JohnHitman
Jung-Mitglied
- Ort
- Aichach
- Mein Auto
- T5 California
- Erstzulassung
- 04.2011
- Motor
- TDI® 103 KW
- DPF
- ab Werk
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Beach
- Radio / Navi
- RNS 315
Hallo zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen zum Thema Dachbox auf dem manuellen Aufstelldach vom California Beach (5.2) mit euch teilen. Da ich Windsurfe und ständig mein Brett, Segel usw. mit mir herumfahre und auch keine Lust mehr hatte alles im Bus (sehr unangenehm wenn die Sachen noch feucht sind) oder auf dem Dach festzubinden, habe ich mich immer wieder nach Alternativen umgeschaut. Am Ende, also nach mehr als einem Jahr lesen von Beiträgen in verschiedenen Foren, dem Besichtigungen von Dachboxen vor Ort bei diversen Händlern, habe ich mich für die Dachboxen von Surfline entschieden. Warum? Weil ich eine Box haben wollte in die möglichst viel reinpasst und ich nix mehr separat transportieren muss.
Meine Bedenken waren, wie bei vielen anderen auch, ob die Dachlast überschritten wird, ob ich das Aufstelldach überhaupt noch öffnen kann usw. usw.
Letztlich war ich dann in Haldern am See, habe mich beraten lassen und ausprobiert. Gekauft habe ich mir eine Surfline Big Malibu mit Nutensteine für meine Thule Wingbar Dachträger. Die Bügelträger (Nirosta) die eigentlich bei der Box dabei sind hätten hier nicht gepasst da die Wingbar leider etwas breiter ist. Die Bügel würde es aber auch passend für die Wingbar geben, kostet aber ein wenig Aufpreis (glaube 10€ das Stück).
Fakten:
Das Gewicht der Big Malibu ist mit 30 Kg angegeben und die Dachbox hat eine Größe von ca. 265 x 90 x 44 cm. Die Tragkraft ist mit 130 Kg angegeben.
Meine Erfahrung:
Da ich die Box nun schon eine Weile spazieren fahre ;-) und ich im Urlaub das Dach eigentlich immer offen habe, hier mal meine Erfahrungen.
Im beladenen Zustand, also mit einem Surfbrett, 3 x Segeln, 2 x Masten, 2x Gabeln ist die Box voll. Man kann dann nur noch Kleinteile unterbringen.
Auf der Box kann man noch ein weiteres Surfbrett anbinden da zwei zusätzliche Halterungen mitgeliefert werden.
Mit meinem Material komme ich auf ca. 45 - 48 Kg an Gewicht inkl. Dachbox was dann auch schon die maximale Dachlast von 50Kg für das Aufstelldach wäre.
Öffnen ist im beladenen Zustand eigentlich nicht mehr möglich! Ich habs versucht aber ich bekomme das Dach kaum nach oben gestemmt und jetzt bin ich nicht unsportlich.
Anders sieht der Fall aus wenn die Box leer (oder so gut wie leer - 1 Segel und ein Mast) ist. Man benötigt zwar ein wenig mehr Kraft als ohne Dachbox aber das ist kaum der Rede wert. Die Gasdruckdämpfer vom Aufstelldach ziehen ab dem halben Weg das Dach komplett auf. Selbst wenn man es wirklich drauf anlegt und das Dach immer wieder bis zur Hälfte herunterzieht stellt es sich wieder und wieder auf. Damit wollte ich starken Wind simulieren der ja theoretisch bei Unwetter das Dach herunterdrücken könnte. Kurz um selbst bei 5 Bft. Wind am Gardasee ist das Dach immer schön oben geblieben :-)
Wie beim Öffnen ohne Dachlast muss man das Dach über einem bestimmten Punkt hinaus öffnen damit die Gasdruckdämpfer das Dach von selbst öffnen. Ohne Dachlast ist das ungefähr das erste Viertel und mit Dachlast ungefähr bis zur Hälfte.
Da natürlich der Kopf immer wieder dieses "es könnte mir auf den Kopf fallen" Szenario durchspielt habe ich mir noch zwei Montage-Ständer (eigentlich zum Türen einbauen gedacht) gekauft um das Dach zusätzlich abzusichern. Die haben zusammen 37€ gekostet und waren somit sicher billiger wie stärkere Gasdruckdämpfer fürs Aufstelldach.
Zudem würde mir gesagt das die stärkeren Dämpfer den Nachteil hätten das ich das Dach ohne Dachlast kaum noch schließen könnte da ja der Druck von oben fehlt... das lasse ich aber mal so stehen da ich es ja nicht ausprobieren konnte. Hört sich aber erstmal logisch an.
Wie schon erwähnt sind die Montage-Ständer eigentlich, in meinem Fall, auch unnötig aber doch entscheidend für einen angenehmen Schlaf ;-)
Zum Thema Verbrauch:
Der liegt im Schnitt bei einem Liter über dem normalen Verbrauch ohne Dachbox und Träger. Ich fahre aber auf der Autobahn nie schneller als 120 Km/h wenn die Box drauf ist. Daher weiß ich nicht ob das als Benchmark hilfreich ist!?
Ich hoffe das hilft dem ein oder anderen weiter ;-)
Viel Spaß!
ich wollte mal meine Erfahrungen zum Thema Dachbox auf dem manuellen Aufstelldach vom California Beach (5.2) mit euch teilen. Da ich Windsurfe und ständig mein Brett, Segel usw. mit mir herumfahre und auch keine Lust mehr hatte alles im Bus (sehr unangenehm wenn die Sachen noch feucht sind) oder auf dem Dach festzubinden, habe ich mich immer wieder nach Alternativen umgeschaut. Am Ende, also nach mehr als einem Jahr lesen von Beiträgen in verschiedenen Foren, dem Besichtigungen von Dachboxen vor Ort bei diversen Händlern, habe ich mich für die Dachboxen von Surfline entschieden. Warum? Weil ich eine Box haben wollte in die möglichst viel reinpasst und ich nix mehr separat transportieren muss.
Meine Bedenken waren, wie bei vielen anderen auch, ob die Dachlast überschritten wird, ob ich das Aufstelldach überhaupt noch öffnen kann usw. usw.
Letztlich war ich dann in Haldern am See, habe mich beraten lassen und ausprobiert. Gekauft habe ich mir eine Surfline Big Malibu mit Nutensteine für meine Thule Wingbar Dachträger. Die Bügelträger (Nirosta) die eigentlich bei der Box dabei sind hätten hier nicht gepasst da die Wingbar leider etwas breiter ist. Die Bügel würde es aber auch passend für die Wingbar geben, kostet aber ein wenig Aufpreis (glaube 10€ das Stück).
Fakten:
Das Gewicht der Big Malibu ist mit 30 Kg angegeben und die Dachbox hat eine Größe von ca. 265 x 90 x 44 cm. Die Tragkraft ist mit 130 Kg angegeben.
Meine Erfahrung:
Da ich die Box nun schon eine Weile spazieren fahre ;-) und ich im Urlaub das Dach eigentlich immer offen habe, hier mal meine Erfahrungen.
Im beladenen Zustand, also mit einem Surfbrett, 3 x Segeln, 2 x Masten, 2x Gabeln ist die Box voll. Man kann dann nur noch Kleinteile unterbringen.
Auf der Box kann man noch ein weiteres Surfbrett anbinden da zwei zusätzliche Halterungen mitgeliefert werden.
Mit meinem Material komme ich auf ca. 45 - 48 Kg an Gewicht inkl. Dachbox was dann auch schon die maximale Dachlast von 50Kg für das Aufstelldach wäre.
Öffnen ist im beladenen Zustand eigentlich nicht mehr möglich! Ich habs versucht aber ich bekomme das Dach kaum nach oben gestemmt und jetzt bin ich nicht unsportlich.
Anders sieht der Fall aus wenn die Box leer (oder so gut wie leer - 1 Segel und ein Mast) ist. Man benötigt zwar ein wenig mehr Kraft als ohne Dachbox aber das ist kaum der Rede wert. Die Gasdruckdämpfer vom Aufstelldach ziehen ab dem halben Weg das Dach komplett auf. Selbst wenn man es wirklich drauf anlegt und das Dach immer wieder bis zur Hälfte herunterzieht stellt es sich wieder und wieder auf. Damit wollte ich starken Wind simulieren der ja theoretisch bei Unwetter das Dach herunterdrücken könnte. Kurz um selbst bei 5 Bft. Wind am Gardasee ist das Dach immer schön oben geblieben :-)
Wie beim Öffnen ohne Dachlast muss man das Dach über einem bestimmten Punkt hinaus öffnen damit die Gasdruckdämpfer das Dach von selbst öffnen. Ohne Dachlast ist das ungefähr das erste Viertel und mit Dachlast ungefähr bis zur Hälfte.
Da natürlich der Kopf immer wieder dieses "es könnte mir auf den Kopf fallen" Szenario durchspielt habe ich mir noch zwei Montage-Ständer (eigentlich zum Türen einbauen gedacht) gekauft um das Dach zusätzlich abzusichern. Die haben zusammen 37€ gekostet und waren somit sicher billiger wie stärkere Gasdruckdämpfer fürs Aufstelldach.
Zudem würde mir gesagt das die stärkeren Dämpfer den Nachteil hätten das ich das Dach ohne Dachlast kaum noch schließen könnte da ja der Druck von oben fehlt... das lasse ich aber mal so stehen da ich es ja nicht ausprobieren konnte. Hört sich aber erstmal logisch an.
Wie schon erwähnt sind die Montage-Ständer eigentlich, in meinem Fall, auch unnötig aber doch entscheidend für einen angenehmen Schlaf ;-)
Zum Thema Verbrauch:
Der liegt im Schnitt bei einem Liter über dem normalen Verbrauch ohne Dachbox und Träger. Ich fahre aber auf der Autobahn nie schneller als 120 Km/h wenn die Box drauf ist. Daher weiß ich nicht ob das als Benchmark hilfreich ist!?
Ich hoffe das hilft dem ein oder anderen weiter ;-)
Viel Spaß!
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