Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Die Produktion beträgt aber ab 2020 15.000 Stück pro Jahr .

Hoi,

ich wäre mir da garnicht so sicher, daß vom e-go überhaupt 15000 verkauft werden. Persönlich verstehe ich eh nicht, warum man den kauft, aber das muss jeder selbst entscheiden. Aber unter Umständen wird die Firma schon geschlossen, bevor überhaupt nennenswerte Stückzahlen vom Band gingen.
Jedoch haben wir das Ende auch schon bei Tesla vorhergesehen und der lebt auch noch.
Schau mer mal....

So ein Blödsinn. Also innerstädtisch alle Kleinwagen raus, dafür SUVs.

Klar, das ist für den Umweltgedanken eher kontraproduktiv. Aber nicht von der Hand zu weisen. Ich hab mich mal mit nem Ur Mini 3 mal überschlagen. Als ich da raus war habe ich, Atheist wie ich bin, mich doch mehrfach bekreuzigt.

Das ist wirklich lächerlich was die Industrie da für ein Bild abgibt. Und zwar alle, ohne Ausnahme. Alle kündigen an, dann wird verschoben, dann wieder angekündigt, dass 2020 was pasiert, aber nicht gleich am Anfang, aber bestimmt gegen Ende......... ein Witz.

Genau das haben wir doch von Anfang an schon argumentiert. All den Realisten hier war völlig klar, daß das heiße Luft war. Außer dem CO2Ralph, der schon alle Fahr- und Fliegzeuge elektrisch sah. Außer Raketen, glaub ich. Aber vielleicht hab ich auch was überlesen.
Eigentlich läuft es zwangsgebunden ganz richtig. Nämlich langsam. Die Early Adopter haben den Spaß der ersten Stunden. Die Industrie hat die Zeit, bis es am Ende wirklich was taugt. Und dann wird ein massenhafter Umschwung automatisch passieren. Ohne Zwang.

Nunja, das glaube ich noch nicht.

Ralph hat vor zweidrei Jahren ganz euphorisch gepostet, dass jeder Volvo ab 2019 einen Elektromotor hat. War ne offizielle Pressemitteilung. Ralph hat natürlich sofort den Ausstieg Volvos aus der Verbrennertechnologie ab 2019 verstanden.

Jetzt ist 2019 fast vorbei und auf der Homepage finden sich überwiegend schnöde SUVs, bevorzugt mit Dieselantrieb.
Die versprochenen Elektromotoren finden sich in der Türe. Fensterheber ;)

Ich habe eben die VW bev Strategie gegoogelt.
"...
Für das Jahr 2020 ist ein Absatz von 150.000 E-Automobilen geplant, bis 2025 sollen es weltweit mehr als eine Million werden.
..."

Das ist eine Versprechung. Wie so viele von so vielen in den letzten Jahren.

Rechnen wir etwas Verzug drauf. Dann bedeutet das, dass VW 2028 10% seiner Kapazität BEVs sind...

Wie kommst du auf 100%?

Oder der Ralph auf das Verbrennerende 2019 bei Volvo?

MMn hast du das von Anfang an richtig gesehen. Und immer noch.

Grüßle
 
Ich habe eben die VW bev Strategie gegoogelt.
"...
Für das Jahr 2020 ist ein Absatz von 150.000 E-Automobilen geplant, bis 2025 sollen es weltweit mehr als eine Million werden.
..."

Das ist eine Versprechung. Wie so viele von so vielen in den letzten Jahren.

Hängt vom Modellprogramm ab: Wenn sich die Zahlen auf den VW Konzern beziehen könnte es eventuell klappen.

Die 150000 stk im nächsten Jahr hängen davon ab ob die Fertigung des ID3 reibungslos anläuft.

Für die 1Million Elektroautos im Jahr 2025 braucht es ein Vollsortiment. Vom E-UP bis zum E-Bulli.


Entscheidend ist dass die Autos zuverlässig sind. Dann kommen die Kunden auch von anderen Elektroautos wie Tesla zurück.
 
Entscheidend ist dass die Autos zuverlässig sind. Dann kommen die Kunden auch von anderen Elektroautos wie Tesla zurück.

Wenn man die aktuellen E-Fahrzeuge auf dem Markt beobachtet, sind sie bereits sehr zuverlässig. Tesla wird mit allen Kräften weiterhin versuchen die technologische Spitze zu markieren, das ist nicht so schnell aufzuholen.

Die reine Antriebstechnik von E-Fahrzeugen ist derart simpel, dass es mich wundert, dass E-Fahrzeuge immer noch so viel kosten sollen. Die Langlebigkeit und Verlässlichkeit von unkomplizierten E-Antriebe gegenüber komplexen Verbrennern oder gar Hybrid's ist kaum von der Hand zu weisen.

Wenn der 'letzte Schwachpunkt Batterien' weiter so schnelle Fortschritte macht wie aktuell zu beobachten ist, wird es schon bald einen totalen Durchbruch geben. Ich glaube markenübergreifend. In dieser Zeit das nötige 'Energienetz für Alle' aufzubauen, dürfte dabei die grösste Herausforderung werden.

Ich finde VW hat genau die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt und sie holen mit grossen Schritten auf - diesbezüglich finde ich VW unter Deutschen Marken jetzt schon vorbildlich. Sie haben aus der ganzen schmerzhaften Abgas-Scheisse wenigstens was gelernt. Das verdient meinen Respekt - und ich glaube VW's Wende bringt zukünftig eine Spitzenposition für die Arbeitplatzsicherheit bei VW.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Energienetz ist machbar.

Heute fahren 45 Mio Pkw jährlich 621 Milliarden Kilometer.

Beim durchschnittlichen Realverbrauch heutiger ePkw sind das 105 Terawattstunden.
Das sind doch sage und schreibe 15% des heutigen Energieverbrauchs.
Berechnet von der Forschungsstelle für Energiewirtschaft.

Wir schaffen das, würde ich sagen.
 
Heute fahren 45 Mio Pkw jährlich 621 Milliarden Kilometer.

Beim durchschnittlichen Realverbrauch heutiger ePkw sind das 105 Terawattstunden.
Das sind doch sage und schreibe 15% des heutigen Energieverbrauchs.
Ja, und?

Deine 105 TWh sind aber, was die Individualmobilität betrifft fast 100% fossilen Ursprungs, und wenn Du hundertmal "ePKW" hinschreibst. Und diese 100% bekommst Du nicht so einfach auf biodynamisch elektrisch umgepolt.

Vielen Dank auch für den Hinweis, dass 85% unseres Energiebedarfs sich nicht durch den Straßenverkehr begründen, sondern durch Heizbedarf, Fabrikation, Industrie etc.

Selbst wenn es gelingen würde, die schmalen 15% von den PKW´s in Richtung regenerativ zu drehen, es hätte kaum einen Effekt, für Deutschland, für Europa gleich gar nicht, und für unsere Weltkugel erst recht nicht.

Wenn Du in Deiner Heimatstadt nicht mehr in den Rhein brunzt wird deshalb der Ärmelkanal nicht trocken fallen;).
 
Also in Zukunft sofort weg mit den pösen E-Fahrzeugen. (wird aber das Gegenteil passieren)
Oder herrscht hier einfach immer noch soviel Wissensrückstand? Muss nicht sein, wenn man will...

Nein. Der Wissenrückstand ist bei Dir.

Die Themen sind:

- CO2 muss (global) reduziert werden. Egal wo es erzeugt wird, mobil oder stationär, es schadet.
- NOx und Partikel müssen (mindestens lokal) reduziert werden.

Diese Themen kann man auf verschiedene Weisen lösen:

- E- Auto
- Brennstoffzelle (Wasserstoff)
- Alle Autos werden mit 3x so vielen Personen belegt wie bisher (spart 66% CO2)
- Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel
- Wasserstoff in Hubkolbenmotoren
- CO2 neutrale Synthetikkraftstoffe (Power to Liquid, kleines Sitchwort)
- Methanol
- ....

Alle Wege haben Ihre Vor- und Nachteile. Zentrales Thema wird die Gewinnung der primären Energie sein, also wie gewinne ich Strom, mit dem ich Batterien laden kann, synthetische Kraftstoffe herstellen, etc etc ... Dabei wird selbst die Effizienz in den Hintergrund geraten, wenn genügend sauberer Strom zur Verfügung steht, weil es ineffiziente Energieträger gibt, welche aber beispielsweise logistische oder andere strukturelle Vorteile bieten. Ein heutiger Diesel kann bspw. ohne wesentliche Änderungen mit CO2 neutralen Kraftstoffen betrieben werden. Auch Partikel und NOx wären maßgeblich reduziert. Wirtschaftlich kann das aus heutiger Sicht erst in > 10 Jahren werden. Für mich technologisch und umwelttechnisch langfirstig definitiv dem Batteriephänomen vorzuziehen.

Das ist ein komplexe Geschichte, durchsetzen wird sich wohl was in der Volksmeinung als "in Summe grün" gesehen wird, ob das wissenschaftlich korrekt ist oder nicht, wird nicht relevant sein, leider, weil zu viele Menschen festlegen wollen was "richtig" ist.

Das E-Auto ist eine (mögliche) Lösung, aber nicht die Einzige.
Sobald meine Aufstellung oben komplettiert wird und mit den Vor- und Nachteilen qualitativ und quantitativ bewertet ist, können wir uns über verschiedene Rückstände gerne austauschen :D
Oder aber weiterhin ausschliesslich E-Autos geil finden weil a.) hinten nichts 'raus und b.) der Strom aus der Steckdose kommt.
 
Sorry Hjb. Von dir kommt nur Blödsinn und das fängt beim Energiemix an und versumpft dann in Polemik, um blos nicht bei den wachsenden CO2 Emissionen des Verkehrssektors anzukommen. Kannst du nicht einmal was Gehaltvolles an Fakten von dir geben?
 
Wenn man die aktuellen E-Fahrzeuge auf dem Markt beobachtet, sind sie bereits sehr zuverlässig. Tesla wird mit allen Kräften weiterhin versuchen die technologische Spitze zu markieren, das ist nicht so schnell aufzuholen.

Die reine Antriebstechnik von E-Fahrzeugen ist derart simpel, dass es mich wundert, dass E-Fahrzeuge immer noch so viel kosten sollen. Die Langlebigkeit und Verlässlichkeit von unkomplizierten E-Antriebe gegenüber komplexen Verbrennern oder gar Hybrid's ist kaum von der Hand zu weisen.

Wenn der 'letzte Schwachpunkt Batterien' weiter so schnelle Fortschritte macht wie aktuell zu beobachten ist, wird es schon bald einen totalen Durchbruch geben. Ich glaube markenübergreifend. In dieser Zeit das nötige 'Energienetz für Alle' aufzubauen, dürfte dabei die grösste Herausforderung werden.

Ich finde VW hat genau die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt und sie holen mit grossen Schritten auf - diesbezüglich finde ich VW unter Deutschen Marken jetzt schon vorbildlich. Sie haben aus der ganzen schmerzhaften Abgas-Scheisse wenigstens was gelernt. Das verdient meinen Respekt - und ich glaube VW's Wende bringt zukünftig eine Spitzenposition für die Arbeitplatzsicherheit bei VW.
Volle Zustimmung:pro: in allen Punkten bis auf Tesla.
Ich habe den Tesla X mit dem Audi e-tron verglichen.

Der Tesla war abgesehen vom Superchargernetz und den Fahrleistungen in keinem Punkt besser als der Audi.
Hinsichtlich technologischer Spitze: HUD, Matrix LED Licht, Kameraaussenspiegel, Nachtsichtkamera, Isolierverglasung, Massagesitze, Nappaleder. Beim Audi ist alles zumindest gegen Aufpreis erhältlich. Beim Tesla Fehlanzeige.

Die Luftfederung des X bekam erst kürzlich(wie beim e-tron) einstellbare Dämpfer.

Hier ein Link zum Ladevideo:

Ich mag Tesla, Sie haben für die E-Mobilität viel erreicht, aber den Autos fehlt der Schliff. Sie sind abgesehen von der Software erstaunlich fragil, beim X gehen seit Jahren die Antriebswellen kaputt, der 3 er rostet teilweise fast wie ein Golf 3, die Spaltmasse sind teilweise derart gross, das es bei höheren Geschwindigkeiten(ab 110km/h) im Auto zieht. Tesla S und X überhitzen immer noch regelmässig bei Testfahrten.
Da kann man für den Preis schon etwas mehr erwarten:pro:
 
Sorry Hjb. Von dir kommt nur Blödsinn und das fängt beim Energiemix an und versumpft dann in Polemik, um blos nicht bei den wachsenden CO2 Emissionen des Verkehrssektors anzukommen. Kannst du nicht einmal was Gehaltvolles an Fakten von dir geben?

Stimmt, der @hjb postet kaum faktenbezogene Tabellen oder zitiert Studien.
Immer nur aus dem Bauch raus. Beinahe nur aus seinem eigenen Kopf. Schrecklich.

Er könnte ja wenigstens mal berichten, daß Volvo nun keine Verbrenner mehr baut, oder man mittlerweise Kurzstrecke elektrisch fliegt. Unterlegt mit tollen Tabellen, die bei genauerer Betrachtung was ganz anderes aussagen. Aber der hjb gibt sich einfach keine Mühe, wenn er mit dem Elektro-Wachturm unterwegs ist. Wahrscheinlich "glaubt" der hjb gar nicht wirklich.
Ja so ein Blender.

Sinngemäß reicht es ja, wenn du hoffentlich bald elektrisch unterwegs bist. Dann ist doch die Welt schon gerettet. Der Chinese hält sich ja auch schon ans Klimaabkommen, zu 100%.

Danke Ralph.
Dank dir sind wir immer "gehaltvoll" unterhalten.
 
Sorry Hjb. Von dir kommt nur Blödsinn und das fängt beim Energiemix an und versumpft dann in Polemik, um blos nicht bei den wachsenden CO2 Emissionen des Verkehrssektors anzukommen. Kannst du nicht einmal was Gehaltvolles an Fakten von dir geben?
Guten Morgen, Ralph,

ging Dir vorher noch der Gaul durch, weil ich Dir zum x-ten Male Deine Auslassungen erklärt habe :D ? Geht es Dir jetzt besser?

Du warst es doch, der geschrieben hat:
Das sind doch sage und schreibe 15% des heutigen Energieverbrauchs.
 
Hm...
Wenn das 15% des Energieverbrauchs sind, kann men sich tatsächlich die Frage stellen, ob es zielführend ist zuerst diese 45.000.000 Kleinkraftwerke umzustellen.
Wahrscheinlich könnte man mit 10% des Geldes die anderen 85% angehen.

Aber so kann man das Thema halt komplett auf den Bürger abwälzen.

Was kosten denn die 45.000.000 Mio Pkw?
2.250.000.000.000€?

Wahrscheinlich könnte man mit dem Geld, das alleine in Deutschland in den nächsten Jahren für die E-Mobilität ausgegeben wird, den verloren gegangenen Regenwald wieder aufforsten und gleichzeitig die Sahara begrünen.

Na gut, steckt etwas Milchmädchen in der Rechnung. Dennoch könnte man das Geld 1000* effektiver einsetzen.
 
Keine Frage, E-Autos alleine werden 'die Welt nicht retten' (ich mag den Ausdruck nicht) und natürlich gibt es noch andere zukunftsträchtige Antriebe mit alternativen Kraftstoffen oder Wasserstoff. Alle mit ihren spezifischen Vor und Nachteilen.

Wenn man den Beitrag an die Umwelt durch neue Technologien in Europa gegenüber dem Rest der Welt abwägen würde, wäre das Resultat frustrierend klein. Und die ganze Zwängerei von seitens linker Politik widert auch mich oft richtig an. Aber kann (darf) man wirklich so argumentieren? Ich fühle mich oft hin und her gerissen.

Mich persönlich fasziniert der E-Antrieb vor allem aus technischen Gründen, die Stille gepaart mit der Kraft hat etwas Erhabenes, ich glaube auch dass der Unterhalt von guten E-Fahrzeugen wesentlich einfacher und (für den Anwender) wirtschaftlicher wird als heute - eine weitere gewaltige Herausforderung für die Autoindustrie.

Mehr technischer Fortschritt aus eigener Motivation, statt noch mehr staaliche Lenkung von aussen - das wärs. (Leider oft nur ein Traum)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube auch dass der Unterhalt von guten E-Fahrzeugen wesentlich einfacher und (für den Anwender) wirtschaftlicher wird als heute
Damit das was wird mit der Wirtschaftlichkeit haben wir uns in D betreffend des Strompreises ganz nach oben an die Spitze in Europa gekämpft, Trittin und Co sei Dank dafür
kopf-gegen-wand-smilies-0004.gif
.
 
Damit das was wird mit der Wirtschaftlichkeit haben wir uns in D betreffend des Strompreises ganz nach oben an die Spitze in Europa gekämpft, Trittin und Co sei Dank dafür
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Ja das glaube ich dir sofort. Aber ist der Budgetpunkt Strom bei Euch wirklich so massgeblich an den Lebenshaltungkosten beteiligt, oder kann 'sauberer Strom' (die Anführungszeichen sind bewusst gesetzt) im Personenverkehr sogar deutlich teurere fossile Brennstoffe ersetzen? Ich tippe auf die zweite These.

Ich glaube, dass man nicht weiter kommt, wenn man sich aus Frust über die zum Teil extremgrüne Politik der effektiven technischen Entwicklung verweigert. Die hat mit den verklärten Vorstellungen von Blind-Grünen überhaupt nichst zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm...
Wenn das 15% des Energieverbrauchs sind, kann men sich tatsächlich die Frage stellen, ob es zielführend ist zuerst diese 45.000.000 Kleinkraftwerke umzustellen.
Wahrscheinlich könnte man mit 10% des Geldes die anderen 85% angehen.
Mal langsam mit den jungen Pferden, das mit den 15% kommt vom Ralph. Da kann man sich nie sicher sein, ob das stimmt. Vielleicht sind es noch weniger %.

An den anderern 85% zu schrauben wäre logischerweise viel effektiver. Wie können wir da vorankommen? Wir stellen das Heizen ein (ich nicht, ich heize regenerativ :D) und drehen der Wirtschaft den Strom ab, und schon ist das Problem gelöst. Dann können wir auch gleich alle Kraftwerke aller Sorten vom Netz nehmen.
 
Ja das glaube ich dir sofort. Aber ist der Budgetpunkt Strom bei Euch wirklich so massgeblich an den Lebenshaltungkosten beteiligt, oder kann 'sauberer Strom' (die Anführungszeichen sind bewusst gesetzt) im Personenverkehr sogar deutlich teurere fossile Brennstoffe ersetzen? Ich tippe auf die zweite These.

Ich glaube, dass man nicht weiter kommt, wenn man sich aus Frust über die zum Teil extremgrüne Politik der effektiven technischen Entwicklung verweigert. Die hat mit den verklärten Vorstellungen von Blind-Grünen überhaupt nichst zu tun.
Also nochmals:
Um den Stromverbrauch allgemein zu senken, wird der Strompreis erhöht (obwohl man auch von günstigeren KWh weniger verbrauchen kann ;) ).
Förderung der E-Mobilität und höchster Strompreis in Europa passen nicht so richtig zusammen, da sind wir uns doch einig. Die Motivation, auf ein E-Auto umzusteigen verhält sich umgekehrt proportional zur Höhe des Strompreises.
 
Wenn der 'letzte Schwachpunkt Batterien' weiter so schnelle Fortschritte macht wie aktuell zu beobachten ist, wird es schon bald einen totalen Durchbruch geben.
Find' ich gut.
Das Hauptproblem der BEVs als "den letzten Schwachpunkt" zu bezeichnen...
Ist das nicht ein bisschen so wie wenn ich den Verbrenner als zuverlässiges Langstreckenfahrzeug propagiere und die Abgasproblematik "als den letzten Schwachpunkt" schönrede?
Sind die genannten Punkte nicht das Hauptproblem der jeweiligen Fahrzeuggattungen?
Gut bei den Batterien gibt es gefühlt seit 10 Jahren im nächsten Jahr den "totalen Drchbruch", während bei der Abgastechnik das nicht so ist. Da werden permanent "nur" kleine Erfolge erzielt.
Den Durchbruch wird nicht die Politik diktieren können, sondern den kann nur der Käufer durch sein Kaufverhalten schaffen. Solange ein Verbrenner im Alltag praktischer ist, nutzen die ganzen Subventionen des Kaufpreises des ach so simpel aufgebauten aber viel teureren BEVs wenig.
 
Da größte Irrtum ist, die BEVs mit dem Verbrenner gleichsetzen zu wollen. Diese Erwartungshaltung werden sie nicht erfüllen können.

Die BEVs, konzipiert als kostengünstige, einfach ausgestattete Kleinwagen, würden sich durchaus dafür eignen merkliche Anteile des Fahrzeugbestandes zu elektrifizieren. Das Einsatzgebiete wäre vor allem der urbane Kurzstreckenverkehr und als Pendlerfahrzeug natürlich. Dafür sind Reichweiten von 100 bis 150km völlig ausreichend. Diese Fahrzeuge wären bei den meisten Nutzern eher 2. oder 3. Fahrzeuge.

Insgesamt wären damit aber merkliche Erfolge bei der Reduzierung des Schadstoffausstoßes in den Ballungsgebieten möglich. Auch die CO2-Bilanz würde sich dadurch verbessern lassen. Ein langfristiger Übergang zu Antrieben der Zukunft, wie auch immer sie aussehen mögen, wäre wesentlich entspannter und wirtschaftlich verträglich für alle Beteiligten möglich.
 
Da größte Irrtum ist, die BEVs mit dem Verbrenner gleichsetzen zu wollen. Diese Erwartungshaltung werden sie nicht erfüllen können.
Da sprichst du ein wahres Wort gelassen aus. Das sehe ich genau so.

Die BEVs, konzipiert als kostengünstige, einfach ausgestattete Kleinwagen, würden sich durchaus dafür eignen merkliche Anteile des Fahrzeugbestandes zu elektrifizieren. Das Einsatzgebiete wäre vor allem der urbane Kurzstreckenverkehr und als Pendlerfahrzeug natürlich. Dafür sind Reichweiten von 100 bis 150km völlig ausreichend.
"Kostengünstig" ist glaube ich das Stichwort. Am Anfang steht die Anschaffung. Da lege ich über den Daumen gepeilt erstmal das doppelte hin für ein Fahrzeug, das beim Tanken erheblich problematischer ist als der Verbrenner, wenn ich es nicht zuhause in der Garage tanken kann. Und die meisten sind wohl Laternenparker.
Als Laternenparker habe ich mit einem BEV das Problem der doppelten Parkplatzsuche: Erst eine freie Ladesäule finden - heimgehen - nach dem Ladevorgang wieder zurück zum Fahrzeug, die Ladesäule räumen und einen Parkplatz für die Nacht suchen...
Und dabei habe ich schon das optimale Szenario geschildert, dass die Ladesäule fussläufig von zuhause ist. Wenn nicht, muss ich vielleicht jeden Tag die Zeit irgendwie am Auto totschlagen. Also ich hätte da besseres mit meiner Zeit anzufangen...

Diese Fahrzeuge wären bei den meisten Nutzern eher 2. oder 3. Fahrzeuge.
Und da haben wir den nächsten Knackpunkt:
Für viele Familien ist der Zweit- oder Drittwagen heute kein allgemeines Muss. Die kommen mit einem Verbrenner als Allrounder gut über die Runden. Die werden sich schwer tun, für den Alltag zusätzlich ein BEV zu kaufen...
 
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