Schroeder
Top-Mitglied
- Ort
- Münsterland
- Mein Auto
- T6 Caravelle
- Erstzulassung
- 04.2018
- Motor
- TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
- DPF
- ab Werk
- Getriebe
- DSG® 7-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Comfortline
- Radio / Navi
- Navigation Discover MEDIA
- Extras
- Luftstandheizung, zweite Schiebetür, AHK, Climatronic, Komfortsitze
- Umbauten / Tuning
- 2 x MRV-F545, MRV-F345, exact M18W, Hertz Mille Legend
- Weitere T5 (Firmenfuhrpark, Taxen oder Spassmobile) in der Zeilenauflistung Aufbauart, Motor, Getriebe und EZ angeben
- T5 Caravelle MJ 2005
So, Schroeder ist wieder Online nach 3 Wochen Urlaub auf Rab die nicht so verlaufen sind wie man es sich wünscht:
Nach 22!!! Stunden Fahrzeit waren wir endlich in Jablanac/Kroatien und hatten noch ca. 3 Stunden Wartezeit an der Fähre vor uns. Bei über 30 Grad im Schatten kein Vergnügen.
Nach der besagten Wartezeit hatten wir noch ca. 10 Fahrzeuge vor uns als die Beladung "unserer" Fähre begann. Leider mußten wir dann doch noch einige Stunden ausharren Ein ziemlich starker Schlag auf den Bus ließ böses erahnen. Ein hinter uns wartender PKW war aus dem Stand mit Vollgas in unseren Trailer gefahren.
Die dabei aufgebaute Energie reichte aus den Trailer hinten zu deformieren. Das Boot um ca. 10 cm zur Seite zu versetzen und das gesamte Gespann "auseinander zu reißen".
Sichtbare Schäden am Fahrzeug waren eine verbeulte Stoßstange und eine weggeknickte Steckdose. Am Trailer waren die Lichtleiste verbogen, die Beleuchtung zerstört, die Halterungen der Lichtleiste abgeknickt und was am schwersten wiegte: Die Zugkugelkupplung war um 90 Grad nach unten verbogen. Das Boot selber hatte Risse im Spiegel und eine überdehnte Lenkung. Der Außenborder war erstmal nicht sichtbar beschädigt. Was sich später aber leider als Irrtum erwies.
Mit einem Fäustel konnte die Kupplung wieder soweit gerade gebogen werden das der Trailer auf die Insel geschleppt werden konnte. Das Gespann wurde während der Zeit von einem anderen Fahrzeug nach hinten abgesichert.
Beim Bus kamen zu besagten Schäden noch eine Störungsmeldung im Motorsteuergerät hinzu die nach dem erneutem Anlassen des Fahrzeuges im Display auftauchte.
Der Wagen wurde dann am darauf folgendem Montag zügig über das VW Mobilitätsprogramm auf das Festland in eine Werkstatt geschleppt, der Fehler ausgelesen ( Kurzschluß Beleuchtungseinrichtung ) und die Anhängerkupplung angeblich geprüft was ich aber bezweifle da der Kugelkopf nicht aus der seilichen Halterung entfernt worden war.
Das Fahrzeug stand dann 2 Tage später zur Abholung bereit. Nach mehreren Anrufen konnte ich einen Termin zur Abholung vereinbaren und hatte eine Addresse an welcher das Fahrzeug zu finden sei. Aber, ohne kroatische Hilfe seitens unserer Vermieter hätte ich das Fahrzeug nie gefunden. Der Vermieter ist mit uns aufs Festland gefahren und hat die Abwicklung mit dem Abschleppunternehmen gemacht. Das Fahrzeug stand fast 3 km außerhalb von Senj auf einem Schotterplatz. Der Fahrzeugschein lag offen auf dem Beifahrersitz. Hätte ich eine der mehrmals am Tag verkehrenden Busverbindungen genommen hätte ich locker Stunden für die Suche nach dem Fahrzeug aufbringen müssen. Die Abschleppfirma war hier zu keiner Unterstützung bereit.
Der Fahrzeug Innenraum war bei der Abholung mir Fettflecken übersäht. Die von uns an die Abschleppfirma übergebene Trailerkupplung lag ausgewickelt mit der fettigen Seite auf dem Teppichboden. Weiterhin warte ich bis heute auf eine Quittung für die von mir ausgelegte Fährüberfahrt für das Abschleppunternehmen über 70 Euro. Die Firma redet sich mit dubiosen Aussagen raus. Der kroatische Vermieter der die Vermittlung übernommen hatte, hat das Abschleppunternehmen mit allen ihm verfügbaren Schimpfwörtern ausgezeichnet.
Der Trailer wurde in einer kleinen lokalen Werkstatt wieder flott gemacht. Die Kupplung wurde durch eine neue ersetzt und die Beleuchtungseinrichtung von einem stillgelegten Trailer an unseren verbaut.
Das Boot selber konnte nicht wieder 100% repariert werden. Nachdem ein Bootsmechaniker die Antriebswelle "entspannt" hatte lief zumindest der Motor wieder. Eine permanente Beschädigung des Unterwasserteils ist aber nicht auszuschließen. Aufgrund der Beschädigungen am Spiegel des Bootes war eine Nutzung des Bootes zum Wassskifahren und ähnliches nicht möglich. Wir konnten jedoch kostenlos auf das Boot des Vermieters zurückgreifen.
Der ganze Vorfall hat uns einige Tage Urlaub gekostet und eine sehr hohe Handyrechnung beschert. Die Abwicklung des Schadens werden wir jetzt in die Wege leiten. Der Bus, der Trailer und das Boot gehen zur endgültigen Reparatur nun in die Werkstatt. Ich hoffe jetzt das die Anhängerkupplung evtl. doch nicht verzogen ist.
Sichbare und nicht sichtbare Schäden am Fahrzeug die in den letzten 3 Wochen aufgefallen sind:
- verbeulte und durchlöcherte Stoßstange
- beide Gurte an den hinteren Sitzen haken (ich selbst war noch nicht angeschnallt)
- rechte Schiebetür kratzt (Tür war beim dem Aufprall in Bewegung)
- verbogene Anhängersteckdose und evtl verzogene Anhängerkupplung.
Die Abwicklung über VW war hervorragend. Man muß sich aber darauf einstellen das man das Fahrzeug selbst abholen muß was in unserem Fall sehr schwierig war. Weiterhin kann man auch nicht darauf bauen das in den Werkstätten zumindest Englisch gesprochen wird ( das würde auch in Deutschland schwierig werden ). Ohne Landeshilfe hätte ich sehr viel mehr Probleme gehabt.
Der ADAC ist bei der Fahrzeugreparatur auch keine Hilfe da bei einer Reparatur Dritter die Fahrzeuggewährleistung nicht mehr greift.
Schlußendlich ist auch die gegnerische Versicherung keine Hilfe in der Abwicklung. Hier werden halt "nur" die Kosten erstattet. Die Versicherung hier hat aber zumindest versucht das das Abschleppunternehmen mir das Fahrzeug wieder zustellt: ohne Erfolg.
Mein Glück in der ganzen Sache war das der Auffahrende ein Deutscher ist.
Außerdem war das Abendessen, zu welchem wir eingeladen hatten, mit der kroatischen Famillie eine wirlich gelungene Sache.
Die 18 Stunden Rückfahrt sind problemlos verlaufen. Ca. 1400km in 18 Stunden incl. Pausen ist für uns neuer absoluter Rekord für diese Strecke.
Schöne Grüße
Peter
Nach 22!!! Stunden Fahrzeit waren wir endlich in Jablanac/Kroatien und hatten noch ca. 3 Stunden Wartezeit an der Fähre vor uns. Bei über 30 Grad im Schatten kein Vergnügen.
Nach der besagten Wartezeit hatten wir noch ca. 10 Fahrzeuge vor uns als die Beladung "unserer" Fähre begann. Leider mußten wir dann doch noch einige Stunden ausharren Ein ziemlich starker Schlag auf den Bus ließ böses erahnen. Ein hinter uns wartender PKW war aus dem Stand mit Vollgas in unseren Trailer gefahren.
Die dabei aufgebaute Energie reichte aus den Trailer hinten zu deformieren. Das Boot um ca. 10 cm zur Seite zu versetzen und das gesamte Gespann "auseinander zu reißen".
Sichtbare Schäden am Fahrzeug waren eine verbeulte Stoßstange und eine weggeknickte Steckdose. Am Trailer waren die Lichtleiste verbogen, die Beleuchtung zerstört, die Halterungen der Lichtleiste abgeknickt und was am schwersten wiegte: Die Zugkugelkupplung war um 90 Grad nach unten verbogen. Das Boot selber hatte Risse im Spiegel und eine überdehnte Lenkung. Der Außenborder war erstmal nicht sichtbar beschädigt. Was sich später aber leider als Irrtum erwies.
Mit einem Fäustel konnte die Kupplung wieder soweit gerade gebogen werden das der Trailer auf die Insel geschleppt werden konnte. Das Gespann wurde während der Zeit von einem anderen Fahrzeug nach hinten abgesichert.
Beim Bus kamen zu besagten Schäden noch eine Störungsmeldung im Motorsteuergerät hinzu die nach dem erneutem Anlassen des Fahrzeuges im Display auftauchte.
Der Wagen wurde dann am darauf folgendem Montag zügig über das VW Mobilitätsprogramm auf das Festland in eine Werkstatt geschleppt, der Fehler ausgelesen ( Kurzschluß Beleuchtungseinrichtung ) und die Anhängerkupplung angeblich geprüft was ich aber bezweifle da der Kugelkopf nicht aus der seilichen Halterung entfernt worden war.
Das Fahrzeug stand dann 2 Tage später zur Abholung bereit. Nach mehreren Anrufen konnte ich einen Termin zur Abholung vereinbaren und hatte eine Addresse an welcher das Fahrzeug zu finden sei. Aber, ohne kroatische Hilfe seitens unserer Vermieter hätte ich das Fahrzeug nie gefunden. Der Vermieter ist mit uns aufs Festland gefahren und hat die Abwicklung mit dem Abschleppunternehmen gemacht. Das Fahrzeug stand fast 3 km außerhalb von Senj auf einem Schotterplatz. Der Fahrzeugschein lag offen auf dem Beifahrersitz. Hätte ich eine der mehrmals am Tag verkehrenden Busverbindungen genommen hätte ich locker Stunden für die Suche nach dem Fahrzeug aufbringen müssen. Die Abschleppfirma war hier zu keiner Unterstützung bereit.
Der Fahrzeug Innenraum war bei der Abholung mir Fettflecken übersäht. Die von uns an die Abschleppfirma übergebene Trailerkupplung lag ausgewickelt mit der fettigen Seite auf dem Teppichboden. Weiterhin warte ich bis heute auf eine Quittung für die von mir ausgelegte Fährüberfahrt für das Abschleppunternehmen über 70 Euro. Die Firma redet sich mit dubiosen Aussagen raus. Der kroatische Vermieter der die Vermittlung übernommen hatte, hat das Abschleppunternehmen mit allen ihm verfügbaren Schimpfwörtern ausgezeichnet.
Der Trailer wurde in einer kleinen lokalen Werkstatt wieder flott gemacht. Die Kupplung wurde durch eine neue ersetzt und die Beleuchtungseinrichtung von einem stillgelegten Trailer an unseren verbaut.
Das Boot selber konnte nicht wieder 100% repariert werden. Nachdem ein Bootsmechaniker die Antriebswelle "entspannt" hatte lief zumindest der Motor wieder. Eine permanente Beschädigung des Unterwasserteils ist aber nicht auszuschließen. Aufgrund der Beschädigungen am Spiegel des Bootes war eine Nutzung des Bootes zum Wassskifahren und ähnliches nicht möglich. Wir konnten jedoch kostenlos auf das Boot des Vermieters zurückgreifen.
Der ganze Vorfall hat uns einige Tage Urlaub gekostet und eine sehr hohe Handyrechnung beschert. Die Abwicklung des Schadens werden wir jetzt in die Wege leiten. Der Bus, der Trailer und das Boot gehen zur endgültigen Reparatur nun in die Werkstatt. Ich hoffe jetzt das die Anhängerkupplung evtl. doch nicht verzogen ist.
Sichbare und nicht sichtbare Schäden am Fahrzeug die in den letzten 3 Wochen aufgefallen sind:
- verbeulte und durchlöcherte Stoßstange
- beide Gurte an den hinteren Sitzen haken (ich selbst war noch nicht angeschnallt)
- rechte Schiebetür kratzt (Tür war beim dem Aufprall in Bewegung)
- verbogene Anhängersteckdose und evtl verzogene Anhängerkupplung.
Die Abwicklung über VW war hervorragend. Man muß sich aber darauf einstellen das man das Fahrzeug selbst abholen muß was in unserem Fall sehr schwierig war. Weiterhin kann man auch nicht darauf bauen das in den Werkstätten zumindest Englisch gesprochen wird ( das würde auch in Deutschland schwierig werden ). Ohne Landeshilfe hätte ich sehr viel mehr Probleme gehabt.
Der ADAC ist bei der Fahrzeugreparatur auch keine Hilfe da bei einer Reparatur Dritter die Fahrzeuggewährleistung nicht mehr greift.
Schlußendlich ist auch die gegnerische Versicherung keine Hilfe in der Abwicklung. Hier werden halt "nur" die Kosten erstattet. Die Versicherung hier hat aber zumindest versucht das das Abschleppunternehmen mir das Fahrzeug wieder zustellt: ohne Erfolg.
Mein Glück in der ganzen Sache war das der Auffahrende ein Deutscher ist.
Außerdem war das Abendessen, zu welchem wir eingeladen hatten, mit der kroatischen Famillie eine wirlich gelungene Sache.
Die 18 Stunden Rückfahrt sind problemlos verlaufen. Ca. 1400km in 18 Stunden incl. Pausen ist für uns neuer absoluter Rekord für diese Strecke.
Schöne Grüße
Peter