winki09
Jung-Mitglied
- Mein Auto
- T5 Multivan
Hallo zusammen,
meine Name ist Daniel, ich komme aus Haltern am See und bin neu hier. Mein T5 (2,5 TDI AXE, 174 PS, Bj. 2005, 260.000 km gelaufen) bereitet mir (mal wieder) große Bauchschmerzen. ;-( Aber ich liebe dieses Fahrzeug und will ihn am liebsten irgendwie noch retten. Eure Meinungen würden mich interessieren.
Zur Historie: Ich habe das Auto 2021 mit einem KM-Stand von 214.000 gekauft und mithilfe eines Bekannten (VW-Schrauber) "grundsaniert". Neuer Zylinderkopf mit Nockenwelle (AMC), neue Wasserpumpe, neues ZMSR, neue Kupplung. Seitdem ist das Auto problemlos und gut gelaufen.
Nun waren wir im Familienurlaub im Oberallgäu. Bei einem Tagesausflug gab es dann plötzlich Probleme. Bei ca. 100 km/h hat der Bulli gelegentlich kein Gas mehr angenommen. Aber kein Fehler im Bord. Zündung aus und wieder an und es lief wieder bis zum nächsten Aussetzer. Bin deshalb ab in die nächste Werkstatt Fehler auslesen.
Dort wurde angezeigt: Ladedruck Regelgrenze unterschritten und Aussetzer Verbrennungsmotor. Mit dem Ladedruck hatte ich schon mal Probleme, doch nach einem Wechsel des Luftmassenmesser war das Problem seinerzeit gelöst. Der nette Herr von der freien Werkstatt vermutete das Problem diesmal beim Turbolader (der wurde noch nicht gewechselt). Hab mir dann noch eine zweite Meinung in der nächsten VW-Werkstatt eingeholt, weil ich einen Tag später wieder 700 Kilometer nach Hause fahren musste. Dort hat man eine kurze Probefahrt gemacht. Aussage des Mechanikers danach: "Hab keine guten Nachrichten für dich. Ein Zylinder läuft nicht sauber. Der fährt nur noch auf vier Zylindern. Da müssten wir 2-3 Stunden investieren, um den genauen Fehler zu suchen. Das können wir dir aber so spontan nicht anbieten, haben aktuell die Bücher voll." Daraufhin meine Frage: "Kann ich denn damit noch bis nach Hause fahren?" Antwort: "Du kannst es versuchen, aber ich kann dir nichts versprechen, dass das gut geht. Das kann natürlich auch schief gehen." Ein Bekannter meinte, ich solle Zweitaktöl hinzugeben, dann sei die Wahrscheinlichkeit größer, dass ich es bis nach Hause schaffe. Hab ich aber nicht gemacht.
Leider (und wahrscheinlich auch dummerweise) hab ich keine Alternative gesehen und es riskiert. 200 Kilometer lief die Fahrt mit erneuten "Aussetzern bei der Gasannahme". Dann kam ein Stau mit Stopp and Go. Plötzlich Qualm im Rückspiegel. Scheiße. Das ist unser Bulli. Also ab auf die rechte Spur. Und glücklicherweise genau 300 Meter vor einem Rastplatz (mit zwei Kindern und Hund besser als hinter der Leitplanke). Im zweiten Gang bis dahin geschleppt und Auto sofort ausgemacht. Qualm aus meiner Sicht eher blau als weiß. Auf jeden Fall hat es gestunken. Aber bin leider auch nur Laie.
Per Abschlepper ist das Auto jetzt wieder bei mir und ich überlege nun, was ich machen soll. Auto als defekt verkaufen oder nochmal investieren? Ich hänge so sehr an dem Auto und will eigentlich nichts anderes mehr fahren. Aber der Verstand sagt: Lass es sein, ist ein Fass ohne Boden und du hast schon genug Geld in der Karre versenkt.
Hab ihn gestern nochmal kurz im Stand laufen lassen. Komischerweise hat er da nicht mehr gequalmt bzw. nur minimal. Als der Abschlepper ihn aufgeladen hatte, da kam hinten richtig dichter Qualm aus dem Auspuff. Das war nun nicht mehr der Fall. Aber er rasselt. Motor springt sofort an, aber nach 3-4 Sekunden ist der Klang des Motors einfach nicht mehr schön. Und habe hohen Ölverbrauch festgestellt. Hatte vor dem Urlaub bis oberen Strich aufgefüllt und war jetzt nur noch halb voll. Nächste Woche fahre ich zum Motorendoktor, in der Hoffnung, dass er mir eine Aussage geben kann. Mental bereite ich mich aber schon auf eine Trennung vor.
Da der Zylinderkopf erst vor zwei Jahren erneuert wurde, gehe ich eigentlich nicht von der Dichtung aus. Meine Vermutung geht eher in Richtung PDE. Aber wie gesagt, bin nur Laie und brauche jetzt erstmal einen guten Expertenrat. Hoffe, dass ich bald schlauer bin. Falls ihr einen Rat habt, bin ich euch dankbar.
Allzeit Gute Fahrt!
Daniel
meine Name ist Daniel, ich komme aus Haltern am See und bin neu hier. Mein T5 (2,5 TDI AXE, 174 PS, Bj. 2005, 260.000 km gelaufen) bereitet mir (mal wieder) große Bauchschmerzen. ;-( Aber ich liebe dieses Fahrzeug und will ihn am liebsten irgendwie noch retten. Eure Meinungen würden mich interessieren.
Zur Historie: Ich habe das Auto 2021 mit einem KM-Stand von 214.000 gekauft und mithilfe eines Bekannten (VW-Schrauber) "grundsaniert". Neuer Zylinderkopf mit Nockenwelle (AMC), neue Wasserpumpe, neues ZMSR, neue Kupplung. Seitdem ist das Auto problemlos und gut gelaufen.
Nun waren wir im Familienurlaub im Oberallgäu. Bei einem Tagesausflug gab es dann plötzlich Probleme. Bei ca. 100 km/h hat der Bulli gelegentlich kein Gas mehr angenommen. Aber kein Fehler im Bord. Zündung aus und wieder an und es lief wieder bis zum nächsten Aussetzer. Bin deshalb ab in die nächste Werkstatt Fehler auslesen.
Dort wurde angezeigt: Ladedruck Regelgrenze unterschritten und Aussetzer Verbrennungsmotor. Mit dem Ladedruck hatte ich schon mal Probleme, doch nach einem Wechsel des Luftmassenmesser war das Problem seinerzeit gelöst. Der nette Herr von der freien Werkstatt vermutete das Problem diesmal beim Turbolader (der wurde noch nicht gewechselt). Hab mir dann noch eine zweite Meinung in der nächsten VW-Werkstatt eingeholt, weil ich einen Tag später wieder 700 Kilometer nach Hause fahren musste. Dort hat man eine kurze Probefahrt gemacht. Aussage des Mechanikers danach: "Hab keine guten Nachrichten für dich. Ein Zylinder läuft nicht sauber. Der fährt nur noch auf vier Zylindern. Da müssten wir 2-3 Stunden investieren, um den genauen Fehler zu suchen. Das können wir dir aber so spontan nicht anbieten, haben aktuell die Bücher voll." Daraufhin meine Frage: "Kann ich denn damit noch bis nach Hause fahren?" Antwort: "Du kannst es versuchen, aber ich kann dir nichts versprechen, dass das gut geht. Das kann natürlich auch schief gehen." Ein Bekannter meinte, ich solle Zweitaktöl hinzugeben, dann sei die Wahrscheinlichkeit größer, dass ich es bis nach Hause schaffe. Hab ich aber nicht gemacht.
Leider (und wahrscheinlich auch dummerweise) hab ich keine Alternative gesehen und es riskiert. 200 Kilometer lief die Fahrt mit erneuten "Aussetzern bei der Gasannahme". Dann kam ein Stau mit Stopp and Go. Plötzlich Qualm im Rückspiegel. Scheiße. Das ist unser Bulli. Also ab auf die rechte Spur. Und glücklicherweise genau 300 Meter vor einem Rastplatz (mit zwei Kindern und Hund besser als hinter der Leitplanke). Im zweiten Gang bis dahin geschleppt und Auto sofort ausgemacht. Qualm aus meiner Sicht eher blau als weiß. Auf jeden Fall hat es gestunken. Aber bin leider auch nur Laie.
Per Abschlepper ist das Auto jetzt wieder bei mir und ich überlege nun, was ich machen soll. Auto als defekt verkaufen oder nochmal investieren? Ich hänge so sehr an dem Auto und will eigentlich nichts anderes mehr fahren. Aber der Verstand sagt: Lass es sein, ist ein Fass ohne Boden und du hast schon genug Geld in der Karre versenkt.
Hab ihn gestern nochmal kurz im Stand laufen lassen. Komischerweise hat er da nicht mehr gequalmt bzw. nur minimal. Als der Abschlepper ihn aufgeladen hatte, da kam hinten richtig dichter Qualm aus dem Auspuff. Das war nun nicht mehr der Fall. Aber er rasselt. Motor springt sofort an, aber nach 3-4 Sekunden ist der Klang des Motors einfach nicht mehr schön. Und habe hohen Ölverbrauch festgestellt. Hatte vor dem Urlaub bis oberen Strich aufgefüllt und war jetzt nur noch halb voll. Nächste Woche fahre ich zum Motorendoktor, in der Hoffnung, dass er mir eine Aussage geben kann. Mental bereite ich mich aber schon auf eine Trennung vor.
Da der Zylinderkopf erst vor zwei Jahren erneuert wurde, gehe ich eigentlich nicht von der Dichtung aus. Meine Vermutung geht eher in Richtung PDE. Aber wie gesagt, bin nur Laie und brauche jetzt erstmal einen guten Expertenrat. Hoffe, dass ich bald schlauer bin. Falls ihr einen Rat habt, bin ich euch dankbar.
Allzeit Gute Fahrt!
Daniel