T6 Ölverbrauch mit verdacht auf Motorschaden

Leider_keine_Ahnung

Jung-Mitglied
Mein Auto
T6 Multivan
Hallo liebe Gemeinde,

vorweg einmal, ich habe leider so gut wie keine Ahnung von Autos und bin mir bewusst, das mein T6 in die Werkstatt muss aber würde vorher gerne mal erfahren, wo die Reise evtl hingehen könnte.

Also ich habe einen T6 Multivan (10/2015) 2.0 Liter Motor mit 75 KW. Ich bin vor 6 Wochen nach Italien gefahren auf dem Weg dahin blinkte einmal kurz die Ölkontrolleuchte im Mittleren Anzeigen Feld das Displays kurz auf. Dachte mir, okay mal sehen. Nach ca 50 Kilometer wieder. Öl kontroliiert und tatsächlich sehr wenig drin. Also 1 Liter aufgefüllt. Auf dem Rückweg nach ca. 1200 Kilometer wieder das selbe. Wieder einen Liter aufgefüllt. Seit dem ist es so, dass ich ca alle 1200-1500 Kilometer einen Liter Nachfüllen muss.

In einen kleinen Werkstatt in der Nähe habe ich den dann mal checken lassen. Die Antwort "Motorschade". Richtig sicher sind sie sich in der Werkstatt nicht und haben keine weitere Aussage gemacht. Man habe es wohl daran gemerkt, dass aus der Ölnachfüll Öffnung druck raus kommt. Das haben man festgestellt. Keine Ahnung wie. Der Wagen war im letzen Jahr 2 mal zur Inspektion da. Es wurde festgeltte, dass das AGR Fehler "Aufgezeichnet" wurden. Das sei aber laut VW ein Softwareproblem.

Also nun meine Frage. Was soll ich machen, Verkaufen, einfach weiter fahren, neuen Motor?

In der Werktstatt sagte man mir, die kosten für einen Repartur könnten zwischen 3.500 - 12.000 Euro liegen. Hat jemand einen Tipp, wie ich nun am besten vorgehen sollt?

Gruß
Der einen T6 Fahrer, der keine Ahnung von Autos hat.
 
Leider auch keine Ahnung, so wie du und auch deine Werkstatt.

Neuer Motor hilft aber auf jeden Fall: deinem Auto und deiner Werkstatt.

T2-Fahrer
 
Noch zur Info: Der Motor hat knapp 100.000 KM gelaufen und laut Werkstatt tritt nirgends Öl aus, so das man davon ausgeht, dass das Öl verbrannt wird.
 
Gibt 4 Möglichkeiten.
1: Motor neu= teuer
2: Weiterfahren bis klar wird woran es liegt und weiter Öl auffüllen, das ist erstmal billig, kann noch lange so gehen, wird vielleicht irgendwann teuer
3: Werkstatt mit Ahnung suchen und Fehler finden=schwierig und evtl. auch teuer
4: Verkaufen und anderes Auto kaufen

Ich würde wahrscheinlich Nr. 2 oder Nr. 3 wählen. Wobei ich erst bei Ölverbrauch von 2l/1000 anfangen würde zu suchen...da ist die Chance größer dass man was findet.
Nr. 4 wenn es die Karre eh schon hinter sich hat.
 
Hallo Leider_keine_Ahnung,

die Werkstatt hat den Öldeckel bei laufendem Motor geöffnet und dabei den Druck festgestellt.
In der Regel kommt das daher, dass der Verbrennungsdruck an den Kolben vorbei in das Kurbelgehäuse (der Unterteil des Motors) und von dort über die Kurbelgehäuseentlüftung nach oben gelangt. Daher die Annahme Motorschaden.
Das würde auch mit dem Ölverbrauch zusammen passen.
 
Moin moin und danke für die hilfereichen Antworten.

War heute bei einen Motorspezi bei uns in der Ecke. Da kennt das Problem bei der Baureihe. Das muss gemacht werden aber nicht sofort. Sein Tipp ist die Option 2 weiter oben. Also erstmal fahren und wenn man dann die Intervalle immer kürzer werden (Nachfüller) dann sollte man den Motor mal instandsetzten. Er meinte noch, solange Öl drin ist, geht er nicht ganz kaputt ;-) . Also fülle ich mal nach und mache mal einen Termin zur Instandsetzung, da der früheste mögliche Termin bei ihm in ca 10-12 Woche sein.

Danke nochmal an das Forum !
 
Mag sein, dass der Motor nicht ganz kaputt geht solange noch Öl drin ist, der DPF mag das verbrannte Öl dagegen gar nicht.

Für mich ist eine Laufleistung von 100.000km auch ziemlich wenig.
Ob das bei diesen Motoren normal ist, oder man erst mal nach der Ursache suchen sollte und ob sich dieser Motor überhaupt sinnvoll überholen lässt, weiß ich nicht. Da solltest Du dich aber auf jeden Fall vor Auftragsvergabe schlau machen.
Lehrgeld kann hier extrem teuer werden.
 
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