Wechselrichter greencell

[parabulli]

Hi,

Nachdem ich eine Woche autark stand, möchte ich noch einen (kleinen) Wechselrichter einbauen/mitnehmen.
Ich denke da an den greencell 300/600 (54€) oder den 500/1000 (75€), jeweils reiner Sinus.
Hat jemand Erfahrung mit so einem Ding?

Die Leistung 300W sollte reichen, ich brauche das Ding nur für das Läppi und zum Laden der Funke.

Der Anschluss soll über eine Steckbuchse laufen, da ich den nur mitnehmen will, wenn ich auf "große Fahrt" gehe.
Die Buchse kann nominell nur 15A, das sollte bei max. 100W fürs Läppi aber eigentlich reichen.

Die Frage ist, ob ich den Größeren nehme, falls ich ihn doch mal für (etwas) mehr nutzen will oder die 20€ spare.
Würde ihm bei erhöhter Nutzung dann einen zusätzlichen Ladegerät-Stecker verpassen.

Kaffemaschinen usw. sind auch auf Dauer nicht geplant.

 

[1.AVM]

.Go big or go home!

 

[dieselmartin]

Laptop
einfach einen Ziggaretten->USB-C Stecker.

Funke
meine Alincos nehmen auch direkt 12V.

Bist du sicher, dass du hier wirklich 230V Sinus brauchst ?
Andererseits nice to have.

Ich würde dann aber auch lieber zu groß als zu klein dimensionieren.

 

[werbungspam]

Laptop etc kann man oft ohne 230V laden. Wenn das mit deinem geht würde ich das so machen. Entweder USB-C oder halt ein 12V-->19V Netzteil.

(China-)Wechselrichter lieber etwas größer dimensionieren. Habe ich selber gelernt. 2500W China Teil bei 1,2kw Anlaufstrom in Rauch aufgegangen. Der 1,5kw Fraron hat ausversehen schon 2,2kw mitmachen müssen. Bis dann das BMS im Akku zu gemacht hat.

 

[parabulli]

@1.AVM
Danke für die zielführende Info!

Und die Anderen:
Mein Läppi (Dell) lädt nicht mit 12V, und meine Kenwood auch nicht, ich weiß also schon, warum ich die Frage gestellt habe.

Und wie geschrieben, 1,2kw Anlaufstrom brauche ich auch eher nicht.

 

[1.AVM]

Wirste sehen, dass du den großen brauchen wirst Anlaufstrom (wird irgendwann so kommen) ist das Stichwort.

 

[parabulli]

Dann lass mich bitte nicht dumm sterben und sage mir, wo der Anlaufstrom herkommen soll.

 

[dieselmartin]

Also wenn ich das Netzteil meines alten Dell (das müsste dann genau so einer wie deiner sein) in die Steckdose stecke ... fliegen im wahsten Sinne die Funken !
Ohne Witz.
Die 16A B-Automaten zuhause halten das aus ... aber ein WR, der sehr feinfühlig die Last überwacht, kann da gerne mal schnell aussteigen, also abschalten.

Andererseits schafft mein Zerhacker-Wechselrichter es, irgendwie damit klarzukommen.

 

[FreaKquenZy]

Hi,
ein Kumpel von uns hat die gleichen Anforderungen wie Du und in seinen T4 jetzt den 375W Wechselrichter von Victron eingebaut: Victron Wechselrichter

Er hatte überlegt, ob ihm der 250W reicht, sich dann aber für den 375W entschieden. Den 250er gibts aktuell mit Ebay Gutschein für 91€:

Warum es der Victron geworden ist und nicht ein günstigerer (China) Wechselrichter? Es ist ein gutes bewährtes Produkt und man findet auch im Netz quasi keine schlechten Erfahrungsberichte. Er hat an den 375er auch erstmal einen 700W Staubsaugere drangehängt, der Victron hat zwar etwas gemurrt, aber die 10min Auto saugen waren problemlos möglich. Wenn man den Victron nicht ärgert ist er auch quasi nicht hörbar. Das wird der günstigere No-Name WR vermutlich nicht schaffen.
Man muss jedoch dazu sagen, dass der Victron nicht unbedingt klein ist. Je nachdem wo du ihn hinbauen möchtest, könnte der Victron zu groß sein.
Relativ gut gelobt werden auch die Wechselrichter von ective, der 300W ist auch echt relativ klein. Link
Da habe ich allerdings keine persönlichen Erfahrungen, wir haben selbst auch Victron. Einige der Camper-Ausbauer verbauen aber Equipment von ective.

 

[Schumo]

Ich hab selber einen Green Cell Wechselrichter bei mir verbaut, müsste das Pro-Modell sein mit 500/1000W und reiner Sinuskurve.
Der Verwendungszweck war bei mir ähnlich wie bei dir, Laptop sowie die Akkus von meiner Dampfe laden. Ursprünglich wollte ich ihn auch per Zigarettenanzünder betreiben, allerdings bleiben bei 85% Wirkungsgrad von den möglichen 150W auch nur knapp 130W über, und das wäre schon zu wenig für mein Laptop-Netzteil.
Ansonsten kann ich nicht allzuviel drüber berichten, er macht seinen Job, der kleine 40mm Lüfter ist aber teilweise doch hörbar.

 

[parabulli]

Na,
das ist doch mal eine vernünftige Aussage, Danke!
Der Lüfter interessiert mich nur am Rande, da ich das Ding nicht beim Schlafen betreiben will.

Das Netzteil vom Läppi hat knapp 100W Ausgang (19,6V x 4,62A), also mal sehen.
Werde also das 500er Teil mal bestellen, wenn es nicht funzt, wird es halt zurückgeschickt.

 

[werbungspam]

Du könntest für das Laptop auch ein DCDC Wandler auf 19V kaufen. Wäre aufjedenfall effizienter und stromsparender.
Das "Kenwood" wird sichlich auch nicht direkt mit 230V geladen sondern hat mich ein Netzteil. (Reine Vermutung, kenne das Gerät nicht)

Würde ich aber auch nur machen wenn ich Strom sparen muss und/oder den Wechselrichter für nix anderes gebrauchen könnte.
Mit Wechselrichter hat man halt den Vorteil dass man einfach alles "normale" einstecken kann ohne sich weitere Gedanken zu machen.
"Oh ich muss die Kamera laden": einstecken fertig.
Kumpel will sein xy laden hat aber nur das Normale Netzteil dabei? Auch kein Problem.

Die Kondensatoren in den gängigen Netzteilen sind kein Problem für den Wechselrichter. Problematisch ist alles mit Motor wie z.b. Kühlschrank, Staubsauger etc. weil Motoren (Faustregel) gerne das 7-fache vom Nennstrom ziehen beim einschalten.
Für normale Schaltnetzteil Geräte werden die 500W dicke ausreichen.

 

[simsone2]

Lass das mit dem Zigi Stecker lieber sein und klemm ihn direkt an,oder nimm einen vernünftigen Stecker.

 

[gmsbus]

Mein Läppi (Dell) lädt nicht mit 12V

Ich hatte auch mal einen Dell mit 19V, wie schon von @werbungspam beschrieben funktionierte da am effizientesten ein Kfz-"Netzteil", also ein DC-DC-Wandler.
Im Übrigen ist Green Cell schlicht ein Importeur von Chinaware - kann gut sein, muss aber nicht - streut halt. Habe aber auch einen kleinen Sinus-WR (300W Dauer, 600W Peak) im Auto für Notfälle und den testweise mal überlastet - der geht piepend auf Fehler, es passiert aber nichts gefährliches. Ärgerlich ist es aber, ihn versehentlich einzuschalten oder nicht abzuschalten, der zieht auch im Leerlauf und zwar unangemessen viel (20W glaube ich). Da ich ihn nicht brauche, würde ich ihn heute wohl nicht mehr verbauen.

 

[parabulli]

Ein passender DC-DC-Wandler ist mir zu singulaär, kann man sonst nichts mit machen.
Die Kennwood braucht, 13,6V, habe es mit 12V natürlich erst mal probiert.

Fest verbauen will ich ihn nicht, da ich ihn normalerweis ja gar nicht mitnehme.
Ist auch kein "Zigi-Stecker", sondern eine "echte" Kfz-Steckdose.

 

[gmsbus]

Ein passender DC-DC-Wandler ist mir zu singulaär, kann man sonst nichts mit machen.

Ich nutze gerne sowas, das ist frei programmierbar und hat Speicherplätze für häufiger genutzte Einstellungen. Taugt für Laptops (Deine 19,6V/4,61A sind gerade eingestellt), viele andere Geräte mit DC-Eingang und lädt u.a. auch Lithiumakkus. Im Grunde ein kleines Labornetzteil mit 12V-Eingang. Spart mir die Mitnahme vieler Netzteile
Wobei ich auch das inzwischen weniger oft mitnehme, seit so viel per USB-C geht.

 

[parabulli]

Sieht nicht schlecht aus, hast Du dazu einen Link?

 

[gmsbus]

Sieht nicht schlecht aus, hast Du dazu einen Link?

Ich habe das kleine bis 250W - JOY-IT DPS 5005 - DPS Labornetzgerät, 0 - 50 V, 0 - 5 A
Es gibt auch andere, z.B. hier bis 750W ...........edit by pille: falscher Link, bitte auf Beitrag #22 schauen...
Wobei ich die Leistung jeweils nicht ausreizen würde, sonst wird auch da ein Lüfter laut. Abgesichert gegen Übertemperatur, Überlast, Kurzschluss, etc. sind sie. Gehäuse gibt's separat zu kaufen oder zu drucken, wenn man es nicht fest verbaut. Mein Gehäuse ist gedruckt.

 

[Frazer]

Hallo,

Labornetzteil mit 12 V Eingang, das verstehe ich nicht. Denn laut Anleitung muß die Eingangsspannung mindestens 1,1 V über der Ausgangsspannung liegen. Folglich kann aus einer Autobatteriespannung 12 V keine Spannung 19 V bereitgestellt werden.

Gruß Frazer

 

[Yamaier]

Hallo,

Labornetzteil mit 12 V Eingang, das verstehe ich nicht. Denn laut Anleitung muß die Eingangsspannung mindestens 1,1 V über der Ausgangsspannung liegen. Folglich kann aus einer Autobatteriespannung 12 V keine Spannung 19 V bereitgestellt werden.

Gruß Frazer