Tesla führt deutsche Autoindustrie vor

Das sind ja schon fast wieder Werte wie damals am "Neuen Markt" vor ca. 20 Jahren. :D

Erinnre mich nicht daran, Aktien gehören seit dem jedenfalls nicht zu meinem stärken. 8)

Und zu Tesla....habe schon vor Jahren die Meinung vertreten, dass Tesla nur irgendeine Sau durchs Dorf treibt und das alles nur ein Hype ist. Sobald die großen Automobilkonzerne und Platzhirsche mal Blut geleckt haben und entsprechende E-Ableger der Volumenmodelle anbieten, wird es ganz schnell, zumindest sehe ich dies für Deutschland so, zappenduster mit Tesla.

Aber vielleicht liege ich auch falsch, so wie damals mit dem Neuen Markt. :D

Grüße
Andreas
 
Sobald die großen Automobilkonzerne und Platzhirsche mal Blut geleckt haben und entsprechende E-Ableger der Volumenmodelle anbieten, wird es ganz schnell, zumindest sehe ich dies für Deutschland so, zappenduster mit Tesla.
Aber nicht vergessen: Tesla stellt zusammen mit Panasonic eigene Akkuzellen her. Das macht bisher kein anderer Automobilhersteller. Insofern ist dies ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Audi muss ja bereits bei dem eTron die Produktion wieder drosseln, da die akkuzellen fehlen.

Allerdings könnte dies für Tesla aber auch kippen und zu einem Problem werden. Wenn neue und leistungsfähigere Akkutechnologien entwickelt werden und Marktpreis sind, müsste Tesla nachziehen und ihre Produktion anpassen. Wenn sie dass dann nicht hinbekommen, sieht es schlecht aus mit einem dann veraltertem Produkt insbesondere wenn die Investitionskosten nicht schon wieder eingefahren wurden...
 
Wie wird das denn werden, wenn erstmal eine nennenswerte Anzahl von E-Mobilen gebaut werden soll?

Genauso schwierig wie wenn es mal eine nennenswerte Anzahl an Fahrzeugen auf dem Markt geben wird. Nämlich sehr, sehr schwierig.
Woher soll der Strom, die Aufladestationen (öffentlich sowie privat), die entsprechend starken Leitung für die Wohngebiete (die sind in der Regel dafür gar nicht auslegt!) etc. pp. denn kommen?

Habe auch das Gefühl, dass sich die Planer und vor allem die Politiker sich der sämtlichen begleiten Maßnahmen überhaupt nicht bewusst sind.
Wenn man aber den Individualverkehr lahmlegen möchte, ist dies genau der richtige Weg.

Grüße
Andreas
 
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Der Individualverkehr soll und wird tatsächlich reduziert werden. :-)

Ansonsten muss man immer den Blick auf längere Entwicklungsprozesse haben.

Gerade hat Audi Probleme Akkuzellen zu beziehen. Gleichzeitig ist soviel Produktionskapazität im Aufbau, dass drastisch sinkende Akkupreise prognostiziert werden.
Tatsächlich hat Panasonic Gigafactory-Pläne mit Tesla wieder zurückgenommen, weil sinkene Rentabilität durch Überkapazitäten erwartet wird.
 
Wie wird das denn werden, wenn erstmal eine nennenswerte Anzahl von E-Mobilen gebaut werden soll?

Und wenn dann noch der effektive CO2-Ausstoß inklusive Batteriefertigung und Standzeit berücksichtigt wird, dann wird sich zeigen, daß das alles ein hochsubventionierter, aber sinnloser Irrweg war. Hoiffentlich gibt es dann nioch ein alternatives Angebot.

Habe übrigens gerade mit dem Golf GTI von 2005 elektrisch eine Nordschleifenrundenzeit von 9,02 min auf den virtuellen Asphalt gebrannt.
Habe auf Wunsch der Kinder mal die alte PS2 mit GT4 und dem guten Forcefeedback-Lenkrad aufgebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Parallel zur Citymaut werden ja die Parkplätze reduziert bzw. in Fahrradstellplätze umgewandelt...

Man könnte sie auch einfach verkürzen, dann passen die großen SUV nicht mehr drauf. :-)

Alternativ entwickeln Tesla und VW und weitere ja die autonomen Taxibots. In USA soll der erste Einsatzbereich in „vergreisten“ Vorstädten sein. Dem autonomen System können hier zunächst die festen Routen leichter antrainiert werden.
 
Parallel zur Citymaut werden ja die Parkplätze reduziert bzw. in Fahrradstellplätze umgewandelt...

Man könnte sie auch einfach verkürzen, dann passen die großen SUV nicht mehr drauf. :-)

Alternativ entwickeln Tesla und VW und weitere ja die autonomen Taxibots. In USA soll der erste Einsatzbereich in „vergreisten“ Vorstädten sein. Dem autonomen System können hier zunächst die festen Routen leichter antrainiert werden.
Warum kann man solche tolle Ideen nicht in der richtigen Reihenfolge umsezen?
Erst die tollen Alternativangebote schaffen und dann sukzessive die überflüssig gewordenen Zerplatze und Fahrspuren abschaffen.
Das wäre in meinen Augen der sinnvolle Weg, der auch von denen akzeptiert würde, die bislang auf's Auto zwingend angewiesen sind.
 
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Warum kann man solche tolle Ideen nicht in der richtigen Reihenfolge umsezen?
Erst die tollen Alternativangebote schaffen und dann sukzessive die überflüssig gewordenen Zerplatze und Fahrspuren abschaffen.
Das wäre in meinen Augen der sinnvolle Weg, der auch von denen akzeptiert würde, die bislang auf's Auto zwingend angewiesen sind.
Ach, Herby,

Du hast das Prinzip der modernen Verkehrsplanung immer noch nicht verinnerlicht.

Es ist doch nicht das Ziel, dass die Bedingungen an die Anforderungen der Bevölkerung angepasst werden, schon gar nicht an den Teil, der den Karren zieht.

Es ist genau andersum, die Leute sollen sich an die wirren Vorstellungen der Regulationsfetischisten anpassen, die ihr Unwesen mit der Absicht einer maximalen Gängelung ihrer Opfer treiben.
 
Weil Menschen nicht vernünftig, dafür bequem und egoistisch sind.
Die besten teuer finanzierten Alternativen würden nichts nützen, wenn man weiterhin mit dem Wagen vor der Boutique parken kann.

Wenn man davon ausgeht, dass der Individualverkehr in den Städten reduziert werden soll und muss, dann geht das nur durch Verknappung von Parkraum, Fahrbahnen und Sanktionen wie höhere Parkgebühren und Citymaut.

Letztlich geht es darum einen Trend umzukehren. Der zunehmende Verkehr, der zum Kollabs in Städten führt, was sich nicht nur an Messstationen zeigt.
 
Mal wieder kapiert der RalphCO2 eine Aussage nicht. Es ging darum ZUERST die Alternative zu schaffen und dann den Parkraum zu reduzieren. Niemand stellt in Abrede, dass der Verkehr in Städten reduziert werden muss. Aber wenn Menschen alternativlos ausgesperrt werden, wird das nur dazu führen, dass sie gar nicht mehr in den Innenstädten zu finden sein werden!
 
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Weil Menschen nicht vernünftig, dafür bequem und egoistisch sind.
Die besten teuer finanzierten Alternativen würden nichts nützen, wenn man weiterhin mit dem Wagen vor der Boutique parken kann.

Wenn man davon ausgeht, dass der Individualverkehr in den Städten reduziert werden soll und muss, dann geht das nur durch Verknappung von Parkraum, Fahrbahnen und Sanktionen wie höhere Parkgebühren und Citymaut.

Letztlich geht es darum einen Trend umzukehren. Der zunehmende Verkehr, der zum Kollabs in Städten führt, was sich nicht nur an Messstationen zeigt.
Was du schreibst, @RalphCC2, klingt logisch. Das will ich auch gar nicht in Abrede stellen. Aber leider gehst du nicht auf die von mir angesprochene falsche Reihenfolge ein.
Wenn ich die Wahl zwischen einem angenehmen und unangenehmen Weg in die (Innen-)Stadt habe, werde ich den angenehmen nehmen. In so weit hast du schon recht. Wenn der ÖPNV angenehmer ist, lässt man das Auto gerne stehen. Sieht man gut in Großstädten.
Aber wenn man gar keine andere Möglichkeit als das Auto habe, nutzt es nichts, den Parkraum zu verknappen. Man wird trotzdem das Auto nehmen und versuchen es irgendwo abzustellen.
Deshalb wäre es doch sinnvoll, erst die angenehmere Alternative anzubieten, ehe ich versuche die andere zu vergällen. Irgendwie muss man doch in die Stadt kommen.
Die Innenstädte verkommen doch mehr und mehr zu Domizilen von Ladenketten und Cafés. Auf den Fußgängerzonen brummt (anscheinend) das Leben. Aber in den Obergeschossen der Gebäude herrscht gähnende Leere. Also Anwohner sind da eher Fehlanzeige. Und was passiert mit den Läden, wenn man aus dem Umland nicht mehr hinkommt, wenn ich den Individualverkehr aussperre und nicht gleichzeitig eine Alternative anbiete.
Bei uns hat schon ein Einkaufszentrum am Stadtrand gereicht, um die Leerstände in der Innenstadt sprunghaft ansteigen zu lassen.
Oder hat @hjb etwa doch damit recht?
Ach, Herby,

Du hast das Prinzip der modernen Verkehrsplanung immer noch nicht verinnerlicht.

Es ist doch nicht das Ziel, dass die Bedingungen an die Anforderungen der Bevölkerung angepasst werden, schon gar nicht an den Teil, der den Karren zieht.

Es ist genau andersum, die Leute sollen sich an die wirren Vorstellungen der Regulationsfetischisten anpassen, die ihr Unwesen mit der Absicht einer maximalen Gängelung ihrer Opfer treiben.
Irgendwie habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass auch Verkehrsplaner vernunftbegabte Wesen sind...;)
 
Das wird so nicht reibungslos geschehen können.
Es muss parallel der Autoverkehr reduziert und Alternativen aufgebaut werden.
Die Investitionen in Alternativen sind viel zu hoch, als dass man die erst aufbauen könnte und dann sagen bitte bitte steigt doch um. Was aus Bequemlichkeit auch nicht geschehen würde.

Bisher führen die Transitionsprozesse mit Redizierung des Autoverkehrs übrigens zu belebteren Innenstädten. Man könnte auch sagen zu lebenswerteren Innenstädten.

Die Autobauer haben das ja bereits verstanden und investieren fleißig in autonome Busfahrdienste, oder bei VW aktuell auch noch mit Fahrern und TSI T6 (Diesel in der Stadt war zu unzuverlässig) um die Daten der Strecken und Transportbedürfnisse aufzunehmen.
 
Bisher führen die Transitionsprozesse mit Redizierung des Autoverkehrs übrigens zu belebteren Innenstädten.
Komisch, ich lese in allen gängigen Publikationen das sich der Einzelhandel massiv Sorgen macht wegen immer weiter zurückgehender Umsätze und viel Leerstand. Kann sein, ich fahre zum Einkaufen gar nicht mehr in die Stadt seitdem der letzte Gratisparkplatz parkraumbewirtschaftet ist. Nur noch wenn ich aufs Amt muß. Den neuen Perso vorbeibringen tut mir dann ein Fahrradkurier für kleines Geld.

Cheers, Michael
 
Bisher führen die Transitionsprozesse mit Redizierung des Autoverkehrs übrigens zu belebteren Innenstädten. Man könnte auch sagen zu lebenswerteren Innenstädten.
Die mühselig zurückgedrängten Malls auf der grünen Wiese freuen sich schon auf ihre Renaissance...
 
Bisher führen die Transitionsprozesse mit Redizierung des Autoverkehrs übrigens zu belebteren Innenstädten. Man könnte auch sagen zu lebenswerteren Innenstädten.
Behaupten und Hinschreiben kannst Du das schon. Ob es stimmt sei angezweifelt.

Hast Du Zahlen, in welchen Städten durch Aussperrung der Autos der Einzelhandel belebt wurde, es quer durch die Bank zur Generierung höherer Umsätze, zur Entstehung neuer Arbeitsplätze kam?

Ich meine das im Gesamten, nicht nur für ein Straßencafe, das dann drei Tische mehr vor die Tür stellen konnte.

Städte- und Verkehrsplanung sollte auf belastbaren Zahlenwerken fußen, nicht nur auf Vermutungen und Annahmen.
 
Das wird so nicht reibungslos geschehen können.
Es muss parallel der Autoverkehr reduziert und Alternativen aufgebaut werden.
Die Investitionen in Alternativen sind viel zu hoch, als dass man die erst aufbauen könnte und dann sagen bitte bitte steigt doch um. Was aus Bequemlichkeit auch nicht geschehen würde.
Ich habe dich also richtig verstanden.
Man sollte erst mal halbwegs funktionierende Strukturen zerstören, weil es zu teuer ist, Alternativen aufzubauen?
Auf deine Verhältnisse hieße das, erst mal deinen T4 verschrotten und dann kannst du dich immer noch nach einem Ersatz umschauen. Anders bist du zu bequem dazu.
Was entstehen für Zusatzkosten, wenn man den ÖPNV so ausbaut, wie er für die Zukunft sein sollte und nebenher am Straßenverkehr nichts macht? Sollte der nicht so oder so ausgebaut werden, wenn ich das von dir vorgestellte Konzept richtig verstanden habe?
Und wer sagt, dass die in die Innenstadt einfahrenden Menschen aus Bequemlichkeit auf den ÖPNV verzichten würde? Sprichst du da aus deiner eigenen Erfahrung?
Wo werden denn die Alternativen parallel aufgebaut? Solange der ÖPNV auf dem flachen Land nicht funktioniert, kann auch kein Mensch darauf umsteigen. Du reist ja schließlich auch mit dem ICE erster Klasse statt rein elektrisch zu fliegen...
Merkst du was?
Ich finde es in Berlin oder München durchaus reizvoll, ein Tagesticket zu kaufen und damit zu fahren ohne mir Gedanken um's Parken zu machen. Und die letzte Meile funktioniert auch. Ich komme auch problemlos wieder zurück bis zu meinem Domizil und nicht nur an den Stadtrand. - Zu (fast) jeder Tages- und Nachtzeit.
Genau da ist doch das Problem:
Die letzte Meile!
Wenn ich erst mal in's Auto steigen muss und 10km fahren, dass ich zum nächsten ordentlich bedienten Haltepunkt des ÖPNV komme und dort einen (bezahlten) Parkplatz suchen muss, dann kann ich die restliche 5km in die Innenstadt auch noch weiterfahren und dort ein Parkticket ziehen. Das Parkticket ist dann u. U. noch billiger als das Familienticket für den ÖPNV. Wenn ich das Auto gar nicht erst anfassen muss, ist das etwas anderes
Ist das dann Bequemlichkeit, oder Sparsamkeit oder Unvermögen der Städteplaner?
Am grünen Tisch lässt sich gut planen, so lange man das Ergebnis der planerischen Unvermögens nicht selbst ausbaden muss.

Bisher führen die Transitionsprozesse mit Redizierung des Autoverkehrs übrigens zu belebteren Innenstädten. Man könnte auch sagen zu lebenswerteren Innenstädten.
Wie definierst du lebenswert?
Ein paar Flaniermeilen mit Cafes, Kneipen und Boutiquen oder gibt es Fälle, wo tatsächlich richtige Wohnquartiere entstanden sind, wo tatsächlich auch Menschen wohnen. Schau doch mal bei den Flaniermeilen in die oberen Stockwerke der im Erdgeschoss ach so lebenswerten Gebäude...

Die Autobauer haben das ja bereits verstanden und investieren fleißig in autonome Busfahrdienste, oder bei VW aktuell auch noch mit Fahrern und TSI T6 (Diesel in der Stadt war zu unzuverlässig) um die Daten der Strecken und Transportbedürfnisse aufzunehmen.
Mit welchem Ergebnis?
Dass ein paar Minibusse mit Aufpasser eine fest programmierte Strecke im Schritttempo fahren und wenn sich ein Hindernis in den Weg stellt, bleiben sie hilflos stehen. Soll das die Lösung für den ÖPNV über Land sein?
Wenn ja, dann sollte man die Verzehrstruktur in den Städten für die nächsten 20 Jahre erst mal so lassen, wie sie ist. Eher werden diese (möchtegern)autonomen Kistchen wahrscheinlich eh' nicht ordentlich funktionieren.
Wo fahren den die T6? Ich würde mir das gerne mal anschauen, was sich VW da ausgedacht hat.
 
Die Energiebereitstellung für künftige E-Fahrzeuge wird eine grosse Herausforderung sein, kein Zweifel. Dieses Diskussion wird noch lange dauern und ist hoch spekulativ.

Sicher ist nur eines: Fosslile Brennstoffe die verbrannt werden sind unwiederbringlich in Luft aufgelöst - und exakt an diesem Punkt beginnt die Zukunft der elektrischen Energie zu greifen, welche natürlich aus alternativen Kräften oder nachwachsenden Rohstoffen erzeugt werden sollte. (Sonne, Wind, Wasserkraft, Geothermie, Wellen & Gezeitenkraftwerke, Holz, Biogas, etc.)

Glauben ist nicht Wissen, wir glauben nur es zu wissen.
 
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Niemand sagt, dass man die Technik nicht weiterentwickeln sollte.
Aber so einen Schuss in den Ofen wie das Verbot von Glühlampen ohne brauchbare Alternative brauchen wir nicht nochmal.
Diese ominösen Energiesparlampen, die erst mal ein paar Minuten brauchten, ehe sie brauchbares Licht abgaben, sollten damals die Glühlampe ersetzen. Mit dem Erfolg, dass die Dinger überall ständig brannten, weil man nicht im Dunkeln tappen wollte.
Dann kamen die LEDs. Die funktionieren zwar prinzipiell, aber wenn sie dimmbar sein sollen, braucht's schon wieder spezielle Leuchtmittel und Dimmer
Und durch deren hohen Blauanteil sind die LEDs dann in Verruf geraten, weil er für die Augen gesundheitsschädlich sein soll.

Deshalb meine ich, man sollte Funktionierendes erst dann abschaffen, verbieten oder aussperren, wenn es nachweislich funktionierende Alternativen gibt.
 
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