Zusatz Ölkühler TDI

Früher wurde aber auch einfach das was da war genommen und zusammengebaut. Wenn es funktionierte, ging es in Serie.
Heute wird alles am PC konstruiert und simuliert, dass da auch ja kein Gramm zu viel am Bauteil ist.
Früher haben Motoren auch deutlich länger gehalten, wenn sie gut gebaut waren. Heute werden sie so gebaut, dass sie eine im Schnitt definierte Laufleistung erreichen.

Hier geht es aber weniger um den Äpfel und Birnen-Vergleich ;-)

Jemand der viel Piano fährt und nur 1-2mal im Jahr einen Anhänger zieht, wird auch kaum ein Problem mit den Temperaturen bekommen. Leider scheint VW bei den heutigen Motoren aber von genau dem Klientel als Zielgruppe aus zu gehen :-(

Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, ob er für 800-2000 Euro sowas nachrüsten möchte, was unterm Strich einen Materialwert von grob der Hälfte hat....
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine schnelle & preiswerte Methode ist im Sommerhalbjahr die Wärmedämmung von der Ölwanne zu entfernen.
 
Moin,
Am günstigsten ist es einfach so zu fahren wie von VW gebaut.
Ich verstehe immer noch nicht diese Panik bei 120°C Öl Temperatur, vor 150°C mache ich mir da eigentlich keine Sorgen. Das müssen heute Öle einfach können.
 
Panik mache ist das nicht. Das ist die Aussage der Hersteller. Z.B. Liqui Moly schreibt folgendes:

Vollsynthetische bzw. PAO-Öle (Poly-Alpha-Olefine) beginne ab ca. 260 °C zu brennen. Mineralisch basierend Öle ab ca. 220 °C. Die in heutigen Motorenölen enthaltenen Additive, können bis zu 30% Anteil im Motoröl ausmachen und diese fallen zum Teil schon ab 120 °C aus. Ab diesem Additivausfall beginnt die Ölalterung. Daher sind die Betriebstemperaturen von Motoröle unbedingt unter 120 °C zu halten und der optimale Temperaturbereich von Motoröle liegt bei 80 bis 90 °C. In diesem Bereich haben Motorenöle die geringste Alterung über Temperatureinfluss.
Die unterschiedlichen Viskositätsklassen, wie z.B. 5W-30 oder 10W-40, von Motorenöle haben nichts mit deren Temperatur-Belastbarkeit zu tun, sondern geben nur Hinweise auf deren Temperatur-Eignungsbereich.
Daher ist ein synthetisches 5W-30 Motoröl genauso verbrennungsbeständig wie ein 10W-40 mit gleicher Öl-Basis.


Quelle: MoS2 Leichtlauf 10 W-40 im Motorrad ????
 
Deshalb muss das Öl ja dann auch entsprechend früher raus. Wobei 120°C habe ich mir dem original ölkühler auch noch nicht geschafft. Die Temperatur scheint so zwischen 90 und 100°C zu schwanken im Betrieb. Länger hohes Tempo eventuell mal 110°C.
Also alles im grünen Bereich. Aber wer gerne zusätzlich Geld ausgeben möchte und sich Zubehör kaufen möchte, soll das machen. Wenn es das zusätzlich zum original Öl Wasser Wärmetauscher gehen würde, würde ich eventuell auch drüber nachdenken. Einfach weil ich so Zubehör manchmal auch toll finde.
 
Ich habe meherer Ölkühler verbaut, sicher 8 Stück, Ich muss leider sagen. habe die hälfte wieder rausgebaut weil sie meiner meinung leider billig hergestellt wurden. 2 haben an Flansch verloren Gusslöcher wo es raus rinnt, Schläuche an den Quetschverbindungen verlieren, und gestern der Kühler selber, nach 30.000 km an den Lamellen. Hab die BARTEC verbaut. Für mich als betrieb sind das nur Probleme, Leider, gibt es bessere Alternativen?
 
Ich habe meherer Ölkühler verbaut, sicher 8 Stück, Ich muss leider sagen. habe die hälfte wieder rausgebaut weil sie meiner meinung leider billig hergestellt wurden. 2 haben an Flansch verloren Gusslöcher wo es raus rinnt, Schläuche an den Quetschverbindungen verlieren, und gestern der Kühler selber, nach 30.000 km an den Lamellen. Hab die BARTEC verbaut. Für mich als betrieb sind das nur Probleme, Leider, gibt es bessere Alternativen?
Du meinst Zusatzölkühler?
Meiner ist jetzt seit 150.000km drinnen...
 
leider hat die qualität sehr nachgelassen, die ersten passen, aber danach war ein anderer hersteller und das machte probleme
 
Ich habe meherer Ölkühler verbaut, sicher 8 Stück, Ich muss leider sagen. habe die hälfte wieder rausgebaut weil sie meiner meinung leider billig hergestellt wurden. 2 haben an Flansch verloren Gusslöcher wo es raus rinnt, Schläuche an den Quetschverbindungen verlieren, und gestern der Kühler selber, nach 30.000 km an den Lamellen. Hab die BARTEC verbaut. Für mich als betrieb sind das nur Probleme, Leider, gibt es bessere Alternativen?
Hast Du schon die Kühler von Redhead verbaut? Ich höre nur gutes was die Qualität angeht und überlege in meinen 150 PSer es einzubauen.

Hat jemand hier diesen Kühler verbaut und kann berichten?

 
Ist bei mir ähnlich. Das Öl ist ein paar km nach dem Wasser bei 90°C.

Anzumerken wäre bei dem Kühler ja auch, dass der originale kleine Ölkühler entfällt und stattdessen ein Adapter mit Thermostat verbaut wird. D.h. im "kleinen" Ölkreislauf bis 70°C (bei dem Wagner-Kühler) ist das Öl sogar schneller auf 70°C, als vorher (da der kleine Kühler fehlt, der immer durchströmt wurde). Ab 70°C wird es dann wohl etwas langsamer gehen, da dann der große Kühlkreislauf per Thermostat öffnet. Wie lange es dann tatsächlich dauert, bis das Öl auf 90°C ist, wird sich zeigen.

Da der Zusatzkühler mit 7 Reihen ja nicht riesig ist, erwarte ich mir da jetzt auch nicht, dass der Öl nicht mehr auf 90°C kommt. Vorher hatte ich auf Landstraßen bei Konstantfahrt gerne mal 105-107°C. Wenn der Kühler es schafft, 10°C niedriger zu kommen, wäre das schon viel.

Zudem sollte man beachten, dass die Temperaturmessung des Öls für die Anzeige im Kombi unten in der Ölwanne über den Temperatur- und Ölstandsgeber erfolgt. D.h. wenn dort schon 90°C gemessen werden, ist das Öl an den Schmierstellen schon wärmer als 90°C

Was mir bei dem EA288 Diesel noch Gedanken macht, ist die Tatsache, dass die Motoren bei Teillast nur mit ~2bar Öldruck fahren und nur bei höheren Lasten der Öldruck über ein Regelventil auf ca. 4bar erhöht wird. Hat schonmal jemand dieses Öldruckregelventil (N428) stillgelegt bzw. abgesteckt? Dadurch würde es nicht mehr angesteuert und der Motor würde dauerhaft mit den 4bar Öldruck laufen (wie bisherige Motoren ja auch).

Das Öl muss auch mal 110 Grad warm werden damit der Diesel der durch die DPF Regeneration ins Öl gelangt auch ausgegast werden kann.
 
Moin Moin, bin neu hier um mich zum Thema Zusatzölkühler einzubringen.
Ich habe den ReadHead ÖK verbaut und bin nur bedingt zufrieden.
Da ich den Bulli als Zugfahrzeug für einen 2 to Wohnwagen nutze und mir der thermischen Belastung der TDI-Motoren (150 PS) bewusst bin, habe ich vorsorglich in den ÖK investiert - inkl. Einbau gut 1.800€.
Beim Anstieg zum Berhardino-Straßentunnel und nicht vollem Leistungsabruf habe ich bei Außentemperaturen von ca. 17°C kurzfristig 132°C in der Temeraturanzeige stehen sehen. Das ist zu viel!
Die Qualität der verbauten Teile ist gut. Gut finde ich auch die Lösung, dass der Zusatz-ÖK erst ab Temperaturen über 105°C zum Einsatz kommt. Aber der mitgelieferte Wärmetauscher ist aus meiner Sicht zu klein. Ich überlege diesen durch einen größeren Tauschen zu lassen.
Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit dem ÖK von ReadHead?
 
Da hätte ich noch eine Überlegung zur Ölpumpe.
Angeblich hat der Benziner ja eine 2-stufige, bei der die erste (bis 4.000 U/Min) in der Leistung verringert ist.
Wie ist das beim Diesel?
Denn wenn die Pumpe das Öl nicht zackig genug umwälzt, nützt die Kühlung auch nicht so viel.
 
Nicht dass ich wüsste, wie das mit der Ölpumpe beim Diesel technisch gelöst ist. Folgende Beobachtung lässt aber darauf schließen, dass der Ölvolumenstrom nicht das Problem sein sollte. Bei hoher Belastung mit entsprechend hohen Öltemperaturen über 110°C sind die Temperaturen vor und hintre dem Zusatz-ÖK quasi gleich heiß (mit der Hand gefühlt, nicht gemessen) sodass ein entsprechend hoher Durchsatz vorhanden sein muss. Der (kleine) Kühler schafft es nicht die Öltemperatur merklich abzusenken.

In dem Zusammenhang noch eine Frage an die technisch versierten: Wenn ich richtig informiert bin, wird das Öl normal über den Wasserkühlkreis gekühlt. Mit dem Wasserkühler habe ich keine Probleme, gemäß Anzeige steigt die Wassertemperatur auch bei hoher Belastung und hohen Außentemperaturen nicht über die üblichen 90°C. Somit müsste auch noch Kühlpotential im Wasserkreis vorhanden sein. Ist die Vermutung richtig, wie kann man hier optimieren?
 
Der Diesel hat auch eine geregelte Ölpumpe. Zumindest bei den Euro 6 Motoren.

Die 90Grad hast du nur im Kombiinstrument. Die tatsächliche Wassertemperatur liegt unter Last schnell mal 20-30 Grad höher.
Die Erfahrung hab ich dieses Jahr mit Wohnwagen am Haken am San Berhard Pass gemacht 😐

Die Prüfung mit der Hand vor und nach dem Ölkühler ist übrigens hinfällig. Sobald du mit laufendem Motor anhältst, fehlt ja auch der Fahrtwind komplett, somit findet auch nennenswerte Kühlung statt.
 
Wo bekommt man denn die richtige Wassertemperatur her?
Bisher war ich mit Skoda Superb 190 PS und WW unterwegs und habe diverse Pässe bezwungen. Hier war die Wassertemperatur das Problem, die bis zu 120°C angezeigt wurde und ab ca. 105°C hat das Motormanagment die verfügbare Leistung reduziert - nicht schön, aber zum Motorschutz sinnvoll. Das habe ich beim Bulli nicht festgestellt.

Und klar meine Handmessmethode ist fachlich nicht sehr fundiert und der fehlende Fahrtwind ist bedingt auch ein Grund, wenngleich nur moderate Außentemperaturen und an dem Tag ein recht kräftiger Wind auch im Stand eine Kühlleistung des ÖK ergeben müsste.
 
VCDS oder mit nem OBD Adapter und App
 
Moin Moin, bin neu hier um mich zum Thema Zusatzölkühler einzubringen.
Ich habe den ReadHead ÖK verbaut und bin nur bedingt zufrieden.
Da ich den Bulli als Zugfahrzeug für einen 2 to Wohnwagen nutze und mir der thermischen Belastung der TDI-Motoren (150 PS) bewusst bin, habe ich vorsorglich in den ÖK investiert - inkl. Einbau gut 1.800€.
Beim Anstieg zum Berhardino-Straßentunnel und nicht vollem Leistungsabruf habe ich bei Außentemperaturen von ca. 17°C kurzfristig 132°C in der Temeraturanzeige stehen sehen. Das ist zu viel!
Die Qualität der verbauten Teile ist gut. Gut finde ich auch die Lösung, dass der Zusatz-ÖK erst ab Temperaturen über 105°C zum Einsatz kommt. Aber der mitgelieferte Wärmetauscher ist aus meiner Sicht zu klein. Ich überlege diesen durch einen größeren Tauschen zu lassen.
Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit dem ÖK von ReadHead?

Ja dann haben die Redheater ja eestmal das erreicht was sie mit ihren Youtube Videos bezwecken, über Angstmache den Leuten irgentwas aufschwätzen.
Das das Produkt dann für viel Geld wohl nichts taugt ist natürlich schon traurig.
Beschwer dich bei denen, sollen sie nachbessern.
 
Bei hoher Belastung mit entsprechend hohen Öltemperaturen über 110°C sind die Temperaturen vor und hintre dem Zusatz-ÖK quasi gleich heiß (mit der Hand gefühlt, nicht gemessen)

Öl-Temperatur 110° mit der Hand gemessen? :eek:

Das das Produkt dann für viel Geld wohl nichts taugt ist natürlich schon traurig.
Und erst mal mit dem Lieferant sprechen, bevor man so etwas hier schreibt!

Ohne echte Öltemperaturanzeige kann man das nicht beurteilen.
Ich kenne den Kit von RedHat nicht, aber ich hatte im T3 WBX einen extra ÖK drin, mit Anschluss für eine Temperaturgeber.
War dann halt ein klassisches VDO-Instrument, so etwas wird im T6 schwer unterzubringen sein.
 
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