(nicht geglückte) Erneuerung Turbolader - Motorblock

BF0911

Aktiv-Mitglied
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
2007
Motor
TDI® 128 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Comfortline
Radio / Navi
Aftermarket
Hallo,

ein guter Freund und ich haben uns an die Erneuerung der Dichtung Turbolader - Motorblock gewagt.
Wir haben uns, bis auf den Ausbau der Kardanwelle, an die Rep-Anleitung von Erwin gehalten.

Nach der ersten Probefahrt und dem erneuten Begutachten auf der Bühne sahen wir schon dass einige Teile wieder ölig waren.
Das hatten wir dann der vorherigen Renigungsaktion und den vermutlich seit 1 Jahr "tropfenden" Turbolader zugeschrieben, in der Hoffung das es einfach noch altes Öl war, welches sich in irgendwelchen Zwischenräumen befand.

Leider ölt es auch nach einer Woche immer noch (überwiegend ist das Öl auf der Unterseite der Ölwanne) zu sehen.

Gibt es weitere Schwachstellen beim T5 bezüglich Ölen? Was könnte bei der Erneuerung schief gelaufen sein bzw. worauf sollten wir besonders achten, wenn wir dann das ganze nochmal machen müssen?
 
ich hatte soetwas mal als ich den Turbo draußen hatte. Nach dem wiedereinbau hat er unten an den 3 torxschrauben rausgeölt. Die Dichtung saß dort nicht richtig.
Habe es dann mit neuer Dichtung und einwenig dichtmittel (Dirko HT) dicht bekommen. Ich hatte keine Lust da tagelang zu versuchen ob es Dicht wird oder nicht.




Bei dir hilft wohl erstmal wenn du das KFZ noch einmal hochnimmst und einmal drunterschaust. Dann solltest du es eigentlich auch sehen
 
Wenn es bereits zu verölt ist um zu erkennen wo es herkommt, reinigen und einpudern.
 
Kreidespray, bzw. Entwickler ist dafür gut geeignet.
 
Auch Trockenshampoo geht.
 
Super, danke schon mal für den Hinweis zur Lecksuche.

Ich werde das Problem nächste Woche mal in Angriff nehmen.
 
So, ein kurzes Zwischenupdate. Der Bus war heute auf der Bühne und wir haben den nochmal gründlich von unten gesäubert. Da dies heute sehr spontan passierte, konnten wir den Wagen noch nicht einpudern.

Nach unserer Einschätzung, gibt es eigentlich nur drei Möglichkeiten:

1. Turbolader weiter undicht

2. Das Filz in der Motordämmung hat sich so voll mit Öl gesogen, dass es dadurch immer noch ölt. (Gibt es hier Erfahrungen, ob das überhaupt zutreffen könnte?)

3. Die Dichtung bzw. Dichtmasse der Ölwanne ist undicht. (Der schlechteste der drei Möglichkeiten, da dafür das Winkelgetriebe raus muss)

Konntet ihr euere Undichtigkeit am Turbolader auch auf der Alu-Dämmung sehen? Also war es für euch sofort ersichtlich, dass es nur der Turbolader sein konnte?
 
Ich würde mal einige km fahren und den Ölstand beobachten. Wenn der Ölstand im Motor sinkt, dann ist die Dichtung Lader/Block nicht dicht. Ansonsten ist es wohl (hoffentlich) Restöl aus der Dämmung. Ich hatte nach dem Wechsel der Dichtung und des Laders erstmal alles dicht, bin dann 800km in die Slowakei gefahren, da war auch mal etwas Last (Berge) dabei. Während der Rückfahrt meldete sich dann die Ölstandanzeige. Hab dann von Gleiwitz bis Berlin 3 Liter nachgefüllt. Die Dichtung hatte letztendlich wohl während de Einbaus ein Sandkorn aus der verdreckten Dämmung gefangen und dann unter Temperatur/Last nachgegeben (war an der Dichtung deutlich zu erkennen). Seit erneutem Wechsel ist jetzt aber alles dicht geblieben. Auch wenn es beim 4M da hinten sehr eng und unübersichtlich zugeht, penibel auf Sauberkeit achten. Die Dichtung ist offenbar nicht sonderlich tolerant.
 
Wir haben den Wagen jetzt in einer Woche 2 mal "kontrolliert" und sauber gemacht. Es wurde immer weniger.

Heute morgen nach der Fahrt zur Arbeit war wieder etwas mehr Öl zu sehen (siehe Foto).

Ich befürchte, dass man bei der geringen Menge an Öl (wenn es überhaupt irgendwo austritt), keine Veränderung am Ölmess-Stab feststellen wird.

Müsste eine defekte Dichtung nicht dauerhaft ölen?
 

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Da hab ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.

Sollte aber nicht bei der gleichen Strecke und gleicher Fahrweise (Da müssten doch die Temperatur und Druck ziemlich gleich sein) etweder dicht sein oder nicht?
Ist es tatsächlich so empfindlich, dass z. B. wenige Grad Unterschied ausmachen, ob es ölen könnte oder nicht?
 
Ich sag mal so… wenn eine Dichtung einmal undicht ist, ist meist dann auch Öl dazwischen was es ermöglicht das weiteres Öl zwischen laufen kann.
 
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