2.5 Tdi 2006 Trapo: Ruhestrom 0.5A - Lösungen bekannt?

VW Transporter (T4, T5, T6, T7): Sicherungskasten Belegung unter Sektion "Belegung Sicherungskasten und Relais VW Transporter | Baujahr 2003-2009").
ist nur bedingt zu gebrauchen.

SC 11 - 15A - gemessen 0.02A: 2004-2009: Steuergerät für Heckklappe

Die Belegung der SC 11 ist ausstattungsabhängig. Da hängen mehrere Dinge drann - nicht nur die Heckklappe. Entgegen deiner Ausführung im Beitrag 1 müsste das eine 20 A Sicherung sein, so wie Du es in der Skizze beschriftet hast.

Nebeninfo: Laut OBDeleven habe ich 3 aktive Fehler: (Wüsste aber nicht das diese relevant wären, nur für die Vollständigkeit)
1) Kategorie: Diagnoseinterface für Datenbus: Code: 02243, Status: Statisch, Bezeichnung: Anzeige- und Bedieneinheit für Standheizung (-> ich habe keine Standheizung verbaut)
2) Kategorie: Diagnoseinterface für Datenbus: Code: 02065, Status: Statisch, Bezeichnung: Steuergerät für Sprachverstärkung (-> n/a)

Dann bitte korrekt codieren. Wenn der Datenbus andauernd fehlende Teilnehmer sucht, verursacht das bestimmt auch Last.

Die "nicht" vorhandene Bedieneinheit hängt im CAN-Bus Komfort.

Beim T5 ist in den meisten Fällen eine tiefentladene Batterie die Folge eines dauerhaft aktivem CAN-Komfort-Busses. In diesem Fall kann man - je nach Ausstattung - eine dauerhafte Stromaufnahme von ca. 1 – 2 A an der
Batterie messen, da alle am CAN-Komfort-Bus teilnehmenden Steuergeräte wach bleiben.

Entscheidend für die (komplexe) Fehlersuche ist unter anderem Folgendes:

Geht denn der CAN Bus (KOmfort) schlafen? Ist der CAN-Komfort-Bus dauerhaft aktiv, wäre die Wartezeit von ca. 30 Min. nutzlos. Der Can-BUs Komfort geht normalerwesie nach ca. 20-30 Sekunden schlafen. Die Wartezeit von 30 Minuten kann mit Bezug zur Prüfung des Can-Bus Komfort erstmal vernachlässigt werden, da diese Wartezeit anderes begründet wird und zunächst keine Rolle spielt. Man kann also erstmal abkürzen:
Zur Klärung der Frage nach CAN-Bus Komfort aktiv "JA/NEIN" und dem daraus resultierenden weiteren Vorgehen wird der CAN Bus Komfort gemessen (Multimeter oder Oszi).

Ich würde persönlich die Messung des CAN-Bus Spannungs-Wertes bei noch offenen Türen - also aktiv - beginnen. Ich selbst nehme hierzu ausnahmlos ein PC Oszi, um meine Feststellungen zu dokumentieren. Multimeter mit vernünftigen Prüfsonden reicht für diesen ersten Prüffall aber auch.

Man sucht sich ausstattungsabhängig gemäß Stromlaufplan einen gut zugänglichen Messpunkt für den CAN-Bus-Komfort. Ich würde dazu zunächst unter dem Beifahrersitz das Komfortsteuergerät suchen und dort am 23-fach Stecker die CAN-Low Leitung - vermutlich PIN 10 - lokalisieren (Stecker muss gesteckt bleiben).

Der PIN 10 - orange/braun - hat im aktiven Modus gegen Masse ca. 4,5-5V. Jetzt, wie oben schon mehrfach erwähnt, die Drehfallen der geöffneten Türen in die Verschlussstellung bringen und das Fahrzeug abschließen (Tür-[en] bleiben offen).
Nach spätestens 30 Sekunden geht der Can-Bus-Komfort schlafen. Unter fortwährender Messung wird das nun mit dem Messwert (Pin 10) der Bordspannung (Batteriespannung), also ca. 12,xxV bestätigt, oder eben nicht.

Tritt dieser Fall nicht ein, bleibt also die Spannung bei 4,5-5V, habe ich im günstigsten Fall innerhalb von 5 Minuten nachgewiesen, dass der CAN-Komfort nicht schlafen geht.

dann gehts weiter.......


Gruß
 
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Geht denn der CAN Bus (KOmfort) schlafen? Ist der CAN-Komfort-Bus dauerhaft aktiv, wäre die Wartezeit von ca. 30 Min. nutzlos. Der Can-BUs Komfort geht normalerwesie nach ca. 20-30 Sekunden schlafen. Die Wartezeit von 30 Minuten kann mit Bezug zur Prüfung des Can-Bus Komfort erstmal vernachlässigt werden, da diese Wartezeit anderes begründet wird und zunächst keine Rolle spielt.

Das ist natürlich absolut richtig.

Mein Vorschlag war vor allem dahin gerichtet, festzustellen, ob tatsächlich ein Verbraucherproblem besteht, denn die beschriebenen unterschiedlichen Entladezeiten von ein paar Tagen bis zu 2 Wochen sind da nicht besonders exakt. Der von mir beschriebene Test wäre sozusagen eine vorgeschaltete Prüfung, die mit eineem einfachen Multimeter ganz simpel durchführbar ist.
 
Mein Vorschlag war vor allem dahin gerichtet, festzustellen, ob tatsächlich ein Verbraucherproblem besteht
Der erhöhte Ruhestrom steht ja gemäß der Feststellung des Threaderöffners fest. Hier bestanden allenfalls Zweifel in Richtung des Schließzustandes der Türen. Physisch müssen diese nicht geschlossen sein. Es reicht, wenn die Drehfallen verriegelt sind und dann per Fernbedienung abgeschlossen wird.


Richtig ist, dass dieser Wert erstmal komplett nachvollziehbar , also korrekt erarbeitet sein sollte. Wenn dem nicht so ist, fängt man mit einer normalen Ruhstrommessung, wie von dir beschrieben, an. Vollkommen richtig.
Ich muss jedoch bei einem Verdacht auf erhöhten Ruhestrom nicht 30 Minuten warten, um eine Bus-Ruhe nachzuweisen. Ich kann also in die zum Diagnosebeginn startende Ruhestrommessung auch gleich die Messung der Can-Bus Pegel mit einfließen lassen. Da habe ich ja dann auch Zeit.
Die 30 - 35 Minuten Wartezeit zur abschließenden Beurteilung des Ruhestroms haben einen anderen Grund, bzw. lassen auf die Bus-Ruhe keinen ausreichenden Rückschluss zu. Im Gegenteil: Der abschließende Wert der Ruhestrommessung (nach ca. 35 Minuten) ist in Zusammenschau mit der Tatsache CAN-Bus Ruhe JA/NEIN zu bewerten. Danach richten sich dann weitere Maßnahmen.

Gruß
 
Hallo,
ich habe das selbe Problem seid langer Zeit(ca. 2-Jahre). Mehrmals Batterientausch. Keine Werkstatt kann hier weiterhelfen, ausser mal wieder(neue Batterie).

Der ADAC hat mir letztens meine Werte gemessen.
Kapazität: 80,00 Ah
Kaltstartstrom: 760,00 A
Ruhespannung: 0,00 V
Stromaufnnahme nach FZG-Start: 2,70 A
Ladespannung: 14,00 V
Stromaufnahme nach 5min: 4,60 A
Ladespannung nach 5min: 14,00 V

Ruhestrom: 0,5 A zu Hoch

Bisher habe ich mich vor Autohaus Zellmann gedrückt, weil sie einfach frech und unverschähmt teuer sind.
Lebe seid dem immer von einem StarterPack.

Die Alarmanlage hatte ich schonmal abgeklemmt, ebenfalls schon das Radio ausgebaut. Nichts hatte geholfen.

Gibt es die Möglichkeit alle Steuergeräte hart zu codieren, nach einer gewissen Zeit in den Ruhezustand zu gehen, egal was passiert?

Vielen Dank euch.
 
Keine Werkstatt kann hier weiterhelfen,
Sofern dein Profil so bleibt, wie seit "Okt 2014" - einfach "leer" 😲 - wird es für uns genauso schwer werden irgendwas zu schreiben. 🤷‍♂️

idR sagt man hier erstmal "Willkommen/Hallo" und dann füllt man auch - wie es in den Nutzungsbedingungen steht - sein Profil aus ...


Ansonsten könnte es ja auch sein, dass du vom FIAT Panda / Dodge RAM oder sonst einem Fahrzeug redest 🤷‍♂️

Bisher habe ich mich vor Autohaus Zellmann gedrückt,
Demnach würde ja wohl in deinem Profil stehen "Ort: Berlin" - oder? 🤔


Wenn du mal bitte die Grundlage schaffst, um zu wissen über was wir hier reden/schreiben, dann gibt es sicher welche die dir auch helfen (wollen) 👍
 
Der ADAC hat mir letztens meine Werte gemessen.
Kapazität: 80,00 Ah
Kaltstartstrom: 760,00 A
Ruhespannung: 0,00 V
Stromaufnnahme nach FZG-Start: 2,70 A
Ladespannung: 14,00 V
Stromaufnahme nach 5min: 4,60 A
Ladespannung nach 5min: 14,00 V

Für leere Batterien wäre die Stromaufnahme nach Start auffällig gering. Entweder sind die schon wieder defekt, oder garnicht leer. Der gemessene Ruhestrom ist mit 0,5A um das Zehnfache erhöht. Ich weiß nicht, was man hier noch schreiben soll. Die Lösungswege und Vorgehensweisen sind mehrfach beschrieben. Mehr geht nicht. Konsultiere bitte ein Werkstatt.

Wenn Du die Diagnose- und Reparaturkosten nicht möchtest, lass dir einen Hauptschalter einbauen.

Gruß
 
Gibt es die Möglichkeit alle Steuergeräte hart zu codieren, nach einer gewissen Zeit in den Ruhezustand zu gehen, egal was passiert?
Was du damit meinst, weiß ich leider nicht.
Aber erst mal :danke: für's Profil. 👍😉

Wurde denn seit 2012 was an Elektrik geändert oder hinzugefügt? (auch wenn keine Umbauten/Tuning angegeben sind)
Denke da gerade an "Radio, Freisprecheinrichtung, RFK, ... " o.ä. 🤷‍♂️
 
Der ADAC hat mir letztens meine Werte gemessen.
Kapazität: 80,00 Ah
Kaltstartstrom: 760,00 A
Von der Batterie abgelesen..
Ruhespannung: 0,00 V
Was ist das?
Stromaufnnahme nach FZG-Start: 2,70 A
Der Batterie?

Wann gemessen bei welcher Drehzahl?
Ladespannung: 14,00 V
An den Batteriepolen oder an der Lima genmessen?
Stromaufnahme nach 5min: 4,60 A
Ladespannung nach 5min: 14,00 V
Steht im Widerspruch zur Stromaufnahme nach Fahrzeugstart
(unmittelbar nach dem Fahrzeugstart ist der Ladestrom am Größten)
Ruhestrom: 0,5 A zu Hoch
Wann gemessen - Zeit nach abschliessen des Fahjrzeugs?

Kurz ausgedrückt, mit diesen Angaben lässt sich nichts anfangen....?

Zitate aus #24:
"Die Alarmanlage hatte ich schonmal abgeklemmt, ebenfalls schon das Radio ausgebaut. Nichts hatte geholfen."

Geräte die am CAN- Bus angeschlossen sind und abgeklemmt werden können Probleme machen und lassen den CAN- Bus nicht zhur Ruhe kommen - der Ruhestrom steigt dann eher an

"Gibt es die Möglichkeit alle Steuergeräte hart zu codieren, nach einer gewissen Zeit in den Ruhezustand zu gehen, egal was passiert?"

Nein die Codierungen sind von VW vorgegeben und müssen zu den Stg's passen, hardwäremässige Jumper oder Schalter gibt es nicht

Gruß fotowusel
 
Hallo,

auch ich habe seit Jahren das Problem, dass sich die Batterie langsam entlädt. Eine Ursache, die mir auffällt ist, dass der Ruhestrom nach einer halben Stunde ohne Safelock 400mA beträgt, mit Safelock lediglich 80mA. Muss ich mich also um die Schlösser in den Schiebetüren mal kümmern.

Was wäre als Referenzwert für den Ruhestrom bei einem T5.1 "normal" ?

Grüße
tobherb
 
Was wäre als Referenzwert für den Ruhestrom bei einem T5.1 "normal" ?
kurze Antwort: 30mA


"Normalität" ist auch ausstattungsabhängig...

Fahrzeuge mit viel Elektronik haben im Regelfall einen höheren Ruhestrom.
30mA wäre ein sehr guter Wert, bis 60mA ggf. je nach Fahrprofil noch zu vertreten.

Einer Fahrbatterie sollte nicht mehr als 50% entnomen werden, ohne das sie Schaden nimmt, das wären bei einer 80Ah Batterie 40Ah.
Werden dieser Batterie ständig 60mA entnommen ist diese "Grenze" bei einer neuen Batterie nach ungefähr 30 Tagen Standzeit erreicht.
Ältere Batterien können weit weniger Kapazität haben und kommen je nach Alter und Nutzung viel schneller an diese Grenze.

Praktisches Beispiel dazu:
Die Lebensdauer der Batterie sinkt mit dem Alter und mit jedem Entladezyklus. Mein Highline verschlang vor knapp 13 Jahren nach nur 3 Jahren eine Batterie (ca. 80 mA Ruhestrom).
Nach Installation einer FB- Batterieabschaltung hält eine gleichwertige Batterie nun schon seit fast 10 Jahren.

Gruß fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

auch ich habe seit Jahren das Problem, dass sich die Batterie langsam entlädt. Eine Ursache, die mir auffällt ist, dass der Ruhestrom nach einer halben Stunde ohne Safelock 400mA beträgt, mit Safelock lediglich 80mA. Muss ich mich also um die Schlösser in den Schiebetüren mal kümmern.

Was wäre als Referenzwert für den Ruhestrom bei einem T5.1 "normal" ?

Grüße
tobherb
Da zeigt doch, dass man auf alle Fälle erst mal klären muss, wann er richtig "zu" ist. 😉
80mA ist zwar immer noch deutlich mehr als 30mA, bedeutet aber 8A in 100h, was ca. 4 Tage sind. Damit müsste er z.B. 20 Tage locker durchstehen, wenn die Batterie in Ordnung ist.
 
kurze Antwort: 30mA


"
Die Lebensdauer der Batterie sinkt mit dem Alter
Das ist ja nahezu philosophisch. :D Ist wie beim Menschen.....die Lebensdauer sinkt mit dem Alter!

Sorry, aber der musste sein.

Die Angabe von 30 mA passte, genau die habe ich bei meinem Bus gemessen. Habe aber neben EFH und Klimaanlage keine nennenswerten Extras, WWZH läuft ja über Zweitbatterie.

Wenn die Batterie tas. noch gemessenen 80 AH hat und dieser Wert nicht nur abgelesen ist, müsste der Akku ja noch tippitoppi sein oder? Die vorhandene Kapazität verringert sich doch im Laufe der Zyklen oder?
 
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