150AH LiFePo4 unter Fahrersitz

Das Thema, wie ich den Platz unter dem Beifahrersitz nutze und ob dort noch eine weitere Batterie Platz findet,
hat sich mir nicht mehr gestellt.
Auch unter dem Beifahrersitz ist kein Platz mehr. 😎
Irgendwo musste ich noch den Landstrom sowie den MPPT Solarladeregler und das Ladegerät für die Batterien unterbringen.

Somit sieht mein Platz unter dem Beifahrersitz wie folgt aus.
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Mein Gedanke, weshalb ich das alles so gebaut habe, war,
dass ich den Innenraum unseres (Bullticampers)... schönes Wortspiel...
nicht verändern wollte.
Wer in das Fahrzeug schaut, wird einen ganz normalen Multivan sehen und nicht glauben, dass dieser mit Technik bis unter das Dach vollgepackt ist.

Natürlich ändert sich dies, wenn wir in den Urlaub fahren und die restlichen Dinge einpacken, welche wir noch so benötigen.
Wer jetzt einen Wechselrichter vermisst, der wird ihn auch weiterhin vermissen.
Dafür haben wir im Heck eine Powerstation die uns die nötigen 230VAC liefert.

Und somit ist auch der Platz im Kofferraum fest vergeben.
Natürlich mit genug Wasser an Board, da uns 10 Liter Frischwasser zu wenig gewesen sind, was sonnst so im Kofferraum zu finden ist.
Damit hat ein Technikschrank mit Pumpe und 47 Liter Wassertank bei uns weichen müssen.
Natürlich mit Kompressorkühlschrank und genug Staufächern.

Guckst DU....


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Viel Spaß mit den Anregungen und Bildern.

Wir hoffen, dass es Euch allen viel Spaß macht den Beitrag zu lesen.
Wir hatten jedenfalls viel Spaß beim tüfteln und bauen.... 😀

Liebe Grüße EL2MI
 
Bakterienhersteller sagen 100AH Lifepo4 = 200AH AGM
Naja, das kann schon mal nicht sein. Dass das ein Hersteller sagt, schon. ;)
Das Problem sieht doch eher so aus:
Wenn Du tatsächlich 80Ah entnommen hast, ist das egal, was das für eine Batterie ist.
Wenn ich das hier richtig verfolgt habe, ist wohl eher so, dass man einer AGM nicht die volle Nennkapazität entnehmen kann.
Wieviel da tatsächlich geht, muss wohl ein Test zeigen und kommt auf viele Parameter an.
Sicher kann eine LiFePo mehr, das ist unbestritten.

Ob man's braucht ist die Frage, denn manche vertreten missionarisch eine LiFePo als generelles Muss.

Ich schalte nachts den Kühli aus, wenn es nicht affenwarm ist, mag das Geräusch nicht. (Bei 5° sowieso)
Ansonsten habe ich das E-Konzept bei mir auf die genannten 2 Tage (Wochenende) ausgelegt.
Der Bus ist für mich ein Campingbus und keine rollende FeWo, stehe ich länger auf einem Platz (-->Camping), habe ich Land- oder Solarstrom. Ansonsten ist die Batterie nach der nächsten Fahretappe auch ohne Sonne wieder voll.

Ob die AGM alle verschwinden? Mal abwarten, was als nächstes kommt.
 
Bakterienhersteller sagen 100AH Lifepo4 = 200AH AGM
Naja, das kann schon mal nicht sein. Dass das ein Hersteller sagt, schon. ;)
Das Problem sieht doch eher so aus:
Wenn Du tatsächlich 80Ah entnommen hast, ist das egal, was das für eine Batterie ist.
Wenn ich das hier richtig verfolgt habe, ist wohl eher so, dass man einer AGM nicht die volle Nennkapazität entnehmen kann.
Wieviel da tatsächlich geht, muss wohl ein Test zeigen und kommt auf viele Parameter an.
Sicher kann eine LiFePo mehr, das ist unbestritten.

Ob man's braucht ist die Frage, denn manche vertreten missionarisch eine LiFePo als generelles Muss.

Ich schalte nachts den Kühli aus, wenn es nicht affenwarm ist, mag das Geräusch nicht. (Bei 5° sowieso)
Ansonsten habe ich das E-Konzept bei mir auf die genannten 2 Tage (Wochenende) ausgelegt.
Der Bus ist für mich ein Campingbus und keine rollende FeWo, stehe ich länger auf einem Platz (-->Camping), habe ich Land- oder Solarstrom. Ansonsten ist die Batterie nach der nächsten Fahretappe auch ohne Sonne wieder voll.

Ob die AGM alle verschwinden? Mal abwarten, was als nächstes kommt.
Moin, das mit dem Hersteller stimmt - aber auch Google sagt das ;-)
Der Ladezustand von AGM und GEL Batterien sollte 50% nicht unterschreiten. Das heißt, dass der Bordakku spätestens bei 11,8V dringend wieder aufgeladen werden sollte.
Infos zur AGM

Thema Test - ich stelle mich gerne zur Verfügung - denn den habe ich gemacht
An meiner 100A Lifepo4 habe ich ein 1200W Fön betrieben ca. 15min und hatte noch 78 oder 79% Leistung - Spannun an einer Lifepo4 und Leistung ist wie ein Schätzeisen.
Ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben das bei 12,8V der Lifepo leer ist
Das gleiche sollte man an einer AGM Batterie probieren - 100AH und 15min ein 1200W Verbraucher - und dann die Spannung messen.

z.T. E Konzept - da gebe ich dir recht - wir stehen meist auch nur für 2 Tage und dann wird gefahren bzw zwischenduch mit Solar geladen

Das AGM verschwinden glaube ich 0 - ich glaube das "normale" 12V Batterien verschwinden.

Aber eins sollte immer klar sein - jeder baut so wie er mag und wie ein gewisses Zwiebelleder zulässt.
Als wir in Prag waren stand neben mir ein Kumpel der hat zwar kein Strom Problem (2x100AH AGM) aber ein Gewichtsproblem.

So hat jeder seine "Probleme" ;-)
 
Moin, woher hast du die Info ??
Ich bin sehr stark der Meinung das eine Lifepo4 die Leistung auch weit unter 0 zu 100% abgeben kann.
Hier ist nur zu beachten das eine Lifepo4 "nicht" unter 0 Grad geladen werden kann/darf - aber dafür sorgt ein BMS.
Die "Info" kannst du quer durch´s www überall finden, wo die verschiedenen Ausführungen der Lithium Batterien (darunter auch die Lifepo4) nicht mit einer "rosaroten Brille" betrachtet werden.

Ich möchte hier jetzt keine "Zitat-Schlacht" anfangen, deshalb nur ein Beispiel aus einem Forum wo es um Bike Startbatterien geht:


Dort ist der Link zu Wiki gleich mit dabei.

Grundsätzlich haben eben immer alle Akkutypen ihre Vorteile, aber eben auch Nachteile.

Und bzgl. "Empfindlichkeit" gegenüber Kälte geht der Punkt ganz zweifellos meilenweit an AGM 😎
 
Bei mir habe ich die Beifahrersitzkonsole so umgebaut, dass dort auch noch eine 80 Ah AGM Batterie Platz findet und parallel zur 80 Ah unter dem Fahrersitz geladen wird. Preislich die absolut günstigste Lösung für "echte" 80 Ah Kapazität, platztechnisch gegenüber LiFePo bedingt schlechter. Vom Gewicht her ganz sicher auch schlechter, aber eben vernachlässigbar in Bezug auf das Gesamtgewicht des Fahrzeuges. Beim Umbauaufwand wiederum besser, da kein Ladebooster notwendig und man mit 2 x 25 mm² Leitungen alle notwendigen Strippen beisammen hat.

So sieht es aus! Und man "bindet" sich eben nicht an eine exorbitant teure "Einzelbatterie" und bleibt dahingehen flexibel.

Das vergleichsweise extrem gute Verhältnis Kapazität / Gewicht kann AGM nat. nicht annähernd erreichen, aber dafür eben vergleichsweise billig mit anderen "Qualitäten".
 
Wenn Du tatsächlich 80Ah entnommen hast, ist das egal, was das für eine Batterie ist.
Wenn ich das hier richtig verfolgt habe, ist wohl eher so, dass man einer AGM nicht die volle Nennkapazität entnehmen kann.
Wieviel da tatsächlich geht, muss wohl ein Test zeigen und kommt auf viele Parameter an.
Sicher kann eine LiFePo mehr, das ist unbestritten.

So pauschal kann man es nicht sagen.
Viel mehr ist es so:

Die Kapazitätsangabe eines Akku bzw. einer Batterie ist ja zwangsweise an den Entladestrom "gekoppelt".
Je höher der Entladestrom - je schneller bricht die Spannung ein (Akku "fällt zusammen") - je geringer die "nutzbare Kapazität".

Deshalb wir die Kapazität einer Autobatterie auch zb. als "C20" angegeben.
Das bedeutet:
Bei einem Entladestrom der ein "Zwangigstel" der Nennkapazität entspricht, "sollte" diese im Idealfall erreicht werden.
(Also quasi unter Laborbedingungen: Perfektes Exemplar, perfekte Temperatur, Neuzustand etc.)

Nehmen wir zb. eine 95Ah AGM:


Die Batterie wird C20 mit 95 Ah angegeben.

Wenn also nun 95Ah / 20 = mit 4,75 Ampere entladen wird, sollte man idealerweise 95 Ah aus der Batterie entnehmen können bevor diese endgültig einbricht (Entladeschlussspannung...).

In der Praxis wird man es tendenziell eher nicht schaffen;)

Nur weil es (in der Theorie) möglich ist, bedeutet es aber NICHT es wäre eine gute Idee...
Die Lebensdauer sinkt signifikant wenn man die Batterie derart "quält".

Wenn man aber nun zb. die Entladerate "steigert", so verringert sich auch die nutzbare Kapazität ENORM.

Das sieht dann im Beispiel der 95Ah AGM etwa so aus:

1681024472748.png

Wie man sieht:

Wenn man den Entladestrom ca. verdoppelt (auf ca. 8,4 Ampere), verringert sich die Kapazität auf nur mehr 84 Ah (im Idealfall...)
Oder gar auf nur 61 Ah bei ca. 12,2 Ampere Entladstrom.

Wobei ich gerade echt keine Ahnung habe ob als "Bezugsgröße" immer die dann gegebene Kapazität angenommen wird?
Vielleicht weiß es jemand?

(Beispiel ist jetzt von einer anderen Batterie, wird aber bei allen AGM in der Baugröße ähnlich sein).
Die Unterschide in der Kapazitätsangabe führen dann auch dazu, dass identisch große Batterien mit völlig unterschiedlicher Kapazität angegeben werden...
Es gibt zb. schlicht keine AGM die in der "üblichen 353er Baugröße" wie die Varta LA95 C20 110Ah bietet anstatt den "üblichen" 95Ah.

Gleichzeitig sieht man aber auch:

Bei nur gut einem Ampere Entladestrom beträgt die Kapazität (in der Theorie...) 110Ah.

Bedeutet:

Bei sehr geringem Entladstrom von ca. 1 Ampere besitzt die Batterie etwa die doppelte Kapazität, als bei ca. 12 Ampere Entladestrom.

Wenn der Entladstrom nun zb. 50 Ampere beträgt, so ist die nutzbare Kapaziät entsprechend noch (sehr viel!) geringer!!!

Die AGM zeigt also nun ihre ENORMEN Stärken wenn es darum geht bei zb. (sehr?) tiefen Temperaturen maximale "Leistung" im Sinne von "Spannungslage" zu bringen.

Ebenso wenn es darum geht mit "normalen Bordmitteln" (also Lichtmaschine) innerhalb sehr kurzer Zeit wieder Ladung aufzunehmen.
(Standheizungbetrieb, fallweise "Stehzeit" bei Camping etc.)

Wenn es aber darum geht "heavy Duty" Verbraucher unter "kontrollierten Bedingungen" zu betreiben, wie sehr leistungsstarke Verbraucher im "warmen" Campingmobil und / oder es darum geht auf kleinstem Raum und mit geringem Gewicht maximale Kapazität zu erreichen - so ist Lifepo4 nat. SEHR VIEL besser geeignet...

Die Frage ist eben wie gesagt: Lohnt es sich finanziell und macht es Sinn den ganzen Aufwand (und Risiko) zu betreiben.

Das "selbe Spiel" natürlich auch mit Lifepo4:

Bei geringen Temperaturen deutlich geringere Leistung, DEUTLICH geringere Stromabgabe im Vergleich zu AGM, schneller Alterung etc.

Alle Typen haben Vor aber auch Nachteile...

Und AGM zeigt eben im Vergleich zur "normalen Starbatterie" (nass bzw. wartungfrei) enorme Vorteile und kostet nicht bzw. kaum mehr (je nach Bezugsquelle...)
AGM biete quasi real keine (echten) Nachteile.

Die Lifepo4 jedoch ist eben ca. (bis zu) 10x teurer - hat Vorteile, aber auch handfeste Nachteile (trotz dem enormen Preis).
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sieht: Einfache Antworten auf komplexe Fragestellungen sind nicht zielführend bzw. sinnvoll.

Danke @Hotred ! :)
 
Gerne;)

Es ist eben nicht so "simpel" wie wenn man einen Krug mit Wasser hat...

Da ist es quasi unerheblich WIE man die darin enthaltene Menge aus dem Krug herausbefördert... Am Ende ist die Menge darin definiert und so lange diese entsprechende Menge da drin ist, ist es eben so... 😉

Ganz anders, als bei in einer Batterie gespeicherten Ladung:

Dort spielen sehr viele Faktoren eine Rolle, nicht nur die "Umgebungsbedingungen" sind relevant - sondern eben auch die Art und Weise WIE man die Batterie entlädt.

Also WIE, WANN, WO (und so) :D

So gesehen ergibt sich die messbare Kapazität im Gegensatz zum Krug mit Wasser erst im Zuge der Entladung und kann quasi bei geladener Batterie nur mit "Annahmen" umrissen werden, nicht aber mit Gewissheit definiert werden.
 
- Als erste Maßnahme wurde das KFG Steuergerät auf die aktuellste Version 503 geflasht.
- Jetzt muss der VW-Partner nur noch das KFG umprogrammieren.
- Der Spezial VW-Stromverteiler auf der Batterie musste gekürzt werden.


Und alles nur wegen einer anderen Batterie... :(

Zeigt MIR wieder, dass so eine Batterie nur 'reinkommt, wenn ich die Kapazität wirklich brauche.
 
Wir sind oft in den Bergen mountainbiken und stehen 2 - 3 Tage autark.
In der Nacht wird der e-Bike Akku aufgeladen. Der e-Bike Akku benötig pro Ladung ca. 400 - 500 Wh.

Theoretisch kann der 75 AH AGM-Akku eine Leistung von 900 Wh zur Verfügung stellen,
In der Praxis sind es eher 27 - 30 AH , also 324 Wh - 360 Wh Leistung.

So ein e-Bike Akku hat mehr Leistung, als so ein veralteter Blei-Akku.

Jetzt haben wir ca. 1.300 Wh und das recht gerade für zweimal e-Bike Akku aufladen, plus Kühlschrank.

Da wir fahren auch bei schlechten Wetter mountainbiken kommen wir mit Solar oft auch nicht recht weiter.

Der eine brauchts, der andre nicht.
 
So ein e-Bike Akku hat mehr Leistung, als so ein veralteter Blei-Akku.
Ob diejenigen deren Häuser wegen E-Bike Akkus abgebrannt sind auch so denken?

Ich meine, wieviele Häuser sind wegen "veralteter Bleiakku" abgebrannt?!?

Man sollte mit derart pauschalen Aussagen immer vorsichtig sein, jede Akkutechnologie hat Vorteile aber auch Nachteile...

Einfach mal mit Sachen wie "thermisches Durchgehen" beschäftigen 👍 😉
 
Schade, waren nur zwei Seiten bis hier 😝 Ich geb aber dennoch gern meinen Senf dazu.

Um Butter bei die Fische zu geben nehme ich zum Vergleich zwischen AGM und LiFePo4 Akkus (warum wird eigentlich andauernd von Batterien gesprochen?) mit identischer „nutzbarer“ Kapazität (unter Missachtung der Entladeströme) sowie ohne Einrechnung von evtl. zusätzlich notwendigem Equipment wie Ladebooster, BMS etc.

Grob über den Daumen gepeilt:
AGM 100Ah vs. LiFePo4 50Ah
AGM ca. 20kg vs. LiFePo4 5kg
AGM ca. 130€ vs. LiFePo4 ca. 260€

LiFePo4 kostet also bei einem Viertel an Gewicht gegenüber AGM das doppelte. Oder anders ausgedrückt: LiFePo4 hat bei identischem Gewicht die 4-fache Leistung, allerdings zum 8-fachen Preis.
Immer alles eine Frage des Einsatzzwecks (Offroad-Dauercamper), Gewichsproblemen (Trapo vs. MV Highline), des Geldbeutels sowie dem Faktor Liebhaberei.

Es soll übrigens auch Individuen geben, die scheuen sich nicht, die Akkus aus einzelnen Zellen selbst zu bauen 😉 Da kommen dann auch so Gedanken, warum man Strom in eine Begleitheizung stecken sollte, um den Akku überhaupt in einen ladefähigen Temperaturbereich zu bringen. 🤔😂

LiFePo4 dürfen bekanntlich bis Temperaturen um die -25 Grad entladen werden, beim Laden sollten mindestens Temperaturen um den Gefrierpunkt herrschen.

Zum Glück gibts aber auch hier was von Ratiopharm 😉 und hört auf den Namen LiFeYPo4. Kleiner Zusatz im Namen (Y steht für Yttrium), große Wirkung: Laden ab -45 Grad möglich, entladen bis ca. -25. Das wären dann Werte, die der Innenraum eines Bullis beim Camping am Nordkap nicht erreichen sollte (vom Bauchgefühl und von Erzählungen her). Das Stichwort dafür lautet „Winston-Zelle“.

Zu guter Letzt bleibt zu erwähnen, dass LithiumEisenOxid-Akkus im Schadfall (da muss aber schon arge Fahrlässigkeit zu Grunde liegen) zwar ne ordentliche Nebelmaschine abgeben, aber nie im Leben auf die Idee kommen würden, von selbst in Flammen aufzugehen. Li-Ion hingegen produziert im Verbrennungsprozess den dafür benötigten Sauerstoff selbst, den Rest kann man sich denken.

Nagelt mich nicht auf einzelne Grad, Ah, kg, € etc. fest, das waren alles nur grobe Werte, um die Verhältnisse leichter verständlich darzustellen. Ich persönlich gehe das Thema Akkubau in Kombination mit PV im Frühjahr an meinem „Küchen/Campinganhänger“ an, da gibts sicher auch ne Lernkurve, die bei Bedarf gern geteilt wird 😉
 
Schöne Zusammenfassung.
BMS ist ja normalerweise bei den fertigen Akkus schon mit drin. Gedanken übers BMS muss man sich nur machen wenn man den Akku aus einzelnen Zellen zusammenbaut.
Der Gedanke über die Heizung war dann erst an zweiter Stelle 😜
 
BMS ist ja normalerweise bei den fertigen Akkus schon mit drin. Gedanken übers BMS muss man sich nur machen wenn man den Akku aus einzelnen Zellen zusammenbaut.

Oder wenn es aus einer Zweifelhaften Quelle kommt....

Nur weil ein BMS drin ist, muss es nciht fehlerfrei sein, um mal eine gewisse Restskepsis aufrechtzuerhalten.;)
Denn WENN die Freemantle Highway tatsächlich aufgrund von Akkuproblemmen bei E-Autos abgefackelt ist, stellt sich diese Frage, denn die haben mit Sicherheit ein BMS. Andererseits wäre der Verdacht als Ursache ja nicht aufgekommen.
 
BMS ist ja normalerweise bei den fertigen Akkus schon mit drin. Gedanken übers BMS muss man sich nur machen wenn man den Akku aus einzelnen Zellen zusammenbaut.

Oder wenn es aus einer Zweifelhaften Quelle kommt....

Nur weil ein BMS drin ist, muss es nciht fehlerfrei sein, um mal eine gewisse Restskepsis aufrechtzuerhalten.;)
Denn WENN die Freemantle Highway tatsächlich aufgrund von Akkuproblemmen bei E-Autos abgefackelt ist, stellt sich diese Frage, denn die haben mit Sicherheit ein BMS. Andererseits wäre der Verdacht als Ursache ja nicht aufgekommen.
Ich glaube E-Autos sind meistens noch mit Li-Ion und nicht mit LiFePo. Will mich da aber nicht festnageln.
Gibt ja auch ein bekannter Speicherhersteller welcher auf Li-Ion gesetzt hat. Und von dem brennen jetzt dauernd Häuser ab weil sich der Speicher zerlegt.

Aber ja. Auf dubiose BMSs sollte man sich nicht verlassen. Selbst die doch sehr bekannten Daly oder Seplos BMS sind für mich eigentlich schon dubios bzw sehr grenzwertig. (Habe meine Erfahrungen mit beiden gesammelt. Habe sie aber aktuell trotzdem noch in Benutzung)
 
Schade, waren nur zwei Seiten bis hier 😝 Ich geb aber dennoch gern meinen Senf dazu.

Um Butter bei die Fische zu geben nehme ich zum Vergleich zwischen AGM und LiFePo4 Akkus (warum wird eigentlich andauernd von Batterien gesprochen?) mit identischer „nutzbarer“ Kapazität (unter Missachtung der Entladeströme) sowie ohne Einrechnung von evtl. zusätzlich notwendigem Equipment wie Ladebooster, BMS etc.

Grob über den Daumen gepeilt:
AGM 100Ah vs. LiFePo4 50Ah
AGM ca. 20kg vs. LiFePo4 5kg
AGM ca. 130€ vs. LiFePo4 ca. 260€

LiFePo4 kostet also bei einem Viertel an Gewicht gegenüber AGM das doppelte. Oder anders ausgedrückt: LiFePo4 hat bei identischem Gewicht die 4-fache Leistung, allerdings zum 8-fachen Preis.
Immer alles eine Frage des Einsatzzwecks (Offroad-Dauercamper), Gewichsproblemen (Trapo vs. MV Highline), des Geldbeutels sowie dem Faktor Liebhaberei.

Es soll übrigens auch Individuen geben, die scheuen sich nicht, die Akkus aus einzelnen Zellen selbst zu bauen 😉 Da kommen dann auch so Gedanken, warum man Strom in eine Begleitheizung stecken sollte, um den Akku überhaupt in einen ladefähigen Temperaturbereich zu bringen. 🤔😂

LiFePo4 dürfen bekanntlich bis Temperaturen um die -25 Grad entladen werden, beim Laden sollten mindestens Temperaturen um den Gefrierpunkt herrschen.

Zum Glück gibts aber auch hier was von Ratiopharm 😉 und hört auf den Namen LiFeYPo4. Kleiner Zusatz im Namen (Y steht für Yttrium), große Wirkung: Laden ab -45 Grad möglich, entladen bis ca. -25. Das wären dann Werte, die der Innenraum eines Bullis beim Camping am Nordkap nicht erreichen sollte (vom Bauchgefühl und von Erzählungen her). Das Stichwort dafür lautet „Winston-Zelle“.

Zu guter Letzt bleibt zu erwähnen, dass LithiumEisenOxid-Akkus im Schadfall (da muss aber schon arge Fahrlässigkeit zu Grunde liegen) zwar ne ordentliche Nebelmaschine abgeben, aber nie im Leben auf die Idee kommen würden, von selbst in Flammen aufzugehen. Li-Ion hingegen produziert im Verbrennungsprozess den dafür benötigten Sauerstoff selbst, den Rest kann man sich denken.

Nagelt mich nicht auf einzelne Grad, Ah, kg, € etc. fest, das waren alles nur grobe Werte, um die Verhältnisse leichter verständlich darzustellen. Ich persönlich gehe das Thema Akkubau in Kombination mit PV im Frühjahr an meinem „Küchen/Campinganhänger“ an, da gibts sicher auch ne Lernkurve, die bei Bedarf gern geteilt wird 😉
Moin großer,
die ggü-stellung mag ja irgendwo passen .. aber .. nun ich
Kumpel hat 2x 95AH AGM verbaut sind ungefähr 190AH, Gewicht irgendwas um 65KG bei "ca." 60% steigt die Camper Unit aus und nichts geht mehr.
Meine damalige LifePo (vor 3 Wochen) 100AH, da meckerte mein Akku bei 5% (mit einem Achtung).
Nun kommt das wesentliche - wir haben mein WR (2000W sinus) ausgebaut (2 Schrauben) und mal bei Ihm rangehangen...(ja ich gestehe wir hatten in den 3 Wochen zusammen zum leidwesen unserer Hühner viele tolle Ideen ;-) ) nach gefühlten 8 Tassen Kaffee blinkte der WR und zeige Unterspannung...soviel zum Thema AGM
Bei mir zeigte er ledeglich ein Strom von 145A (Spannung unter volllast war konstant bei 13,2V) und nach 8 Tassen war die Kapazität auf 92% runter (Spannung ging um 0,2V nach oben).

Auch das LifePos nicht unter 0 Grad geladen werden dürfen ist richtig aber mein Akku hat im Winter "IMMER" +5 Grad (ausser das Solar Panel ist mit Schnee bedeckt). Jede gute LifePo hat eine Heizung.

Seit 2 Wochen habe ich die 300AH Bulltron Polar... knapp 4KW und das bei 25kg. Glaub da braucht man nicht mehr über AGM nachdenken bzw irgend ein Vergleich suchen.
Ja die Frage um das "warum" erkläre ich gerne - ich will nächstes Jahr zu dieser Zeit für 3-5 Wochen zum Nordkap.
@BlackBull_LDS deine Frau hat schon gemeckert - wir sehen uns evtl. noch dieses Jahr ;-)

LG Stephan
 
Kaffee koche traditionell auf Gas mit Pulver und Filtertüten, (die Zeit muss man im Urlaub haben), und den Kühli würde die AGM wohl auch bis ans Nordkap schaffen. Insofern ist halt alles eine Frage des Anspruchs. :)
 
Kaffee koche traditionell auf Gas mit Pulver und Filtertüten, (die Zeit muss man im Urlaub haben), und den Kühli würde die AGM wohl auch bis ans Nordkap schaffen. Insofern ist halt alles eine Frage des Anspruchs. :)
Klasse hier...fast wie im ID - BuZZ Thema. Jemand schreib über seinen Umbau auf Lifepo, und hilft damit bestimmt vielen anderen die das Gleiche auch vor haben. Dafür danke....
Und über die Hälfte der Beiträge (sorry nicht genau ermittelt) befassen sich mit allem, nur nicht mit dem Einbau des Themenstarters. Wer so einen Umbau / Einbau macht, macht das weil er Gründe hat und das möchte. Wieso müssen da Diskussionen über Sinn oder Unsinn von Lifepo aufkommen ? Ellenlage Zitate und Verweise auf Dinge die mit dem Thema direkt nichts zu tun haben....
und ob jemand Kaffe brüht und nachts den Kühlschrank ausschaltet, ist mit sowas von....wenn es um einen Umbaubericht geht....

Aber man sieht ja wer was schreibt :D ....macht doch mal ein Thema auf wie: alles neue, und vor allem Technik brauche /möchte ich nicht und wie ich alles anderen davon auch überzeugen kann, dass das Teufelszeug ist....
 
Und über die Hälfte der Beiträge (sorry nicht genau ermittelt) befassen sich mit allem, nur nicht mit dem Einbau des Themenstarters.
Ehrlich gesagt kam mir der Gedanke vorhin auch schon, hatte nur noch nicht die Zeit, um Vergebung zu bitten. Sorry, hab mich von den Vorposts verleiten lassen 🤷🏻‍♂️
 
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