Sachmängel bei Fahrzeugübergabe

Es ist die Frage ob bei Leasing Rücklaufer gefundene Mängel die alle protokolliert und festgehalten werden auch behoben werden.

Steinschläge sind normale Gebrauchsspuren.
Denke da ist es ist egal ob 1ner oder 20ig auch wenn es irgendwann scheiße aussieht.

Zur Scheibe, wenn es bei der Rückgabe bemerkt wurde wird es festgehalten und kostet den Leasingnehmer 150€ Selbstbeteigung.

Lenkradkratzer kosten 150€ bei der Rückgabe. Kollege von mir musste das mal zahlen.

Der Gurt sieht schon echt krass aus. Ist der noch funktionsfähig? Das ist schon ein sicherheitsrelevantes Teil zumindest für den Sitzplatz. Wurde ein Krokodil transportiert?
Das muss Tradeport auf jeden Fall beheben und die Kosten fürs beheben erstatten.

Wo fangen normal Gebrauchsspuren an und wo gehen sie darüber hinaus?
Das kann man schwer sagen. Der eine passt mehr auf der andere weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Tipp, zurück geben, da Internetkauf sollte dies ja ohne Problem möglich sein.

In der Preisklasse gibt es zahlreiche EU-Reimporte mit Nagelneu mit Garantie usw.
Z.B. den hier (man könnte fast meinen ich arbeite bei der Fa...), nein aber für den nächsten Bulli ein super gutes Angebot bekommen:
VW T6 California 2,0TDi Beach Edition Euro 6d-TEMP - Deutsche und EU-Neufahrzeuge

Und dann sogar mit LED Scheinwerfer usw...
 
Um hier mal etwas Klarheit bezüglich akzeptierter Mängel zu schaffen habe ich mal als Beispiel einen Link auf den Schadenkatalog der Volkswagen Leasing:

Der Schadenkatalog als interaktiver Fahrzeugcheck | VW FS

Hier steht, was als normale Gebrauchsspur akzeptiert wird und was als Schaden=Minderwert angesetzt wird.

Ähnliche Kataloge gibt es bei anderen Leasing und Langzeit-Vermietfirmen auch.

Die Bewerter, welche das Fahrzeug zurücknehmen sind an diese Kataloge gebunden, und müssen alle erkennbaren Mängel dokumentieren und sodann monetär einstufen.

Gruß T2-Fahrer
 
Die Frage ist ja hier nicht, was dem Leasingnehmer abgenommen wurde, sondern was der Käufer bezahlen musste. Das steht meiner Ansicht nach nicht im korrekten Verhältnis, oder besser gesagt, der Verkäufer kann verlangen, was er will, aber er hätte die Mängel angezeigen sollen.
Als Tipp, zurück geben, da Internetkauf sollte dies ja ohne Problem möglich sein.
Möglich ja, aber alles Andere als kostenlos. Das wurde aber weiter oben auch schon besprochen.
 
Jetzt fehlt nur noch die Auskunft wer der Erstbesitzer war
 
Also ich finde nicht, dass die Steinschläge auf "dynamische" Fahrt oder "prügeln" hindeuten.
Das Auto muss nur mal mit 140-160 an einem Kipper vorbei gezogen sein, da reicht schon eine einmalige Aktion und dann sieht das so aus.

Davon abgesehen sind Lenkrad und Sitz definitiv im Rahmen, d.h. hier wird verhandeln eher schwierig. Ob ich das Ding behalte würde ich vordergründig davon abhängig machen, was jetzt am Preis geht, damit man das Auto ordentlich nach lackieren kann.
Oder, wie hier schon erwähnt, vom Kaufvertrag zurücktreten, weil Mängel nicht angegeben.
 
Also ich finde nicht, dass die Steinschläge auf "dynamische" Fahrt oder "prügeln" hindeuten.
Das Auto muss nur mal mit 140-160 an einem Kipper vorbei gezogen sein, da reicht schon eine einmalige Aktion und dann sieht das so aus.
Auch bei einer schmutzigen Straße kann der Gegenverkehr mit Steine werfen......
 
Gib das Fahrzeug zurück, du bist ja anscheinend nicht wirklich glücklich damit.

Selbst wenn mich die Rückführung 500€ kosten würde würde ich das in Kauf nehmen.
 
Was hat denn jetzt der Händler zu all dem gesagt?
 
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Wenn man den Text liest und du dein Fahrzeug betrachtest finde ich das fast schon irreführend.

Vielleicht haben den ein paar Blinde begutachtet. Wenn du als Laie schon so viele Mängel findest und die Profis so eine Werbung machen dann ist das schon echt frech.

Wie "Multilo" schon sagt:
Was sagt der Händler dazu?
 
Moin,

wir haben letztes Jahr über Tradeport unseren Bulli gekauft. War ein Werkswagen. Man hat uns den kompl. Bericht inkl. der Fotos gezeigt, die vor der Aufbereitung durch einen Gutachter / Sachverständigen gemacht wurden. (Steinschläge, Kratzer Innenverkleidung). So haben wir über alles Bescheid gewusst. Im übrigen wurden die Lackschäden auch ausgebessert.

Grüße
Dirk
 
... also meine Meinung dazu ist, dass ich das Auto nicht kaufen würde, wenn Du da raus kommst.

1. das Auto ist für 10 Mte. mit 30% Nachlaß und 13 TKM viel zu teuer. Im Nachbarforum Caliboard haben
aktuell einige den Beach bei Selig mit 22% Nachlass gekauft und haben noch eine günstige
Garantieversicherung.
2. die Farbe ist „extrem Geschmacksache“ und wird Dir bei einem geplanten Wiederverkauf in
3-5 Jahren 90% der potentiellen Käufer nehmen

Ich habe gerade einen fast 4 Jahre alten Cali mit knapp 140 TKM verkauft, der hatte keine
10 Steinschläge und nur einen Kratzer auf der Stoßstange... irgend etwas ist an dem
Auto faul... vielleicht war es ja ein Begleitfahrzeug bei der Rallye Monte Carlo?!:)

Meine Empfehlung wäre... Finger davon lassen wenn möglich und neuen Reimport bestellen,
viele kommen schon nach 2 Mte.

VG

Norbert
 
"bekmekci" hat wohl schon vollgetankt und die Hobel persönlich zum Tradport gefahren.

Es gibt ja nur 2 Möglichkeiten, für bis zu 1500€ zurück schicken oder das Geld in die Reperaturarbeiten stecken.

Ich würde das Fahrzeug zurückschicken und die 1500€ nicht rein richten. Wahrscheinlich reichen da 1500€ nicht mal aus wenn man alles neu haben will und nicht nur flickschustern will wie z.B. beim Fahrersitz und Lenkrad.

Wie schon gesagt wurde denke ich auch das es eher ein Leihwagen war womit ständig verschiedene Leute gefahren sind.

Das könnte auch den gesamt Zustand erklären. Einer alleine kann eigentlich ein Fahrezug nicht so verhuntsen.
 
Die meisten Sachen könnte man durchaus dem Transportfahrer unterstellen bis auf die Gurtschnalle. Das ist ein Sicherheitsteil und würde so sicher nicht mal durch den TÜV kommen. Evtl wurde das beim Händler bei der Durchsicht übersehen.
Aber in so einem schlechten Allgemeinzustand wird Tradeport den sicher nicht ohne groß darauf hinzuweisen anbieten.
 
Ich denke auch da ist was faul,....
Warum meldet sich der TE nicht mehr? Würde vielleicht etwas Klarheit schaffen,,....??
 
Moin,

wir haben letztes Jahr über Tradeport unseren Bulli gekauft. War ein Werkswagen. Man hat uns den kompl. Bericht inkl. der Fotos gezeigt, die vor der Aufbereitung durch einen Gutachter / Sachverständigen gemacht wurden. (Steinschläge, Kratzer Innenverkleidung). So haben wir über alles Bescheid gewusst. Im übrigen wurden die Lackschäden auch ausgebessert.

Grüße
Dirk

Genau so lief es bei unserem damaligen T5 auch. Und tatsächlich stand das Auto innen wie außen wie neu da, obwohl es knapp 10.000km auf der Uhr hatte. Absolut perfekt!
 
"bekmekci" hat wohl schon vollgetankt und die Hobel persönlich zum Tradport gefahren.

Es gibt ja nur 2 Möglichkeiten, für bis zu 1500€ zurück schicken oder das Geld in die Reperaturarbeiten stecken.

Ich würde das Fahrzeug zurückschicken und die 1500€ nicht rein richten. Wahrscheinlich reichen da 1500€ nicht mal aus wenn man alles neu haben will und nicht nur flickschustern will wie z.B. beim Fahrersitz und Lenkrad.

Wie schon gesagt wurde denke ich auch das es eher ein Leihwagen war womit ständig verschiedene Leute gefahren sind.

Das könnte auch den gesamt Zustand erklären. Einer alleine kann eigentlich ein Fahrezug nicht so verhuntsen.

Sehe ich auch so. Zudem ist auch das Vertrauen dahin. Und das wiegt meiner Meinung nach noch schwerer als der technische Schaden am Auto.
 
Das der Transportfahrer alle Steinschläge auf nur einer Fahrt zu verantworten haben sollte, ist aus meiner Sicht unglaubwürdig. Er hätten den Kiesfahrer anzeigen können, der Stundenlang vor ihm gefahren sein muss.

Aber vielleicht warten wir erst einmal ab, was denn der Verkäufer zu dem Ganzen zu sagen hat - immerhin scheint er ja bei Einigen hier durchaus einen guten Ruf zu genießen und vielleicht war es am Ende ja nur ein "bedauerliches Versehen". Möglich wäre es immerhin.
 
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