Wo wären wir nur heute, wenn TESLA nicht vor 11 Jahren mit Elektroautos begonnen hätte?
Vermutlich würden wir alle auch für den Kurzstreckenverkehr den "kleinen" SUV mit "angeblich sauberster" Dieselmotorentechnologie (inclusive Thermofenster und ohne Ad-Blue) als modernste Technik werbetechnisch "verkauft" bekommen.
Die Vielfalt macht es und da ist zum Glück, auch Dank TESLA, ganz schön Bewegung in die renommierten, deutschen Autohersteller gekommen.
Es macht keinen Sinn hier einen "Glaubenskrieg" über den vollständigen Ersatz des Verbrenners durch den Elektromotor zu führen, sondern den Eltektromotor als Ergänzung für "Mobilitätsnischen" zu begreifen. Ob im Sportwagensegment (Porsche Taycan etc.) oder für den täglichen Kurz- und Mittelstreckenbetrieb hat er schon seine "Fans". Weniger werden es nicht werden!!! Eher mehr!!!
Sicherlich hat Tesla im Minisegment der Oberklasse die 3 etablierten DB, Audi, BMW
in ein paar Ländern ziemlich geärgert. Aber die ganze Elektrobewegung würde ich
sicherlich nicht alleine auf die Präsenz von Tesla schieben, die beruht doch mehr auf die Ausrichtung der Chinesen und die CO2 Ziele, die ohne Emobile zu höheren
Strafzahlungen führen.
Tesla betrachte ich komplett emotionslos, ob Erfolg oder Misserfolg ist mir persönlich
echt egal. Viele mögen das Auto, für mich ist es nichts und ich habe da kein
„will haben“ Gefühl. Eher bei einem Ami V8 oder einem Bulli/Cali.
Ich glaube nicht, dass Tesla noch 10 Jahre überlebt, evtl. werden sie schon
in ein paar Jahren übernommen. Sie haben nichts einzigartiges / Patente,...
nur einen Vorsprung. Wenn die Chinesen mit Billigprodukten von unten und
die Europäer von allen Seiten kommen, wird es schwer für Tesla. Da braucht
man finanziell einen langen Atem, den sie nicht haben. Der S ist schon veraltet
der 3 hat massive Probleme, die Gesamtproduktion ist gering und der Markt
bei den hohen Preisen klein.
Wir werden sehen, ich würde keinen Euro auf die setzten...
Viele Grüße
Norbert