sunnyv6
Aktiv-Mitglied
- Ort
- 48599 Gronau
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 04/2005
- Motor
- Otto V6 173 KW
- Motortuning
- nein
- Getriebe
- Autom.
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Highline
- Radio / Navi
- RNS-2 CD
Die ersten zwei Schuljahre sind komplett für die Katz‘. Da wird das, was den Kindern spielerisch und pädagogisch wirksam im Kindergarten beigebracht wird wieder abgebaut. Es wird mit Druckschrift angefangen dann wird Schreibschrift eingebleut aber wehe der Erstklässler schmeißt da was durcheinander. Dann gibts heulende Smileys. Ab der dritten Klasse fällt man dann aus allen Wolken, wenn es auf einmal schlechte Noten hagelt und zwei Jahre später soll die weitere Schullaufbahn feststehen. Es werden bis in die hohen Klassen Abschreibdiktate geschrieben (alleine schon das Wort...), wo es nur eine Minderheit in die besseren Noten schafft. Ich frage mich, was das in ein paar Jahren werden soll, wenn auf Verkehrsschildern, Werbung, in der gesamten Öffentlichkeit,... überall Rechtschreibfehler in Größenordnungen sind, dass der Wortsinn schon nicht mehr erkannbar ist. Wenn keiner mehr in der Lage ist die Rechtschreibkorrektur zu programmieren...
Gruß
Daniel
Hallo Daniel,
ich habe da völlig andere Erfahrungen machen dürfen. War dieser Methodik auch total skeptisch gegenüber eingestellt. Leider musste ich meine beiden Jungs aufgrund der Schulpflicht in dieses System geben...
Bei beiden musste ich feststellen, dass diese innerhalb des ersten halben Schuljahres Lesen und Schreiben gelernt haben. Ja sicherlich nicht wie es der Duden vorsieht, aber sie hatten definitiv Spaß dabei die Buchstaben zu Wörtern zusammen zu setzten, denn in unserer Welt gibt es kaum noch Schreibschrift. Demnach hat die Druckschrift einen extrem hohen Wiedererkennungswert, der bei der Übertragung des Gelernten hilft. Das Gehirn ist dazu in der Lage die Rechtschreibung im Nachhinein zu lernen, allerdings hat dieses dann was mit Üben zu tun wie alles andere auch mit immer mit Üben gelernt wird. Ich glaube das da das Problem entsteht, denn viele setzen sich möglicherweise nicht mehr mit den Kindern an den Tisch und Üben, sie geben alles in die Hände der Lehrkräfte und zu Hause ist bildungsfreier Raum...
Gruß Michael