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Rettungsdatenblatt alle T5 für Notfälle 2015-05-13

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Dentmen

Top-Mitglied
Ort
56 .....bei Koblenz
Mein Auto
T6 Multivan
Erstzulassung
04/2018
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Motortuning
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Highline
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA plus
Extras
DVD, MFL, DWA PDC mit RFK, LED, AHK, SRA, Kühlbox, Leder, ACC, WWZH, LSH, Dynaudio, Eibach Federn
Umbauten / Tuning
Winter 19 Zoll 255/40 R19
Sommer 20 Zoll 275/35 R20
FIN
7HZ
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7EJ
Dentmen hat eine neue Ressource erstellt:

Rettungsdatenblatt alle T5 für Notfälle - Übersicht der Sicherheitstechnisch relevanten Bauteile im Falle einer Rettung



Weitere Informationen zu dieser Ressource...
Hallo Dentmen,

super, das zieh´ich auf´n Stick und wenn ich mit dem T5 auf dem Dach liege reiche ich diesen zusammen mit der Versichertenkarte freundlichst aus dem Fenster und hoffe auf fachgerechte Rettung. Hoffentlich verwenden die dann keine Hochfrequenzgeräte oder starken Magnetfelder um den T5 auseinanderzufalten, damit mein Herzschrittmacher nicht aus dem Takt kommt.

Gruß

hjb
 
Hallo,

....ich denke mal, das diese Karten mittlerweile zur Grundausstattung eines jeden Rettungsgehilfen zählt und die Anwendung geschult wird.

Zum einem zum Selbstschutz aber auch um schnell an Insassen heran zu kommen, weil es gibt Fahrzeuge, da dürfte sich am falschen Platz selbst die Rettungsschere
die Zähne aus beißen.

Man wünscht sich natürlich niemals, das man selber diese Karten einmal braucht.

Gruß
Claus
 
Sind die doof???
Da wo beim Cali (2003-2009) die hintere Batterie eingezeichnet ist, sitzt der Wassertank.
Die Batterie müsste m.M.n. noch nen bißchen nach vorn...

Oder lese ich da was falsch???

Und nett, dass VW nen T4 oben rechts abbildet...?(
 
Eigentlich war es ja mal durch den ADAC angedacht das jedes Fahrzeug ab Auslieferung seine Rettungskarte unter der Fahrersonnenblende geklemmt mitführt und gegebenenfalls durch einen Aufkleber von aussen darauf hinweist.
Einige Fahrzeughersteller stellten sich da aber quer und somit bleibt es beim Fahrzeughalter sich das Blatt auszudrucken und mitzuführen.
Interessant für die Rettungskräfte ist besonders, wo die Treibladungen der Airbags, Gurtstraffer verbaut sind und ob und wo hochfeste Stähle als Verstärkungen vorhanden sind.
Insbesondere werden auch die "alternativen Antriebe" und ihre speziellen Gefahren immer wichtiger.
 
...ich habs unter der Sonnenblende Fahrerseite und den ADAC Kleber an beiden Fahrzeugen dran.
 
Hallo,

....ich denke mal, das diese Karten mittlerweile zur Grundausstattung eines jeden Rettungsgehilfen zählt und die Anwendung geschult wird.

Guten Abend...

Nicht jede Freiwillige Feuerwehr hat für alle Fahrzeugtypen die Rettungskarten auf nem Laptop dabei. Sicherlich, es gibt Berufsfeuerwehren, die das haben.
Und in Aktenordnern ist das ganze zu unpraktikabel, da bräuchte man ja nen extra Anhänger dafür.:rolleyes: Es gibt schließlich für jeden Fahrzeugtyp zig verschiedene Rettungskrten, je nach Ausstattung. Von irgendwelchen Umbauten mal ganz abgesehen.

Geschult wird das ganze in aller Regel mindestens einmal im Jahr. Zumindest bei uns in der Wehr.


Und ja, es gibt Bereiche an "neueren" Fahrzeugen, da brauchste dann ein Brennschneidgerät oder ne Flex, da sich die Rettungsschere im wahrsten Sinne die Zähne ausbeißt bzw. sie sich abbricht.
Um mit der Stabilität der Fahrzeuge mithalten zu können, werden die ganzen Rettungsgeräte zwar auch immer stärker. Aber dabei auch immer schwerer und so für die Einsatzkräfte schlechter zu händeln.

Die immer stabiler werdende Fahrgastzelle ist manchmal Segen und Fluch zu gleich.
 
...ich denke mal, das diese Karten mittlerweile zur Grundausstattung eines jeden Rettungsgehilfen zählt und die Anwendung geschult wird.

Zum einem zum Selbstschutz aber auch um schnell an Insassen heran zu kommen, weil es gibt Fahrzeuge, da dürfte sich am falschen Platz selbst die Rettungsschere
die Zähne aus beißen.

Oha, da muss ich wohl in meiner Eigenschaft als Oberfeuerwehrfuzzy in die Bresche springen.

Dein Satz liest sich so, als ob die Feuerwehrleute (RD und Pol brauchen's eh nicht) die Rettungskarten dabei hätten. Nö. Haben sie nicht. Wie sollte man das machen. So viel Papierkram bringt man nicht unter. Dann müsste man immer noch verschiedene Varianten berücksichtigen. Bei BMWs hängt es beispielsweise vom Motor ab, ob die Batterie hinten oder vorne ist. Und das sieht man von außen ja nicht.

Es gibt verschiedene Ansätze, den Feuerwehren vergleichbare Features nahezubringen. Meist Datenbanken, die onboard im besten Fall auf einem wasserdichten Tablet mitgeführt werden. Aus Datenschutzgründen ("was geht es den an, welches Auto ich fahre") sind keine direkten Abfragen erlaubt. Meist läuft es so, dass die Feuerwehr das Kennzeichen durchgibt und dann als Antwort "Datenblatt xycn" erhält. Das gibt man auf dem Tablet ein und dann sieht man ein digitales Notfalldatenblatt. Dazu muss der Landkreis natürlich mit einer einheitlichen Lösung bestückt sein.

Die VW-Datenblätter sind ja eine gute Idee, aber im Dunkeln (im Schnitt ist es ja die Hälfte des Tages dunkel bzw. dämmerig) unbrauchbar. Die hellblauen und hellgrünen und mittelgrünen Flächen sind bei zu wenig Licht nicht zu unterscheiden.
Die Gasdruckstoßdämpfer könnten ganz raus, weil man die problemlos durchschneidet, die machen pfffffffft und dann sind sie durch.
Das mit der Batterie (unterm Fahrersitz) ist gut, da wäre aber ggf. eine Anleitung nicht schlecht: "Fahrersitz ganz nach vorne schieben, Gummiabdeckung nach oben ziehen" würde reichen. Sonst findet ein Außenstehender die auch nicht.
Die Motorsteuergeräte interessieren ebenfalls niemanden.

Die Rettung nach einem Frontalcrash einfach ausgedrückt:
Mit der Rettungsschere macht man das Dach ab, dazu schneidet man die Holme möglichst weit unten ab, um die Insassen ohne Drehung etc. herauszubekommen. (Zusatz: Habe ich bei einem Van erst einmal gemacht, aber bei PKWs macht man das immer so. Der jeweilige taktische Einsatzleiter muss entscheiden, ob man das beim Tx auch macht.)
Mit dem Spreizer macht man die Türen zuerst auf und reißt dann die Scharniere ab, um die vorderen Insassen versorgen/befreien zu können.
Wenn die Tür offen ist und die vorderen Insassen eingeklemmt sind zwischen Armaturenbrett/Lenkrad und ihren Sitzen, wird der Vorderwagen abgekippt. Dazu schneidet man mit der Schere hinter dem vorderen Radkasten die Schweller durch und setzt dann einen Rettungszylinder zwischen dem oberen Türscharnier und der hinteren unteren Ecke der Tür. Diese Hydraulikstange biegt dann das Fahrzeug so auseinander, dass sich der Raum für die vorderen Insassen wieder vergrößert. Wenn sie frei sind, werden sie nach oben (oder beim Van nur zur Seite) "rausgezogen", nachdem sie auf einem Spineboard fixiert wurden. Parallel wird die Batterie abgeklemmt, in erster Linie um Fehlauslösungen des Airbags zu verhindern, was bei der vorderen Batterie natürlich relativ einfach ist. Bei der unterm Sitz dürfte das unmöglich sein, wenn der Fahrer noch im Fahrzeug ist.

Wirklich interessant wären also die Batterien. Die Airbaggeneratoren sind so weit von den Schnittpunkten entfernt, dass ich da persönlich keine Angst habe, aber es ist nett, wenn die eingezeichnet sind. Die Türverstärkung vorne ist ein Problem für kleine Akkuspreizer, aber nicht für einen LSP80 (hydr. Rettungsspreizer der Generation "Macho Grande") oder so. Der Gurtstraffer ist egal, weil der Gurt sowieso als erstes durchgeschnitten wird, und dann kann der Straffer so straff werden wie er will. Die Gasdruckdämpfer interessieren mich ehrlich auch nicht - ich würde es aber drinlassen, damit die Feuerwehrleute gewarnt sind, dass da was pffffft-en kann.

Also: Batterie(n), Airbags, Gasgeneratoren, Tanks und beim Cali die Gassache sind wichtig. Und - sehr wichtig - bei Gasfahrzeugen die Umbauten.


Unfallfreie Fahrt!

P.S. Ich habe das Unfalldatenblatt hinter der Sonnenblende. Empfehle allen das gleiche! Mittlerweile schauen die Feuerwehrangehörigen da wirklich nach!
 
Hallo,

....ich könnte mir vorstellen, das jeder "Retter" zunächst mal bedacht ist evtl. Verletzte aus dem Fahrzeug zu bergen.
Je nach Zustand des Fahrzeuges hat man niemals die Zeit noch nach dieser Karte zu suchen.

Kann es sein, das diese Karte eher im Sinne der Versicherungsgesellschaften erfunden wurden, um die Schäden an Fahrzeugen überschaubar zu halten ???

Ich hätte dann doch einen perfekten Vorschlag.
Wir kleben uns für jeden "Scheißdreck" irgendeine sinnlose Plakette an die Fahrzeuge - so z.B. die Umweltplakette.
Statt diesem Blödsinn wäre doch eine schöner Plakette mit der Rettungskarte mal was ganz vernünftiges.

Evtl. könnten wir so eine Plakette im EC Kartenformat ja mal für das Board entwerfen.=)=):pro:

Gruß
Claus
 
Noch ein Blutsbruder!

Sicherlich, es gibt Berufsfeuerwehren, die das haben.

Nicht mal die BF München hat sowas. Das ist bei einigen Feuerwehren mehr oder weniger auf Eigeninitiative in der Erprobung, aber es gibt noch keine lauffähige Datenbank, die Zugriffe von außen erlauben würde. In Papierform geht's gar nicht, und ohne Onlinekomponente über die Leitstelle (s.o.) macht es keinen Sinn, wegen zu vielen Fahrzeugvarianten.

Und ja, es gibt Bereiche an "neueren" Fahrzeugen, da brauchste dann ein Brennschneidgerät oder ne Flex, da sich die Rettungsschere im wahrsten Sinne die Zähne ausbeißt bzw. sie sich abbricht.

Das habe ich in meinen 27 Jahren Feuerwehr noch nicht gesehen, dass man mit Brennschneider und Flex am Auto rumbastelt, und ich bin hier direkt an der A99 mit entsprechend vielen Verkehrsunfällen. Auch mit LKWs und teuren neuen großen PKW gab es noch nie ein Problem. Wenn man nur einen kleinen Spreizer im Auto hat, kann es natürlich schon eng werden.
 
....ich könnte mir vorstellen, das jeder "Retter" zunächst mal bedacht ist evtl. Verletzte aus dem Fahrzeug zu bergen.

Der Gruppenführer des rettenden LFs sucht wirklich nach der Rettungskarte. Das gehört zu seiner Aufgabe der "Erkundung der Einsatzstelle". Aber er sucht nur an der einen Stelle hinter der Fahrersonnenblende. Wenn sie da nicht ist, ...

Kann es sein, das diese Karte eher im Sinne der Versicherungsgesellschaften erfunden wurden, um die Schäden an Fahrzeugen überschaubar zu halten ???

Das würde nichts bringen. Wenn die Rettungskarte gebraucht wird weil jemand eingeklemmt ist, ist das Fahrzeug sowieso IMMER ein Totalschaden.
 
Oha, da muss ich wohl in meiner Eigenschaft als Oberfeuerwehrfuzzy in die Bresche springen.



Wirklich interessant wären also die Batterien. Die Airbaggeneratoren sind so weit von den Schnittpunkten entfernt, dass ich da persönlich keine Angst habe, aber es ist nett, wenn die eingezeichnet sind. Die Türverstärkung vorne ist ein Problem für kleine Akkuspreizer, aber nicht für einen LSP80 (hydr. Rettungsspreizer der Generation "Macho Grande") oder so. Der Gurtstraffer ist egal, weil der Gurt sowieso als erstes durchgeschnitten wird, und dann kann der Straffer so straff werden wie er will. Die Gasdruckdämpfer interessieren mich ehrlich auch nicht - ich würde es aber drinlassen, damit die Feuerwehrleute gewarnt sind, dass da was pffffft-en kann.

P.S. Ich habe das Unfalldatenblatt hinter der Sonnenblende. Empfehle allen das gleiche! Mittlerweile schauen die Feuerwehrangehörigen da wirklich nach!

Hallo Oberfeuerwehrfuzzy

Das kann ich leider nicht so stehen lassen..
Die Airbaggeneratoren sind bei vielen Fahrzeugen im Bereich der A/B- Säulen, sowie in der Dachlinie verbaut.
Je nach Unfallsituation sind jedoch auch dort Schnitte zu setzen, wie du bestimmt weißt stehen die Autos selten wie im Lehrbuch da, sondern auch mal anders.
Auch geht man in den letzten Jahren davon ab die Batterien abzuklemmen da man danach nicht mehr die vielen Helferlein wie Sitzverstellung, Fensterheber,Lenkradverstellung usw. nutzen kann.
Und wenn du mal einen kräftigen Heckklappendämpfer an der falschen Stelle gekappt hast und das Kolbenstangenende schlagartig durch das Blech schlägt, wirst du beim nächsten mal vorsichtiger schneiden oder den Bereich ganz meiden.

Das soll jetzt auch keine Belehrung sein, nur wird es so seit einigen Jahren auf den Weber Rescue Seminaren so geschult.
Aber ich weiß auch das jede Feuerwehr ihr eigenes Süppchen kocht und meint es ist die beste
 
Noch ein Blutsbruder!



Nicht mal die BF München hat sowas. Das ist bei einigen Feuerwehren mehr oder weniger auf Eigeninitiative in der Erprobung, aber es gibt noch keine lauffähige Datenbank, die Zugriffe von außen erlauben würde. In Papierform geht's gar nicht, und ohne Onlinekomponente über die Leitstelle (s.o.) macht es keinen Sinn, wegen zu vielen Fahrzeugvarianten.



Das habe ich in meinen 27 Jahren Feuerwehr noch nicht gesehen, dass man mit Brennschneider und Flex am Auto rumbastelt, und ich bin hier direkt an der A99 mit entsprechend vielen Verkehrsunfällen. Auch mit LKWs und teuren neuen großen PKW gab es noch nie ein Problem. Wenn man nur einen kleinen Spreizer im Auto hat, kann es natürlich schon eng werden.

Jap...

Von lauffähigen Datenbanken hast nur du gesprochen. Ich hab das aber schon gesehen, das es das gibt. Ob Marke Eigenbau oder nicht, dazu kann ich nix sagen.
Über Sinn oder Unsinn lässt sich doch immer streiten...


Zu Übungszwecken haben wir mal ein Fahrzeug auch mit der Flex und nem brennschneider bearbeitet. Bei nem Einsatz geht's ja um patientengerechtes retten. Da kannste solche spirenzien vergessen, da geb ich dir recht.


Mir gings mit der Aussage darum, das es extrem harte und stabile Komponenten in Fahrzeugen gibt, wo du mit Schere und spreizen nicht weiter kommst.

Es soll ja Forenmitglieder geben, die von unserem Hobby oder Beruf nicht viel Ahnung haben.;)
 
Und ich frage nochmal (wenn die Batterien ja so wichtig sind):
Warum ist die hintere CaliBatterie dann zu weit hinten eingezeichnet (da wo der Wassertank sitzt)???
Wenn man weiter vorn mit der Schere ansetzt, trifft man sie doch erst recht...?(
 
Giuten Morgen!

Der Standort der Batterie ist wichtig, um das Fahrzeug im Falle des Falles spannungsfrei zu bekommen (Airbags, Gurtstraffer, Zündung, Kraftstoffpumpe, etc...)

Man weicht aber im Zuge der Menschenrettung teilweise vom abklemmen ab, da ansonsten die ganzen elektrischen Gimicks wie die elektrische Sitzverstellung, die elektrische Lenkrad- und Pedalverstellung, etc... nicht mehr funktionieren. Das funktionieren dieser Gimicks erleichtert manchmal die Menschenrettung. So wie Michaelmini es schon schrieb.
Falls die Batterie schon durch den Unfall zerstört wurde, hat sich das ganze eh erledigt.

Es geht also nicht darum, das man mit der Rettungsschere in die Batterie schneidet, sondern das man weiß, wo sie sich befindet.
 
Hallo,

meinereiner ist kein Feuerwehr-Fuzzy sondern von der Auto-produzierenden Fraktion. Die von Euch angesprochenen stabilen Stellen sind warmumgeformte Bleche, die sehr stabil und dabei leicht sind. Laut Kollegen (selber aktiv in der FFW) gibt es dafür mittlerweile Scheren. Diese Bleche werden in Zukunft nicht weniger werden... Bedenkt bei Euren Arbeiten bitte auch die Aktuatoren an der Frontklappe! Die sitzen jeweils im Scharnier der Frontklappe und lösen für den Fußgängerschutz aus.
Die Hochvoltbatterien der Hybriden/Batteriefahrzeuge sollten zwar abschalten, aber die dicken orangen Kabel sollte man trotzdem mit Respekt behandeln.

Grüße

bonsai
 
Hallo,

meinereiner ist kein Feuerwehr-Fuzzy sondern von der Auto-produzierenden Fraktion. Die von Euch angesprochenen stabilen Stellen sind warmumgeformte Bleche, die sehr stabil und dabei leicht sind. Laut Kollegen (selber aktiv in der FFW) gibt es dafür mittlerweile Scheren. Diese Bleche werden in Zukunft nicht weniger werden... Bedenkt bei Euren Arbeiten bitte auch die Aktuatoren an der Frontklappe! Die sitzen jeweils im Scharnier der Frontklappe und lösen für den Fußgängerschutz aus.
Die Hochvoltbatterien der Hybriden/Batteriefahrzeuge sollten zwar abschalten, aber die dicken orangen Kabel sollte man trotzdem mit Respekt behandeln.

Grüße

bonsai

Danke für die Infos über die Hochvoltbatterien und die Aktuatoren!
Das werde ich bei uns baldmöglichst mal ansprechen.

Das mit den Scheren mag sein, nur hat die noch nicht jede Wehr. Die hydraulischen Rettungsgeräte kosten jede menge Kohle.
Nicht jede Gemeinde- oder Stadtverwaltung sieht es ein, mit der technischen Entwicklung Schritt halten zu müssen.
Und im Feuerwehrwesen wird meiner Meinung nach zuviel geknausert.

Ich sehe das so, das sich jedes noch so teure Spezialgerät nach einer Menschenrettung schon bezahlt gemacht hat.
 
Ich sehe das so, das sich jedes noch so teure Spezialgerät nach einer Menschenrettung schon bezahlt gemacht hat.

Diese Sichtweise kenne ich von technikbegeisterten Feuerwehrangehörigen und von Angehörigen/ Betroffenen. In Gemeinderäten, bei Stadtverwaltungen und dem Kämmerer ist sie eher selten anzutreffen. Die haben nämlich noch das ein oder andere ebenfalls wichtige Feld mit ihrem Etat zu bedienen. Und spätestens, wenn Du mit der Begründung die Belastung der Bürger erhöhst, gibts auch da ganz viele Meinungswechsel.

Die in diesem Fred geführte Diskussion ist super, je mehr jeder von uns Bescheid weiß, desto besser kann er/ sie vorsorgen und umso besser kann geholfen werden.

Bei aller Diskussion um mögliche Technik, die Wahrscheinlichkeit, dass ihr nicht im Zuständigkeitsbereich der superduper Feuerwehr mit bester Ausstattung und Ausbildung für technische Hilfeleistung euren Unfall habt, ist auch in Deutschlad noch ziemlich groß. Ich wäre froh, wenn dann die erkundende Führungskraft, die vor zehn Minuten noch schlafend im Bett lag, bei mir kurz unter die Fahrer-Sonnenblende schaut und damit weiß, wo es aufzupassen gilt und wo wichtige Teile sitzen. Dann kann sie die erforderlichen Maßnahmen gut vorgeben/ kennzeichnen und der Angriffstrupp, der mein Fahrzeug zwar vom Supermarktparkplatz kennt, aber nicht auf der Seite liegend mit Baum statt Frontscheibe, kann mir möglichst schnell helfen.

Die von Euch angesprochenen stabilen Stellen sind warmumgeformte Bleche, die sehr stabil und dabei leicht sind. Laut Kollegen (selber aktiv in der FFW) gibt es dafür mittlerweile Scheren.
Die Gasdruckstoßdämpfer könnten ganz raus, weil man die problemlos durchschneidet, die machen pfffffffft und dann sind sie durch.

Beides theoretisch richtig. Generell ist es aber auch so, dass selbst die mordernsten Scheren mit hochfesten/ gehärteten Teilen Probleme haben, wenn sie in spitzem Winkel geschnitten werden müssen. Das kann bei einem verformten Fahrrzeug durchaus vorkommen, und dann wird plötzlich auch eine kleine Gasdruckfeder interessant. Nicht, weil es gar nicht geht, aber weil ich mir den Aufwand und damit die Zeit, das Ding zu knacken, vielleicht sparen möchte.

Ebenso für den Spreizer. Natürlich kann ich mit dem großen Spreizer auch einen hochfeste Versteifung wegdrücken, wenn alles passt. Aber wenn ich erstmal ansetzen muss, wenn der Träger genau da sitzt, wo ich nur wenige Milllimeter der Speizerspitze am Material habe, dann rutscht er ab. Oder die Spreizwirkung geht in die falsche Richtung. Wieder Aufwand und Zeit, die ich gerne sparen möchte.

Wir neigen dazu, uns gerne auf Technik zu verlassen. Davon auszugehen dass das, was es eventuell irgendwo gibt bzw. was technisch möglich wäre, selbstverständlich verfügbar und möglich ist, wenn es uns mal trifft. An einem lauen Sommertag auf der Großstadtkreuzung freue ich mich, wenn es so ist. Aber wenn die Hälfte der Feuerwehr bei einem Paralleleinsatz ist und die ehrenamtliche Führungskraft nachts im Regen zehn Jahre nach der Ausbildung mir helfen soll, dann ist so ein Blatt Papier das Mindeste, was ich vorbereitet haben möchte.

Nicht mal die BF München hat sowas.

Waren das nicht die, die noch keine Überhosen haben? :) Sorry, OT, konnte ich mir nicht verkneifen...
 
Diese Sichtweise kenne ich von technikbegeisterten Feuerwehrangehörigen und von Angehörigen/ Betroffenen. In Gemeinderäten, bei Stadtverwaltungen und dem Kämmerer ist sie eher selten anzutreffen. Die haben nämlich noch das ein oder andere ebenfalls wichtige Feld mit ihrem Etat zu bedienen. Und spätestens, wenn Du mit der Begründung die Belastung der Bürger erhöhst, gibts auch da ganz viele Meinungswechsel.

Das mag schon sein, das es noch andere wichtige Dinge in nem Finanzhaushalt gibt. Nur wir immer ganz schnell bei der Feuerwehr der Rotstift angesetzt.
Und das hat mit technikbegeistertem Feuerwehrmann oder Frau nix zutun.
Die Feuerwehr kostet in den meisten Augen nur Geld.
Und wenn dann was ist, ist das Geschrei groß, wenn man nicht die richtige Technik hat. Im Nachhinein wird dann doch beschafft, was vorher zu teuer war.
 
Das kann ich leider nicht so stehen lassen..
Die Airbaggeneratoren sind bei vielen Fahrzeugen im Bereich der A/B- Säulen, sowie in der Dachlinie verbaut.
Je nach Unfallsituation sind jedoch auch dort Schnitte zu setzen, wie du bestimmt weißt stehen die Autos selten wie im Lehrbuch da, sondern auch mal anders.

Das will ich sehen, wie du am T5 am Dach einen Entlastungsschnitt machst, um dieses nach hinten zu klappen. Aufgrund der Versteifungssicken hast du da keine Chance. Entweder ganz oder gar nicht, aber Entlastungsschnitt am Dach wäre am Tx Unfug. Und da beim Tx auch kein Gasgenerator in der AB-Säule steckt, braucht man sich um den auch nicht zu kümmern.
Meine Ausführungen waren ausdrücklich für den Tx, da dies hier ein Tx-Forum ist.
 
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