BauerFloh
Aktiv-Mitglied
- Ort
- Oberbayern
- Mein Auto
- T5 Kombi
- Erstzulassung
- 11/2014
- Motor
- TDI® 103 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- nein
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- 4motion
- Extras
- langer Radstand, Zuziehhilfe Schiebetüre, Sitzheizung, Standheizung, Zusatzbatterie.
- Umbauten / Tuning
- Wohnmobil, BF Goodrich Reifen, Dachständer
- Typenbezeichnung (z.B. 7H)
- 7HC
Eigentlich nur ein Routine Blick in den September Dienstplan aber nach kurzer Zeit bin ich wie elektrisiert. Meine Frau hat zu Schuljahresbeginn Urlaub genommen und bei mir stehen wirklich 5 freie Tage im Dienstplan. Ein kurzes Gespräch, sie winkt nur ab, ich soll nur fahren, dieses Jahr einfach jede Chance ergreifen und einfach nur losfahren, nicht lange planen.
Kroatien ist mittlerweile Risikogebiet und damit in weite Ferne gerückt, da kommt mir die Idee mal wieder zum Tagliamento zu fahren. Einer der letzten unverbauten Flüsse im Alpenraum, aus den Bergen raus immer größer werdend zieht sich das Flussbett durch das Friaul, an Udine vorbei bis er schließlich ins Meer mündet.
Das ersehnte Ziel.
Der Ausbau vom Bus muss warten, Werkzeug raus, Schlafsack, Kocher, etc. rein und schon am nächsten Tag bin ich unterwegs. Fahr über den Brenner, erstes Ziel für den Tag der Lago di Caldonazzo bei Trient. Nur ein Bergzug trennt den kleinen See vom Gardasee, der Unterschied vom Tourismus könnte nicht größer sein, beschaulicher, angenehmer Tourismus lassen uns schon seit Jahren immer wieder hier her fahren.
Schon am Abend beginnt es zu Regnen und es wird für die Jahreszeit empfindlich kühl, wird ein geruhsamer Abend im Schlafsack mit gutem Buch.
Auch am nächsten Morgen regnet es, ich habe keine Eile, schau mir beim ersten Espresso das Treiben um mich rum an. Letzter Ferientag in Bayern, gefühlt der ganze Platz packt seine Sachen nass ein um dann heimzufahren.
Erst am späten Vormittag mache ich mich auf den Weg, möchte die alte Kaiserjägerstrasse in die Berge fahren. Eine Strasse, im ersten Weltkrieg in den Berg gebaut für die Versorgung der Truppen in dem so wahnsinnigen Alpenstellungskrieg. Das Thermometer im Bus fällt mit jedem Höhenmeter, die Wolkendecke sinkt stetig nach unten, meine Motivation zu einer Bergtour geht gegen null.
Am nächsten Morgen bei schönstem Sonnenschein, als wäre nie was gewesen, fahre ich weiter, auf kleinen Straßen, immer den letzten Ausläufern der Alpen entlang Richtung Westen.
Der erste Versuch in das Flussbett zu gelangen, schlägt fehl, der Zufahrtsweg denn ich noch von früher kenne, ist aufgeweichter tiefer Schlamm, das August Hochwasser bei uns in Bayern hat auch hier viel Wasser aus den Bergen gebracht.
Langsam wird es spät, die Sonne steht schon Tief im Westen, als ich die zweite Stelle anfahre,möchte meinen Schlafplatz schon noch bei Tageslicht erreichen. Ein gut befahrberer Kiesweg zweigt von der Teerstraße ab, ich versuche mein Glück, an jungen Bäumen vorbei geht es durch den Überschwemmungsberich und ich bin mit den letzen Sonnenstrahlen am Fluss angekommen. Aber jetzt bieten sich so viele schöne Plätze das die Qual die Wahl beginnt. An dem vermeintlich schönsten muss ich feststellen, dass er schon "belegt" ist, ist aber Platz genug für zwei Autos. Ein sehr sympathisches Pärchen aus dem bayerischen Wald möchte hier mit Ihrem Land Rover die Nacht verbringen, wir kommen ins Gespräch, es soll noch ein feucht (äußerlich durch den Fluss, innerlich wegen Bier und Wein) fröhlicher Abend werden.
Fortsetzung folgt...............................................
Kroatien ist mittlerweile Risikogebiet und damit in weite Ferne gerückt, da kommt mir die Idee mal wieder zum Tagliamento zu fahren. Einer der letzten unverbauten Flüsse im Alpenraum, aus den Bergen raus immer größer werdend zieht sich das Flussbett durch das Friaul, an Udine vorbei bis er schließlich ins Meer mündet.
Das ersehnte Ziel.
Der Ausbau vom Bus muss warten, Werkzeug raus, Schlafsack, Kocher, etc. rein und schon am nächsten Tag bin ich unterwegs. Fahr über den Brenner, erstes Ziel für den Tag der Lago di Caldonazzo bei Trient. Nur ein Bergzug trennt den kleinen See vom Gardasee, der Unterschied vom Tourismus könnte nicht größer sein, beschaulicher, angenehmer Tourismus lassen uns schon seit Jahren immer wieder hier her fahren.
Schon am Abend beginnt es zu Regnen und es wird für die Jahreszeit empfindlich kühl, wird ein geruhsamer Abend im Schlafsack mit gutem Buch.
Auch am nächsten Morgen regnet es, ich habe keine Eile, schau mir beim ersten Espresso das Treiben um mich rum an. Letzter Ferientag in Bayern, gefühlt der ganze Platz packt seine Sachen nass ein um dann heimzufahren.
Erst am späten Vormittag mache ich mich auf den Weg, möchte die alte Kaiserjägerstrasse in die Berge fahren. Eine Strasse, im ersten Weltkrieg in den Berg gebaut für die Versorgung der Truppen in dem so wahnsinnigen Alpenstellungskrieg. Das Thermometer im Bus fällt mit jedem Höhenmeter, die Wolkendecke sinkt stetig nach unten, meine Motivation zu einer Bergtour geht gegen null.
Am nächsten Morgen bei schönstem Sonnenschein, als wäre nie was gewesen, fahre ich weiter, auf kleinen Straßen, immer den letzten Ausläufern der Alpen entlang Richtung Westen.
Der erste Versuch in das Flussbett zu gelangen, schlägt fehl, der Zufahrtsweg denn ich noch von früher kenne, ist aufgeweichter tiefer Schlamm, das August Hochwasser bei uns in Bayern hat auch hier viel Wasser aus den Bergen gebracht.
Langsam wird es spät, die Sonne steht schon Tief im Westen, als ich die zweite Stelle anfahre,möchte meinen Schlafplatz schon noch bei Tageslicht erreichen. Ein gut befahrberer Kiesweg zweigt von der Teerstraße ab, ich versuche mein Glück, an jungen Bäumen vorbei geht es durch den Überschwemmungsberich und ich bin mit den letzen Sonnenstrahlen am Fluss angekommen. Aber jetzt bieten sich so viele schöne Plätze das die Qual die Wahl beginnt. An dem vermeintlich schönsten muss ich feststellen, dass er schon "belegt" ist, ist aber Platz genug für zwei Autos. Ein sehr sympathisches Pärchen aus dem bayerischen Wald möchte hier mit Ihrem Land Rover die Nacht verbringen, wir kommen ins Gespräch, es soll noch ein feucht (äußerlich durch den Fluss, innerlich wegen Bier und Wein) fröhlicher Abend werden.
Fortsetzung folgt...............................................
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