Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

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Tesla mit katastrophaler Karosseriequalität (ADAC), Audi (e-tron) mit ernüchternden Test-Ergebnissen, auch sonst eher kein herbeigesehnter "Durchbruch" am Auto-Horizont zu erkennen. Aber politisch ist es allemal korrekt, den E-Hype am Leben zu erhalten. Und wenn VW so ganz und gar auf E setzt, dann muss doch was dran sein!

Immerhin: Auf Kurzstrecken allgemein und in Ländern wie Norwegen auch durchaus verbreitet nimmt E-Mobilität in Nischen seinen festen Platz ein.

Was fährt Greta eigentlich für'n Auto? Ach nee, die ist ja erst sechzehn. Und die Welt wird ja immer nur freitags gerettet.

Achtung, das war Ironie!
 
Liest hier eigentlich niemand etwas selbst nach, von den üblichen Postern??

1) VW kooperiert mit Ford. Nicht nur bei Bussen wie „Transeration 6“ oder „Transifornia“ und bei Pickups, sondern neu auch bei E-Mobilität (MEB) und bei der Entwicklung des autonomen Fahrens.

2) BMW kooperiert mit Mercedes. In welchen Entwicklungbereichen genau habe ich nicht so verfolgt. Mindestens beim autonomen Fahren.

3) Musk hat auf Anfrage in der Nacht getwittert, das Individualfahrzeuge zugunsten Taxibots eingestellt würden bzw. er diesen Markt bevorzugt. Sehen auch deutsche Hersteller ähnlich. Nur hat Musk mit einer aggressiven Zeitaussage hinsichtlich seiner Fähigkeiten zur Einführung autonomen Fahrens jetzt wieder riesen Druck gemacht. Ein durchschnittliches Robottaxi würde über die Lebenszeit 330.000,- $ einbringen. In dem Kontext hat er dann gesagt, dass er lieber Robottaxis verkauft/betreibt, wegen der innovativen Komponenten und Software zu einem höheren Preis.
Hier nachzulesen Elon Musk: Tesla will stop selling cars [Update: at consumer pricing] once full self-driving is solved - Electrek

4) Tesla hat nach wie vor das innovativste E-Auto. Und das sind eben nicht nur Räder, E-Motor und ein großes Display. Die Technologie ist auch für unsere Hersteller völlig neu und sie hinken Tesla hinterher. z.B. hat VW größere Softwareentwicklungsprobleme und die Auslieferung des I.D. soll sich verzögern.
Ein Tesla Modell 3 (Rekord über 95.000 Auslieferungen in Q2) hält z.B. den Distanzrekord für 24 Std. mit 2781 km. Zu der Batteriereichweite und Schnellladefähigkeit sind andere Hersteller mit ihren Serienautos noch nicht gelangt.

5) Es gibt keine echte Alternative zu BEV auf Grund physikalisch deutlich schlechterer Energieverwertung der Wasserstoff- und E-Fueltechnologie. Da gibt es auch keine technologischen Zauberentwicklungen. Nur Anwendungen bei LKW und im Flugverkehr. Ich würdet doch kein neues Fahrzeug kaufen, dass statt 8 Liter, 16l oder gar 48l verbraucht (und kostet)?!
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Quelle: Elektrisch im Straßenverkehr: Batterie vs. Brennstoffzelle vs. Power-to-X » Zukunft Mobilität

Nebenbei bekommen VW eUp oder Renault ZOE Käufer jetzt die doppelte Reichweite fürs gleich Geld. Man darf gespannt sein ob dieser 4-Jahresrythmus anhält.
Mutti könnte den ZOE jetzt auch mit 390 km WLTP bestellen und müsste dann wie beim Verbrenner gewohnt vielleicht nur noch 1x Woche ans Netz.
 
neben den T4.
 
Ein Bekannter hat vor 3 Wochen sein Model 3 in HH abgeholt. Auslieferung direkt von Tesla. Kam aus dem Container, Folien teils noch auf dem Auto, Batterie halb geladen und kein Ladekabel an Bord. Letzte Woche sind ihm Verkleidungen an der A-Säule und an der Tür abgefallen. Vorgegebene Zeit pro Übergabe 20 Minuten. Man kriegt schon was für 55.000 EUR.
 
Ein Bekannter hat vor 3 Wochen sein Model 3 in HH abgeholt. Auslieferung direkt von Tesla. Kam aus dem Container, Folien teils noch auf dem Auto, Batterie halb geladen und kein Ladekabel an Bord. Letzte Woche sind ihm Verkleidungen an der A-Säule und an der Tür abgefallen. Vorgegebene Zeit pro Übergabe 20 Minuten. Man kriegt schon was für 55.000 EUR.
Dein Bekannter hat wohl keine Ahnung!
Unser (selbsternannter) Tesla-Experte und T4-Fahrer RalpCO2 hat doch folgende Expertise in einem anderen Thread abgegeben:
"4) Tesla hat nach wie vor das innovativste E-Auto."
Und wenn DER das sagt, muss das wohl stimmen. Da kann man doch über solche Unzulänglichkeiten wie kein Ladekabel an Bord ruhig mal hinwegsehen.
Denn unser Experte schreibt weiter:
"Zu der Batteriereichweite und Schnellladefähigkeit sind andere Hersteller mit ihren Serienautos noch nicht gelangt."
Da werden solche Kleinigkeiten wie ein Ladekabel völlig überbewertet.:p;):D
 
Liest hier eigentlich niemand etwas selbst nach, von den üblichen Postern??

Wofür haben wir denn dich?
Für irgendwas musst du doch auch gut sein.

Fährst du eigentlich, nach 3 Jahren Fantasterei, schon elektrisch? Sorry, falls ich das überlesen haben sollte.

Grüßle
 
"Sobald dem US-Konzern der Durchbruch bei selbstfahrenden Autos gelingt,"

Na dann wird Tesla ja noch einige Jahre E-Autos verkaufen müssen...

Wenn die modernen, autonomen E-Autos alle miteinander vernetzt sind, mit dem zukünftigen 5G Netz, werden ja unmengen an Daten übertragen und jede Menge Rechenleistung nötig. Sollte man den enormen Stromverbrauch nicht auch mal dazu rechnen? Ist das dann wirklich noch Umweltfreundlich?
 
Ich bin ja in wirklich vielen Bereichen absolut zukunftsfreudig und auch zukunftsgläubig (Medizin, Architektur, Genforschung, Quantenforschung, Primärenergiewandel), aber immer skeptischer, was den heraufbeschworenen Mobilitätswandel anbetrifft.

Mag ja sein, dass das autonome Fahren als 'self fulfilling prophecy' irgendwann einen gewissen Serienzustand erreicht und wir uns dann von seelenlosen Robottaxis durch die Gegend kutschieren lassen und das in der Übergangsphase auch irgendwie toll finden. dann stellen wir eines Tages fest, dass uns etwas Wesentliches abhanden gekommen ist, etwas zutiefst Emotionales, Menschliches, völlig Überflüssiges im Prinzip: Fahrspaß. Freude am Fahren, Bewegungsfreude aus eigener Kraft, aus eigenem Antrieb, nicht aus Transportnotwendigkeit.

Noch geht das heute, noch nimmt man uns diese letzte Bastion der Freiheit und der gefühlten unbegrenzten Reisemöglichkeit nicht. Noch geht das.

Laut Herbert Diess (VW-Vorstand) sollen ja auch E-Autos hoch emotional sein. Das mag wohl vor allem der enormen Beschleunigungsfähigkeit wegen des sofort und maximal zur verfügung stehenden Drehmoments zutreffen. Das haut einen wirklich um. Weil es so neu und so anders ist.

Aber autonomes Fahren? Ich persönlich freue mich darauf kein bisschen. Maximale Entkopplung, umhegt von überbordenden Assistensystemen, ethisch durchgecheckt. Okay, ich kann dann während des Fahrens pardon: Gefahrenwerdens) ein schlechtes TV-Programm schauen oder im Internet rumdaddeln. Oder dösen. Oder den Mitfahrenden auf die Nerven gehen. Geht alles.

Doch ich sehe auch die positiven Seiten, nämlich die des drastischen Rückgangs der Unfallzahlen aufgrund menschlichen Versagens. Absolut richtig und wichtig. Aber bis dahin pfege ich meinen immer noch vorhandenen und funktionierenden sechsten Sinn. Der sagt mir, wo eine brenzliche Situation entstehen könnte und warnt.

Demnächst machen das Sensoren, unzählige Kameras, Computerprogramme, Künstliche Intelligenz. Es geht immer weiter, nie zurück, immer weiter.

Obwohl – nein stimmt nicht. Da gab es mal die bösen Römer, die hatten schon vor 2000 Jahren Wasserspülung und Fußbodenheizung. Germanen und Selbstüberschätzung trieben sie irgendwann aus dem Land und aus der Zeit und aus dem Bewusstsein. Das dumpfe, katholisch geprägte Mittelalter warf die Menschheit um Jahrhunderte zurück. Was das mit Tesla und Autonomem Fahren zu tun hat? Rein gar nichts. Oder irgendwie doch: Nicht jede Entwicklung, die uns heute heilbringend erscheint, erweist sich viel später als gute Entscheidung. Das weiß man erst hinterher.

Ich weiß nicht, aber ich spüre, dass zu viele politische und irregeleitete Weichen unsere Mobilität gerade massiv beeinflussen und demnächst verändern. Technisch wohl faszinierend, aber auch menschlich richtig? Den Scheurs, Reschs, Thunbergs und Musks dieser Welt traue ich den wirklich notwendigen Weitblick nicht zu. Es ist eher Professor Zufall der starke Mann.

Mal schauen. Aufhalten lässt sich ohnehin nichts.
 
"Sobald dem US-Konzern der Durchbruch bei selbstfahrenden Autos gelingt,"

Na dann wird Tesla ja noch einige Jahre E-Autos verkaufen müssen...

Wenn die modernen, autonomen E-Autos alle miteinander vernetzt sind, mit dem zukünftigen 5G Netz, werden ja unmengen an Daten übertragen und jede Menge Rechenleistung nötig. Sollte man den enormen Stromverbrauch nicht auch mal dazu rechnen? Ist das dann wirklich noch Umweltfreundlich?
Zum Thema 5G, während in anderen Ländern Europas 5G Infrastruktur verlegt wird, streitet man in Deutschland immer noch über die grundsätzliche Vergaberichtlinie. Daüber sollten die Schüler am Freitag diskutieren, warum dass in Deutschland nicht vorangeht.
 
Vielleicht sollten die auch mal ein paar Tage kein Handy benutzen, das spart auch ne Menge CO2
 
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