Projekt: Multivan ohne Aufstelldach mit 4 Schlafplätzen

quintara

Aktiv-Mitglied
Ort
Waiblingen
Mein Auto
T5 Multivan
Erstzulassung
9.2013
Motor
TDI® 132 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG®
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Editionsmodell (Life)
Radio / Navi
RNS 510+DAB(+) MJ2013?
Extras
volle Hütte
Weitere T5 (Firmenfuhrpark, Taxen oder Spassmobile) in der Zeilenauflistung Aufbauart, Motor, Getriebe und EZ angeben
T6.1 cali beach tour 150 kW 2wd wwzh ahk 2.st 7si
Hallo

Ich habe meinen dicken jetzt seit 8 Wochen und hatte auch schon die Gelegenheit mit meiner Familie (Frau, Sohn 8 Jahre und Tochter 4 Jahre) durch Deutschland zu Touren. Zwei Nächte haben wir dabei auch zu viert im Bus alle hinten auf der Dreierbank + multiflex + 2 einzelsitze geschlafen ... Nettes Abenteuer aber viel zu eng .
Da ich kein aufstelldach möchte, bin ich dabei eine Variante zu entwickeln, wie wir bequem Platz finden können.
Die reimo Lösung Kinderbett im Fahrerhaus scheidet aus, weil nur für 1 Kind und zweitens mein Sohn spätestens nächstes Jahr nicht mehr quer rein passt .
Meine Idee: eine zweite Schlafebene versetzt zur unteren einziehen. Dazu möchte ich an der C-säule beidseitig eine Aufnahme für eine querstange befestigen, die möglichst im Falle der nichnutzung unsichtbar hinter Verkleidung bzw. Einer Abdeckkappe verschwindet (beim Transporter sind in der richtigen Höhe schraublöcher für Gurte der festen sitzbank drin. Die müssten doch im Multivan auch vorhanden sein?). Diese Stange soll den hinteren Spannpunkt bilden. Vorne hatte ich die Idee, analog zum reimo Kinderbett, das kopfstützengestänge als zweiten Spannpunkt zu nutzen. Voraussetzung dafür sind drehsitze vorne. Die Sitze vorne werden gegen Fahrtrichtung gedreht und hinter die kopfstützen eine zweite Stange gelegt. Zwischen der vorderen und hinteren Stange soll ein festes, nicht dehnbares Tuch, in der Mitte und außen verstärkt mit spanngurt, die obere liegefläche bilden. Gespannt werden sollte das ganze mit den beiden lehnenverstellungen der Vordersitze. Eigentlich müssten die sitzmechanismen doch für deutlich höhere Kräfte (Unfall) ausgelegt sein, oder?

Was haltet ihr davon? Gibt's sowas schon? Verbesserungsvorschläge? Ich mache zum besseren Verständnis die tage mal ne skizze. ..
Gruß janis
 
Hallo

Ich habe meinen dicken jetzt seit 8 Wochen und hatte auch schon die Gelegenheit mit meiner Familie (Frau, Sohn 8 Jahre und Tochter 4 Jahre) durch Deutschland zu Touren. Zwei Nächte haben wir dabei auch zu viert im Bus alle hinten auf der Dreierbank + multiflex + 2 einzelsitze geschlafen ... Nettes Abenteuer aber viel zu eng .
Da ich kein aufstelldach möchte, bin ich dabei eine Variante zu entwickeln, wie wir bequem Platz finden können.
Die reimo Lösung Kinderbett im Fahrerhaus scheidet aus, weil nur für 1 Kind und zweitens mein Sohn spätestens nächstes Jahr nicht mehr quer rein passt .
Meine Idee: eine zweite Schlafebene versetzt zur unteren einziehen. Dazu möchte ich an der C-säule beidseitig eine Aufnahme für eine querstange befestigen, die möglichst im Falle der nichnutzung unsichtbar hinter Verkleidung bzw. Einer Abdeckkappe verschwindet (beim Transporter sind in der richtigen Höhe schraublöcher für Gurte der festen sitzbank drin. Die müssten doch im Multivan auch vorhanden sein?). Diese Stange soll den hinteren Spannpunkt bilden. Vorne hatte ich die Idee, analog zum reimo Kinderbett, das kopfstützengestänge als zweiten Spannpunkt zu nutzen. Voraussetzung dafür sind drehsitze vorne. Die Sitze vorne werden gegen Fahrtrichtung gedreht und hinter die kopfstützen eine zweite Stange gelegt. Zwischen der vorderen und hinteren Stange soll ein festes, nicht dehnbares Tuch, in der Mitte und außen verstärkt mit spanngurt, die obere liegefläche bilden. Gespannt werden sollte das ganze mit den beiden lehnenverstellungen der Vordersitze. Eigentlich müssten die sitzmechanismen doch für deutlich höhere Kräfte (Unfall) ausgelegt sein, oder?

Was haltet ihr davon? Gibt's sowas schon? Verbesserungsvorschläge? Ich mache zum besseren Verständnis die tage mal ne skizze. ..
Gruß janis
Hallo Janis,

ich möchte dich in deiner Kreativität nicht bremsen, aber ich glaube, das sieht am Ende aus wie eine Hängematte (in der man sicherlich auch schlafen kann). Und das alles über der schon viel zu hohen umgeklappten Dreiersitzbank, auf der noch andere Schläfer und vielleicht eine Schlafaulage liegen? Ich habe eh´ schon immer Angst, dass ich beim Umdrehen mit meiner Morgenlatte am Klimahimmel hängen bleibe 8) .

Gruß

hjb
 
Ich habe eh´ schon immer Angst, dass ich beim Umdrehen mit meiner Morgenlatte am Klimahimmel hängen bleibe 8)
:D:D:D

Platz ist wirklich nicht viel, ich kann auf dem Bett nicht aufrecht sitzen. Eine zweite Schlafebene kann ich mir nicht vorstellen ...

Zumal glaube ich nicht, daß die Rückenlehnen / Kopfstützenhalter so derartig auf Zug belastet werden können, ohne nachzugeben. Und das man über die Lehnenverstellung das Konstrukt so stark spannen kann, daß es bei Benutzung nicht durchhängt.

Mir ist auch keine Drehkonsole bekannt, bei der der Sitz in gedrehter Position einrastet.


Was haltet ihr davon?
Ich möchte Deine Kreativität auch nicht bremsen und bin auf die Lösung gespannt. Ober so, ehrlich? Nix.


Gruß
Stefan
 
Hört sich für mich an, als würde das Ergebnis der Bastelei ähnlich aussehen wie ein Himmelbett:

http://www.auto-himmelbett.de/fahrzeuge/vw/vw-t5-transporter-bj-2003-2015

Im Frühjahr habe ich mir das auf einer Messe mal live angeschaut. Vorführfahrzeug war ein Caddy, bei dem das Ganze an sich einen ganz praktischen Eindruck machte. Aber ehrlich, auch wenn ein Bulli eine Handbreit höher ist als ein Caddy, kann ihc mir nicht vorstellen, wie man in zwei Ebenen übereinander einigermaßen entspannt schlafen soll.
 
Hi Janis,

hast Du mal gemessen, wieviel Platz zwischen 3er-Bank und Himmel ist ? Also inkl. Schlafauflage und das möchtest Du dann noch halbieren ? Du kannst ja zum Test einfach mal etwas über Euer Bett zu Hause spannen im passenden Abstand wie dann die 2. Etage bildet. Ich denke mir wäre das deutlich zu eingeengt. Mit den Sitzlehnen würde ich mal nichts spannen wollen, sei froh dass sie die vorgesehene Funktion erfüllen ;).
Wenn Du kein Aufstelldach möchtest (warum eigentlich nicht?), dann gäbe es noch kleine Wohnwagen oder Zeltanhänger oder Dachzelte als Alternative. Letzteres wäre sicher auch durch ein eventl. vorhandenes Schiebedach und Einbau einer entsprechenden Öffnung im Dachzelt direkt vom Auto aus besteigbar.

Grüße,
Erik
 
Hallo,

wie groß ist denn Dein Sohn mit 8 Jahren? Über die komplette Breite passt man doch mit 1,50m rein.
Eine Lösung könnte wie folgt aussehen: Heckzelt an die Heckklappe machen und für das Multiflexboard eine ausklappbare und abstützbare Verlängerung bauen. Über die zusammengeklappten Sitze, die geklappte Rücksitzbank und das verlängerte Board dann Matratzen legen. Sollte eine Liegefläche von ca. 4m ergeben.
Ich bezweifle stark, dass Du in einer MV-Karosse Befestigungen aus dem Transporter finden wirst.

Grüße

Bonsais
 
Probiers halt zusätzlich auch noch mit Heckauszug unter der Sitzbank, dann bringst 6 Leute rein ;-)
Gruß Bandit
 
.......

Was haltet ihr davon? Gibt's sowas schon? Verbesserungsvorschläge?
......
Gruß janis

Ehrliche Antwort:

Nichts, weil nicht wirklich praktikabel. Noch nie gesehen. (Wie schon gesagt,) Aufstelldach / Dachzelt / Wohnwagen.

Wir waren 13 Jahre lang mit einem (T4) MV mit 4 (2 E / 2 K ) Personen quer durch Europa unterwegs.
Letztendlich bestand unsere Kombination aus dem MV (mit variablem Küchenblock) + Heckbox + Dachzelt + Quechua Base Seconds (Wurfzelt).

Für Deine geplante Variante muss die Familie schon sehr schmerzfrei sein - frag lieber nochmals nach. ;)

EDIT: Noch ein Bild vom Campingplatz am Polarkreis ....

T4wikirovaniemi.jpg
 
Hallo Janis,

Problem ist bekannt :) und eine zweite Schlafebene über die Länge passt nicht mangels Höhe - da haben alle Vorschreiber recht. Ich hatte bei meinem T4 Multivan (der allerdings noch deutlich mehr Platz nach oben hatte) eine Konstruktion, die wie folgt aussah (leider keine Bilder mehr vorhanden):
Im Hechklappenbereich eine Quertravers in etwa 25 cm Höhe über der ersten Schlafebene. Diese war gepolstert und nahm während der Fahrt alle Schlafuntelsilien auf (Schlafsäcke, Kissen, Polster etc.). In der Nacht schlief da unser ältestes Kind, bis zu einer Größe von 1,30 kein Problem. Auf der unteren Ebene schliefen wir so, dass die Füsse unter dieser Brücke lagen. Daduch keine Problem beim umdrehen des nachts.
WÄhrend der Fahrt war ein weiteres Brett senkrecht davor eingespannt, welches als Fangschutz für den Fall der Fälle dienen sollte. Dieses Brett war so geschnitten, dass es ausgebaut über Lenkrad und zur Seite gedrehte Vordersitze passte. Hier schlief unsere Tochter, ebenfalls mindesten 1,30 Platz. Das jüngste Kind schlief mit auf der normalen Schlafebene.

War natürlich eng und wurde nur benutzt wenn es zu kalt oder zu nass war um ein Zelt aufzubauen. Ist in Skandinavien schon mal möglich.
 
Die Idee an sich ist gut. Es ist auch nicht so, dass sowas nicht gehen würde, die Gurtpunkte sind im MV alle da (ich hab den nackigen...)
Nur: es macht keinen Spass! Wir haben zu dritt im Renault Kangoo (R.I.P. geiles Konzept, Scheiß-Qualität) auf so ner eingezogenen Schlafebene gepennt, halb über den umgelegten Vordersitzen, auch in die Gurtpunkte eingehängt. Das Umgebaue, wenn Du irgendwo ankommst ist, was so nervt. Als Notlösung (wann braucht man eine?, richtig wenn es regnet...) ist sowas auch nur bedingt zu gebrauchen, weil man Platz braucht im Auto, um eben umzubauen, also muss meist auch was rausgestellt werden aus dem Auto...

Und das Bauen an sich ist ein Haufen Arbeit, der einen Haufen Zeit frisst, die Du dann nicht mit der Familie hast. Eh und ehrlich, lange kommen die Kids eh nicht mehr mit!
Ich plädiere daher für ein Dachzelt, dass kannst Du in fünf Jahren, wenn die Kids campen öde finden, auch wieder verhökern, versuch das mal mit Deinem Eigenbau! (da kriegst Du mit Glück den Materialpreis wieder rein - bei meiner Kangoo Lösung damals immerhin über 400 Euro...)

Carpe Diem!
Thomas
 
Die Idee an sich ist gut. Es ist auch nicht so, dass sowas nicht gehen würde, die Gurtpunkte sind im MV alle da (ich hab den nackigen...)
Nur: es macht keinen Spass! Wir haben zu dritt im Renault Kangoo (R.I.P. geiles Konzept, Scheiß-Qualität) auf so ner eingezogenen Schlafebene gepennt, halb über den umgelegten Vordersitzen, auch in die Gurtpunkte eingehängt. Das Umgebaue, wenn Du irgendwo ankommst ist, was so nervt. Als Notlösung (wann braucht man eine?, richtig wenn es regnet...) ist sowas auch nur bedingt zu gebrauchen, weil man Platz braucht im Auto, um eben umzubauen, also muss meist auch was rausgestellt werden aus dem Auto...

Und das Bauen an sich ist ein Haufen Arbeit, der einen Haufen Zeit frisst, die Du dann nicht mit der Familie hast. Eh und ehrlich, lange kommen die Kids eh nicht mehr mit!
Ich plädiere daher für ein Dachzelt, dass kannst Du in fünf Jahren, wenn die Kids campen öde finden, auch wieder verhökern, versuch das mal mit Deinem Eigenbau! (da kriegst Du mit Glück den Materialpreis wieder rein - bei meiner Kangoo Lösung damals immerhin über 400 Euro...)

Carpe Diem!
Thomas
Hallo Thomas,

hast du da Bildmaterial? Wäre interessant.

Gruß

hjb
 
Foto79.JPG Foto80.JPG Foto81.JPG IMG_0344.JPG IMG_0345.JPG IMG_0349.JPG

die vordere Querstange lag seitlitch auf der Verkleidung auf und hing an den Gurtpunkten...
davon hab ich leider kein Bild...
 
Hallo Janis,
da die Kinder noch größer werden, würde ich ein Heckklappenzelt oder eine Dachbox bevorzugen. Da kommst du mit dem begrenzten Innenraum sicherlich besser klar, wenn hinten oder oben 2 von euch vieren schlafen.
Viele Grüße
Klaus
 
Wäre ein Dachzelt nicht eine gute Alternative, die Kinder finden das immer voll cool da oben zu schlafen :D
 
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