Nachträgliches Aufstelldach oder Dachzelt?

Könnt ihr uns noch etwas zu den unterschiedlichen Formen sagen? Auf Korsika haben wir fast ausschließlich die Dreiecksform gesehen. Hat diese Form irgendwelche Vorteile gegenüber der parallel öffnenden bzw. der Mischung aus beiden?
 
Das Dreieck kann man ins Wetter drehen und das Raumgefühl ist besser. Letzteres dachte ich erst auch nicht, aber als ich im Schrägdach und im Flachdach jeweils einmal Platz genommen hatte, war das ziemlich eindeutig.
Und konkret die Form wie meins (also an einer Seite angeschlagen) hat den Vorteil, dass man es alleine selbst auf dem Bus absolut leicht in unter einer Minute schließen kann. Das ist schon klasse.
 
  • Like
Reaktionen: bmi
Problem beim Dachzelt ist, das "die räumliche Nähe" zu den Kleinen fehlt und Euch darüber hinaus eine Menge Stauraum flöten geht ... Stichwort Dachgepäckträger / Dachbox.


Ich brauch den Stauraum oben immer, sonst wird das mit den Möbeln und dem ganzen Campinggerödel im Bus ziemlich "unübersichtlich".


suchfunktion.gif
....im Forum hier oder im T4 Forum gibt es "das Für und Wider" zum Thema Dachzelt....
 
darüber hinaus eine Menge Stauraum flöten geht ... Stichwort Dachgepäckträger / Dachbox.
Das sieht doof aus auf nem Aufstelldach...;)
Da würde ich eher das Equipment reduzieren.
 
Reduzierung ist ein gutes Stichwort :pro:

Also weder ein Aufstelldach noch ein Dachzelt!!!


Einfach ein ordentliches Vorzelt und die Kleine bekommt ein Bettchen quer im Fahrerraum!
 
Reduzierung ist ein gutes Stichwort :pro:
Also weder ein Aufstelldach noch ein Dachzelt!!!
Einfach ein ordentliches Vorzelt und die Kleine bekommt ein Bettchen quer im Fahrerraum!
Kommt drauf an, was Du machen willst. Wenn Du 3 Wochen irgendwo stehst ist das (Vor)zelt eine Option, für einen Roadtrip eher nicht.
Allerdings würde ich statt Vorzelt dann immer zu einem normalen Zelt greifen. Ich kann keinen Mehrwert an so einem angeflanschten Zelt finden. Ist aber zum Glück ja auch Geschmackssache. :)
 
Da hast Du vollumfänglich Recht:

Bei unseren Roadtrips hab ich immer das Tarp / die Behelfsmarkise gespannt - bei längerem Stehen das Vorzelt.

Ein Aufstelldach hab ich auch mit zwei Kindern nicht gebraucht - einer schläft vorne quer - einer hinten 'über den Füßen' ... und dann die verblüfften Blicke der Rentner in ihren 10Meter Wohnmobil Schrankwänden... Zitat: "...wie? Sie haben alle vier in dem Bus geschlafen ...."


Aufstelldach oder Dachzelt ist schon super.


.....nur ob man das wirklich braucht (und die Investition in einen 'alten' Bus noch lohnt ....)

Dann lieber sinnvolles 'Innenkonzept' zum schlafen, der Rest vom Urlaub findet eh draussen statt :rolleyes:
 
Hm. Das geht ne Weile...wir sind zum Beispiel zu fünft und die 12-jährige Tochter hat preussisches Gardemaß (1,70m), der 10-jährige Sohn kommt auch schon auf knappe 1,60m und der kurze 5-jährige ist auch nicht mehr kurz genug für vorne quer...8o
Irgendwann ist beim Tetris dann eben auch Game Over.
 
Also, ich persönlich, hatte schon vor 10 Jahren (als ich noch jünger war :rolleyes: ) keine Lust mehr in der Enge des Bullis aus den Sitzen Betten zu bauen. Vielleicht sogar noch im Regen, wenn die ganze "Mannschaft" schon drin sitzt.
Daher ist das Schlafen im "Obergeschoss" (wo auch immer: Dachzelt, Hub- oder Hochdach) für mich die einzige Option.
 
Letztlich hat jede Variante ihre Vor- und Nachteile:

Bei unserem T4 haben wir das "Tetris" auf den Roadtrips gerne gemacht ....keep it simple...

Das Dachzelt welches wir zum Bus dazukaufen konnten, haben wir nie genutzt, die räumliche Nähe zu den Kleinen war wesentlicher als der Raumgewinn beim Schlafen ....und das Kindergerödel mit Kraxe, Kinderwagen, 2x Ikea Antilop, etc. hatte Platz auf dem Dach und in der Dachbox.


Jetzt mit größeren Kindern war das Thema Aufstelldach beim "neuen" Bus auch wieder ein Thema - letztlich haben wir uns für ein Familienzelt entschieden. Das war dann auch 5.000 € günstiger .....

Beim Fahrzeug von @bmi würde ich persönlich keine 5-6.000 € in ein Aufstelldach investieren ....
 
.....sonst einfach Mal ein Dachzelt leihen - gibt ja genug Vermieter.

Dann habt ihr die Variante mal günstig getestet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich habe ewig gerätselt, was das Beste ist.... Mein Plan war dann wie Folgt:

- Bus in "extralang"
- 2x Schiebetür
- Dachzelt (ohne Softtop) zum seitlichen ausklappen (nach links, mit Aufstieg von "innen", Zeltwände drumrum --> Automatisch Vorzelt zum stehen mit Zugang nach unten/oben
- Rechts dann die Markise mit Terrasse.
--> Mehr kann man aus einem Bulli dann nicht mehr rausholen. Die fahrende Dreiraumwohnung...

Entschieden habe ich mich dann doch für einen Sprinter hoch/lang, da sich das Parkhausproblem erübrigt hat... :cool:
 
Hallo zusammen,

wir würden unseren T5.2 MV (179.000km) in Zukunft gerne als Camper nutzen...

So auch wir :-)

Habe es auch schon durch ob Aufstelldach oder DZ und bin zum Entschluss gekommen, kein Aufstelldach zu nehmen. Mein Bus hat um die 175.000km runter und ich möchte gerne eine Lösung haben, die ich auch auf einen möglichen Nachfolger montieren kann.

Deshalb DZ.

Nach einigen Recherchen im Netz bin ich auch beim James Baroud hängen geblieben und mein Favorit ist entweder das Space oder das Evasion, ggf in der langen Ausführung, das steht noch nicht fest.

Leider haben wir hier in Schweden keinen Händler (vielleicht sollte ich das ja machen) und kann mir das Zelt nicht ansehen.

Gruß
Robert
 
Leider haben wir hier in Schweden keinen Händler (vielleicht sollte ich das ja machen) und kann mir das Zelt nicht ansehen.
Wo wohnst Du in Schweden? Ich komme da demnächst durch...=)
 
Vielen Dank noch einmal für eure tollen Rückmeldungen.

Wir legen uns nun ein James Baroud Dachzelt zu. Können uns noch nicht ganz zwischen Discovery und Space entscheiden, aber es soll definitiv die XXL-Variante werden.
Wir würden wie bereits geschrieben gerne eine Thule-Markiese mit Zelt anbringen, z.B. sowas wie Thule Omnistor 5102 in Verbindung mit Thule Residence G3 5102. Wenn erforderlich dann ggf. noch eine Regendichtung, z.B. Rain Guard von Fiamma. Markiese + Zelt soll an die Schiebetüre (Beifahrerseite) und die Leiter für das Dachzelt auf die Fahrerseite.

Eine Frage ist hier jedoch noch offen:
Was für einen Dachträger + Adapter wird für das genannte Setup benötigt? Lese immer wieder etwas von C-Schiene..
Passt der von Wollfisch genannte Zölzer Dachträger mit Anbausatz? Werde aus den Beschreibungen nicht ganz schlau...
 
Örnsköldsvik, Norden von Höga Kusten. Wir haben auch einen kleinen Stellplatz in Sidensjö (ist auf Park4Night gelistet).
Herzlich willkommen, freuen uns immer über Besuch :)
Moinsen. Ich bin momentan noch etwas eingespannt und würde mich kurzfristig nochmal per PN melden, wenn die Route klar ist. Wir starten Ende nächster Woche Richtung Finnmark und sind uns noch nicht ganz über die Route einig. Wahrscheinlich gibt das Wetter den Ausschlag, ob Norwegen hin und Schweden zurück oder umgedreht.
 
Dachzelte erleben ja gerade speziell auf YouTube einen regelrechten Hype, die Szene trifft sich auch ständig irgendwo.

Mein Fall war und ist es nicht. Die fehlende Möglichkeit, vom Zelt direkt ins Auto zu kommen, war für uns das K.O.-Kriterium, dazu die fehlende Stehhöhe sowie die exorbitanten Preise (in Relation zu wirklich guten Vorzelten, aber auch zum Aufstelldach).

Doch Ansprüche und Geschmäcker sind ja (zum Glück) verschieden und so kommt jeder irgendwann zu der für ihn passenden Lösung.

Viel Spaß und stets schöne Touren!

Dirk
 
Zurück
Oben