Infrarotthermometer

[Nicolas1965]

Hallo in die Runde,

hätte vom berufenen Handwerker- und Ingenieursstand gerne eine Empfehlung für ein Infrarotthermometer.

Einsatzzweck: Oberflächentemperaturen von Wänden. Evtl. auch mit paralleler Umgebungstemperaturmessung.

Mir geht es um eine einfache Handhabung, nicht das letzte Zehntel Messgenauigkeit.
Und gute Ablesbarkeit der Werte.

Bis 100 € sollte man etwas brauchbares bekommen, meine ich.

Danke für das Schwarmwissen und die Schwarmerfahrung.

 

[Harry Pitty]

Hallo Nicolas1965,
mir hat ein Infrarot-Temperaturmeßgerät Powerfix Profi+ von Lidl für knapp 20.-€ für diese Anwendung gereicht.
Knackpunkt bei der Infrarot Messung ist die Reflektion der unterschiedlichen Oberflächen.
Wenn es um die "Schimmel Frühwarnung" gehen sollte, ist SensorProtect besser, aber auch teurer.

 

[Nicolas1965]

Hallo Harald,

danke für den Hinweis.

Das Reflektionsthema ist mir bekannt. Es geht auch gar nicht um das gradgenaue Messen, da ist meist die angegebene Toleranz schon größer.
Es geht vor allem darum, Dritten Temperaturunterschiede zu veranschaulichen. Die Fähigkeit, zusätzlich Raumtemperatur und rel. Luftfeuchte zu messen, wäre gut.

Das Lidl ist ausverkauft.

 

[dr_al]

Moin,
wenn es um Temperaturunterschiede bzw. Temperaturverteilung geht, führt meiner Meinung nach nichts an einer Wärmekamera vorbei.
Allerdings kommst du da nicht mit einem Hunni aus. Ich hab mir für diese Zwecke eine FLIR gekauft und bin damit zufrieden, allerdings eher im Bereich von 500€ angesiedelt. Evtl. findest du ja sowas gebraucht, oder als Aufsatz für ein Smartphone.

LG

Alwin

 

[werbungspam]

Ich habe mir die Tage eins für 15€ beim Chinesen (Aliexpress) geholt.

Tut was es soll. Mir reicht sowieso eine Genauigkeit von +- ein paar Grad.
Auf Wunsch kann man aber auch noch den Emmisionsfaktor des Materials einstellen welches man messen will. Dann wirds genauer.

Für einen professionellen Einsatz taugt das allerdings sicherlich nicht. Da wäre ich auch eher richtung Wärmebildkamera gegangen.

 

[Nicolas1965]

Moin,
wenn es um Temperaturunterschiede bzw. Temperaturverteilung geht, führt meiner Meinung nach nichts an einer Wärmekamera vorbei.
Allerdings kommst du da nicht mit einem Hunni aus. Ich hab mir für diese Zwecke eine FLIR gekauft und bin damit zufrieden, allerdings eher im Bereich von 500€ angesiedelt. Evtl. findest du ja sowas gebraucht, oder als Aufsatz für ein Smartphone.

LG

Alwin

Servus Alwin,

das hatte ich mal vor einem Jahr vor, das war mir dann zuviel "Häckmeck". Wäre deutlich am anschaulichsten, das stimmt.
Ist im Einsatz und in der Auswertung deutlich auswendiger. Da ich damit kein Geld verdiene und aktuell die eigene Bude nicht vor einer Sanierung steht, ist mir das tatsächlich aufwandsmäßig zu hoch ins Regal gegriffen.

 

[Nicolas1965]

Tut was es soll. Mir reicht sowieso eine Genauigkeit von +- ein paar Grad.
Auf Wunsch kann man aber auch noch den Emmisionsfaktor des Materials einstellen welches man messen will. Dann wirds genauer.

Für einen professionellen Einsatz taugt das allerdings sicherlich nicht. Da wäre ich auch eher richtung Wärmebildkamera gegangen.

Eine gewisse Ungenauigkeit haben wohl alle, nach meinen bisherigen Recherchen.
Im Hinblick auf die korrekte Ermittlung der Temperatur scheint aber der korrekt berücksichtigte Emmisionsfaktor die zentrale Bedeutung zu haben.

Um jemandem zu demonstrieren, wie groß die Temperaturunterschied z.B. an einer Fensterlaibung sein können, dürfte ein Thermometer ausreichen.
Ich will ja nix verkaufen.

 

[Harry Pitty]

Eine gewisse Ungenauigkeit haben wohl alle, nach meinen bisherigen Recherchen.

Einen Meßfehler haben alle Meßgeräte. ( egal ob elektrisch, optisch, mechanisch, chemisch . . . . . . usw. )
Darum heißt es : Das schwierigste ist den Wahrheitsgehalt einer Messung herauszufinden.
Und diese sind meist Systembedingt.

Der Mittelwert aus 10 Messungen ist genauso inkorrekt, wie der Mittelwert aus 10 unterschiedlichen Messverfahren.