ständige DPF Regeneration (ca. alle 100km) und schnelle Rußbeladung

Wenn nicht eh schon passiert, würde ich einen Ölwechsel nach erfolgreicher Reparatur empfehlen.

Gruß und gute Fahrt...

Dankeschön für den Rat. Das habe ich auch schon überlegt und werde das wohl machen, da ich in 10 Tagen in Richtung 6000km Griechenland-Roadtrip starte.

Nochmal zu meinen Erfahrungen mit den Filtern in der Zusammenfassung: Vlt hilft es einem Geplagten bei der Fehlersuche: Der erste Filter hatte bei Ausbau 148 tkm und ca. 0.15 l Aschemasse: Eigentlich für die Laufleistung nicht zu viel. Allerdings sind vor allem diesen Sommer alle 200-250km aktive Regenerationen erfolgt, obwohl ich nicht nur Stadt fahre, sondern LS, AB und Stadt ca. im Drittelmix. Ich brauche das Auto zudem (glücklicherweise) nicht beruflich oder in meinem Alltag und oft steht es 3,4,5 Tage auf dem Stellplatz. Ich fahre mit dem Rad oder dem Stadtbus zur Arbeit. Der Transporter ist eigentlich ein reines "Freizeitmobil" und ich fahre damit am WE zum Angeln, zum Camping an den Fluss oder zu meinen Eltern oder Freunden. Ansonsten fahre ich im Sommer zu verlängerten WEs oder zu Urlauben eher weite und sehr weite Strecken (Camping, "Vanlife", etc.). Von daher haben mich die häufigen Regenerationen stutzig gemacht (Nachdem ich wusste, dass es welche sind:). Zudem ist der Verbrauch m.M. nach und nach leicht gestiegen.

Als mir die WS offenbarte, dass der Filter im Eimer ist, habe ich, wie geschrieben zu einem Regenerierten gegriffen, der (wie oben zu lesen) nicht funktionierte. Dieses Kapitel lasse ich mal außen vor. Nur so viel: Der neue Filter regenerierte dann schon alle 100 km (auf der AB) und ich habe ihn nur rund 600 (letzlich zu "Testzwecken:() gefahren. Als die WS ratlos/skeptisch war, habe ich mir OBD besorgt und selber die Werte der Rußmasse etc. (des regenerierten) Filters ausgelesen, um den Fehler zu finden. Okay: Der 2. regenerierte Filter war nix und so habe ich nun einen VW-DPF einbauen lassen; =teuer:(.

Meine eigentliche Erkenntnis: Ich habe mich gefragt, warum die häufigen Regenerationen mit dem ersten Filter v.a. diesen Sommer und teilweise Ende des letzten Sommers aufgetreten sind, denn im Winter hatte ich damit absolut keine Probleme. Erst dachte ich an eine Begründung aufgrund der höheren Außemtemperaturen oder etwas Ähnliches. Heute habe ich gesehen, dass der neue VW-Filter bei 120-130 km/h offenbar passiv regeneriert, also die gemessene Rußmasse auf der AB ohne Nacheinspritzung abnimmt, da die Abgastemperaturen teilweise über 500 Grad erreichen (siehe OBD-Screenshots). Wenn ich nun mein "sommerliches Fahrprofil" meinem "winterlichen Fahrprofil" gegenüberstelle, wird mir klar, was der Fehler mit dem ersten DPF gewesen ist. Im Winter bzw. in der kalten Jahreszeit fahre ich noch seltener als im Sommer und v.a. keine Kurzstrecke in der Stadt oder auf der LS (sagen wir mal bis zu ca. 20-25 km eine Strecke), weil meine Hobbies (Camping, Angeln, Wandern, Mountainbiken) weitestgehend sprichwörtlich auf Eis gelegt sind und ich das Auto in meinem beruflichen Alltag nach wie vor nicht nutzen muss/will. Meist stand der Transporter 5 Tage herum, um dann einmal in der Woche 10 km zum Großeinkauf genutzt zu werden. Wenn ich dann aber weitere Strecken gefahren bin, dann meist Autobahn und hier oft weite Strechen (Ostsee, Ski fahren, Eltern besuchen, Umzug fahren, etc.). Also min. immer 150km.

Der erste Filter hatte ordentliche Längsrisse (siehe Bilder) und hat an der Seite vorbeigeblasen. Letzteres erklärt den schwarzen Auspuff und die geringe Aschemasse. Aufgrund der Risse hat nach meiner Meinung u.U. die passive Regeneration nur auf längeren Strecken geklappt, also wenn ich im Winter gefahren bin (Hinzu kam weniger Kurzstrecke). Auf kürzeren Strecken (also im Sommer) erreichte der DPF (vlt. aufgrund der Risse) nicht den Zustand der passiven Regeneration und musste zudem mehr Kurzstrecke "erdulden" als im Winter. Leider habe ich keine OBD-Vergleichsdaten des ersten Filters. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass die aktive Regeneration mit dem ersten Filter nicht richtig erfolgt ist, da durch das Vorbeiblasen und die Risse u.U. der DD nicht hingehauen hat. Letzlich glaube ich, dass der erste Filter noch nicht komplett hinüber war, aber auch nicht mehr richtig funktionierte.

Naja: Soviel zu meinen laienhaften Ideen. Wie gesagt: Vlt hilft es und ich kann mich so für die hier erhaltene Hilfe revanchieren:) Anbei noch die Bilder vom alten Filter und später die OBD-Shots.

PS: Der Verkäufer des regenerierten DPF war gesprächsbereit und kulant was die Rückabwicklung des Geschäfts anging. Ich möchte daher ungern den Namen des Shops hier veröffentlichen. Außerdem glaube ich, dass das gar nicht erlaubt ist!? Fall jemand einen regenerierten DPF kaufen und wissen will, wo ich ihn her hatte, möge er mich nicht öffentlich fragen:)

Viele Grüße
Fabian
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hier noch die Bilder vom ersten DPF

VG Fabian
 

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Liebe Leute,
ich war wohl zu optimistisch. Der neue VW-DPF tut seinen Dienst wohl doch nicht so, wie er soll. Ich bin jetzt ca 800 km gefahren. Probleme machen die Regeneration sowie die dazugehörigen Werte der Rußmasse. Gerne würde ich euch das Problem nochmal schildern bzw. habe ich auch eine Tabelle mit Messwerten angehangen.

- Sorgen machen mir die unplausiblen Messwerte der Rußmasse. Der berechnete Wert steigt kontinuierlich an, während der gemessene Wert erst ansteigt und dann irgendwann stagniert und auf der BAB sogar zurück geht. Im ersten Zyklus nach dem Einbau und der Zwangregeneration erschien mir das alles noch plausibel. Der Filter hat da nach 470 Km und 24 berechneter und ca 10 Gramm gemessener Rußmasse aktiv regeneriert (Siehe Bilder oben). Aber bereits im ersten Zyklus fällt auf, dass vor allem der berechnete Wert ansteigt.
- Die Messwerte des zweiten Zyklus seht ihr unten. Der berechnete Wert kommt mit der aktiven Regeneration nicht auf Null, sondern nur bis 5 oder 6 Gramm Rußmasse. Diese "fehlen" dann und der Fiter oder das MSG oder was auch immer denkt, bei 18 Gramm muss schon wieder regeneriert werden. Die aktive Regeneration bringt den gemessenen WErt wieder nicht auf Null, nicht aber den errechneten.
- Der errechnete Wert beginnt in der Folge von ca. 5 Gramm wieder hoch zu zählen.
- Im zweite Zyklus sieht man auch, dass nur der errechnete Wert steigt, der gemessene aber kontinuierlich absinkt, der Filter sich quasi selber regeneriert!? Ich bin während der ganzen Zeit des 2. Zyklus außer den ersten 25 km BAB gefahren.

Ich bin echt ratlos. Neu sind:
- der DPF und der DDS (beides original VW)

Meine Fragen sind:

- Der Verlauf des errechneten Wertes erscheint mit grds. normal, ABER: Warum regeneriert der Filter nicht auf Null und dann schon wieder bei rund 18 Gramm?
- Warum entwickeln sich der gemessene Wert und der errechnete Wert so außeneinander?
- Warum mißt der Filter quasi keine Beladung?
- kann die passive Regeneration wirklich dafür sorgen, dass ich den Filter bei 120-130 kmh auf der BAB quasi selber wieder regeneriere?
- Wenn ja, warum "weiß" das der errechnete Wert nicht?

Zusammenfassung: Problematisch ist aus meiner Sicht v.a. dass die Regeneration nicht richtig zu funktionieren scheint, also der gemessene Wert quasi dem errechneten Wert "vorspielt", er wäre fertig regeneriert, da er nicht oder nur kaum im Beladungszyklus ansteigt und sogar zum Ende hin wieder rasant abnimmt (Rund 18 Gramm errechnet und 4 Gramm gemessen kurz vor der aktiven Regeneration). Auch erscheint mir die Regenerationsdauer mit rund 12 km BAB recht kurz!?

Woran könnte es liegen??

- MSG

- DDS wieder Schrott?
- andere Sensoren?
- ...

Ich bin der Verzweiflung nahe und für alle Tipps dankbar!!

LG Fabian





 

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Hallo,
ich bin heute nochmal 100 km BAB gefahren und dabei ist mir im Grunde das Gleiche aufgefallen wie oben beschrieben.
Ich habe den DD genauer beobachtet: Dieser liegt bei 120-130 kmh auf der Geraden bei ca. 50-70 hPa.

In Steigungen und bei Vollgas und 3-4k Umdrehungen kommt er auch bis 110-120 hPa.

--> Interessant ist, dass der gemessene Rußwert bei Vollgas am Berg oder so deutlich ansteigt, also bei einem hohen Differenzdruck und hoher Abgastemperatur. Ansonsten sinkt oder stagniert er, also bei 120 auf der Geraden.

--> Der berechnete Wert steigt bei moderater Fahrweise mit 120 auf der Geraden sichtbar an und geht an Steigungen, also bei hohem DD und hoher Abgastemperatur zurück.

Irgendwie scheinen beide Werte sich eher umgekehr als normal zu verhalten, zumindest nach meiner Vorstellung. Allerdings weiß ich nicht, was der Schlüssel zu Erklärung dieses komischen Verhaltens ist. Meine Vermutung gehen in Richtung DD. Aktuell bin ich nach 150 km schon wieder bei 13.5 Gramm berechneter Rußmasse. Das stimmt mit meiner gestrigen Fahrt genau überein. Allerdings war da der gemessene Wert bereits bei 9,22 Gramm, wohingegen der gemessene Wert aktuell bei 4 Gramm liegt. Das haut doch alles nicht hin. Kann mir jemand genauer erklären, wie die "Berechnung" und die "MEssung" funktionieren? Benutzen diese unterschiedliche Parameter?

Für wie wahrscheinlich haltet ihr ein defektes MSG? Müssten hier nicht auch andere Fehler auftreten?


Der Offset und der dynamische Offset betragen im Stand im LL 0 bzw. 2 hPa

Leute: Wer mir hier eine Lösung parat hat, dem schicke ich eine Kiste Bier seiner Wahl mit Spedition:) Ich will in 4 Tagen in den Urlaub fahren und nur Sorgen mit dem Wagen:/

VG Fabian
 

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Hallo Fabian,
du bist ja in die "Logik" der Partikelfilterregeneration schon sehr weit eingedrungen, Respekt!

Ich habe selbiges bei meinem im Jan18 verkauften 5.1 Cali auf insgesamt 354tkm gmeacht und möchte versuchen, dir die Logik beim 5.1 näher zu bringen, die von VWN offenbar beim 5.2 aufgrund der CR-Technik abgeändert wurde.

Der 5.1 DPF hat unter folgender Bedingungen regeneriert:
1. Aktueller Beladungszustand des DPF liegt bei 40-45%, seither gefahrene Strecke ist egal
2. Strecke seit letzter Regeneration beträgt mehr als 430km (je nach SW und Aschemasse liegt der Wert auch höher, bis 630km sind bekannt), Beladungszustand ist egal

Es wurde also auch ein aufgrund des Fahrprofils (moderate bis hohe Motorlast, grds. hohe Abgastemperaturen) quasi "leerer" DPF regeneriert, wenn er die Bedingung "Fahrtstrecke höher als xxx km" erfüllt. Ist wohl so eine Art "Sicherheitsschaltung".

Ich wage für den 5.2 mal folgende Theorie:
1. entspricht dem Wert "gemessene Rußmasse" - das ist in der Tat der aktuelle Beladungszustand, jetzt aber nicht in % sondern in gr
2. entspricht grds. dem Wert "berechnete Rußmasse", der offenbar genauso wirkt wie beim 5.1 die gefahrenen Kilometer zwischen zwei Regenerationen: Bei so und soviel gr berechneter Rußmasse wird regeneriert, egal was der aktuelle Beladungszustand tatsächlich sagt. ---> Sicherheitsschaltung

Deine Aufzeichnungen zeigen genau diesen Effekt. Die SW zeichnet ja deinen Fahrstil und eine ganze Reihe anderer Parameter auf und errechnet dabei wann die nächste Regeneration spätestens fällig ist. Dagegen kannst du dich "nicht wehren", auch nicht durch "rußmindernden Fahrstil"!
Sollte durch äußere Umstände oder durch ein sehr spezielles Fahrprofil die gemessene Rußmasse trotzdem mal vorher ihren festen Grenzwert erreichen (vor dem einprogrammierten Grenzwert für die errechnete Rußmasse) würde dann vorher eine Regeneration erfolgen.

Leider weiß ich nicht, wo beim 5.2 diese Grenzwerte liegen, das kriegt man durch fortwährendes Beobachten raus, so wie du das ja machst. Es wäre außerdem interessant, welche SW auf deinem MSG ist, denn beim 5.1 gab es eine Vielzahl unterschiedlicher SW für das MSG (Entwicklungsstufen), die allesamt großen Einfluss auf die Regenerationsparameter hatten. Ich nehme an, dass das beim 5.2 wegen des Umstiegs auf die CR-Technik ähnlich war bzw. ist. Die Tendenz beim 5.1 war: Am Anfang der SW-Stände viel zu häufige Regenerationen und dann wurde immer weiter verfeinert. Das hat etwa 3 Jahre gedauert, erst zum Mj. 2009 war der letzte SW-Entwicklungsstand erreicht, was aber auch sicher mit dem Erscheinen des 5.2 zusammenhing. Welcher Hersteller macht noch SW-Verfeinerungen bei "Museumsmotoren"...?

Ein Wort noch zu deinen "Regenerationen durch Fahrstil": Ja, das gibt es und das funktioniert! Die Wirkweise hast du bereits rausgefunden: Hohe Last erzeugt hohe Abgastemperatur, die etwa ab 500°C in der Lage ist, Rußbeladung im DPF abzubauen. Am besten kann man das auf der Autobahn bei "Berg-und-Tal"-Fahrten sehen: Fährt man eine Autobahnsteigung mit moderater Last hinauf (es reicht im Regelfall, die Geschwindigkeit zu halten, z.B. bei 130km/h) steigt die Abgastemperatur sehr schnell über 500°, die gemessene Rußmasse steigt ebenfalls. Lässt man ihn oben auf der Kuppe dann nur runterrollen (mit Gang, aber ohne Geschwindigkeitszuwachs, Fuß vom Gas) dann sieht man, dass die Temperatur nach Turbo bzw. vor DPF schnell sinkt, während die Temperatur nach DPF eine längere Weile hoch bleibt. In diesem Moment wird angesammelter Ruß regeneriert. Zieh dir mal die Werte der 3 genannten TempSensoren, da kannst du das live mitverfolgen. Solange das gut funktioniert, ist dein DPF in Ordnung, da kannst du beruhigt sein!

Welche RegIntervalle (in km) kriegst du denn jetzt mit deinem neuen DPF hin?
Welche SW ist drauf?
Welche andere SW haben andere 75KW-Fahrer drauf?

Für den 5.1 habe ich eine Liste, die ich gerne erweitere für den 5.2 und auch für den T6. Ich brauche dann nur Daten!

Und nie vergessen: Mit dem Wissen wächst der Zweifel :D

Viele Grüße und gute Reise nach Griechenland :pro:
Jochen
 
Hallo Jochen,
danke für deine Hinweise. Ich antworte auf deine Fragen und kombiniere das wieder mit neuen Fragen...

Die allererste Reg. mit dem neu eingebauten Filter ist bei ca. 470 Km erfolgt. Allerdings hat da die gemessene und die errechnete Rate auch bei Null angefangen zu zählen und bei ca. 24 Gramm erfolgte dann die Regeneration. (Siehe die vielen Screenshots weiter oben). Das wäre ja auch alles völlig unbedenklich aus meiner Sicht. Problem ist m.M. nach nur, dass die Regeneration den errechneten Wert nur auf rund 5,5 Gramm runterbringt, da der gemessene Wert dann schon auf Null ist. Das zweite Regeneration ist dann schon nach rund 330 km und rund 18 Gramm errechneter Rußmasse erfolgt. Das ergäbe ja, dass nur eine nutzbare Rußbeladung von 12 Gramm besteht, also rund 50 % der möglichen Masse, denn man hat mir bei VW erklärt, dass eine normale Beladung bei 0 beginnt und bei 24 Gramm endet! (?).

Oder habe ich das falsch verstanden? Kennst du die maximale Masse beim 5.1 in Gramm? Äuffällig ist ja schon, dass meiner faktisch bei rund 12 Gramm, also 50 % der möglichen Masse von 24 Gramm regeneriert (ca. 6-18 Gramm Rußmasse). Also ich habe dich so verstanden: Der 5.1 regeneriert, wenn ca. 40-45 % der möglichen Rußmasse erreicht sind?. Allerdings erscheint mir das bei mir ein sehr kurzer Intervall zu sein, v.a. mit Blick auf die Distanz von 330 km, wohlgemerkt nur auf der BAB? Ich könnte mich auch echt nicht erinnern, dass das früher so oft der Fall war und bei mir merkt man die Reg deutlich. Ich habe leider keinen echten Bezugspunkt, um einzuschätzen, ob das weit oder nicht weit ist. Nur weiß ich, dass der erste Zyklus ja anders verlief... und du schreibst ja auch, dass beim 5.1 450 bin 630 km drin waren.

(Ich sehe in deinem Profil, dass du auch einen CR 5.2 fährst. Hast du hierzu Vergleichsdaten? V.a. wäre ja interessant, ob bei dir "auf Null" regeneriert wird und wie weit du innerhalb eines Beladungszyklus fahren kannst?)

Wie weiter oben geschrieben, nimmt die errechnete Masse mittels passiver Regeneration ab (also die von dir beschriebene Fahrweise). Die Abgastemperatur des ersten Sensors kommt dann sehr schnell auf über 600 Grad, sinkt aber bei Gaswegnahme oder Gefälle direkt wieder ab. Der gemessene Rußwert steigt in dieser Situation jedoch, was aus meiner Sicht komisch ist, da ja eig tatsächlich vorhandener (also gemessener) und nicht errechneter Ruß regeneriert werden sollte!? Oder verstehe ich das falsch? Komischersweise stagniert bzw. "regeneriert" die gemessene Rußmasse bei moderater Fahrweise und Abgastemperaturen deutlich unter 500 Grad...?! Das könnte dann doch gemäß deiner Beschreibung eig nicht sein? Könnte deiner Meinung nach ein defekter Temperatursensor die aus meiner Sicht unplausiblen Regenerationsverläufe erklären?

Zur kilometerabhängigen Regeneration habe ich auch schon gelesen und ich verstehe deine Theorie. Aber warum sollte man hierfür einen extra konstruierten Rußwert nehmen und nicht einfach die gefahrene Strecke, welche ja auch im MSG auslesbar ist? Warum regeneriert der DPF bei nahezu ähnlicher Fahrstreche erst nach 470 und dann schon nach 330 km?

Zum Softwarestand kann ich dir gerade nichts sagen. Ich werde das morgen mal nachsehen.

Momentan bin ich der Meinung, dass der Wagen nicht richtig funktioniert und hier vor allem die unvollständige Regeneration bzw. der komische Beladungszyklus. Ich bin mit daher gar nicht sicher, ob ich so nach Griechenland fahren sollte, v.a. angesichts der dann häufigen Regenerationen...:/ Allerdings habe ich auch keine Ahnung, was es sein soll. Morgen will ich das nochmal in der WS vorstellen, allerdings glaube ich nicht, dass da was herauskommen wird. Wie denkst du über einenn defekt am (neuen) DDS bzw. am MSG?

Viele Grüße
Fabian
 
Schreib mal, welche Messwerte du gerne hättest, ich versuch das dann am Samstag und Sonntag mitzuloggen. Allerdings hat mein DPF jetzt 155 tkm hinter sich...

- Rußmenge berechnet
- Rußmenge gemessen
- Differenzdruck
- Strecke seit Regeneration
- Abgastemperatur vor DPF

noch was?
 
Schreib mal, welche Messwerte du gerne hättest, ich versuch das dann am Samstag und Sonntag mitzuloggen. Allerdings hat mein DPF jetzt 155 tkm hinter sich...

- Rußmenge berechnet
- Rußmenge gemessen
- Differenzdruck
- Strecke seit Regeneration
- Abgastemperatur vor DPF

noch was?

Hallo,
vielen Dank erstmal dafür. Das wäre ja klasse. Interessant wären v.a. die Entwicklung der beiden Rußwerte und Erfahrungen zur Häufigkeit der Regenerationen? Hast du v.a. letzteres schon mal genauer beobachtet? Ich hänge halt echt an dem Punkt, dass mit der VW-Mann sagt, Rußbeladung muss von 0-24 Gramm erfolgen, bei mir ist es jedoch von 6-18 Gramm der Fall. Interessant wäre daher die Beobachtung, ob bei dir die Rußwerte nach Regeneration "auf Null" kommen. Hierfür müsste ja eig das Alter des DPF egal sein...!?

Viele Grüße
Fabian
 
Wir werden sehen, was die Messwerte machen. Ich hoffe, ich vergess es nicht. Und das die Strecke nach Mannheim ausreicht. Und ich zumindest ein bissl freie Bahn hab...
 
Das ergäbe ja, dass nur eine nutzbare Rußbeladung von 12 Gramm besteht, also rund 50 % der möglichen Masse, denn man hat mir bei VW erklärt, dass eine normale Beladung bei 0 beginnt und bei 24 Gramm endet! (?).

Äh also - ich fabuliere mal ...
  • beim 5.1 sollten die DPFs nach Werksvorgaben bei 95gr Restasche ausgetauscht werden ... (wobei manche auch sehr viel weiter noch gut funktionierten) ...
  • beim 5.2 (wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich das mal wo gelesen) sollen die schon bei 45g Restasche getauscht werden (DPFs im Rahmen der allgemeinen Entfeinerung "halbiert"?) ... es könnte dann ja auch sein, dass nur 50% von der 5.1-Beladung möglich sind (12g) ... ??? und der Freundliche einfach noch vom "alten 5.1er" Wert spricht?

Der 5.1 regeneriert, wenn ca. 40-45 % der möglichen Rußmasse erreicht sind?

So tut das auch meiner ... in meinem Verständnis sind das allerdings nicht 40-45% der "möglichen" Rußmasse, sondern einfach nur der Wert, bei dem regerniert wird.

Ich bin mit daher gar nicht sicher, ob ich so nach Griechenland fahren sollte,

Nun ja - was sind die Alternativen so kurz vorm Urlaub? Den Dicken stehen lassen?

Zu häufige Regenerationen erhöhen ein wenig den Verbrauch und bergen über die Zeit die Gefahr der Ölverdünnung durch Dieseleintrag ... der Ölverdünnung kann man in Zeiten der Fehlersuche relativ einfach durch Beobachtung und vermehrte Ölwechsel entgegen wirken ... was für Gefahren gibt es da noch?

Grüsse
hf
 
Hallo Fabian,

Die allererste Reg. mit dem neu eingebauten Filter ist bei ca. 470 Km erfolgt. Allerdings hat da die gemessene und die errechnete Rate auch bei Null angefangen zu zählen und bei ca. 24 Gramm erfolgte dann die Regeneration. (Siehe die vielen Screenshots weiter oben). Das wäre ja auch alles völlig unbedenklich aus meiner Sicht. Problem ist m.M. nach nur, dass die Regeneration den errechneten Wert nur auf rund 5,5 Gramm runterbringt, da der gemessene Wert dann schon auf Null ist.

Normales Verhalten. Wenn der errechnete Wert unter 6 fällt, wird die Regeneration abgebrochen. Solange der gemessene Wert i.O ist, würde ich hier keine Bedenken haben.
Ich fahre Ende diesen Monats in den Urlaub und werde auch mal für die Nachwelt Daten sammeln.


Generell bleiben die Fragen immer die gleichen: Wurde der neue DPF korrekt initiiert? Bitte lese den aktuellen Wert für das Ölschevolumen aus. Wurden die Lernwerte des Differenzdrucksensors zurückgesetzt (hier
geht es nicht um das "Anlernen")? Sind die Leitung zum Differenzdrucksensor frei, bzw. nicht verstopft und dicht? Wurde der Ölwechsel durchgeführt? Wer hat den DPF wo gekauft? Mach bitte mal ein Foto vom DPF inkl. der Herstellerprägung und E-Nummern.

An einen Defekt des MSG glaube ich nicht. Glauben ist natürlich nicht wissen. Das habe ich aber hier an anderer Stelle schon erwähnt. Jochen hat es ja bereits erwähnt: Es macht durchaus Sinn, den Softwarestand des MSG prüfen und updaten zu lassen. Etwaaige Defekte des MSG sollten dabei evtl. offensichtlich werden.
Um das zu untermauern, hier mal eine alte TPI aus 2013, welche jedoch für zurückliegende Modelljahre evtl. zutrifft, bzw zutraf: 2026782 ff.
In dieser TPI wird darauf hingwiesen, dass (ich zitiere): "es an Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilter im Fahrbetrieb zu Störungen im Regenerationsprozess kommen kann"
Abhilfe erfolgt durch ein Softwareupdate.

An einen Defekt des Differenzdrucksensors glaube ich ebenfalls nicht. Wenn man unbedingt möchte, kann man die Funktion des Differenzdrucksensors am Oszilloskop prüfen: Versorgungspannung + Signalleitung zum MSG. Diese Prüfungen werden kaum noch durchgeführt, weil die Lohnkosten den Wert des Sensors übersteigen. Übersehen wird dabei leider, dass nicht immer der Sensor defekt sein muss, sonderen eben auch die Leitungen vom DPF undicht, oder verstopft sein können, bzw. die elektrische Anbindung des Sensors mangelhaft ist.
Für die Prüfung der Signalleitung schließt man bei stehendem Motor eine Unterdruckpumpe an den Schlauchanschluss der hinteren Leitung an und zapft natürlich die Signalleitung mit einer geeigneten Messspitze (Injektionsnadel o.ä.), oder einem Breakoutkabel an. Im Ruhezustand müsste die Signalleitung einen konstanten Spannungswert (zum Beipiel 0,5V) ausgeben, welche natürlich bei intakter Leitung auch am MSG ankommen sollte. Erzeugt man nun mit der Unterdruckpumpe ein Vakuum am DD sollte die ausgegebene Spannung an der Signalleitung mit jedem Hub treppenartig ansteigen. Zwischen den Saughüben legt man Pausen ein, um die Signalqualität zu beobachten. Bei max Vakuum dürfte die Spannung an der Signalleitung vermutlich konstant 4,5 V betragen. Das Signal sollte sauber sein. Es dürfen kein Ausschläge nach unten, oder oben zu sehen sein.

Ergo: Ölwechsel, Softwareupdate .... in den Urlaub fahren ... Daten sammeln

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Hinweise!

Hallo Fabian,

Normales Verhalten. Wenn der errechnete Wert unter 6 fällt, wird die Regeneration abgebrochen. Solange der gemessene Wert i.O ist, würde ich hier keine Bedenken haben.
Ich fahre Ende diesen Monats in den Urlaub und werde auch mal für die Nachwelt Daten sammeln.

Gruß

@Nendoro
Ich verstehe dich so, dass du davon ausgehst, dass die REgeneration ab 18 und dann wieder bis 6 Gramm berechnete Aschemasse normal ist? Ich hatte ja oben eine Tabelle mit den Messwerten eines Zyklus angehangen...was sagst du dazu? Komisch ist ja, dass der gemessene Wert kaum ansteigt? Wie passt das alles zu der Aussage, dass die Beladung des DPF im INtervall von 0-24 Gramm erfolgen soll? Stimmt das am Ende gar nicht und ein Kilometerwert von 330 km zwischen den Regenerationen wäre normal?
Zu deinen Fragen:
- DPF initiierung wurde wohl gemacht. Filter ist Original VW. Aschemasse auf Null, Kilometer auf Null. Das habe ich selber ausgelesen. DDS-Lernwerte habe ich keine Ahnung, werde ich heute nochmal ansprechen, genau wie die Frage nach den Leitungen? Meinst du da die oberen Gummileitungen oder auch die Metallleitungen?
- Eine Frage zum DD: Der VW-Mann meint, der DD soll im Stand und LL bei va. 20 hPa liegen: Bei mir ist er bei 5-6 hPa. Was sagst du dazu?

- Vergleichsdaten wären natürlich toll. Interessant wäre ob deiner auch in dem Bereich zwischen 6 und 18 Gramm errechnete Masse regeneriert. Könntest du deinen Wagen aktuell auslesen und feststellen, in welchem Bereich die Rußbeladung derzeit liegt, also bezogen auf die KM?


@hainfelder
Danke für deine Aufmuterung!

Ich verstehe die Logik hinter der Sache nicht:

Äh also - ich fabuliere mal ...
  • beim 5.1 sollten die DPFs nach Werksvorgaben bei 95gr Restasche ausgetauscht werden ... (wobei manche auch sehr viel weiter noch gut funktionierten) ...
  • beim 5.2 (wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich das mal wo gelesen) sollen die schon bei 45g Restasche getauscht werden (DPFs im Rahmen der allgemeinen Entfeinerung "halbiert"?) ... es könnte dann ja auch sein, dass nur 50% von der 5.1-Beladung möglich sind (12g) ... ??? und der Freundliche einfach noch vom "alten 5.1er" Wert spricht?
hf

Was ist Restasche? Wie verhält sich das in Bezug auf die Rußmasse (Beladung) bezieht sich der Prozentwert auf die Aschekapazität des DPF oder auf den maximalen Beladungswert in einem INtervall, also z.B. 24 Gramm?

VG Fabian
 
Was ist Restasche? Wie verhält sich das in Bezug auf die Rußmasse (Beladung) bezieht sich der Prozentwert auf die Aschekapazität des DPF oder auf den maximalen Beladungswert in einem INtervall, also z.B. 24 Gramm?

Das ist hauptsächlich Sulfatasche aus mitverbranntem Öl. Allerdings wird das nur berechnet. Beim 5.2 aber nicht in Gramm, sondern in Litern, bei afaik 0,250 Liter ist dann Schluß.
 
Das ist hauptsächlich Sulfatasche aus mitverbranntem Öl. Allerdings wird das nur berechnet. Beim 5.2 aber nicht in Gramm, sondern in Litern, bei afaik 0,250 Liter ist dann Schluß.

Verstehe. Und die 40 oder 45% Rußbeladung, welche zum Auslösen der Regeneration beim 5.1. nötig sind, beziehen sich dann auf diesen maximal erreichbaren Wert? Beim 5.2 müsste sich dann ja ein ähnlicher Prozentwert finden lassen, der die 12 oder 24 oder 25 Gramm (...) maximale Beladung im Zyklus erklären kann, eventuell irgendwie bezogen auf die 0.25 Liter, oder sehe ich nun gar nicht mehr durch...

Hinzu kommt ja dann noch die streckenabhängige Regeneration, von der Jochen meint, dass die quasi durch den errechneten Wert simuliert wird....

Oh Mann Leute, ich werfe diese OBD-Ding weg und fahre einfach...das macht einen ja alles ganz verrückt...

VG Fabian
 
Ich verstehe dich so, dass du davon ausgehst, dass die REgeneration ab 18 und dann wieder bis 6 Gramm berechnete Aschemasse normal ist? Ich hatte ja oben eine Tabelle mit den Messwerten eines Zyklus angehangen...was sagst du dazu? Komisch ist ja, dass der gemessene Wert kaum ansteigt? Wie passt das alles zu der Aussage, dass die Beladung des DPF im INtervall von 0-24 Gramm erfolgen soll? Stimmt das am Ende gar nicht und ein Kilometerwert von 330 km zwischen den Regenerationen wäre normal?

Nein, meine Aussage bezog sich lediglich auf den Aspekt, dass die berechnete RußMasse nicht auf Null geht, sondern kurz unter 6 stehen bleibt.

Ich stimme insofern zu, dass ein erneutes Regenerieren ab 18g und bei einer hinterlegten Beladungsgrenze von 24g zumindest fragwürdig ist und mir auch der zweite Intervall recht kurz erscheint, aber..... Niemand von uns (zumindest ich nicht) kennt den hinterlegten Algorithmus der installierten Software und weiss, durch welche Ereignisse die Regeneration tatsächlich getriggert wird (hinterlegte Kennfelder- bzw. wann wird bei welchem Differenzdruck eine Regeneration gestartet, etc.)
Hier schließt sich der Kreis und wir kommen wieder zum Thema Softwareupdate. Jochen hat ja schon erklärt, dass hier im Laufe der Zeit immer wieder nachgebessert wurde. Zur Festellung deines aktuellen Softwarestandes benötigt man einen VDCS-Scan.

DDS-Lernwerte habe ich keine Ahnung, werde ich heute nochmal ansprechen, genau wie die Frage nach den Leitungen? Meinst du da die oberen Gummileitungen oder auch die Metallleitungen?

Sowohl die Gummileitungen, als auch Metallleitungen sind eine kompletter Satz. Bei Vorschäden des DPF sind diese auch gern mal zugewachsen. Sich lösender Dreck schädigt mithin die Sensoren des DD und verfälscht Messwerte.

5-6 im Leerlauf ist korrekt.

Verstehe. Und die 40 oder 45% Rußbeladung, welche zum Auslösen der Regeneration beim 5.1. nötig sind, beziehen sich dann auf diesen maximal erreichbaren Wert? Beim 5.2 müsste sich dann ja ein ähnlicher Prozentwert finden lassen, der die 12 oder 24 oder 25 Gramm (...) maximale Beladung im Zyklus erklären kann, eventuell irgendwie bezogen auf die 0.25 Liter, oder sehe ich nun gar nicht mehr durch...

Du siehst nicht mehr durch.?(

Der DPF sammelt Ruß. Ist seine Aufgabe. Wenn die Rußmasse 24g erreicht hat und damit der DPF funktionstüchtig bleibt, wird Ruß durch Regeneration abgefackelt. Es bleibt jedoch Ölasche als Produkt. Erreicht das Ölaschevolumen 225ml, ist zumindest theorethisch das Lebensende des DPF erreicht.

Gruß
 
Ich würde da keine so große Wissenschaft aus den Messwerten machen. Wirklich gemessen wird da nur der Differenzdruck. Alles andere ist hochgerechnet und interpoliert.

Diese Hochrechnung erfolgt auf Basis des DD und des Fahrprofils (Last ...). Das muss mit der Realität nicht so viel zu tun haben. An diese Hochrechnung ist aber auch die Logik der Regenerierung angepasst. Unter dem Strich passt das dann.

Wenn der Zeitraum zwischen den Regenerierungen passt, würde ich nichts weiter machen.

Zur passiven Regenerierung: Die gibt es tatsächlich, aber nur in einem sehr schmalen Lastband. Bei zu wenig Last, reichen die Temperaturen nicht. Bei zu viel Last ensteht gleich wieder so viel neuer Ruß, dass es trotzdem mehr wird. Auch hier misst das MSG eigentlich nichts - es wird nur nach typischen Werten für Temperatur und Last hochgerechnet.

Gruß, Marcus
 
Nein, meine Aussage bezog sich lediglich auf den Aspekt, dass die berechnete RußMasse nicht auf Null geht, sondern kurz unter 6 stehen bleibt.

Ich stimme insofern zu, dass ein erneutes Regenerieren ab 18g und bei einer hinterlegten Beladungsgrenze von 24g zumindest fragwürdig ist und mir auch der zweite Intervall recht kurz erscheint, aber..... Niemand von uns (zumindest ich nicht) kennt den hinterlegten Algorithmus der installierten Software und weiss, durch welche Ereignisse die Regeneration tatsächlich getriggert wird (hinterlegte Kennfelder- bzw. wann wird bei welchem Differenzdruck eine Regeneration gestartet, etc.)
Hier schließt sich der Kreis und wir kommen wieder zum Thema Softwareupdate. Jochen hat ja schon erklärt, dass hier im Laufe der Zeit immer wieder nachgebessert wurde. Zur Festellung deines aktuellen Softwarestandes benötigt man einen VDCS-Scan.

Gruß

Okay, dann nähern wir uns ja an. Komisch ist, wie ich oben geschrieben habe, dass der erste Zyklus bis 24 Gramm beladen wurde. Danach scheint das MSG irgendwie "verlernt zu haben". Kann dieser Wert irgendwo definiert werden?

Sowohl die Gummileitungen, als auch Metallleitungen sind eine kompletter Satz. Bei Vorschäden des DPF sind diese auch gern mal zugewachsen. Sich lösender Dreck schädigt mithin die Sensoren des DD und verfälscht Messwerte.

5-6 im Leerlauf ist korrekt.

Würde das nicht insgesamt gegen die Leitungen als Ursache sprechen?


Du siehst nicht mehr durch.?(

Der DPF sammelt Ruß. Ist seine Aufgabe. Wenn die Rußmasse 24g erreicht hat und damit der DPF funktionstüchtig bleibt, wird Ruß durch Regeneration abgefackelt. Es bleibt jedoch Ölasche als Produkt. Erreicht das Ölaschevolumen 225ml, ist zumindest theorethisch das Lebensende des DPF erreicht.

Dann sehe ich doch halbwegs durch:)

VG Fabian
 
Ich würde da keine so große Wissenschaft aus den Messwerten machen. Wirklich gemessen wird da nur der Differenzdruck. Alles andere ist hochgerechnet und interpoliert.

Diese Hochrechnung erfolgt auf Basis des DD und des Fahrprofils (Last ...). Das muss mit der Realität nicht so viel zu tun haben. An diese Hochrechnung ist aber auch die Logik der Regenerierung angepasst. Unter dem Strich passt das dann.

Wenn der Zeitraum zwischen den Regenerierungen passt, würde ich nichts weiter machen.

Danke für deine Hinweise! Meine Frage bezieht sich ja darauf: Kann man sagen, dass der Wagen die ungefähr die richtigen Regenerationsintervalle wählt, also indem Falle nach 330 Km BAB oder ist das zu oft und ich muss nachbessern lassen. Fraglich ist eben, warum der DPF nicht bis 24 Gramm belädt, dadurch also das INtervall stark verkürzt wird um ca 150 KM?

VG Fabian
 
Hallo,
also die WS hat sich die von mir ermittelten Werte angesehen und das Regenerationsintervall von 330 Km BAB als normal bzw. sogar optimal befunden. Allerdings hat VWN keine offiziellen Angaben oder Daten zu Grenz- bzw. Sollwerten bzw. gibt diese nicht bekannt. (Weder für Rußmasse, noch für Wegstrecke)

Begründung zur Regeneration ab 18 Gramm Rußmasse: Bei Transportern/Nutzfahrzeugen ist dieser Wert herabgesetzt, da mehr Kurzstrecke durch übliche Nutzung zu erwarten ist. Die Herabsetzung auf 18 Gramm erfolgt, um ein Erreichen der Beladungsgrenze von 24 Gramm bei Regenerationsabbrüchen durch Kurstrecke zu verhindern (Grenze zur Notregeneration). Warum der erste Regenerationszyklus 24 Gramm erreichte, konnte nicht erklärt werden.

Die starke Diskrepanz zwischen gemessesen und berechnetem Werten sei als normal anzusehen. Auch das Nichterfolgen einer Regeneration "auf Null" sei normal.

--> Ich bin mir nicht sicher, was ich darüber denken soll. Hier wären dann einzig Vergleichsmessungen anderer Transporterfahrer aufschlussreich. Diese 18 vs. 24 Gramm-Geschichte erscheint mir irgendwie komisch.

DDS und das andere Zeug wäre alles okay. Lernwerte wurden nochmal genullt.

Eine Regenerationsdauer von rund 12 km BAB ist als normal befunden worden.

Die Software des MSG ist auf dem neuesten Stand. Die Version wird mir Später mitgeteilt.

Insgesamt: Ich soll fahren, alles wäre I.O.

Ein wenig beruhigt bin ich, aber auch ratlos ob der vergleichsweise kurzen Wegstrecke zwischen den Regenerationen...

VG Fabian
 
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