Wie lange halten eure Kids durch?

donSchoe

Jung-Mitglied
Ort
Berlin
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
2008
Motor
Otto V6 173 KW
Motortuning
Prins Autogas (LPG)
Getriebe
Autom.
Antrieb
Front
Extras
Wohnmobil-Zulassung
Umbauten / Tuning
Sportfahrwerk H&R, 18" Alufelgen Ronal
Spritmonitor ID
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HK
Moin, ich habe mir im Herbst einen T5 Camper geholt und will jetzt sobald das Wetter etwas freundlicher wird durch Europa touren.

Meine Kinder sind 8 und 25 Monate alt und haben keine längeren Touren als 300km bisher erlebt. Ich wollte mal horchen, auf welche Reisegeschwindigkeit (in km/Tag) man sich mit so jungen Kindern einstellen sollte? Habt ihr da Erfahrungen?

Zeit haben wir genug, aber ich kann nicht einschätzen wie weit man kommt, wenn man eine Woche, zwei Wochen oder vier Wochen Zeit hat. Wie lange halten eure Kids durch? Sollte ich erstmal Ziele in näherer Umgebung ansteuern?
 
Das längste was wir mit den Kids gefahren sind als die noch klein waren, war eine tour nach St. Peter Ording. Das waren etwas über 500 km. Alles Autobahn aber mit stau in Hamburg und einer Fahrzeit von 8 Stunden. Das war aber auch grenzwertig und haben wir dann auch vermieden.
 
Hi
Hatte im Auto davor in den Kopfstützen DVD mit TFT verbaut ! Da war lange Autofahrt kein Problem , kann es immer nur wieder empfehlen !

VG Olaf
 
Ach jeh, schwierig ,,,
Wir sind mit unseren immer entweder in der Nacht gegen 2 Uhr gestartet, oder nach einem aufregenden Tag in den Abend hinein. Dadurch haben sie immmer 4 bis 5 Stunden während der Fahrt geschlafen. Nachts ist der Verkehr ruhiger, wodurch nervige Lastwechselreaktion besser vermeidbar sind und das Risiko von Staus ist deutlich geringer. Sobald die Kinder aufwachten, war klar, dass eine lange Pause folgen musste. Manchmal hatten wir unser Ziel aber vorher schon erreicht oder es war absehbar nah.

Was die Gesamtlänge des Urlaubs angeht, hängt dies von sovielen Dingen ab, dass kaum Tipps möglich sind. Nur einer: man denke sich immer in die kleinen Kinder rein, die festgeschnallt, ihres Freiheitsdrangs beraubt in einer ev. heissen Blechkiste sitzen müssen und noch nicht einmal richtig ihren Unmut artikulieren können.
Die Idee mit den Zielen in der Umgegend ist daher sicher erstmal das beste.
 
ich denke die Frage kann man nicht so einfach beantworten. Unser Junior hat überhaupt keine Probleme mit längeren Touren auch über 500km. bei meiner Schwester wird die Fahrt durch die Stadt mit den Kindern schon zum Drama - Urlaub somit nur mit dem Flieger möglich. Ich denke man muss die mögliche Strecke mit seinen Kindern "erfahren". Nachts starten ist immer gut :-)
 
Wir fahren regelmäßig zwei- bis dreihundert Kilometer mit unseren dreien (1,2,6) und das ist relativ unproblematisch. Längere Strecken überbrückten wir - Dank DVD-System im alten Auto - mit bspw. 10-minütigen Filmeinlagen (Feuwerwehrmann Sam..)... und zwar immer wieder dann, wenn die Fragerei zu nervig wurde...

Im Bus ist der Plan dies mittels eines Kindles zu gewährleisten, auf dem dann was angesehen werden kann... Zusätzlich fahren wir bei längeren Strecken vorzugsweise in der Nacht, da schläft die Bande meist eh.. oder wir nutzen die Mittagsschlafzeit.. ;-)
 
ich denke die Frage kann man nicht so einfach beantworten. Unser Junior hat überhaupt keine Probleme mit längeren Touren auch über 500km. bei meiner Schwester wird die Fahrt durch die Stadt mit den Kindern schon zum Drama - Urlaub somit nur mit dem Flieger möglich. Ich denke man muss die mögliche Strecke mit seinen Kindern "erfahren". Nachts starten ist immer gut :-)
Heh, ich habe grade zweimal 4h Flieger durch mit den Kids, da kann man nicht mal eben rechts ran fahren! Dann lieber Auto Bus!
 
Hallo zusammen,

da habe ich echt gutmütige Kinder. Wir haben bis zu 18 h reine Fahrzeit ohne Probleme bewältigt.
Wir fahren immer abends los, manchmal die ganze Nacht nonstop, und wenn dann einer eine Pause braucht, dann bin ich das meistens. Tagsüber machen wir viele Pausen um Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Alles ganz entspannt und ohne Probleme.
Wir haben aber auch Catering im Bus, ähnlich wie im Flugzeug.

Gruß
Norbert
 
Meine Kinder sind 8 und 25 Monate alt

Wir sind mit unseren immer entweder in der Nacht gegen 2 Uhr gestartet, oder nach einem aufregenden Tag in den Abend hinein. Dadurch haben sie immmer 4 bis 5 Stunden während der Fahrt geschlafen. Nachts ist der Verkehr ruhiger, wodurch nervige Lastwechselreaktion besser vermeidbar sind und das Risiko von Staus ist deutlich geringer. Sobald die Kinder aufwachten, war klar, dass eine lange Pause folgen musste.
:dito:
:pro:

Genau so haben wir es auch gemacht.

Mit kleinen Kindern fahren, dann wenn Ruhe ist.
Drinnen wie draußen.:)
 
Genau so machen wir das auch, spät Abends los, so dass man früh morgens am Ziel ist. Kind schläft und wenn es aufwacht sind wir am Ziel. Das ist für alle am entspannendsten. So sind unsere regelmäßigen 800 km am Stück kein Problem.
 
Als unsere Große 10 Monate alt war sind wir 1200km am Stück gefahren (damals noch mit Auto). Für unsere Tochter war das prima. Kurz vor der gewohnten Schlafenszeit ging es los und zum Frühstück waren wir da. Sie hatte die ganze Zeit selig geschlafen.
Die Fahrerei war aber gemeingefährlich, da wir den ganzen Tag auf den Beinen waren und zum Ende der Fahrt uns im halbstunden Takt mit dem Fahren abwechseln mussten. Wir haben es nie wieder gemacht.

Jetzt (Kinder sind nun 4 und 2 Jahre alt) wird auf halber Strecke übernachtet. Alle zwei bis drei Stunden gibt es eine große Pause mit Picknick, Bewegung etc. Dazwischen kommt hin und wieder aus der "Überraschungskiste" ein Pixi Buch, Hörspiel CD, Trinkerle oder was Süses als Motivator hervor.
War super entspannt und unterm Strich auch kein verlorener Tag, da man keinen Regenerationstag vom Monstertrip braucht.

Grüße
Daniel
 
Die Fahrerei war aber gemeingefährlich, da wir den ganzen Tag auf den Beinen waren und zum Ende der Fahrt uns im halbstunden Takt mit dem Fahren abwechseln mussten. Wir haben es nie wieder gemacht.

Vor allen Dingen wenn die Co-Pilotin eingeschlafen ist, wird das mit dem Fahrerwechsel schwierig.
Hilft nur ruhigen Rastplatz suchen und selbst für 1-2 Stunden die Rückenlehne flacher stellen.
 
Wir fahren 1x im Jahr in den tiefstens Süden Italien.Eine Strecke 2080km.
24h sind dann mal eben locker drin.
Wir habe 4 Kinder..(17,16,12,6)...und eigentlich sind wir immer gut An bzw. Zurück gekommen.

Unsere Erfahrung ist,den Kindern viel Abwechslung zu bieten( Spiele,DVD...) vorallem aber immer wieder zwischendurch PAUSEN!!!
In der Regel halten wir meist nach 2-3 Stunden an.Ein Eis bewirkt da manchmal schon Wunder:o

Anstrengend ist es allemal...aber die Freude über den Urlaub(Sole,Mare,Pizza:D) überschattet meist die lange Fahrt.

Dieses Jahr versuchen wir es ohne Bus dafür mit dem Flieger....mal schauen wie sich das bewährt.

gruß
mafiabulli
 
Ich denke, jedes Kind ist da anders...
Unsere Versuche, nachts zu fahren, sind jäh gescheitert, wenn die Schwerlasttransporter mit ihren gelben Blinklichtern ihre Aufmerksamkeit auf sich zogen...:uuups:

Anfänglich hatten die Zwei diese Ritsch-Ratsch-Maltafeln oder Bücher dabei. Ab 6 Jahren dann gab's diese Kopfstützen-TVs & ab 8 Jahren gab's den Nintendo...

Wir fahren häufig sehr weit. Allein in die Heimat sind's ca. 750km One-way. Pausen sind Blasen- & Lungenabhängig - also meist ca alle 200 bis 300km. Der dicke Hund muss ja dann auch mal die Füße vertreten...;)

Bei Strecken bis zu 150km kommt weder die Technik mit, noch gibt es Pausen...
 
...achso...
Im Stau lassen sie sich super ablenken, wenn man sie LKWS zählen läßt...:D:D:D
 
Unsere drei Kinder (8,4,1) waren schon immer gerne im Auto unterwegs. Egal wann wir wieweit fahren. Sie können sich sehr gut miteinander beschäftigen und jetzt mit unserem Bulli macht das ganze erst recht Spaß.:D
Wie schon so einige hier beschrieben haben, bin ich auch der Meinung, dass dies die Eingangsfrage nicht beantworten kann, da jedes Kind nun mal anders ist. Ihr werdet das schon richtig machen;)

Als Reisegeschwindigkeit, wenn man Zeit hat, empfehle ich bei 120 - 130km/h Tempomat einschalten und einfach cruisen.
Lg
Daniel
 
Hallo zusammen,
die letzten richtig langen Reisen haben wir mit einem LR 110 unternommen. Die Kinder waren damals 4 und 6 Jahre alt. Wir haben die Reisen mit den Kindern geplant und sie hatten ein DIN A4 Blatt mit den Tages- bzw. Nachtrouten (damals wurden noch Atlanten gewälzt und quadratmeterweise topografische Karten im Wohnzimmer ausgebreitet). Auf Nachfrage malten Sie dann einen Kringel an die jeweilige Position und fanden sich wahnsinnig wichtig. :-) Lange Strecken fuhren wir nachts und machten das übliche Einschlafritual: Märchen erzählen, Abendgebet, Gutenachtkuss und Ritter Rost und Hexe Versteckse. Visuelle Reize durch Videos stören bei der Fahrt und pushen die Kinder unnötig auf.
Bei Tankstops haben wir die Kinder geweckt, damit sie prüfen konnten, ob die Ventilkappen noch alle dran sind. Abwechselnd mussten sie die Kreditkarte in das Lesegerät stecken, die Frontscheinwerfer säubern oder den Ölmessstab ablesen...
Nach unserer Erfahrung ist nicht die "Schonung" der Kinder das Geheimnis einer harmonischen Reise, sondern das Gemeinsame und die Verteilung wichtiger :D Aufgaben. Damals hiess unser Navi noch Garmin 12XL und unsere "Grosse" bediente das Gerät geradezu virtuos. Wenn Sie wirklich nicht schlafen konnte, hat sie auf dem Ding wahnsinnig wichtige Waypoints eingeklimpert bis endlich die Augen zufielen.

Nimm die Kinder nicht einfach mit, sondern lasse sie teilhaben am Familienabenteuer.
Das ist schon alles.
Gruss
Heinz
 
Visuelle Reize durch Videos stören bei der Fahrt und pushen die Kinder unnötig auf.

Bei dir wäre ich als Kind auch gerne mitgefahren :] Hört sich nach der guten alten Zeit an. Bin ganz deiner Meinung, dieses ganze virtuelle Klimbim, sei es DVD via TFT oder Smartphone, I-pad etc muss nicht sein, solange die Kids noch in einem Alter sind, bei dem Mama und Papa noch nicht uncool sind :p

Sehr schön erklärt, Heinz!
 
Unsere letzte große Tour war Anfang Januar die Rückfahrt aus dem Skiurlaub:
Fieberbrunn - Duisburg, 770km in 14h (!), davon 13h reine Fahrzeit, oder besser Standzeit.

Übernachten und abwarten war leider keine Alternative, wir mussten heim.
Schneefall, vereiste Autobahnen, quergestellte Lkw, etc.
Durch das Ausweichen auf Landstraßen statt gesperrter Autobahnen wuchs die Strecke auf 840km.

Meine Mädels (7/9) haben das bravourös gemeistert.
Hilfsmittel:
- Kinderbücher
- Magnetbrettspiele
- Nintendos
- DVD von "Shaun das Schaf" über "Bibi & Tina" bis Bud Spencer & Terrence Hill
- In Ballungsgebieten auch KiKa via DVB-T
- Kühlbox mit Getränken und Snacks

Und mit drei Frauen an Bord GAAAANZ wichtig: PortaPotti!

Ging recht problemlos, brauche ich so schnell aber nicht nochmal.

Gruß,
Klaus
 
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