Hilfe! Gaspedalsensor: Signal unplausibel? -> Motor ständig in Notlauf (bereits diverse Reparaturen getätigt)

whizkaz

Jung-Mitglied
Ort
Koblenz
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
2004
Motor
TDI® 96 KW
Antrieb
Front
Hallo liebe Leute,

ich (und meine bisherige VW-Vertragswerkstatt) sind mit dem "Latein" am Ende. In meinem T5 (BJ 2004, 2.5l TDI (140PS) Transpoorter) blinkt seit über einem Jahr, trotz diverser Reparaturen, immer wieder die Vorglühleuchte, so dass der Motor in den Notlauf geht und kein Gas mehr annimmt.
Bei der Auslese wird jedesmal der Fehler gefunden, dass das Signal des Pedalwertgebers unplausibel sei.

Folgende Dinge wurden seit dem ersten Auftreten bereits repariert:
Gaspedalwertgeber getauscht (bereits 2x!)
AGR-Ventil und Drosselklappe getauscht
Ladeluftsystem geprüft
Bremslichtschalter getauscht

Letzteres (Bremslichtschalter) war mein Wunsch, da ich hier im Board gelesen habe, dass das helfen könnte. Dem war auch so, allerdings war dann nur für ca. 1 Jahr Ruhe. Jetzt geht das ganze Spiel anscheinend wieder von vorne los.

Aus meiner Beaobachtung heraus kann ich folgendes feststellen:
Der Fehler tritt auf Autobahnfahrten kaum auf.
Der Fehler tritt häufig im Stadtverkehr auf, insbesondere wenn der Motor vorher bereits längere Zeit an war, dann eine Weile aus war (ein paar Stunden).
Um weiter fahren zu können, muss ich den Motor kurz ausschalten.
Der Fehler tritt häufig auf, nachdem die Elektrik den Leerlauf (aus mir unbekanntem Grund) hoch regelt von 900U/min auf 1100 bis 1600 U/min.
Der Fehler tritt meist beim Abbremsen/Runterschalten/Verlangsamen auf.
Zwischengas nutzt nichts.

Zuletzt wurde in einer auf Bullis spezialisierten Werkstatt erneut der Pedalwertgeber getauscht und der dazugehörige Kabelstrang geprüft sowie die korrodierten Kontakte im Stecker gereinigt, aber das Problem trat heute in ca. 5 Minuten Fahrt innerorts wieder 7mal auf. :-( Ich weiß echt nicht mehr, was jetzt noch helfen könnte.

Ich wäre euch unendlich dankbar für einen entscheidenden Tipp und jeden Rat.

Viele herzliche Grüße
 
Ergänzung: Ich kann nicht ausschließen, dass der Fehler etwas mit der Temperatur zu tun hat. Es kann sein, dass er bei höheren Temperaturen (auch warmer Motor) häufiger auftritt, als nach einem Kaltstart.
 
Bitte nach Möglichkeit als Diskussionsgrundlage den VCDS Scan hier posten. Die Bearbeitung (Fehlersuche) von Fehlercodes hängt in Einzelfällen einzig vom Code ab.

Wenn Du den verlinkten Thread aufmerksam liest, dann kann Du heraus filtern, dass u.a. der Kabelbaum betroffen war.

Zuletzt wurde in einer auf Bullis spezialisierten Werkstatt erneut der Pedalwertgeber getauscht

Das ergibt keinen Sinn, wenn der schon zwei Mal erneuert wurde. Hilf- und planlos....

und der dazugehörige Kabelstrang geprüft sowie die korrodierten Kontakte im Stecker gereinigt
Wenn da tatsächlich Kontakte korrodiert waren, ist da evtl. noch mehr im Argen. Das sind in den meisten Fällen nur 0,35mm² Kabel. Die sind extrem fragil über die Jahre.

Gruß
 
Vielen Dank für die Antwort, Nendoro!
Bitte nach Möglichkeit als Diskussionsgrundlage den VCDS Scan hier posten. Die Bearbeitung (Fehlersuche) von Fehlercodes hängt in Einzelfällen einzig vom Code ab.
Ich sehe zu, dass ich den Fehlercode erhalte.
Das ergibt keinen Sinn, wenn der schon zwei Mal erneuert wurde. Hilf- und planlos....
Dachte ich auch, aber es hieß der Sensor sei in Mitleidenschaft gezogen worden und müsse, um ihn aus Fehlerquelle ausschließen zu können am besten erneut getauscht werden. (Ist jetzt dann das zweite Mal, nicht das Dritte gewesen.)
Wenn da tatsächlich Kontakte korrodiert waren, ist da evtl. noch mehr im Argen. Das sind in den meisten Fällen nur 0,35mm² Kabel. Die sind extrem fragil über die Jahre.
Kann das auch das temperaturabhängige Auftreten des Fehlers bedingen?

Was würdet ihr, nachdem der Fehler durch den erneuten Austausch des Sensors und die Reinigung der Kontaktstellen leider nicht behoben ist der Werkstatt sagen? Wie gehe ich da strategisch am besten weiter vor?
 
Wie gehe ich da strategisch am besten weiter vor?

Mit VCDS die Ausgangsspannung des Gaspedalsensor aufzeichnen und das Diagramm hier einstellen.

Bitte nach Möglichkeit als Diskussionsgrundlage den VCDS Scan hier posten. Die Bearbeitung (Fehlersuche) von Fehlercodes hängt in Einzelfällen einzig vom Code ab.

Wenn Du den verlinkten Thread aufmerksam liest, dann kann Du heraus filtern, dass u.a. der Kabelbaum betroffen war.
 
Ich sehe zu, dass ich den Fehlercode erhalte.

Bitte wenn es möglich ist, einen kompletten Scan aller Steuergeräte besorgen und hier als Textdatei posten.

Mit VCDS die Ausgangsspannung des Gaspedalsensor aufzeichnen und das Diagramm hier einstellen.

Das ist ein guter Ansatz. Bei solchen Problemfällen würde ich tatsächlich Versorgung und Signale der Luftklappe und des Gaspedalgebers mit einem Mehrkanal-Oszilloskop abgreifen, um Unregelmäßigkeiten sicher zu erkennen. Da reicht VCDS evtl nicht mehr aus. Das ist ein Auftrag für eine Werkstatt.
Der Fehler tritt häufig auf, nachdem die Elektrik den Leerlauf (aus mir unbekanntem Grund) hoch regelt von 900U/min auf 1100 bis 1600 U/min.

Deswegen bitte einen Komplettscan fertigen lassen. Das Hochregeln der Leerlaufdrehzahl kann auch mit einem defekten Lastmanagement der Lima, oder verqueren Lastwerten zu tun haben. Genau dieser Moment, wenn die Drehzahl angehoben wird, müssen die Werte des Gaspedalpotis aufgezeichnet werden. Das unplausible Signal des Gaspedalgebers muss nicht zwingend bedeuten, dass dieser oder die Zuleitungen defekt sind. Das MSG stellt beispielsweise lediglich fest, dass die Anforderung des Gaspedals nicht zur gegenwärtigen Drehzahl passt. Verbaucht dein Fahrzeug Öl?

Ich kann nicht ausschließen, dass der Fehler etwas mit der Temperatur zu tun hat. Es kann sein, dass er bei höheren Temperaturen (auch warmer Motor) häufiger auftritt, als nach einem Kaltstart.


Fehler im Kabelbaum, welche die Grundversorgung des Potis und/oder die Signalausgabe beeinflussen, sind mithin auch temperaturabhängig, genauso wie das bei Übergangswiderständen allgemein der Fall ist. Defekte Pins, Crimpungen oder Kabelbrüche sind auch oft von bestimmten Vibrationen und Motorbewegungen abhängig. Manchmal faulen (Grünspan) die Litzen unter der Isolierung weg und von außen sieht man das garnicht.
Ein aufgebogener PIN an einer Übergabestelle reicht ebenfalls aus. In einigen Fällen kann man solche Fehler auch provozieren, wenn man manuell am Kabelbaum zieht, soweit das möglich ist. Dazu empfiehlt sich sowieso das Öffnen der E-Box zwecks Anschluss der der Messinstrumente. Dazu muss die Batterie raus. Entweder betreibt man das Fahrzeug dann mit einem speziellen Ladegerät (Supplyfunktion), oder man stellt die Batterie neben das Fahrzeug auf einen Montagewagen. Man benötigt in jedem Fall Zugang zur E-Box.

Im Zweifel und wenn sich in der Peripherie keine weiteren Anhaltspunkte finden, würde ich die Kabel vom MSG bis zum Gaspedalpoti erneuern lassen. Keine Teilreparaturen (mit Schrumpfverbindern oder ähnlich)!!!!, sondern komplett inklusive Pins.

Die Funktionen des Bremslichtschalters, bzw. dessen Anbindung sollte man sich ebenfalls nochmal anschauen.

Gruß
 
Ein ganz herzliches Dankeschön an alle die sich die Mühe gemacht haben mir so schnell, fundiert und umfangreich helfen zu wollen. Ihr seid toll!

Ich gebe diesen Thread einfach mal an die Werkstatt meines Vertrauens weiter und hoffe, dass wir gemeinsam so zum Ziel kommen.

Die Fehlercodes versuche ich zu kriegen, als auch einen Scan der Steuergeräte.

Sobald ich mehr weiß, melde ich mich wieder... Beste Grüße
 
Hallo zusammen,

ich war gestern noch einmal in der Werkstatt und habe nun den Fehlercode: P0226, Fahrpedal Psoitionssensor | Signal unplausibel (ausgelesen mit Bosch ESI[tronic] 2.0 V 15.2.4334).20211007_212830.jpg

Zum Weiteren Vorgehen hieß es zunächst, ich müsse weiter fahren und beobachten, um den Kreis der "verdächtigen" Teile genauer lokalisieren zu können. Als Mögliche Ursache wurde auch die an der Heckleuchte angeklemmte Rückfahrkamera sowie ein Wackelkontakt in selbiger Leuchte angesprochen. Mit dem Setup fahre ich allerdings (lange ohne Probleme) schon seit 2015 rum.
Weiter hieß es eine umfassende 100% Fehlersuche unter Einbezug aller möglichen Komponenten würde schnell vierstellig in den Reparaturkosten werden?!

Ich konnte den Fehler jedoch nach der Rückfahrt von der Werkstatt im Leerkauf stehend wieder mehrfach beobachten (Leerlauf dreht hoch, oft nach Kupplungspedaltritt, Vorglühlampe fängt an zu blinken, obwohl das Rücklicht (an dem die Kamera hängt) aus war.) Daher halte ich diese Quelle für eher unwahrscheinlich, werde den Wackler jedoch beheben und beobachten.
Da die Außentemperatur bei ca. 12-15°C lag würde ich hohe Außentemperaturen als Faktor eher ausschließen...

Das Hochregeln der Leerlaufdrehzahl kann auch mit einem defekten Lastmanagement der Lima, oder verqueren Lastwerten zu tun haben.
Spannung an der Batterie wurde bei laufender Maschine gemessen und war ausreichend.
Verbaucht dein Fahrzeug Öl?
Im Rahmen dessen, was als normal angesehen wird. Nach längeren Autobahnfahrten (1500km und mehr) verlangt er gerne mal etwas (ca. 500-750ml).
Die Funktionen des Bremslichtschalters, bzw. dessen Anbindung sollte man sich ebenfalls nochmal anschauen.
Der Schalter wurde durch einen gebrauchten, überprüften Schalter ersetzt und laut Werkstatt deshalb als Fehlerquelle ausgeschlossen.

Deswegen bitte einen Komplettscan fertigen lassen.
Mir wurde gesagt, das dauert sehr lange und dafür muss das Fahrzeug über Nacht am Laptop angeklemmt bleiben. Werde das nachholen lassen, sobald möglich.

Im Zweifel und wenn sich in der Peripherie keine weiteren Anhaltspunkte finden, würde ich die Kabel vom MSG bis zum Gaspedalpoti erneuern lassen. Keine Teilreparaturen (mit Schrumpfverbindern oder ähnlich)!!!!, sondern komplett inklusive Pins.
Was wäre ein realistischer, fairer Preis für so einen Eingriff?

Habe vor mit dem Auto in Kürze auf Tour zu gehen und weiß aktuell nicht, wie das mit so einem unzuverlässigem Gefährt Spaß machen soll. Wo würdet ihr jetzt ansetzen? Nur Rumfahren und beobachten finde ich sehr frustrierend?

Es muss doch einen Weg geben den Fehler zu lokalisieren bzw. zumindest einzugrenzen ohne das Konto zu plündern?

Beste Grüße
 
Mir wurde gesagt, das dauert sehr lange und dafür muss das Fahrzeug über Nacht am Laptop angeklemmt bleiben.

Das ist Unfug. Das dauert weniger als 5 Minuten inkl. Anschluss des Rechner. Der komplette Fehlerscan ist nicht ganz unwichtig.

Als Mögliche Ursache wurde auch die an der Heckleuchte angeklemmte Rückfahrkamera sowie ein Wackelkontakt in selbiger Leuchte angesprochen.

Das Gegenteil wäre leicht zu beweisen: Einfach mal abklemmen....


Was wäre ein realistischer, fairer Preis für so einen Eingriff?

Schwer zu sagen. Das hängt ja vom Verrechnungssatz der jeweiligen Werkstatt ab. Bei 3-6 Stunden Zeitaufwand (je Nach Umfang) plus Kleinmaterial liegt das sicher im Bereich von 400-700 Euro.

@allrad kann ja mal in seine Rechnung schauen.

Wo würdet ihr jetzt ansetzen? Nur Rumfahren und beobachten finde ich sehr frustrierend?

Der Schlüssel zum Erfolg sind Messfahrten und generell die ganzheitliche Prüfung der Anlage, welche sich nicht ausschließlich auf die Signale des Gaspotis fokussiert. Wenn man da die Scheuklappen aufsetzt, übersieht man etwas.

Die Messungen der Versorgung und der Signale sollten mobil und stationär mit einem Oszilloskop und im Verbund mit VCDS Aufzeichnungen (relevante Messwerte) erfolgen, um den Fehler zeitlich einer bestimmten Betriebssituation zuordnen zu können. Alles Andere artet in Raterei aus. Sowas ist, wenn man es in Auftrag gibt, nicht billig, einfach/simpel ist es sowieso nicht. Man muss es halt machen. Das pauschale Tauschen von Baugruppen ist nicht minder teuer.

Weiter hieß es eine umfassende 100% Fehlersuche unter Einbezug aller möglichen Komponenten würde schnell vierstellig in den Reparaturkosten werden?!

Man kann jetzt nicht sagen, dass das gelogen ist. Dieser Hinweis heißt jedoch in der Regel (vorsichtig ausgedrückt), dass man den Auftrag nicht möchte, weil man nicht durchsieht. Andere Werkstätten würden evtl. sagen "Lassen Sie den Wagen hier stehen - wie hängen uns da rein". Wenn sowas von Erfolg gekrönt ist, kommen die Leute in der Regel auch wieder.

Neben der ggf. notwendigen Reparatur von Einzelleitungen ist auch immer ein defektes MSG möglich. Das muss man im Hinterkopf haben.
(Leerlauf dreht hoch, oft nach Kupplungspedaltritt, Vorglühlampe fängt an zu blinken,

Kupplungspedalgeber schon mal erneuert?, bzw. dessen Leitungen überprüft? Der Kupplungspedalgeber gibt dem MSG ein Signal für die Leerlaufruheregelung. Die Funktion kann man grundsätzlich mit VCDS überprüfen.

"Spannung an der Batterie wurde bei laufender Maschine gemessen und war ausreichend."

Die Messung sagt mir aber nicht, ob in der Zentralelektrik ggf. ein Fehler zum Lastmanagement vorliegt...... Die haben wirklich keine Ahnung, wenn sie auf Fragen zum Lastmanagement der Lima mit einer Spannungsmessung reagieren.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwer zu sagen. Das hängt ja vom Verrechnungssatz der jeweiligen Werkstatt ab. Bei 3-6 Stunden Zeitaufwand (je Nach Umfang) plus Kleinmaterial liegt das sicher im Bereich von 400-700 Euro.

@allrad kann ja mal in seine Rechnung schauen.

Die Antwort: Knapp 1500 € mit nur ca. 70 € Materialeinsatz (alles incl. Mwst.). Danach fuhr das Auto wieder, jedoch ist das Ruckeln nicht weg, sondern schlimmer. Ich habe das Auto dann nochmal hingebracht, die Rechnung habe ich noch nicht. Also: Warm anziehen ... :-(

Jetzt ruckelt er ab und zu von 1200-1500 1/min (das gab es immer schon, seit ich das Auto habe (9 Jahre)) und leider zusätzlich ab 1500 bis 2000 1/min mit einer Art "Bonanza Effekt", d.h. das ganze Auto hoppelt etwas. Dies neue Ruckeln ist ewas temperaturabhängig. Je wärmer es im Motorraum ist, desto schlimmer.

Es ist ein deutlicher Unterschied zwischen den beiden Arten des Ruckelns!

Leider fehlt es subjektiv, wenn das neue Ruckeln kommt auch "etwas" an Leistung.

Interessant ist: Das neue Ruckeln bis 2000 1/min verschwindet komplett, wenn ich Vollgas gebe. Warum nur? Das Ruckeln bis 1500 1/min dagegen kann bei Vollgas ziemliche Schläge im Antriebsstrang verursachen (selten).

Kurze Zusammenfassung der inzwischen getauschten Bauteile: Motor, Turbo, Getriebe, Anlasser, Generator, AGR-Ventil, MAF/LMM, PDEs und ihr Kabelbaum.

Übrigens ist nach dem Generatortausch das Problem mit der sehr oft nach wenigen Tagen leeren Batterie komplett weg. Ohne Batterietausch! :-)

Vielleicht hätte ich von den gesamten Reparaturkosten lieber ein gebrauchtes Tesla Model S kaufen sollen, als soviel Geld in einen alten geliebten T5 zu stecken. Von soviel Elektronikproblemen - die es vorher nicht gab habe ich bei der zentralen Elektronik (weniger Steuergeräte) des Tesla noch nicht gehört. Aber die Möhren sind auch noch nicht so alt. Nach der ersten Übernachtung im Bus jetzt im Herbst ist meine "Liebe" zum T5 aber neu entflammt ;-)

Ich habe übrigens auch die Wasserheizung mit FB aufrüsten lassen, obwohl ich die LSH habe. War eine gute Entscheidung, es ist schön mit warmem Motor losfahren zu können.

Auch ich würde mich über Tips freuen und bedanke mich bei allen, die schon mitschreibend und mitdenkend geholfen haben. Besonders hervorheben möchte ich aufgrund der Vielzahl und Qualität der Beiträge @Nendoro, was keinen der anderen abwerten soll.

Also: Dankeeeeee! LG, mat
 
Liebe Leute,

ein ganz herzliches Dankeschön auch von mir an all die Helfer*innen für die umfassenden Tipps und Hilfen. Nachdem ich kurzzeitig gedacht hatte, der Fehler wäre behoben, muss ich mich (leider) nun doch noch einmal hilfesuchend an euch wenden.

Ich habe eine auf Elektrik und Elektronik spezialisierte Werkstatt gefunden, welche sehr systematisch und mit viel Know-How an die Sache rangeht, aber auch hier konnte der Fehler bis jetzt nicht behoben werden.

Was seit dem letzten Post gemacht wurde:

Erster Anlauf / Frühjahr 22

1. Leitungen vom Poti zum MSG geprüft und Steckbverbindungen überbrückt, damit diese als Fehlerquelle ausgeschlossen werden können.
2. MSG geöffnet und unter Mikroskop auf defekte Lötstellen geprüft, ggf. nachgelötet.

Da die Temperaturen nicht sonderlich hoch waren und auch die Luftfeuchtigkeit gering, trat der Fehler im Frühjahr kurze Zeit nicht mehr auf. Sobald diese aber wieder stiegen trat er erneut auf. Daher zweiter Werkstattbesuch.

Zweiter Analuf / Sommer 22

3. MSG getauscht

Fehler trat auf kurzer Fahrt (<3km) dreifach auf. Umgebungsbedingungen: Hohe Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit.

Dritter Anlauf / Sommer 22

4. Sensoren überprüft & Fehler in Werkstatt reproduziert -> Fehler Zwischen MSG und Gaspoti verortet. Leerlaufschalter funktioniert nicht so, wie er soll.

-> Resultat: Relativ große Ratlosigkeit. Ein drittes Mal Gaspoti tauschen? Was tun??

Habt ihr noch irgend eine Idee? Wir wollten eigentlich verreisen, aber mit so einem unzuverlässigen Fahrzeug macht das wenig Sinn...

Viele Grüße
 
Wenn du den Fachlich richtigen Hinweisen vom Nendoro nicht nachkommst kann dir keiner Helfen. Ersetze den Kabelbaum gegen einen neuen....im Ganzen.

Das Kupfer oxidiert nicht immer mit Grünspan (Expansive Korossion) sonder kann auch Schwarz oxidieren und damit Elektrisch unleitend werden. Zusätzlich lösen sich gerne Kabalbauminterne Verteilercrimpungen und Führen zu solchen Störungen. Beim Audi V8 , A8 , R8 kann ich dir ein Lied von Singen wie auch Mercedes W140 etc.

Lese er sich also nochmals die Hinweise vom nendoro durch und setze das genau so um.

Wenn Kabelbäume oxidieren entsteht eine Offene Oberfläche die Feuchtigkeiten anzieht und Kurzschlüsse verursachen kann. Can Bus gesteuerte Anlagen und Betriebssysteme reagieren daruf Allergisch. Zusätzlich rate ich die Die Masseverbindung Batt, Motor und Karosse sowie auch das Pluskabel ansusehen und auf verdacht zu ersetzen. Spannungsschwankungen und deren Nebenwirkungen sind fatal.

Wenn das temperaturabhängig und Luftfeuchte abhängig ist...kommt nur ein Kabelbaum oder defektes STRG in Frage. Bei manchen MSG altern die Elkos und verlieren Ihre Kennlinie (das nennt man Verfärbung) worasu sich fehlfunktionen der Beteiligten Systeme und Sensoren heraus ableiten lassen und erst einmal nichts mit deinem Symptomen zu tun haben... . Die Elektrinik an einem T5 ist weitaus komplexer als in einem 5er BMW. !!!
 
An dieser Stelle möchte ich ein ganz herzliches Dankeschön an alle Beteiligten dieses Threads aussprechen. So wie es bis jetzt aussieht, scheint der Fehler behoben. Nachdem vor Anbruch der Reise alle sechs Kabel vom Gaspoti bis zum MSG neu gezogen wurden, ist der Fehler bis jetzt nicht mehr aufgetreten und es macht wieder Spaß den T5 zu fahren :-)). Beste Grüße und DANKE!
 
Respekt an alle Fachleute hier im Board, besonders @Nendoro und @Konnoo !

Gruß T2-Fahrer
 
An dieser Stelle möchte ich ein ganz herzliches Dankeschön an alle Beteiligten dieses Threads aussprechen. So wie es bis jetzt aussieht, scheint der Fehler behoben. Nachdem vor Anbruch der Reise alle sechs Kabel vom Gaspoti bis zum MSG neu gezogen wurden, ist der Fehler bis jetzt nicht mehr aufgetreten und es macht wieder Spaß den T5 zu fahren :-)). Beste Grüße und DANKE!

Danke für die Rückmeldung!
 
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