Tachoangleichung mit VCDS

Stimmt, habe eben nochmal nach geschaut 215/65/16
 
Stimmt, habe eben nochmal nach geschaut 215/65/16

Bei deinen Reifengrößen ergibt sich eine Tachoabweichung von 3,9% und eine Umfangsänderung von 4,1% (siehe Reifenrechner.at).
Damit solltest Du bei der serienmäßig eingestellten Wegstreckenkennzahl mit der Tachoanzeige immer noch minimal (ca. +1 km/h) über der real gefahrenen Geschwindigkeit liegen.
Also rechtlich alles im grünen Bereich und dem ensprechend keine Notwendigkeit, das zu ändern.

Soweit ich weiß haben das einige hier auch ohne Tachoangleichung eingetragen (@Fluegelhelm ?).

Du solltest nur bedenken, dass da fast kein Spielraum mehr bezüglich Radarkontrollen etc. ist.
Wenn da 100 steht, dann blitzt es auch ganz knapp über 100 schon.

Ich würde das mit einem GPS Signal aber nochmals grob überprüfen (z.B. mit einem Navigationsgerät).

Um ehrlich zu sein ist mir aber auch keine Kennzahl bekannt, die ideal für die Sommerreifen wäre.
Mit Kennzahl 1 wäre die Tachoanzeige viel zu hoch für die Winterreifen, 2 und 3 führen zu sehr ähnlichen Werten, diese sind aber immer noch zu hoch.
Die Kennzahlen 4, 5 und 6 sind wieder sehr ähnlich und passen bei den Winterreifen sehr gut, sind aber bei den Sommerreifen, wie gesagt, extrem genau, wobei die 6 noch die Beste ist.
Kennzahl 7 scheidet dann wieder komplett aus, weil damit die angezeigte Geschwindigkeit bei den Sommerreifen über der real gefahrenen liegt, was ja nicht sein darf.
Die 7 wäre dann bei den Winterreifen vermutlich extrem genau.


Grüße,
Arne
 
Hallo Arne
Ich habe VCDS liegen und könnte mit jedem Wechsel der Räder umprogrammieren. Ich probiere mal rum. Mir geht es ja nicht um 100% ige Genauigkeit, nur bei den 215 ern habe ich eine Abweichung die mir nicht gefällt 94 Bus 100 Navi. Bei den Sommerrädern ist mir solch eine Abweichung nicht aufgefallen, werde dies aber im Frühjahr auch prüfen.
Danke viele Grüße Holger
 
Hallo Holger,

die 94 km/h bei Tacho 100 sind das, was VW so vorgesehen hat.
Mit den größeren Rädern liegst Du ja dann fast zu 100% am realen Wert.

Probier mal die Wegstreckenkennzahl 7, die müsste dann das selbe Resultat bei den kleineren Rädern liefern.
Allerdings können je nach Serienstreung der Reifen, sowie deren Abnutzungsgrad, Werte am Tacho herauskommen, die etwas unter der real gefahrenen Geschwindigkeit liegen.
Erlaubt wäre das dann nicht, aber ich denke, das kannst Du für dich selbst entscheiden.

Die anderen Kennzahlen, die dir im VCDS noch angeboten werden kannst du vergessen, die werden zu keinem vernünftigen Resultat führen.

Grüße,
Arne
 
... ich kann hier mal meine Tachoprüfung der Fa. Kienzle als Anhaltspunkt vorstellen!
Es handelt sich um die Übergröße 235/60 R17 Reifen, wobei es sich dokumentarisch
noch alles im "grünen Tacho-Toleranz-Bereich" befindet!
mfg.!
 

Anhänge

  • T5-Tachotest.pdf
    64,7 KB · Aufrufe: 1.140
Im Moment ist folgende Codierung programmiert
160B01
ich probiere jetzt 170B01
Zur Zeit sind die 215 er drauf
 
Testfahrt mit Winter 215/65/16
Codierung 170B01
Bus 70 km/h = Navi 67 km/h
Bus 100 km/h = Navi 96 km/h
Codierung 150B01 weicht nur 1 km/h zur 160B01 ab, also fast identisch
Bus 70 km/h =66 km/h
Bus 100 km/h = 93 km/h

Ich lass jetzt für die Winterräder die 170B01 Codierung drinne und teste im Frühjahr die 235er

Danke für die Unterstützung
LG Holger
 
Hallo Holger,

die Werte für x6xxxx und x5xxxx kann ich bestätigen.
Bei x7xxxx habe ich allerdings eine gehörige Abweichung zu dem, was Du angibst.

Ich komme da auf eine fast hundertprozentige Trefferquote zwischen Tacho und GPS, kann das aber gerne auch nochmals prüfen.
Ist schon ein paar Tage her, dass ich mir den Spass gegönnt habe.


Grüße,
Arne
 
Bei selbiger Reifengröße? Ich habe mit Navi und Handy getestet
 
... ich kann hier mal meine Tachoprüfung der Fa. Kienzle als Anhaltspunkt vorstellen!
Es handelt sich um die Übergröße 235/60 R17 Reifen, wobei es sich dokumentarisch
noch alles im "grünen Tacho-Toleranz-Bereich" befindet!
mfg.!

Und mit welcher Codierung biste bei der Reifebgröße unterwegs?
 
@Meine neue Dicke

... ich war auf einem Rollenprüfstand bei der Fa. Kienzle und eine "Codierung" (?) habe ich nie gebraucht!

mfg.!
 
Das ist doch mal ein hoch interessanter Thread !
Ich möchte gerne von meiner Serienbereifung auf meinem Trapo auf die GF Goodrich 235/70 16 wechseln. Welche Kennzahlen sollte ich dazu via VCDS dabei anpassen wenn ich wie hier beschrieben vorgehe:

Hallo Klaus,

hier der Weg:
1. Im Auswahlmenü "17 Schalttafeleinsatz" auswählen .
2. Nach dem Laden der SG-Seite "Codierung - 07" auswählen
3. Auf der folgenden Seite die neue Codierung eintragen (wichtig ist für die Wegstreckenkennzahl nur die 2. Stelle).
4. Ganz wichtig mit "OK" bestätigen und nicht nur ein einfaches Return!
5. Die Codierung wurde übernommen, wenn nach dem Schließen des Fensters eine Bestätigung kommt.

Ich habe keine Tabelle für weitere Werte. Bei meinen Reifendimensionen habe ich die Zahl 3 oder 6 einzugeben.

Weitere Informationen: TX-Board - das T5 / T6 Forum: http://tx-board.de/threads/tachoangleichung-mit-vcds.98937/
 
Ich bin mal so frei und Kopiere den Beitrag hier rüber:

Ich greife das Thema nochmal auf nachdem mich wie auch im letzten Jahr die Abweichungen reale Strecke vs. gemessene Strecke mit den Winterreifen doch genervt haben...

Die Wegstreckenkennzahl ist ja nichts anderes als die Anzahl der Radimpulse pro 1000 m, in sofern also direkt vom Reifenumfang abhängig. Bei aktuellen Modellen wie dem T5GP haben die Raddrehzahlgeber i.d.R. 43 Ritzel, daher kommen die 20000er Werte und entsprechend lässt sich daraus auch der thereotische Radumfang ermitteln. Im Kombiinstrument kann dies wie von euch ja bereits geklärt umgestellt werden, sprich man kann aus vorgegebenen Werten auswählen. In unserem Fall (MJ 2014, KI T/N 7E0-920-870-J) sind folgende Werte codierbar (Wegstreckenkennzahl siehe Codierung, Impulswert/K-Wert und Radumfang siehe Messwerte passend zur Codierung)...

Wegstreckenkennzahl 1 = 20888 (2298 mm)
Wegstreckenkennzahl 2 = 21100 (2275 mm)
Wegstreckenkennzahl 3 = 21312 (2252 mm)
Wegstreckenkennzahl 4 = 21868 (2195 mm)
Wegstreckenkennzahl 5 = 23000 (2087 mm)
Wegstreckenkennzahl 6 = 23232 (2066 mm)
Wegstreckenkennzahl 7 = 23464 (2046 mm)

Jetzt noch ein wenig Mathematik. Den Radumfang berechnet man z.B. für einen 223/55 R17 wie folgt...

((17" * 0.0254m) + (0.235m * 55/100 * 2)) * 3.1415 = 2,169 m

...also haben wir serienmäßig zumindest in der Theorie 2169 mm Radumfang, codiert war unser Cali aber auf 6 (sprich 2066 mm) was rein rechnerisch ca. 5 % Abweichung entspricht. Man könnte jetzt noch auf 5 (2087 mm) wechseln, das sollte die Abweichung um ein weiteres Prozent reduzieren. Theoretisch wird es mit der 4 (2195 mm) zu knapp, aber zum testen werd ich es mal probieren und berichten...
smile.gif
Für die vom Tom genannten 235/65 R17 wäre man bei 2316 mm, in sofern ist das wohl der beste Wert.

P.S.: Wer nicht selber rechnen will... Abrollumfang berechnen


Quelle: siehe Link im Beitrag zuvor!

Langsam aber sicher wird es auch Zeit die Reifenthematik für jederman lösbar zu machen. Mich nervt es das alles immer über S**kel und Te**anger laufen muss und gleich 2-3 mille kosten soll. :-)
 
Ich habe meine 235/70 16 BFG nun montiert. Die Abweichung ist im Bereich von 0-100 km/h gleich NULL. Ab 120 km/h sind es ca. 1 km/h Abweichung nach oben (Tacho zu GPS). Ab 140 km/h sind es ca. 2 km/h Abweichung nach oben.
Nun meine Frage:

Da meine Abweichung ja nur minimal ist. Könnte ich nicht mit einem VCDS ins Steuergerät und die Wegstreckenkennzahl einfach auf die nächst größere Größe ändern? Dann sollte der Tacho ja wieder minimal nachlaufen und der TÜV zufieden sein...?!

Was meinen die Experten?
 
Könnte ich nicht mit einem VCDS ins Steuergerät und die Wegstreckenkennzahl einfach ...

... nach meiner Erfahrung muss eine Tachoänderung von offizieller Stelle bestätigt werden,
also Rollenprüfstand und das Vorher/Nachher musste bei mir dokumentiert werden!
Der TÜV hat dann lediglich die Passform im Radkasten geprüft und keine weiteren Tests
zum Thema Geschwindigkeit durchgeführt!
mfg.!
 
... nach meiner Erfahrung muss eine Tachoänderung von offizieller Stelle bestätigt werden,
also Rollenprüfstand und das Vorher/Nachher musste bei mir dokumentiert werden!
Der TÜV hat dann lediglich die Passform im Radkasten geprüft und keine weiteren Tests
zum Thema Geschwindigkeit durchgeführt!
mfg.!


Das hängt vom TÜV ab.
Meiner wäre mit dem Verweis auf Seikel und der Info bezüglich der programierten Kennzahlen zufrieden gewesen.
Wäre .. gewesen, weil ich es immer noch nicht eintragen lassen hab, da ich zuerst meine alten Socken hreunterfahren will.

Grüße,
Arne
 
Mir geht es mehr um das techn machbare. Ob mein Tacho wieder "gerade" läuft wenn ich bei 1-2 km/h Abweichung auf die nächst höhere Wegstreckenkennzahl gehe. TÜv ist mir dabei erstmal egal.
 
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