AW: Tipps für den Hunsrück
Hallo z'samme
Bin jetzt schon wieder fast eine Woche zurück und komme leider erst jetzt dazu, zu berichten. Wir haben (ist bei uns eigentlich normal) viel weniger geschafft als gedacht. Sind am ersten Tag noch lange bei den Freunden in Gernsheim rumgehangen, die Kinder haben so schön gespielt. Darum erst nachmittags los und einfach mal den Rhein herab, in Bacharach haben wir dann den C-Platz genommen. Nett, aber Sanitär sehr einfach (insb. für den Preis).
Abends dann nach erstem Kochen im Cali noch in die Stadt, wo aber um 21:30 selbst die Cafes, die bis 22 h offen haben, uns schon abgewiesen haben. Kam extrem schlecht. Eine sehr nette Cafebesitzerin hat uns dann aber doch noch eingelassen.
Nach gemütlichem Ausschlafen nächsten Tag gegen 12 h weiter, Burg und Krähenkopf besichtigt, dann bis Boppard und dort Mittagsschlaf gehalten (hatte ich erwähnt, das ich ziemlich abgekämpft in diesen Urlaub gegangen bin?). Dann quer rüber zur Mosel und Burg Thurant besichtigt, die uns extrem gefallen hat (Stimmung, Restauriertes/Unrestauriertes) und dann ging es nach Einkaufen zur C-Platzsuche.
Ich hatte mir Hatzenport ausgeguckt, weil ich dachte, Insellage sei nett. Aber die Bundesstraße war extrem laut zu hören und der Platz wirkte auf mich auch sonst einfach ungemütlich.
Weiter nach Tries, wieder auf eine Insel. Hier hatten wir ein so extrem unerfreuliches Erlebnis mit der Frau an der Anmeldung, dass wir uns nach Anmeldung und "Einweisung" auf einen Stellplatz doch noch entschlossen haben, weiter zu fahren.
So sind wir beim Camping Burgen galandet und haben schön gestanden. Wenngleich ich immer noch innerlich den Kopf schüttel, wenn mir ein C-Platzfritze sagt, ich dürfe nur in eine Richtung stehen, nicht 90 (oder gar 85 oder 45) Grad gedreht. "Das haben wir hier nicht gerne". Deutschland at it's best, aber das muss man eben akzeptieren, wenn man an Mosel und Rhein fährt. Manche mögen ja gerade das.
Nach ruhigem Koch- und Spieleabend sind wir am nächsten Tag weiter und der Aufenthalt in Eurer Gegend war dann auch schon zu Ende, weil der nächste Freundesbesuch in FFM anstand.
Später auf der Tour waren wir noch in Detmold (was macht man in Detmold? Das Schweizer Fernsehen hatte darüber berichtet), es ist eine nette, ruhige Stadt mit Stadtschloss (Inhaber wohnt noch dort) und viel dazu passender Architektur, gemütlich und einem sehr netten C-Platz in der Nähe. Da fahren wir nochmal hin (wir hatten wieder zu wenig Zeit).
So, das war's; der Camper hat Spass gemacht, die geschilderten Unschönheiten konnten die tolle Landschaft und Kulisse nicht nachhaltig trüben, es war prima.
Danke nochmal für Eure Tipps.
Roland