalter war doch derjenige, der die Auslieferung gestoppt hat. Woher soll im Ernstfall das Geld auch kommen? Zuerst bedienen sich die Banken, und wenn das Geld dann alle ist, kriegst du weder Auto noch Anzahlung zurück.

Hallo,
bevor man solche Feststellung zum Ablauf eines Insolvenzverfahrens macht, sollte man sich kundig machen.
So sieht es nach meiner Kenntnis aus:
Es handelt sich bei Wichert um eine Einsolvenzzverfahren in Eigenverwaltung.
Das bedeutet, dass die bisherige Geschäftsleitung im Amt bleibt.
Der "Auslieferungsstopp", indiesem Fall Aushändiggung der Fahrzeugpapiere, wird in bei pupulistisch aufgebauten Presseartikel also weniger durch die Insolvenz, sondern eher durch Zahlungsmodalitäten, zu begründen sein.


Das ist ein ganz normaler Akt und kommt auch bei Unternehmen ohne Insolvenzverfahren vor.

Gruß
Hannes
 
Ich denke das ist im Prinzip wie bei einem z. B. privaten Hotelbau der in Schwierigkeiten kommt.
Wenn die Banken und die beteiligten Gläubiger ein Paket schnüren, ist ab diesem Zeitpunkt, jeder Auftrag oder Verkauf welcher vergeben oder getätigt wird durch die Bank abgesichert.

Natürlich darf von den beteiligten Gläubigern kein Insolvenzantrag gestellt werden, ansonsten kann es in die Hose gehen.


Woher ich das weiß
 
Hallo,
habe 2 Wochen nach der Anmeldung zur Inspektion die Nachricht über die Wichert-Insolvenz gelesen. Ich habe zwar kein gutes Gefühl, aber einen Tag vor der Inspektion werde ich keinen Rückzieher mehr machen. Viele werden auf den "Alarmismus" mit einer Meidung des Autohaus reagieren. Die Auftragsbücher sind voll und Ersatzteile etc. sind sicherlich noch zugänglich und lieferbar. Einmal abgesehen von einigen Storys über Kunden, deren Anzahlungen für Fahrzeuge, die zunächst nicht ausgeliefert werden, erst einmal futsch sind.

Sollte ich einen Anruf bekommen, dass bei meiner Inspektion leider doch ein paar zusätzliche Arbeiten/Reparaturen anfallen, werde ich bitten, nur die reguläre Inspektion (gemäß Kostenvoranschlag) zu erledigen, ohne weitere Arbeiten durchzuführen. Misstrauisch bin ich bei den meisten Werkstätten aber schon immer gewesen. ;-)
 
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