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Servus Andreas
Ich meinte sowas zum Nachrüsten für unsere T5´s ohne 4motion. In der Hinterradradnabe ist ja der Vielzahn schon vorhanden.
Gruas
 
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Hey,

ist ja toll, dass jetzt doch so viele diskutieren. Ich dachte zuerst, es keinen Interessiert


Ein paar PV-Panels auf dem Dach des Tx können die Reichweite vielleicht etwas erhöhen
...
AKW im Kofferraum?
...
Der VW Golf hat meines Wissens ein Solarschiebedach. Was es bring weiß ich leider nicht
AKW hatte ich in mein Auto eingebaut, aber das BfS (Bundesamt für Strahlenschutz) hatte etwas dagegen

Das ist doch gar keine schlechte Quote. Man muß noch den Wirkungsgrad dabei betrachten:

- Wirkungsgrad eines LiIon Akkusystems: 90%
- Wirkungsgrad des Elektromotors: 94-98%

Gesamtwirkungsgrad: rd. 86%


Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren:
- Ottomotor im Schnitt vielleicht 20% (bester Wirkungsgrad bei optimalem Arbeitspunkt rd. 40%)
- Dieselmotor im Schnitt etwa 25% (bester Wirkungsgrad bei optimalem Arbeitspunkt rd. 50%)

1KWh Arbeitsleistung beim Benziner: 0,75 EUR
1KWh Arbeitsleistung beim Diesel: 0,60 EUR
1KWh Arbeitsleistung Elektro: 0,29 EUR

Kostet also etwa die Hälfte wie beim Diesel.

Gruß, Marcus

Echt coole Daten. Wo hast du die her oder hast du damit Beruflich zu tun

Auch der Energieaufwand im Tiefwinter für die Fahrzeugbeheizung oder im Sommer für Kühlung verhagelt einem die Energiebilanz bei Elektro-KFZ.

Also ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine das Wärme sowieso vorhanden ist und nicht extra produziert werden muss.
Was ich in meinem Text vergessen habe zu sagen, dass es ein Iphone dazu gab, womit ich Standheizung, Standkühlung und Ladestatus abfragen konnte

Gruß Anne
 
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Echt coole Daten. Wo hast du die her oder hast du damit Beruflich zu tun

Mit Elektronik habe ich beruflich zu tun - allerdings nicht im Auto. Die anderen Zahlenwerte zum Wirkungsgrad habe ich kurz über das Internet recherchiert.
Der Rest ist Physik 10. Klasse :)

Gruß, Marcus
 
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Einen Kleinwagen fahren wir schon. Der nächste soll mit Elektroantrieb sein. Langfristig sicher eine gute Investition, weil sie weniger Betriebskosten verursachen.
Allerdings müssten sie schon noch wesentlich billiger werden, um massentauglich zu werden.
 
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Einen Kleinwagen fahren wir schon. Der nächste soll mit Elektroantrieb sein. Langfristig sicher eine gute Investition, weil sie weniger Betriebskosten verursachen.
Allerdings müssten sie schon noch wesentlich billiger werden, um massentauglich zu werden.

Hey,

Ich glaube nicht, das man mit einem Elektroauto sparen kann, weil diese so viel kosten, das man es nicht rausholen kann durch weniger Betriebskosten.
Aber ich finde wenn man nur Kurzstrecken fährt ist es besser für das Auto, als beim Verbrennungsmotor. Für einen Verbrennungsmotor ist die Kurzstrecke der Mord

Gruß Anne
 
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Die Heizung im Winter könnte man problemlos via Gas lösen - da ist der Wirkungsgrad deutlich besser als mit Gas zum Motorbetrieb.

Und Radnabenmotoren - es wäre ja kein Problem, pro Rad einen Motor mit ner Antriebs - bzw Gelenkwelle zu verbinden. Da hat man ähnliche Eigenschaften bei geringer ungefederter Masse.


Mein Traum ist aber immer noch Wasserstoff für alle Energiezwecke, den könnten Wind - und Photovoltaikanlagen erzeugen und ins vorhanden Erdgasnetz einspeisen.
Aber da sind zu viele, die am vorhandenen System sehr gut verdienen und dieses zu verhindern wissen
 
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Hallo,

ich hänge mich mal hier rein, weil mich das Thema ungemein interessiert.

Ich träume schon ein wenig mit dem Gedanken, den Bus motorseitig zu entkernen und folgendermaßen umzubauen:
- 4 Radnabenmotoren á 32kW, bzw. als gefederte Masse mit kleiner Antriebswelle kurz hinter dem Querlenker (dann als normaler E-Motor)
- Batteriepaket für ca. 20 bis 30 km (keine Ahnung, was das an Leistung bräuchte, da die E-Motoren ja nicht dauerhaft die 128kW verbraten). Die Batterie puffert auch den RangeExtender. Wäre dann also PlugIn-Hybrid...
- als RangeExtender eine oder mehrere Gasturnbine(n) - ich fand das Jaguar Conceptcar echt super. Die Turbinen von BladonJets sind recht handlich (Platz) und nicht so schwer. Ich würde eine maximale Leistung der Turbinen von 80kW anpeilen (vier mal 20). Wenn der Akku leer ist, springen alle Turbinen an, die Motorenleistung wird auf 70kW gedrosselt und 10kW laden die Batterie.
- da die Turbine MultiFuel kann, würde ich an CNG oder LPG denken. Vielleicht wechselbar... leider ist der Druckbehälter unterschiedlich. Diesel/Biodiesel oder Benzin würde natürlich auch gehen...

Probleme:
- Wie bremse ich im Crashfall eine Turbine von ca. 50.000 Umdrehnungen auf Null? Airbagsignal mit Notbremsfunktion? Müsste der Hersteller machen...
- Schutzmantel für die Turbine? Falls es die zerlegt, dass Insassen und Passanten geschützt sind. Erst Kevlarweste, dann Stahlblech (Sozusagen der Ritter-KSK-ler)
- Gewicht! Ziel sollte sein, dass das Fahrzeug leichter ist als vorher.
- Platz! Ziel sollte sein, dass das Fahrzeug keinen Innraum verliert. Da sollte unter dem Bus und im Motorraum recht viel Platz sein.
- Steuerungssoftware: Das wäre abgesehen vom Umbau der größte Posten. Eine Software zu schreiben (bzw. als Hardware auszulegen), die das Energiemanagement macht (Entladen, Laden, Starten der Turbinen, Rekuperation, etc.) und den Schlupf regelt und das ABS steuert.

Wahrscheinlich ist das finanziell eh nicht zu stemmen, aber ich wollte die Idee mal in die Köpfe pflanzen. Ich habe aber keinen Plan, was Motor, Getriebe, Kardanwelle, Haldex, Antriebswellen, LiMa, Ölkühler, und das ganze Geraffel wiegen und ob man da mit den Einbauten überhaupt mit hin kommt ohne zuviel Zuladung zu verlieren.

Ziel ist ein Bus, der Kurzstrecke elektrisch fährt und durch die Gasturbine auch Langstrecke fahren kann.

Feuchter Traum?
 
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Kurzfassung: Ja!

Langfassung:
Machbar ist alles, aber wieviel 100T€ kannst du ausgeben?
Sonstige Punkte:
a) 4x EM bedeutet auch 4x Leistungselektronik und entsprechende Steuergeräte diese zu koordinieren.
b) Gasturbine bekommst du IMHO nie emissioniert, d.h. wenn überhaupt einen 2-Zyl. Motorradmotor besorgen, aber auch die haben vgl. mit PKWs grausige Emissionen.
c) Der Speicher muss die max. el. Leistung können, d.h. du müsstest soviele Zellen bzw. Hochleistungszellen reinpacken, dass das Teil > 100kW kann. Das wird nicht billig und wiegt so Richtung 120-150kg ...
d) Beim Bus müsstest du für 25-30km min. eine Kapazität von 5-6kWh investieren, was es auch nicht billiger macht (s.o.).
e) Leichter wird's druch Speicher, Leistungselektronik, EM, ... wohl auch nicht. Jede Conversion ist viel schlechter, als ein dafür ausgelegtes Fahrzeug.
f) Wer soll dir das ganze machen bzw. hast du einen Einschätzung, was alleine das Batteriemanagement für ein Aufwand ist?

VG

trantüte
 
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:-)

Dachte ich mir. Aber lieber einmal fragen, als für immer schweigen und vielleicht einen Ansatz für den nächsten liefern...

Danke fürs Kopf waschen.
 
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Hey,

ich melde mich auch mal wieder. Mein letzter Beitrag ist etwas her, weil ich momentan viel zu tun habe.

Deine Idee gefällt mir, nur...
...sie ist viel viel zu teuer
...der T5 wiegt zu viel für ein Elektrofahrzeug.

Ich finde ein Elektroauto müsste ganz anderes und komplett neu aufgebaut sein und kann man nicht aus einem bestehenden Fahrzeug bauen.
Wenn ich mir die Fahrzeuge von VW (Golf Blue-E-Motion und E-Up), dann sind die nicht so gut wie Tesla Roadster oder Renault Twizy.

Ich habe aber heute etwas interessantes in der Zeitung gelesen.
http://www.bild.de/sport/motorsport/formel-1/2014-kommt-die-formel-e-30428046.bild.html
Ich weis nicht, ob es die Formel E wirklich geben wird, aber sie würde die Entwicklung der Elektrofahrzeuge um einiges weiterbringen.

Gruß Anne
 
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Der Elektroantrieb steht und fällt doch mit der Reichweite einer Akkuladung.

Ein Amerikaner hat ein Konzept entwickelt, bei dem genormte Akkus unter das Auto geschraubt werden, die dann an der "Tankstelle" von einem Roboter getauscht werden. Dauert gerinfügig länger als heute ein Tankvorgang.

Da aber die Fahrzeughersteller alle ihr eigenes Süppchen kochen, wird das wohl auf mittlere Sicht nichts, genau wie in der Unterhaltungselektronik- und Werkzeugbranche (einschl. Smartphones, Tablets, Akkuschrauber usw.), wo jeder Hersteller eigene Akku-Bauformen verwendet, statt sich auf die derzeit gängigen Standard-Typen zu beschränken (AA, AAA).

An den Akkus läßt sich nämlich reichlich Geld verdienen.

Ein neuer Akkuschrauber beispielsweise kostet geringfügig mehr als der Ersatzakku, der zudem bei NoName-Produkten ohnehin kaum mehr zu beschaffen ist.

Hier wären die Politiker gefragt, aber die sind ja nicht einmal zum Thema Tempo-120 kompetent, denn entweder werden sie gefahren oder haben noch nicht einmal einen Führerschein, wie vor einigen Tagen bei Phönix zu sehen war.
 
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Hallo

@Anne
Tesla ist sicher ein gutes Beispiel nur nicht wirklich erschwinglich für Jedermann ;)
Mir gefällt BMW mit der i Reihe sehr gut. Diese Fahrzeuge sind auch komplett neu Entwickelt und für den E-Antrieb gedacht.
Das Konzept ist da sehr gut durchdacht und ja auch schon Serienreif.
Nicht son zusammengefrickeltes Zeug wie man es von Renault (Kangoos) Toyota usw. kennt.

@Fahrradler
Keine schlechte Idee, die immo sicher seinen Markt hätte.
Aber bis das ganze richtig und Flächendeckend umgesetzt wäre, dann ist die (Akku)Technologie garantiert so weit, dass man es nicht mehr braucht.
Es gibt ja jetzt schon immer mehr öffentliche E-Tankstellen und eine zur Zeit 100km Reichweite der E-Autos reichen definitiv für den Weg in die Stadt,
zum Einkaufen, Kinder fahren usw.

Ich sehe in den nächsten 5-10 Jahren einen deutlichen Sprung in der Entwicklung und auch im Absatz der E-Autos.
Es ist ein sehr sauberes, einfaches und dann sicher auch einsehr kostengünstiges Fortbewegungsmittel.
Die Reichweite sollte aufgrund der Akkutechnologie dann auch soweit sein, das man ohne Probleme seinen 250/300km Tagestrips erledigen kann.
Ich bin mir sicher, dass es das heute schon geben könnte, die Konzerne nur noch nicht wirklich wollen oder dürfen...
Ein bissl Politik da, ein paar Förderungen hier und schon erobern die E-Autos den (Welt)Markt... ;)

VG
Andreas
 
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Der Elektroantrieb steht und fällt doch mit der Reichweite einer Akkuladung.

Jein, für dich, mich und sicherlich viele andere vielleicht. Aber in einer Meltropolregion bzw. als Zweitwagen mit definiertem Einsatzspektrum wäre das heute schon für viele eine Alternative, wenn man über den eigenen Schatten springen würde bzw. ein akzeptables Angebot vorhanden wäre

Ein Amerikaner hat ein Konzept entwickelt, bei dem genormte Akkus unter das Auto geschraubt werden, die dann an der "Tankstelle" von einem Roboter getauscht werden. Dauert gerinfügig länger als heute ein Tankvorgang.

Ja, ja, die Jungs von Better Place ...
Ist für mich keine Alternative, da dort das Fahrzeug ohne Speicher gekauft wird und dieser nur geleast ist. Da Hänge ich dann an einem Monopolisten und kein im Ernstfall evtl. mein Fahrzeug nicht mehr nutzen, wenn dieser Pleite geht ...

Da aber die Fahrzeughersteller alle ihr eigenes Süppchen kochen, wird das wohl auf mittlere Sicht nichts, genau wie in der Unterhaltungselektronik- und Werkzeugbranche (einschl. Smartphones, Tablets, Akkuschrauber usw.), wo jeder Hersteller eigene Akku-Bauformen verwendet, statt sich auf die derzeit gängigen Standard-Typen zu beschränken (AA, AAA).

An den Akkus läßt sich nämlich reichlich Geld verdienen.
(...)

Finde ich in diesem Fall gar nicht so schlecht, da gerade die Behandlung der Zellen einen nicht zu vernachlässigenden Effekt auf z.B. die Lebensdauer hat.
Da kann sich ein Hersteller mit entsprechendem Know-How bzw. Mut (z.B. ein Tesla) schon einen gehörigen Vorsprung verschaffen.
Ebenso sind IMHO Einheitsakkus mit den Package-Randbedingungen in Fahrzeug verschiedener Hersteller nicht so wirklich vereinbar. Deswegen gibt's ja aktuell für das Bett Place System wohl auch nur Autos von Renault.

Das man mit den Batterien im Fahrzeug aktuell Geld verdient, wage ich im übrigen stark zu bezweifeln. Ich glaube eher, dass bei vielen Herstellern das Zittern umgeht, dass die Dinger nicht zu früh den Geist aufgeben und das Image ruinieren ...
Denn wenn der geneigte Kunde erstmal merkt, dass sein teurer Hybrid bzw. sein E-Mobil nach 7-10 Jahren bei einem defekten Akku fast nichts mehr Wert ist bzw. die Wiederherstellungskosten viele tausend € sein können ...

aber schau'n wir mal, wie der BMW i3 angenommen wird (Weltweit).

VG

trantüte
 
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Eine Gasturbine ist völlig aussichtslos. Neben den Emissionen ist außerdem der Wirkungsgrad grottenschlecht - zumindest bei kleinen Triebwerken.

Gruß, Marcus
 
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