T5 oder T6 kaufen oder doch lieber V-Klasse, Peugot Traveller oder immer mieten ?

Wer rechnet beim Autokauf nach?

  • muss genau ins Budget passen (X Euro im Monat)

    Stimmen: 18 50,0%
  • Anschaffungspreis muss ein Bruchteil meines Girokontos sein

    Stimmen: 4 11,1%
  • Habe geerbt oder was verkauft - und ich gebe es aus und denke 10 Jahre nicht mehr drüber nach

    Stimmen: 3 8,3%
  • ich lease und denke nur an die monatlichen Raten

    Stimmen: 0 0,0%
  • alle Autos kosten auf lange Sicht 30 Cent / km

    Stimmen: 4 11,1%
  • ich lass mir eine Karre schon 1000 im Monat kosten..oder mehr

    Stimmen: 1 2,8%
  • Ich habe einen schlauen Trick um neue Karren zu fahren und schnell wieder zu verkaufen

    Stimmen: 2 5,6%
  • Als Dienstwagen, Finanzamt zahlt alles - mir egal

    Stimmen: 4 11,1%

  • Umfrageteilnehmer
    36

justbrowsing

Aktiv-Mitglied
Mein Auto
T5 interessierter
Habe lange überlegt, ob einen T5 oder T6 kaufen eine gute Idee ist - oder alternative Hersteller - oder es ein finanzielles Grab ist und man eher VW Aktien kaufen sollte

(...auch wenn ich der Meinung bin alle traditionellen Autohersteller brauchen einen Tritt in den Hintern und sind zu bequem geworden. So lange dort Monteure im Schneckentempo arbeiten und über 120 Euro die Stunde bekommen - meist sogar zu zweit und einer hält die Schrauben, die Materialkosten utopisch hoch sind - und zeitgleich alles nichts mehr taugt im Vergleich zu früher, wo manche noch 1 Mio km mit einem Motor um die Welt gefahren sind, und insgesamt Reparaturen immer aufwendig sind usw....)

Folgendes hatte ich übelegt:

- T5: möglichst wenig ausgaben, aber ein Baujahr, dass moderner aussieht. Sitze zur Not tauschen oder neu beziehen. Idealerweise eine Karre, bei der schon alles gemacht wurde
=> eher nicht, was man hier so liest ist das Ende des wirtschaftlichen Lebens wohl schnell erreicht

- T5 oder T6 mit maximal 3 Jahren aber maximaler km Laufleistung. Irgendein Auto dass 3 Jahre lang jeden Tag mehr oder weniger durchgefahren ist - idealerweise konstant auf der Autobahn => und dann von canobi oder so für 6000 Euro den Motor zu wechseln und alles ist gut - und in 3-5 Jahren wieder verkaufen
=> könnte klappen, aber gibt ja auch andere Dinge wie Getriebe und so weiter. Idealerweise T6 weil bei einem T5 der Verbrauch bei 10 l / 100 km irgendwie ein Dorn im Auge ist. Eventuelll braucht ein alter T5 mit neuem Motor aber auch weniger.

- einen T3 oder T4 kaufen: aber ich gebe doch keine 15,000 oder 20,000 Euro für so eine alte Mühle aus, die sich alt anfühlt und jede Fahrt sich wie die Fahrt auf den Schrottplatz anfühlt.

Ein EU Reimport zu kaufen oder selbst im Ausland zu kaufen - eventuell auch gebraucht wegen MWSt - da bin ich noch nicht ganz durch, muss erst Kontakte aufbauen und mal Richtung Polen oder Tschechien informieren.

- einen möglichst günstigen T5 ohne Rost kaufen, mit Motorschaden und zum Elekto-Bulli umbauen

- einen wesentlich günstigeren T5 oder T6 Transporter kaufen und in Rumänien zu einem Multivan - oder noch was besseres - umbauen zu lassen. Multivan ist so beliebt, dass die Preise bei Mobile extrem sind selbst Caravelle ist schon günstiger - keine will halt statische Sitze haben.

....oder:

finanzielle Überlegung: Wie oft brauche ich so ein Ding? Zum Einkaufen sicher nicht und zum Pendeln Blödsinn. 1-2x im Jahr für den Urlaub (wenn man nicht wegfliegt) - und hin- und wieder am verlängerten Wochenende.

Sagen wir mal 2+1 Woche im Jahr und 12 Wochenenden also 24+15 Tage = 39 Tage. Sagen wir mal maximal 40 Tage = 4000-5000 Euro Miete im Jahr und keine Versicherung, Arbeitsausfall, Zeitverlust, Tüv und sonstige Scherereien.

Egal wie man es dreht und wendet - VW Bus fahren kostet Geld. Die Frage ist, wieviel minimal? Maximal natürlich fast nach oben offen. Wer für 80,000 Euro so ein Ding kauft ist selbst schuld oder hat ne halbe Millionen auf dem Girokonto herumliegen...oder ist alt und hat keine Erben.

Wieviel Euro im Jahr würdet ihr die Gesamtkosten sehen bei ca. 20,000 km im Jahr? 30 Cent pro km ? Ist das Finanzamt gar nicht so falsch?
 
100€ am Tag Miete (incl. aller Nebenkosten) ist aber knapp angesetzt, genau so wie die 30ct. pro km.
Nutzfahrzeug fahren ist einfach teuer, so oder so.
Ich habe einen MV Reimport gekauft und bin bis jetzt zufrieden. Wenn es deiner ist, hast Du bei der Rückgabe nicht jedes Mal den Ärger, wenn was kaputt ist. Ich habe halt 3 Kinder, da ist Mieten oder Leasen mit Nerverei verbunden, für die meine Lebenszeit zu schade ist.
Anderer Hersteller bringt nur bedingt was. Manchen Problemen gehst Du damit vielleicht aus dem Weg, andere wirst Du dazubekommen...
Wenn Du das Geld hast, dann würde ich zu neuem Reimport raten, wenn nicht, dann zu gebrauchtem vom VW-Händler mit kleiner Motorisierung und nur der Ausstattung, die Du wirklich brauchst. Das passt dann in der Regel schon.
 
Hallo,

Ich würde diese Varianten vorziehen:
- wenn Geld genug: Reimport, so einfach wie möglich (kann auch wenig kaputt gehen), da hast Du alle Vorteile vom neues Auto
-Einfaches 140 PS T5.2
-Wenn Unterhalt und Kilometerleistung massgebend sind: einfach einen HZJ 78!

Und dazu: einen (oder 2?) S-Pedelec, dann schonst Du deinen Bus erheblich, da Du fast alle <als 10 bis 20 Km Fahrte mit dem Rad machst.

Jedenfalls: Bus ist soooo praktisch und vielfältig!!!!!
(Und HZJ 78 hat einen der besten Motor der Automobilgeschichte, fährt sich aber eher T2-like als T6-5-4...:D)

Gute Fahrt!

Lukov
 
Diese ganzen Schnapsideen verwerfen und einen T6 Multivan kaufen. Ein vernünftige 3Plus Finanzierung für 24 bis 48 Monate und ggf. eine Garantieverlängerung mit dran hängen und fertig. Der T6 Multivan ist bei guter Ausstattung und einer gedeckten Farbe, bitte keine Modefarbe, recht wertstabil. Nach Vertragsende schauen was günstiger ist, selbst verkaufen oder zurück zum Händler und fertig. Am Ende zählt nur was der Spaß über die gesamte Laufzeit kostet.

Sperenzchen wie Elektromotor einbauen, neuen Motor einbauen, Fahrzeug zeitweise mieten etc. pp. halte ich für rausgeschmissenes Geld und verlorene Lebenszeit.


Grüße

Andreas
 
- einen T3 oder T4 kaufen: aber ich gebe doch keine 15,000 oder 20,000 Euro für so eine alte Mühle aus, die sich alt anfühlt und jede Fahrt sich wie die Fahrt auf den Schrottplatz anfühlt.

Naja, wer das nicht will, muss entsprechend tief in die Tasche greifen und irgendwie "neu" machen. Ob als Import, Jahreswagen oder wie auch immer. Da kann man ziemlich genau kalkulieren. (wenn man wirklich wissen will, was das Fahren unter dem Strich kostet....)

Ein älterer gebrauchter T5 ist doch ein "Glückspiel", bei dem die Gewinnchancen recht gering ausfallen. Unkalkulierbar und irgendwie noch näher am Schrottplatz als ein T4, wenn man ehrlich ist! ;)
 
Naja, wer das nicht will, muss entsprechend tief in die Tasche greifen und irgendwie "neu" machen. Ob als Import, Jahreswagen oder wie auch immer. Da kann man ziemlich genau kalkulieren. (wenn man wirklich wissen will, was das Fahren unter dem Strich kostet....)

Ein älterer gebrauchter T5 ist doch ein "Glückspiel", bei dem die Gewinnchancen recht gering ausfallen. Unkalkulierbar und irgendwie noch näher am Schrottplatz als ein T4, wenn man ehrlich ist! ;)

Bisher noch nie Zahlen gesehen zu den realen Kosten. ADAC hat sowas.. Aber basierend auf Neupreisen. Gesamtkosten auf 7 Jahre im Mittel bei Gebrauchten wäre interessant... Also 1 Jahr vs 3, 5 und 7 jeweils auf 7 Jahre... Und alle Rechnungen von hunderten oder tausenden Leuten. Aber sowas gibts leider noch nicht. Denke die Marktpreise sind ein Mix aus Leuten die maximal X Euro ausgeben wollen und zu dem Preis was kaufen und dem Verächten von 6 stelligen Kilometerständen.. Egal ob berechtigt oder nicht. 2019 kann man Gene verändern, Nanochips bauen, Herzschrittmacher reparieren....Aber so einen eher mittelalterlichen Motor aus Metall kann keiner reparieren. Da bräuchte man nicht mal ein Elektoraster Mikroskop. In der Theorie musste man das aus dem Internet herunterladen und in 3D ausdrucken oder fräsen können. Dauert aber wohl noch 20 Jahre.
 
Tourneo Custom Titanium X Reimport mit 5 Jahren Garantie. Oder T6 fahren und T6 zahlen.

Grüße, Jochen
 
Oder wie ich, lange genug suchen, so ca 12 Monate, durchrep. Caravelle t5. 1 kaufen mit 1,9 tdi und 230 000 km ohne rost. Gut Ding braucht Zeit, oder so.
 
Also die Kosten pro Kilometer hängen natürlich stark vom Wertverlust ab und der wiederum von der Kilometerlaufleistung.

Ich benötige ca. 45 Cent pro Kilometer bei ca. 4.000 Km pro Monat - ist allerdings auch ein Firmenwagen.

30 Cent sind auf jedenfalls zu wenig.

VG Bebu
 
Tourneo Custom Titanium X Reimport mit 5 Jahren Garantie. Oder T6 fahren und T6 zahlen.

Grüße, Jochen

Die Lüfterschalter erinnern mich an ein Auto dass ich vor fast 30 Jahren hatte.
Das Interieur bei Ford ist echt Mist.und as sieht man jeden Tag. Von Außen auch eher so schrankmässig. 5 Jahre Garantie ist aber interessant. Aber wenn Optik keine Rolle spielt kann man auch nen Opel Vivario nehmen.. Von Opel gibt's bald einen Van der OK aussieht.. Aber da muss man halt das Opel Logo tauschen.. Dann sieht es was aus wie ein Multivan.
 
... wenn Optik keine Rolle spielt ...

Spielt sie definitiv. Der T6 ist für mich absolut das schönere und angenehmere Auto. Da aber auch ich leider haushalten muss, ist meine Schmerzgrenze zu Autokosten nicht unlimitiert, die wesentichsten Kosten sind Wertverlust und Reparaturkosten.
Moderne Autos sind nicht zuletzt auf Grund der Emissionsanforderungen komplex und damit risikobehaftet für teure Reparaturen. Sollte ich noch einen max 1-jährigen T6 110 kW mit 5J Werksgarantie (i.e. 4 Jahre Restgarantie) finden mit meiner Mindestausstattung für unter kEUR 40, wird es nochmals ein T werden. Andernfalls verschmerze ich die weniger ansprechenden Details des Tourneo mit dem günstigen Preis und den 5 Jahren Risikofreiheit, wobei das Auto seit dem letzten Facelift innen etwas ansprechender geworden ist. Durch die 6 Einzelsitze hinten ist die Flexibilität für meine Bedaref ähnlich dem Multivan, im Gegenteil, da man die Sitze alleine ausbauen kann und keine 100 kg Bank hat, sogar noch besser. Die mit dem 150kW T6 mögliche flotte Fahrweise findet bei meinen Frauen keine echte Gegenliebe, daneben sind wir seltenst auf der deutschen BAB ohne Wohnwagen unterwegs, i.e. Rückschritte in Fahrspaß und Fahrwerkskomfort sind akzeptabel. In 5 Jahren sind die Mädels groß und die Campingurlaube seltener und dann passt der Hund in einen Passat, dann wird neu gewürfelt 8).

Viele Grüße,
Jochen
 
Das mig dem Würfeln hab ich auch mal gesagt. Dreimal darfst du raten was es geworden ist. TG G6 146 kw Dsg. Einmal mit dem Bullifieber infiziert sind alle anderen Autos eben kein Bus
 
Oh Mann. 40,000 für einen gebrauchten T6. Bin ich so verkehrt oder alle anderen? Bei mir wäre die Grenze für einen T6 25,000 Euro - oder 22,500 - und was würde mich auch viel Überwindung kosten, da ich meist maximal 15,000 für Autos ausgegeben habe. Ein Basis T6 - EU Reimport sind so 26,000-31,0000 Euro. Ich suche irgendwas ca. mit maximal 50,000-80,000 km - und ich fahre 15,000 im Jahr - maximal 20,000 - eher weniger - ich habe ja noch ein anderes Auto für kurze Strecken ohne Kinder.

20,000 vs. 40,000 ist auch ne Menge Holz für Reparaturen. Der Motor wird schon nicht gleich kaputt gehen...


Nur mal kurz, um etwas den Preis zu erden: Was bekommt man für 40,000 Euro sonst so alles?

- ein komplett eingerichtetes Haus mit Grundstück am See in Schweden
- 1 Jahr lang nicht arbeiten - oder auch 2

40,000 Euro: um das netto in der Tasche zu haben muss man erstmal 60,000 oder so brutto verdienen. Ihr seid euch schon bewusst dass ihr ein ganzes Jahr eurer kostbaren Lebenszeit dafür jeden Tag zur Arbeit geht.

Ist es das wirklich wert?

Und "spart" man wirklich Geld wenn man 20,000 mehr ausgibt? Es muss noch möglich sein für 20,000-25,000 auch ein Auto zu finden - mit maximal 1,500 Wertverlust + Reparaturen pro Jahr.

Vor allem wenn ich die alten T3 und T4 Karren sehe für teilweise 20,0000 Euro kann es doch nicht sein, dass ein neuerer T6 so schlecht ist...die haben doch sicher bei VW ihre Lektionen bis 2009 gelernt?
 
Wenn das Budget so begrenzt ist, frage ich mich, wie man auf die Idee kommt ein zweites/größeres/teureres Auto brauchen zu müssen.
Für die Freizeit tuts doch auch ein nornales Auto oder ein HDK oder irgendwas günstigeres.
Auf jeden Fall würde ich mir da keine Bulli-Baustelle zulegen. Was billig ist wird später meist richtig teuer.
 
Schöne Diskussion, gute Gedanken. :) Ein Thema, was mich seit langer Zeit auch beschäftigt.
Ich hab vieles durchgerechnet und überlegt. Vom 300€-Auto (Lesetipp: "Altwagen - Gebrauchtwagen für ganz wenig Geld" von Mathias Knippel) über 5.000€-Kombis (Saab 9-5) zu Leasingrückläufer-Vertreterdieseln um die 10.-20.000 € und natürlich auch T4 oder T5.1. Die Busse lagen erschreckenderweise immer um 20.000 € bei Laufleistungen ab 200.000 km; die T4 waren größtenteils faul und rostig, oder alternativ aufgehübscht mit schlechter Lackierung.
Einen T3 hab ich selbst, den hab ich dann auch ein Jahr lang im Alltag gefahren mit gut 25.000 km - da hab ich mehr Zeit nach Feierabend schraubend verbracht, um am nächsten Tag wieder zur Arbeit zu kommen, als ich mit meinem Junior gespielt hab. Wartungsstau kann man genießen, wenn man keine Kids hat, oder sie alt genug sind sich selbst zu beschäftigen...
Einen 20.000-€-Altbus (T4, T5.1) kannst du dir mit den Wartungskosten vlt. noch schönrechnen, wenn du den Zeitaufwand ignorierst und viel selbst machst. Bist du da aber ehrlich und kalkulierst Zeit in Euro, oder musst ne Werkstatt damit beauftragen, kippt die Kalkulation schnell.
Den Vertreterkombigedanken hab ich ganz schnell aufgegeben, denn der Audi A4 Avant, den wir als Dienstwagen hatten, war eigentlich immer zu klein - oder mein Alltags-1er-BMW hat auch gereicht. Von daher war klar, wir _wollen_ nen alltagstauglichen Bus, denn meine Frau mag keine HDKs und noch weniger mag sie SUFFs. Das bedeutet(e) immerhin: Budgetfreigabe für einen Bus, während der T3 im Fuhrpark bleiben darf.

Mein Glück war, dass ich über meinen Sportverband an ein Sportförderleasing gekommen bin. Ich habe einen 12-Monats-Vertrag abgeschlossen, der das Fahrzeug inkl. Steuer und Versicherung und 8-facher Bereifung für 20.-25.000 km Laufleistung beinhaltet. Also fuhr ich ein Jahr lang Multivan Trendline 150 PS TDI (Euro 6b) Handschalter 7-Sitzer mit Navi, GRA, Standheizung und Klimaautomatik für 529 € im Monat. Der Mehrkilometersatz ab 20.000 km war günstiger als der Preis bis dahin, also hab ich 23.500 km damit gefahren. Aber alleine bis 20.000 km kommst du dann auf 529 € * 12 Monate / 20.000 km = 32 cent/km zzgl. Dieselverbrauch. Hinzu kamen 300 € für den Aufbereiter kurz vor Leasingrückgabe und vlt. 50 € Waschstraße über's Jahr.
Im Jahr drauf habe ich dort einen Mercedes Vito Tourer Pro als 8-Sitzer ("Caravelle" bzw. "Shuttle") mit 163 PS und 8-Gang-Wandlerautomatik, LED-Licht, Klimaautomatik, Navi für 459 € gefahren über 24.500 km. Da waren allerdings nur Allwetterreifen dabei, ich habe also noch echte Winterreifen gekauft und nach 11.000 km Laufleistung weiterverkauft.
Im dritten Jahr gab es wieder einen Multivan, erstmalig nicht nach Katalog der Leasingfirma, sondern individuell konfiguriert. Trendline mit 150 PS TDI (Euro 6d) und DSG, 5-Sitzer, Klimaautomatik, Standheizung, drehbarer Beifahrersitz, Doppel-H7 (Licht & Sicht plus mit Regensensor & Gedings), Multiflexboard, Gute-Nacht-Paket, 8-fach bereift auf Stahlfelgen, weißer Uni-Lack. Die individuelle Konfiguration war natürlich aufpreispflichtig, weshalb ich aktuell für 54.500 € Listenpreis 589 € monatlich zahle, trotz Verzicht auf Farbe und Alufelgen. 35,5 cent/km zzgl. Diesel sind IMHO aber dennoch sehr fair.

Durch den Modellwechsel von T6 auf T6.1 konnte ich jetzt keinen neuen Multivan mehr bestellen; auch ein Vito war zum spätestmöglichen Bestellzeitpunkt keiner im Sortiment. Auf eine V-Klasse für 700 € hatte ich keine Lust. Also habe ich beim VW-Händler angefragt, ob ich "meinen" Multivan dort im November bei Fahrzeugrückgabe direkt aufkaufen kann. Nach fast 6 Monaten Wartezeit und mehrfacher Nachfrage habe ich irgendwann einen Preis bekommen: 39.900 €. Dieser Preis ist realistisch; er bildet auch den Marktpreis ab. Er steht auch im passenden Verhältnis zu den Reimport-Preisen (E&G, Rütz, Schweiger). Aber ich finde ihn im direkten Vergleich trotzdem zu hoch, insb. für die Ausstattung.

Deshalb habe ich von einem deutschen EU-Import-Händler eine luxemburgische Tageszulassung gekauft: einen Ford Tourneo Custom, Titanium X mit 170 PS-Diesel, Handschalter, Standheizung, Ledersitze, ACC, AHK, 8-Sitzer, größtes Navi (mit Android Auto, Sprachsteuerung, DAB), Xenon, Rückfahrkamera, 17"er auf Alus, usw. usw. - also deutlich mehr, als meine o.g. Busse zusammen an Ausstattung hatten. Für Ford-Verhältnisse nahezu Vollausstattung, außer Automatik. Preis: 35.350 € zzgl. 900 € für die Garantieverlängerung bis 7 Jahre. Da auch Ford gerade eine Modellpflege macht und dabei die Preisliste anpasst/angepasst hat, habe ich sofort zugeschlagen statt bis im Herbst zu warten - und fahre daher seit 3 Monaten beide Busse parallel, und werde das auch noch weitere 3 Monate tun. Ein Preisvorteil von 2.500 € rechtfertigt das. ;-)

Viele Fahreindrücke kann ich nach 3.000 km Fordfahren noch nicht liefern, außer: der Custom ist leiser als der Multivan, laufruhiger und vor allem: fahrdynamischer. Meine Frau lässt mich Multivan fahren, weil sie den Custom lieber fährt. Sie findet dort die bessere Sitzposition und fühlt sich insgesamt wohler. Wer weiter vorne im Thread das Schiebetürgeräusch kritisiert hat: das kann ich nicht nachvollziehen, ganz im Gegenteil. Meine Multivantür klingt billig im Vergleich, läuft schlechter in der Schiene und zu allem Elend rastet sie auch nicht immer im Haken ein, wenn man sie öffnet. Ich verzichte auf ne Klima-Automatik - aber auch beim Multivan kann ich die Einstellung nicht lassen wie sie ist, sondern verstelle je nach Sonnenstand um bis zu 1,5°. Das Xenon ist schlechter als das LED-Licht vom Vito, aber deutlich besser als die Doppel-H7 vom Multivan. Ich verzichte auf 450 kg Anhängelast (2.050 vs. 2.500 kg) - egal, ich kann meinen 2to-Tandem voll ausnutzen und ggfs. bis 2.800 kg bei 8% auflasten.
Wer die erste Generation Tourneo Custom ab 2012 kennt, sollte sich die Faceliftversion ab 2018 mal anschauen, da hat sich bzgl. Wertigkeit und Wohlfühlgefühl viel getan! Die Knöpfchenkritik am Cockpit oder am oldschool-Heizungsregler ist überholt; das Sync 3 ist IMHO dem VW-Navi voraus.

Was die Wertverlust-Glaskugel-Thematik angeht: konfiguriert doch einfach mal ein Fahrzeug bei Sixt-Leasing, und schaut euch die Finanzierungsdetails an. Dort stehen Netto-Einkaufspreise drin (also deren EK-Konditionen, aus denen man sich den Rabatt auf den Listenpreis errechnen kann) sowie die Rückkaufkonditionen, wenn man nach Vertragslaufzeit ein Fahrzeug übernehmen möchte. Diese Rückkaufwerte sind auch realistisch, wenn man sich bei mobile.de anschaut, was solche Fahrzeuge in dem berechneten Alter und den kalkulierten Laufleistungen heute kosten. Damit kann man also hervorragend Wertverlustkosten in cent/km beziffern, sowohl für einen Multivan/Caravelle als auch für einen Tourneo Custom.
Ich kam beim Vergleich Multivan-Leasing vs. Custom-Kauf immer auf einen Gleichstand über einen Zeitraum von etwa 7-9 Jahren bei 25.000 km/Jahr. Hätte ich nicht kaufen "müssen", hätte ich übrigens wieder geleast - einfach nur, um nicht das Geld am Stück in die Hand nehmen zu müssen.
 
Also die Kosten pro Kilometer hängen natürlich stark vom Wertverlust ab und der wiederum von der Kilometerlaufleistung.

Ich benötige ca. 45 Cent pro Kilometer bei ca. 4.000 Km pro Monat - ist allerdings auch ein Firmenwagen.

30 Cent sind auf jedenfalls zu wenig.

VG Bebu

Kannst du mal etwas aufschlüsseln, wie die auf 45ct/km kommst?

Ohne Wertverlust bin ich aktuell bei 19ct/km (10ct/km für Kraftstoffe, 9ct für alles andere - Vers., Werkstatt, Steuern).
Natürlich ist das noch kein langfristiger Wert, da die teuren Inspektionen erst noch kommen. Das Fzg ist knapp 1,5 Jahre alt, 45Tkm Gesamt, ca. 30Tkm/Jahr.

Den Wertverlust sollte man nicht am Listenpreis festsetzen, sondern am tatsächlich investierten. Schau ich da in die Verkaufsportale, sehe ich, dass wir damals einen ziemlich guten Deal gemacht haben.

Gruß, Robert
 
Kannst du mal etwas aufschlüsseln, wie die auf 45ct/km kommst?

Ohne Wertverlust bin ich aktuell bei 19ct/km (10ct/km für Kraftstoffe, 9ct für alles andere - Vers., Werkstatt, Steuern).
Natürlich ist das noch kein langfristiger Wert, da die teuren Inspektionen erst noch kommen. Das Fzg ist knapp 1,5 Jahre alt, 45Tkm Gesamt, ca. 30Tkm/Jahr.

Den Wertverlust sollte man nicht am Listenpreis festsetzen, sondern am tatsächlich investierten. Schau ich da in die Verkaufsportale, sehe ich, dass wir damals einen ziemlich guten Deal gemacht haben.

Gruß, Robert

Ich finde 45cent sehr realistisch: in deinen 19 cent sind 10 cent Kraftstoff und 9 cent "sonstige Betriebskosten" - die sind in meiner obigen Rechnung enthalten. D.h., nehme ich meine 35 cent für Wertverlust/Leasingkosten, Steuer, Versicherung, Wartung, Verschleiß und rechne deine 10 cent dazu, komme ich ungefähr dort raus für einen echten Preis pro gefahrenem Kilometer.
 
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