Tesla führt deutsche Autoindustrie vor


Wo bleibt der Grüne Verbotsreflex?

Mit Teslas 50% mehr Unfälle. Wo bleibt die Politik.

Ernsthaft. BEVs sind leise und haben Power. Das macht richtig Spaß.
Aber die Tendenz geht klar wieder in Richtung Powercars.
Elon Musk ist hier der größte Influenzer.
Wieviele offizielle Tesla-Videos gibt es in denen die Beschleunigung gehuldigt wird. Den Cybertruck haben sie gegen einen Carrera antreten lassen.

Und das lässt sich die Branche nicht bieten.
Das Wettrüsten hat begonnen :-)

Eines Tages geht jede Kiste in 2sek auf 100. Auch der Bulli. Das wird geil. Da braucht man halt intelligente Stauraumsysteme
 
Grob überschlagener Zwischenstand nach 3 Wochen eGolf:

1,0 Toyota Yaris 68PS Referenz:

Verbrauch 5,5l
Well-to-wheel Faktor, alte Zahlenbasis, Begleitprozesse unberücksichtigt und damit wohl zu effizient ausgewiesen: 1,29 Primärenergiebedarf pro Liter Benzin ( Well-to-Tank – Wikipedia)
CO2 pro L Benzin: 2,33kg

Bedeutet für den Yaris: 165g CO2 pro km

EGolf auf gleicher Strecke, mittlere Temperatur kurz über 4-6 Grad:
Verbrauch: 14kwh/100km
Deutscher Strommix 2018: 474g CO2 pro kwh (2019 schon deutlich geringer)
Bedeutet für den Golf: 66g CO2 pro km (Edit: +10% Ladeverluste)


Netzstrom wurde als Ökostrom bezogen, in den letzten 3 Wochen war Mistwetter, aber ca. 15% kamen trotzdem vom eigenen PV Dach. Ein paar Wochen noch, dann sollte das in Richtung 80% PV Anteil gehen. Anbei ein Diagramm vom 05.02 (sonnig) und eGolf ab Mittag zu Hause. Am Abend waren 1,5 Tage Pendelweg "getankt"

Du bist schon so ein kleiner Schönrechner.
Aber ich lass dir deine Freude. ;)

Es sprechen aber auch ohne Weglassen und hinzufügen von Informationen viele Argumente für dein Elektroauto.

Das größte ist deine Freude am Fahren.

Gruß
 
...und ich würde mal vermuten das ein BEV eben nicht durch einen hörbar laufenden Motor die Bereitschaft zum Losfahren unmissverständlich kundtut. Beim Parkieren oder Rangieren ein im ruhigen Auto unbeabsichtigter Tipp ans Gaspedal und es geht ohne ICE-Verzögerung instantan ab. Ich gehe mal davon aus, daß wie beim ICE mit Automatik auch beim BEV die Bremse getreten werden muß um in D oder R zu wechseln, aber danach kriechen sie nicht beim Lösen der Bremse, oder?

Genau so sieht es aus.
Wenn ich den Startknopf betätige steht beim Powermeter(ersetzt den Drehzahlmesser)Ready.
Akustisch spielt es keine Rolle ob man 10% oder 90% Gas gibt, es drückt einen lediglich erheblich stärker in den Sitz...
Ich nutze im Alltag immer das Head-Up Display, ansonsten müsste ich fast die ganze Zeit auf den Tacho schauen....
 
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Wo bleibt der Grüne Verbotsreflex?

Mit Teslas 50% mehr Unfälle. Wo bleibt die Politik.

Ernsthaft. BEVs sind leise und haben Power. Das macht richtig Spaß.
Aber die Tendenz geht klar wieder in Richtung Powercars.
Elon Musk ist hier der größte Influenzer.
Wieviele offizielle Tesla-Videos gibt es in denen die Beschleunigung gehuldigt wird. Den Cybertruck haben sie gegen einen Carrera antreten lassen.

Und das lässt sich die Branche nicht bieten.
Das Wettrüsten hat begonnen :-)

Eines Tages geht jede Kiste in 2sek auf 100. Auch der Bulli. Das wird geil. Da braucht man halt intelligente Stauraumsysteme

Wenn es mir nur um Fahrleistungen ginge, hätte ich mir vermutlich einen Tesla 3 Performance geholt. 3.4Sec auf 100, 80-120 2.1 Sec...
das Ganze für unter 60tsd€.
Ja der Taycan Turbo S ist schneller,( 2.8 auf 100,80-120 1.7Sec)und besser verarbeitet aber auch erheblich teurer (186tsd€).
 
Du bist schon so ein kleiner Schönrechner.
Aber ich lass dir deine Freude. ;)

Es sprechen aber auch ohne Weglassen und hinzufügen von Informationen viele Argumente für dein Elektroauto.

Das größte ist deine Freude am Fahren.

Gruß
Ich poste das weniger zur eigenen Rechtfertigung sondern um eine ausgewogene Sicht auf die Realität zu bekommen - wie zuvor öfters erwähnt.

Wo gehst Du nicht mit?

- Verbräuche sind vom selben Fahrer, selbe Strecke
- Referenzwerte sind veraltet und allesamt heute besser. Ich habe also stark konservativ gerechnet
- Kosten oder Differenzen in den Herstellungsaufwänden sind bewusst nicht enthalten
- Nutzung von Ökostromverträgen oder PV Nutzung sind nicht berücksichtigt - einfach Strommix


Schöngerechnet wäre: Guck Mal, Ökostromvertrag und PV Anlage - Ich lebe und fahre Emissionfrei

PS: Mit der gebietsmühlenartigen Erwähnung der "0-Emission-Lüge" wir hier im Gegenzug suggeriert, BEV wären ähnlich schlecht oder schlechter als Diesel, was die CO2 Emissionen angeht. Und das ist einfach Mal schlechtgerechnet und stimmt überhaupt nicht. Es bleibt unterm Strich eine signifikante Reduktion von CO2 Emissionen im laufenden Betrieb. Und abhängig vom Hersteller/Herstellverfahren dauert es mal länger mal kürzer, bis das BEV klimafreundlicher ist
 
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Ich poste das weniger zur eigenen Rechtfertigung sondern um eine ausgewogene Sicht auf die Realität zu bekommen - wie zuvor öfters erwähnt.

Wo gehst Du nicht mit?

- Verbräuche sind vom selben Fahrer, selbe Strecke
- Referenzwerte sind veraltet und allesamt heute besser. Ich habe also stark konservativ gerechnet
- Kosten oder Differenzen in den Herstellungsaufwänden sind bewusst nicht enthalten
- Nutzung von Ökostromverträgen oder PV Nutzung sind nicht berücksichtigt - einfach Strommix


Schöngerechnet wäre: Guck Mal, Ökostromvertrag und PV Anlage - Ich lebe und fahre Emissionfrei

PS: Mit der gebietsmühlenartigen Erwähnung der "0-Emission-Lüge" wir hier im Gegenzug suggeriert, BEV wären ähnlich schlecht oder schlechter als Diesel, was die CO2 Emissionen angeht. Und das ist einfach Mal schlechtgerechnet und stimmt überhaupt nicht. Es bleibt unterm Strich eine signifikante Reduktion von CO2 Emissionen im laufenden Betrieb. Und abhängig vom Hersteller/Herstellverfahren dauert es mal länger mal kürzer, bis das BEV klimafreundlicher ist

Nunja, gemäß Norm emittiert der Yaris 123g CO2.
Du schlägst dann noch Dinge aus der Rohstoffkette beim Öl drauf, die du bei der Kohle, Atomstrom einfach weglässt.

Dann unterschlägst du die deutlich energieintensivere Herstellung der BEVs.

Aber es ehrt dich, dass du mit dem Thema ehrlich umgehst.
Und um es festzuhalten: Ich bin mir sicher, dass dein BEV im Vergleich zum Yaris das ökologischere Fahrzeug ist. Vorausgesetzt, dass es eine lange Nutzungsdauer hat.

Ich bin absoluter Befürworter dieser Technologie. Neben Umweltthemen macht mir das elektrische Fahren einfach Spaß.
Dazu prognostiziere ich deutlich geringere Wartungskosten.

Aber ich sehe einige Anwendungen wo diese Technik a) einfach nicht taugt und b) keine ökologischen Vorteile hat. Dazu zähle ich schwerere Kfz die viel unter Last bewegt werden. Da passiert heute mir den Batterien irgendwas, das ihren Energiebedarf nicht linear in die Höhe schnellen lässt (Chemiker/Physiker hier?)

Aber ich hätte schon sehr gerne ein BEV in der Kompaktklasse. Da meine Süße regelmäßig eine Fahrt von hin und zurück 230km mit Albaufstieg zurücklegt habe ich erst eine Kauffreigabe wenn etwas mit 60kwh für unter 30k im Schaufenster steht. Muss natürlich auch schick sein.

Und darauf warte ich seit den Nuller-Jahren. Wurde damals überall für den Anfang der 10er versprochen.
Den E-Golf finde ich bezüglich Qualität und Design absolut i.o.

Grüßle

Achja, und der Energiemix verschiebt sich auf Sicht natürlich auch zugunsten BEVs ;)
 
ich würde mal vermuten das ein BEV eben nicht durch einen hörbar laufenden Motor die Bereitschaft zum Losfahren unmissverständlich kundtut.
Hab ich gestern bei unserem Dienst BMW i3 wieder schön testen können. Die Fahrbereitschaft wird über eine Taste am „Schaltstock“ hinter dem Lenkrad hergestellt. Es kommt eine kurze akustische Rückmeldung über die Lautsprecher, die Software fährt hoch und die TFT-Displays gehen an ... sonst ist aber einfach Ruhe (wenn das Radio lautlos ist), nichts zu hören
Ich gehe mal davon aus, daß wie beim ICE mit Automatik auch beim BEV die Bremse getreten werden muß um in D oder R zu wechseln
Ja, der BMW motzt sogar herum bzw. ignoriert die Wahlvorgänge der Fahrstufe, wenn die Bremse nicht getreten wird. Man muss eigentlich immer auf die Bremse treten und einen Modus zu wechseln, also wie bei einem „normalen Automatik“ Fahrzeug.
danach kriechen sie nicht beim Lösen der Bremse, oder?
Genau, hier liegt ein Unterschied zum Verbrenner mit Automatik. Es ist möglich im Fahrmodus „D“ den Fuß von der Bremse zu nehmen und das Auto bleibt (insofern kein Gefälle vorhanden) stehen. Es kriecht nicht vorwärts, wie es ein konventionelles Automatikfahrzeug im Standgas tun würde.
Es ist sogar möglich mit Gewählter „D“-Fahrstufe vor einer roten Ampel stehen zu bleiben ... empfehlenswert ist dies hingegen nicht, da ein wegrollen (wegen Gefälle) nicht verhindert wird und auch ein vielleicht unbeabsichtigtes Antippen des Beschleunigungspedals ein vorwärtsstürmen verursacht ... also auch hier sollte immer das Bremspedal getreten werden (bzw. „N“-Position und Feststellbremse)
 
Danke. Ich stelle mir gerade die beiden älteren Damen vor, die zurückkehrend von einem Stadtbummel anhalten um die eine Dame daheim abzusetzen, aber noch ein paar Minuten sich unterhaltend im Fahrzeug sitzen bleiben. Schließlich steigt die abzusetzende Dame endlich aus, und die Fahrerin dreht sich im Sitz zu den hinten lagernden Einkaufstaschen um. Dabei kommt sie mit der Hacke aufs Strompedal und huiiiiii, ab geht die Lutzi. Szenario so oder so ähnlich in beliebigen Situationen, wo mit aktivierter Fahrstufe länger gehalten wird: Drive-In, Waschanlage, Stau, Schlange im Parkhaus...
 
Schließlich steigt die abzusetzende Dame endlich aus, und die Fahrerin dreht sich im Sitz zu den hinten lagernden Einkaufstaschen um. Dabei kommt sie mit der Hacke aufs Strompedal und huiiiiii, ab geht die Lutzi.
Bei Gelegenheit teste ich mal was passiert, wen mit eingelegter Fahrstufe ohne Bremse eine Tür geöffnet wird. Könnte mir gut vorstellen, dass er sich meldet...

Ungewohnt ist das fehlende Anrollen beim Lösen der Bremse aber schon. Man muss bewusst (unbewusst) auf das Beschleunigungspedal treten um anzufahren. Das ist schon ne kleine Umstellung im Stadtverkehr bei Stop&Go, wo ich im T6 oftmals nur die Bremse loslasse.

Die Fehlenden Geräusche im Stand oder langsamer Geschwindigkeit sind aber tatsächlich ein Problem. Ich hatte schon mehrfach Fälle, wo mir bei langsamer Geschwindigkeit Passanten auf die Straße vor das Auto gelaufen sind (welche nicht geschaut haben) und den i3 nicht hören konnten. Also immer achtsam und bremsbereit sein. Die Verpflichtende Geräuschpflicht bei niedriger Geschwindigkeit für E-Auto-Neuentwicklungen (Typenzulassung) ist also sehr sinnvoll, hat unser i3 aber noch nicht.
 
Nunja, gemäß Norm emittiert der Yaris 123g CO2.
Du schlägst dann noch Dinge aus der Rohstoffkette beim Öl drauf, die du bei der Kohle, Atomstrom einfach weglässt.

Den Normverbrauch nehme ich natürlich nicht isoliert an, weil er nur hinten am Auspuff nachschaut. Genau wie die 0-Emission beim BEV ist das zu einfach gedacht.

Aber du hast einen sehr wichtigen Hinweis gegeben: Well-to-wheel ist die gesamte Kette der fossilen Kraftstoffbereitstellung mit 1,29. Beim BEV habe ich die offizielle Bereitstellungskettenemission mit eben 474g pro kwh herangezogen. Aber beinhalten die 474g die gesamte Kette? Sprich Kohle und Uranförderung? Oder nur den "Auspuff" am Kohlekraftwerk. Da werde ich nun recherchieren. Wenn aber die 474g die ganze Kette beinhalten, dann habe ich nichts "unterschlagen". Ich habe nichts "weggelassen", aber evtl. sind die 474 nicht korrekt, weil noch etwas fehlt. Ich melde mich wieder :)
 
Nur so zur Info, Nissan kriecht wie eine herkömmliche Automatik.
 
VW ID.3: Darum hat der Elektro-VW Trommelbremsen - autobild.de .. hmm :) .. Zurück in die Zukunft ! :) ... was hat eigentlich der Tesla für Bremsen hinten!? Also wenn man VW zustimmt.. hat Tesla murks.. und wenn man Tesla zustimmt.. hat VW murks.. also.. wo ist der Murks!? ;)
Tesla hat Scheibenbremsen.
Beim BMW i3 gab es tatsächlich mehrmals die Situation, dass der TÜV wegen verrosteten Bremsscheiben nicht bestanden wurde.

Beim Taycan müssen die Bremsbeläge alle 6 Jahre getauscht werden, die Keramikscheiben sollen übrigens 800000km halten.
 
Den Normverbrauch nehme ich natürlich nicht isoliert an, weil er nur hinten am Auspuff nachschaut. Genau wie die 0-Emission beim BEV ist das zu einfach gedacht.

Aber du hast einen sehr wichtigen Hinweis gegeben: Well-to-wheel ist die gesamte Kette der fossilen Kraftstoffbereitstellung mit 1,29. Beim BEV habe ich die offizielle Bereitstellungskettenemission mit eben 474g pro kwh herangezogen. Aber beinhalten die 474g die gesamte Kette? Sprich Kohle und Uranförderung? Oder nur den "Auspuff" am Kohlekraftwerk. Da werde ich nun recherchieren. Wenn aber die 474g die ganze Kette beinhalten, dann habe ich nichts "unterschlagen". Ich habe nichts "weggelassen", aber evtl. sind die 474 nicht korrekt, weil noch etwas fehlt. Ich melde mich wieder :)


Gut aufgepasst @EditionBeach . Die 474g in 2018 berücksichtigen nicht die Vorketten der Brennstoffbereitstellung.

Nimmt man diese hinzu (Emissionsfaktoren) landen wir 2018 bei 502g CO2 äquivalent und prognostiziert für 2020 403g.

Für 2018 korrigiert sich meine Angabe zu:

Yaris: 165g CO2 pro km

Golf inkl. Vorketten und Ladeverlust 10%: 77,3g CO2 äquivalent pro km
 
Sag mal Bucky2k, warum lädst du nicht Ökostrom, wenn du dir um die CO2 Bilanz so viel Gedanken machst?
 
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