Noch ne' eierlegende Wollmilchsau...

[Taunus-Explorer]

Hallo.

Nachdem ich hier schon einige Infos entnommen habe, greife ich jetzt mal aktiv ins Geschehen ein.
Ich habe recht günstig einen 2006er T5 1,9 Tdi Kasten übernommen, der fortan als Transport-/Reise-/Alltagsfahrzeug dienen soll. Der Bus hat 120000 Km auf der Uhr, ist innen in sehr gutem Zustand, er war zuerst 3 Jahre auf ein VW Zentrum angemeldet und wurde anschließend fast ausschließlich für Montagefahrten im Sonderfahrzeugbau genutzt, es hat also keiner 100 verschiedene RAL-Farbtöne im Laderaum verteilt, keiner Blumenerde transportiert und keiner einen Belastungstest mit Zement durchgeführt.

Ziel ist es, den Bus mit 6 Sitzen als Womo zuzulassen, gleichzeitig soll jedoch bei Bedarf möglichst viel Ladevolumen zur Verfügung stehen. Hierzu habe ich die zweite Sitzreihe als 2+1 nachgerüstet, die umgeklappte Lehne der 2er-Bank stellt hierbei das vordere Drittel der Liegefläche dar. Rechts im Laderaum ist ein Sortimo-Regal mit L-Boxxen und Eurobehältern installiert, das sich zum Transport des Wocheneinkaufs, aber auch zur Aufnahme unserer Campingutensilien anbietet. Zwischen Regal und linker Seitenwand sollen dann die restlichen zwei Drittel der Liegefläche umgesetzt werden. Hierzu plane ich eine Konstruktion aus Alu-Konstruktionsprofilen und Siebdruckplatte, die wohl entweder seitlich klappbar, oder in zwei Teilen zum Einlegen ausfallen wird.

Die restliche Planung bis dato:

- Luftstandheizung
- Zweitbatterie
- Alubutyl und Armaflex sind schon bestellt
- Drehkonsole für die 2er-Bank
- Scheiben mit Schiebefenster für die zweite Reihe -> bestellt

Ich werde weiter berichten
Gruß Christoph

 

[Taunus-Explorer]

Hier schon mal ein paar Fotos vom Sitzeinbau, zweite Reihe plus Sortimo-Regal.

 

[TCamper]

Das Konzept finde ich super. Wenn du nicht auf den Handwerker-Style stehst, würde ich überlegen, zumindest das Lochblech und die Seitenverkleidung des Sortimo-Regals in einer etwas wohnlicheren Farbe zu lackieren. Dazu noch schöne Sitzbezüge und schon sieht es etwas mehr nach Wohnzimmer als nach Werkstatt aus.

 

[Taunus-Explorer]

Das Lochblech wird bei nächster Gelegenheit blau pulverbeschichtet.
Für die Pappverkleidungen haben wir diesen Filz gekauft, hier wird am Wochenende mal ein Versuch an einer der kleinen C-Säulen-Verkleidungen durchgeführt:
Möbel-Filz mit Stepp-Optik, graphit

 

[marc.s]

Sehr schön, anscheinend sind wir ziemlich zeitgleich am werkeln.

 

[Taunus-Explorer]

Hier gehts jetzt mal weiter...

Ich habe mittlerweile die größeren Blechflächen partiell mit Alubutyl beklebt, darauf folgt jetzt die Dämmung mit 20mm Armaflex XG. Hiervon hab ich einfach mal 12m² bestellt, ist ja vielseitig einsetzbar. Allerdings fehlt mir momentan noch das passende Wetter zum Verkleben, entweder es stürmt oder es ist zu kalt für den Kleber; ohne Belüftung hab ich jedoch keine Lust auf die Stinkerei, trotz Lackiermaske...
Somit hab ich mir zuerst mal Gedanken um den Boden gemacht. Der original VW Holzboden ist ja sehr sauber an die Laderaumkonturen angepasst, wesentlich sauberer als bei Sortimo und Bott z.B., zumal die auch meist nur für die kleine Ladekantenverkleidung gedacht sind, zur großen Abdeckung passt meist die Kontur der hinteren Kante nicht. Da mein Boden noch in gutem Zustand ist und ich aus mehreren Gründen keinen Gummiboden will, habe ich also einen Weg gesucht, wie ich einen allzu großen Überstand der Sitzbankbefestigungen vermeide, damit ich keine Erhöhungen in der Ladefläche habe, gleichzeitig aber auch einen gewissen Grad an Wärme- und Schalldämung realisieren kann.
Armaflex als Bodenunterbau ist mir zu "schwammig", Alubutyl ist mir zu schwer, zu aufwändig für den unebenen Boden und ermöglicht mir nicht die nötige Erhöhung von 10mm. Somit habe ich hin- und herüberlegt, um mich dann eines Nachts daran zu erinnern, dass irgendwo noch Reste eines VW Crafter Laderaumbodens rumlungern müssten. Dieser bsteht aus einer 10mm starken Kunststoff-Sandwichplatte mit Wabenprofil und einer 3mm Schaumstoff-Kaschierung auf der Unterseite, ist somit leicht, stabil und nimmt keine Feuchtigkeit auf. Im Bereich der Blechrippen liegt der Boden somit satt und scheuerfrei auf, die original Holzstreifen-Auflagen habe ich mit Streifen aus einer 10mm Schichtholzplatte einfach aufgedoppelt.



Für die Ausschnitte der Sitzanker habe ich von unten die Bohrlöcher im Blechboden auf den Holzboden durchgezeichnet. Danach habe ich eine Schablone mit den Maßen eines Sitzankers
angefertigt, mit der ich dann die 8 Ausschnitte anzeichnen und anschließend per Stichsäge ausschneiden konnte.



Überstand der Sitzanker und mögliche Bodenerhöhung an der Trittstufe:


Heute abend wurde mein Elan aber jäh gebremst... Ende Januar habe ich schon die zwei Schiebefenster für links und die Schiebetür sowie die Gurtverstärkung für die C-Säulen bei einem führenden Campingversender mit einem dicken Katalog und gelb-schwarzem Logo bestellt; laut Online-Shop alles kurzfristig (3-5 Tage) lieferbar. Nachdem ich mich nach 12 Tagen über den Status meiner Bestellung erkundigt hatte, bekam ich nach wiederum 9 Tagen als Antwort, meine Anfrage würde an die Buchhaltung weitergeleitet und heute, 25 Tage nach Bestellung, kam dann nach gestriger Ankündigung - na, genau - nur das rechte Fenster. Anbei eine Rückstandsauskunft; das linke Fenster kommt in KW 11, die Gurtaufnahmen in KW 5. Ja Moment; KW5 ist doch schon 3 Wochen her! Muss ich in die Vergangenheit reisen, um die Teile zu bekommen?
Ich werde in Zukunft tunlichst Bestellungen vermeiden, Kundenservice ist was ganz anderes...

Trotzdem wird morgen fleißig weitergemacht, wenn auch nur mit einem Fenster und ohne Gurtmontage. Eigentlich wollte ich den Bulli im März anmelden, dank der Lieferprobleme wird das wohl nix...

Christoph

 

[Taunus-Explorer]

Die Bodenplatte ist fertig. Alles hat gepasst, wie geplant; die Sitzanker schließen nun bündig mit der Platte ab. Bei nächster Gelegenheit lasse ich mir noch 8 Rahmen aus 2mm Alu oder Edelstahl lasern.
Morgen hole ich das Material für die Bettkonstruktion ab, ich habe mich für 30x30mm Alu-Konstruktionsprofile entschieden, so kann ich jederzeit schnell und einfach Änderungen und Ergänzungen umsetzen. Hieraus werden dann zwei ca. 70x110 cm große Elemente mit aufgeschraubter Siebdruckplatte entstehen, die einfach auf eine Schiene an der linken Seitenwand und am Sortimo-Regal aufgelegt und fixiert werden. Bei Nichtgebrauch verschwinden die Elemente in einer Halterung hinterm Regal.

 

[Taunus-Explorer]

Hier geht's mal wieder weiter, wenn auch grippebedingt nicht viel passiert ist.
Ich hab das originale Kassettenradio samt Aux-Adapter und was da sonst noch so im Laufe der Jahre drangefriemelt wurde, rausgeschmissen. Eingebaut wurde ein Pioneer DEH-X7800 mit CD (ja, die antiquierten runden Dinger da), Bluetooth Freisprechen und DAB. Im Rahmen der dazu nötigen Armaturentafel-Zerlegung und beim Verlegen der Leitungen für die hinteren Lautsprecher hab ich direkt diverse Reserveleitungen quer durchs Fahrzeug gezogen. Allen voran ein 4x1,5+4x2,5qmm Kabel vom Fahrersitzkasten zum Relaisträger hinten links, wer weiß, was mir noch so einfällt...



Die Beifahrersitzbank wurde dank eines übrig gebliebenen Klappscharniers hier aus dem Forum von starrer auf umlegbare Lehne geändert, dadurch ist der Neigungswinkel etwas gemütlicher und der geplante Tisch auf der Lehnenrückseite kann nun geplant werden.



Mittlerweile hat Reimo auch die zweite Scheibe geschickt, nur die Gurtplatten für die C-Säule sind weiterhin im Rückstand und auch sonst nirgends lieferbar, was natürlich bezüglich WoMo-Zulassung ein großes Problem ist.
Dafür habe ich günstig von einem Bekannten vier grüne Bilstein-Dämpfer mit geringer Laufleistung bekommen und alle Technik-Teile sind soweit auch am Start. Jetzt brauch ich nur noch Urlaub...

Gruß Christoph

 

[simsone2]

Der Gurtadapter ist ein einfaches 3mm Blech mit aufgeschweisster Mutter. Würde ich nicht mehr zu dem Preis kaufen, da auch kein Gutachten mitgeliefert wird.

 

[Taunus-Explorer]

Das hab ich mittlerweile auch rausgefunden. Bei Reimo gibts ja weder Bild noch genaue Beschreibung. Ich hatte mir das irgendwie anders vorgestellt. Der Laden wird mich aber so schnell auch nicht wieder sehen, Kommunikation ist eine Katastrophe und aus den Rückstandsmeldungen wird man nicht schlau. Ich nehme mir ein schönes Stück Flacheisen, passende Aufschweißmutter und mein Schweißgerät und baue die Teile selbst.

 

[Taunus-Explorer]

Während Corona ihr Unwesen treibt, mach ich nach Feierabend freiwillige Werkstatt-Quarantäne...

Die Carbest-Schiebefenster von Reimo sind drin, Blechkanten wurden mit 17mm breitem Kantenschutz abgedeckt. Ich habe das Blech von innen mit der Karosseriesäge an der Kontur des Innenblechs entlang ausgesägt


Die Dämmung mit 19mm Armaflex XG wurde verklebt, sowie Kabel für Lautsprecher, Lampen und mehrere Reserveleitungen als Vorbereitung für weitere elektrische Einbauten verlegt, u.a. 4x1,5mm² und 4x2,5mm² vom Fahrersitzkasten nach links, sowie 4x 0,75mm² vom Handschuhfach nach rechts ins Heck.


Nach finaler Ausrichtung und Befestigung des Sortimo-Regals (dieses musste durch den Sitzeinbau ca. 5cm nach hinten rücken) konnte ich nun diese Woche mit der Bettkonstruktion anfangen. Die Liegefläche soll in Verbindung mit der umgeklappten Sitzlehne der 2er-Bank möglichst komfortablen Platz für 2 Personen bieten. In Summe 200cm Länge und 112cm Breite. Das mag dem ein oder anderen jetzt ein wenig schmal vorkommen, in unserem bisherigen "Expeditionsmobil" Subaru Legacy gab es jedoch nur 97cm Breite zwischen den Radkästen und ca. 120cm im restlichen Raum, damit sind wir eigentlich immer gut ausgekommen.
Für das Bett habe ich 15m Item Profil 30x30 in der leichten Variante bei einem regionalen Anbieter bestellt, dazu Verbinder, Endkappen, Nutensteine und Eckverstärkungen/Winkel. Total hat mich das 280€ gekostet, wobei sich der Materialbedarf letztendlich auf ca. 200€ belaufen wird.
Die besten Umsetzungen ergeben sich meist wärend der Arbeit und werfen alle Vorplanungen über den Haufen. So auch hier. Anders als ursprünglich geplant, habe ich mich für zwei Querstreben entschieden, die rechts vorne und hinten am Regal über je eine Adapterplatte in horizontal montierten Airline-Schienen geführt sind, links habe ich an der C-Säule ein Loch von einem Verkleidungsclips aufgebohrt, hinten wurde eins in die dreifache Blechüberlappung der D-Säule gesetzt. Dahinter wird nun je ein PE-Klotz mit 12er Bohrung geschraubt, in die dann ein vorne in die Querstrebe gesetzter Bolzen eingeschoben wird.


Die Liegefläche ist längs geteilt, sodass durch Entnehmen des rechten Teils eine zweite Sitzfläche hinten links längs entsteht. Die Querstrebe ist dann natürlich zu überwinden, aber das kann ich verkraften.


Wenn ich jetzt noch irgendjemand finde, der mir kurzfristig im Laufe der kommenden Woche 12mm Siebdruckplatten verkauft, bin ich glücklich.

Gruß Christoph

 

[Taunus-Explorer]

Schichtarbeit dank Corona beschert freie halbe Tage....
Alle Verkleidungen sind fertig bezogen. Untenrum habe ich die originalen benutzt, hinten oben hatte der Holzzuschnittbeauftragte im örtlichen Baumarkt zwei exakt passende Hartfaserplatten in Eiche rustikal da und war froh, dass ich die Ladenhüter gebrauchen konnte.



Siebdruckplatten hab ich dort direkt auch mitgenommen und auf die Item-Rahmen geschraubt.


Die Frage nach der besten, einfachsten, stabilsten Befestigungslösung der beiden Rahmen auf den Querträgern hat mich einige Tage beschäftigt. Letztlich habe ich aus 20mm starkem PE C-förmige Anschläge gefräst, die in der Nut geführt und über Winkel mit den Profilen verbunden sind, hinten werden die Elemente durch ebenfalls aus PE gefertigte Auflagen einigermaßen klapperfrei geführt.




Die nicht verriegelnde Schiebetürschließeinheit wurde zerlegt und geschmiert; die Beifahrertür ging zufällig mal auf und gab mir die Chance, endlich mal das Schloss auszubauen, um die Teilenummer zwecks Neubestellung abzulesen.

Lange habe ich mir in Sachen Räder schwer getan. Stahl oder Alu, 16 oder 17 Zoll, Winterreifen das Jahr über durchfahren, oder Allwetter? Letzte Woche hab ich mich dann gegen Schickimicki-Felgen und für ordentliche Reifen entschieden. Klar keine Schneeflocke, aber bis zum nächsten Winter ist's ja erst mal noch ein halbes Jahr hin. Die original 16 Zoll Stahlfelgen hab ich einfach mit schwarzer 2K Grundierung lackiert, mit kurzem Härter und viel Luft, sodass eine strukturierte Oberfläche entstanden ist. Montiert wurden dann Michelin Latitude Cross in 235/60 R16.


Gruß Christoph

 

[outatime]

Hallo Christoph,

mir gefällt der Stoff auf den Seitenverkleidungen sehr gut, welcher Stoff ist das und um was für ein Material handelt es sich?
Ebenso interessieren mit mich die Befestigungen der Verkleidungen, das sieht nicht nach den originalen Nupsis aus, welche hast du verwendet?

Ansonsten ein sehr schöner Ausbau, ich würde wohl mittlerweile auch mit Aluprofilen arbeiten.
Viel Spaß noch beim weiteren Ausbau und hoffen wir, dass es bald mal in den Urlaub gehen kann.

Viele Grüße,
Björn

 

[Taunus-Explorer]

Der Stoff ist dieser hier:
Möbel-Filz mit Stepp-Optik, graphit
Ist recht weich, flauschig, auch wegen der Vlieskaschierung, macht aber trotzdem einen recht stabilen Eindruck.
Die Verkeidungen sind durch den an den Kanten umgelegten Stoff wesentlich dicker, sodass die original Clipse nicht mehr greifen (ist ja nix neues). Als Übergangslösung hab ich die Clips von den Mercedes Sprinter Pappverkleidungen genommen, davon hab ich mal im Betrieb ~200 Stück vorm Mülleimer gerettet. Mittelfristig werde ich aber auf Verschraubung umrüsten, die oberen Verkleidungen sind schon so vorbereitet, ich warte aber noch auf Schrauben und Scheiben.

Gruß Christoph

 

[Taunus-Explorer]

Hier muss dringend mal nachgefüllt werden....

Es ist einiges passiert. Auto ist mittlerweile schon angemeldet, vorerst noch als Lkw, um Fahrten zur WoMo Abnahme usw. unkompliziert zu ermöglichen; momentan ist es vermutlich einfacher, eine Audienz beim Papst zu bekommen, als einen Termin auf der Zulassungsstelle. Jungfernfahrt steht jedoch noch aus, da erst noch ein bisschen lackiert werden muss.

Technisch durchgeführt wurde:
- Zahnriemen/Wapu, Keilrippenriemen mit Spannrolle
- alle Öle, alle Filter
- Federn hinten (3x gelb) mit Gummitellern
- Bilstein B6 grün rundum
- Koppelstangen vorne
- Abgastemperaturfühler Nr.3

Der Glühkerzenwechsel gestaltete sich bisweilen etwas schwierig, die von Zylinder 1,3 und 4 sind neu, die zweite war schon abgerissen, bevor ich es hätte tun können. Da hat beim freundlichen VW-Händler mal einer zu gut gefrühstückt...

Alle Roststellen an Heckklappe, Türen und Radläufen wurden ausgeschliffen, am Radlauf hinten links, Übergang zum Schweller, hatte die Radhausschale im Laufe der Jahre den Lack durchgescheuert und so eine ordentliche Durchrostung herbeigeführt, hier musste ich innen und außen ein Blech einsetzen.



Der Ausbau ist vorerst fertig ( richtig fertig wird so etwas ja nie ), ich habe noch zwei Arretierungen für die Liegefläche erfunden, damit diese im Falle des (Un-)Falles an Ort und Stelle bleiben. Außerdem wurde ein 2000W Induktionskochfeld im Sortimo-Regal montiert, damit der Tüv zufrieden ist. Zu 95% wird eh unser Campingaz Partygrill 200 genutzt.


Der Tisch ist oben durch zwei Bleche an den Kopfstützen geführt und wird unten mit zwei am Sitzgestell verschraubten Kugelschnäppern arretiert. Somit ist er innerhalb einer Minute entnehmbar.

 

[Taunus-Explorer]

Die Bodenplatte haben wir nochmal ausgebaut, um sie als Schablone für den Teppich zu benutzen. Vorerst ist es ein schwarzer Außenteppich zu 40€/6m². Hierzu haben wir die Konturen mit 2cm Zugabe nachgezeichnet und ausgeschnitten, dann die Bodenplatte wieder montiert, den Teppich mit den Zurrösen fixiert und die exakte Kontur ausgeschnitten, sodass der Spalt zwischen Platte und Karosserie abgedeckt ist.


Die Matratze haben wir durch Zufall neulich bei Lidl entdeckt, 200x140x15 cm für 70€. Mit einem elektrischen Bratenmesser (klappt super!) wurde sie in drei Teile zerlegt, die sich auf Liegefläche links/rechts und die umgeklappte Sitzbank aufteilen. Bezogen wurde sie dann mit einem robusten Polsterstoff.


Gruß Christoph

 

[Taunus-Explorer]

Der Bus fährt. Die erste Übernachtung wurde bereits absolviert. Die Liegefläche von 200x112 cm ist, wie vermutet, brauchbar für uns zwei. Kondenswasser war mit beiden Schiebefenstern ca. 2cm offen kein Problem, die Scheiben waren nur minimal beschlagen.
Ich denke, der laufende Betrieb bringt mehr Erkenntnisse, weitere Umbaumaßnahmen folgen...

 

[Taunus-Explorer]

Das Leergewicht liegt jetzt, vollgetankt, mit 2. Sitzreihe, Regal und Bett bei 1930Kg.

Der TÜV fand meinen Ausbau gut und somit steht der Wohnmobilzulassung nix im Wege.

 

[CharlyPapa]

Cooles Teil! Deinen Filz habe ich mir übrigens gerade mal nachbestellt! Danke für die Anregung!

 

[QQ-T6]

Der Filz ist wirklich Sahne. Passen die originalen Plastiknippel trotz der Dicke des Steppfilzes?