Busfahrer VW T5 - leider mit Spänen im Tank ...

Hatte nicht @FreaKquenZy einen Victron Multiplus hinter der Seitenverkleidung? Das wäre die erste Komponente, die mir zu dem Akku einfallen würde ...
Jain, im Extra Kasten hinten links. Wir haben den 1600er, der passt nicht in die Seitenverkleidung mitte links. Der 1200er schon, das hatten wir hier im Forum gesehen.
Wir basteln gerade eine neue Platine um einen Huawei Wechselrichter besser zu steuern/auszulesen. Ein Kumpel von uns hat auch E-Auto Akkus als Hausspeicher (weiß alllerdings gerade nicht, was das Mal war. Sieht auf jeden Fall wild aus :D) Dafür müssten wir auch mal eine Platine bauen.

Somit, sehr spannendes Projekt, freue mich über weitere Infos :)
 
Denke die 36V werden schwierig zu bändigen sein. Standard ist ja eher 12V / 24V / 48V.
Vlt kann man die Packs auch umbauen zu was Praktikablerem?

Weißt du was es für eine Zellchemie ist und wieviele Zellen in Reihe so ein Pack hat (musst du später fürs BMS ja eh wissen)? Internet sagt LiPo. Kann das stimmen?

Ohne dir jetzt den Spaß verderben zu wollen - wenn es wirklich LiPos sind - und dann noch Pouch-Zellen wie das Internet gerade ausgespuckt hat - würde ich mir das zweimal überlegen ob ich die im Bus, geschweige denn im Haus haben will.
LiPos sind nämlich ne andere Hausnummer als LiFePo4...

Der Lipo hier im Bild hat einen mechanischen Schaden ab bekommen und ist dann hoch gegangen. Hatte aber auch schon LiPos die nur durch die Belastung kurz vor der Selbstdurchzündung waren weil eine Zelle plötzlich gestorben ist...

1713897687275.png
 
Tja, das weiß ich selber noch nicht. Auf dem Akkupack steht 10S. Microsoft Copilot sagt Lithium-Polymer-Akkus.
Habe schon überlegt, die Zellen anders zu verschalten, um auf 48 V zu kommen, dann würden aber wahrscheinlich welche übrig bleiben ...
 
10s bei LiPo wären dann 35-42V. Das sollte machbar sein.
 
Super, danke für deine Hilfe und Notizen!
12V DC im Auto ist ja bereits massig vorhanden. Interessanter sind tatsächlich die 230 V AC oder eine DC-Einspeisung ins Hausnetz über die vorhandene PV (Bus simuliert dann konstante Strom-/Spannungsquelle bei Entladung)
 
Das wird sicher spannend! :-)
 
eine DC-Einspeisung ins Hausnetz über die vorhandene PV (Bus simuliert dann konstante Strom-/Spannungsquelle bei Entladung)
Ob das funktioniert? Eigener Wechselrichter wäre sicherlich einfacher
 
Folgendes Problem, was mir noch einen Knoten ins Gehirn macht:

Einen Laderegler von Victron (MPPT 100/50) hab ich bereits im Auto verbaut, daran ist das Solarmodul angeschlossen und darüber werden klassisch die Bordbatterien geladen.
Wenn ich meinen Plan weiter verfolgen will, müsste der MPPT an die 36V Batterie angeschlossen werden zum Laden und danach der DC/DC Konverter, um auch das 12V System mit zu laden, oder?
 
Wenn ich meinen Plan weiter verfolgen will, müsste der MPPT an die 36V Batterie angeschlossen werden zum Laden und danach der DC/DC Konverter, um auch das 12V System mit zu laden, oder?

Korrekt, so könnte das funktionieren. Wobei es sinnvoller ist, nicht die 12V Batterie zu laden sondern genau soviel Strom aus der großen Batterie zu holen wie nötig.
 
Dann könnte man die 12V Bordbatterien wegrationalisieren, aber das macht auch wenig Sinn, da die Verkabelung für Standheizung und Wechselrichter darüber laufen.
 
Also ich würde die 12V Batterie auch wegbauen und stattdessen einen DCDC Wandler dran hängen.
Viel zuviele Verluste und warum zwei Batterien Runmschleppen?
Wechselrichter kommt ja eh direkt an 36V und die Standheizung +Licht usw ist auch mit nem DCDC zufrieden
 
Den WR, den ich jetzt schon habe, ist für 12V ausgelegt. Wobei, wenn der Multiplus fällig wird, ja ein potenter Wechselrichter vorhanden ist.
Ihr habt Recht, 2 Wechselrichter machen wenig Sinn!

Dann heißt es jetzt, die Zellen zu begutachten. Plus: ein passendes BMS zu finden.
 
Ein Multiplus im Auto ist aber auch bissle ünertrieben - oder?
 
Passend zum zukünfigten Akku :D. Was sollte man denn alternativ verwenden zum Laden und wechselrichten mit so einem Akku?
Auf 100 € Differenz kommts am Ende nicht an, zuverlässig funktionieren muss es.
Den Laderegler (100/50) von Victron hab ich schon im Auto.
 
Ja. Ambitioniertes Projekt. Insbesondere da der Akku sicher ein HV-Akku ist (orangene Kabel) und man dazu erstmal die passende Hardware (Balancer/BMS,PV-Wechselrichter etc) haben muss.
für die Einen ist es Hochvolt für die Anderen Niederspannung ;-)
 
Eine kleine Link- und Gedankensammlung für mich/für euch zur Dokumentation des Projektes:
Die verbauten Zellen scheinen diese hier zu sein:
LG Chem E63B

Aus dem Batteriemodul sind die Zellen in 3er-Packs trennbar:

Damit sind sie kombinierbar auf 12V, 24V, 36V (aktuell) und auch 48V wie im folgendem Video gezeigt:

Rund 13 kWh Kapazität hat das Batteriemodul, das mir vorliegt (rechnerisch).
Also genug für einen mobilen Hausspeicher und für unterwegs im Bus alle mal.

Wie cool wäre ein E-Motor an der Hinterachse (hab ja nur Frontantrieb), der mithilfe des Akkus rund 10-30 km elektrisch fahren könnte. Das würde das Kurzstreckenverhalten und die Warmlaufphase für den Dieselmotor enorm erleichern/verbessern. Eine elektrische Standheizung und Split-Klimaanlage wäre ebenfalls ein Traum.
 
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