Autonomes fahren

Also freuen wir uns auf die neu 2-Klassen-Gesellschaft.
Die, die von der autonomen Technik "freigesetzt" werden, wie das so schön auf neudeutsch heißt und das Handwerk, das das Geld für den Rest der Gesellschaft mitverdienen muss.;)
 
Das Handwerk ist Teil der Gesellschaft und ergänzt den Mangel der Technologiewelt. Ich besitze auch Automaten, die mir z.B. bei Hochpolymer-Bahnen die Nähte schließen. Diese sind teure Hilfsmittel. Allein losgelassen gibt es kein fertiges Produkt.
 
Schon mal 'nen 6-Ender "Inkognito" gesehen? :eek:

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So sieht er auf der BAB DA-F dann in seiner vollen Prach aus. :D

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Fährt der mit Ökostrom?:rolleyes:
 
Keine Ahnung von wo das eingespeißt wird Vlt auch aus nem Atomkraftwerk aus Belgien - der deutschen Umwelt zuliebe. :eek::D
 
der deutschen Umwelt zuliebe.

Und es gibt wohl auch bald im Norden eine Teststrecke zw. Reinfeld & Lübeck ...

Ich empfinde es als Hohn, die BAB mit Oberleitung auszurüsten... (wer würde das zahlen...?), anstatt die Gelder dafür in eine Verbesserung des kombinierten Ladungsverkehrs Straße <-> Schiene zu stecken...
 
Ich empfinde es als Hohn, die BAB mit Oberleitung auszurüsten...
Das ist Elektromobilität ala Dt, ja, wir schaffen das!
Irgendo muss DT doch wieder Weltmarktführer werden.......
 
Bei dem System bleiben die LKW in der rechten Spur. Hat auch was.
 
Ich empfinde es als Hohn
Das ist Elektromobilität ala Dt
Sooo schlecht finde ich die Idee gar nicht! Wenn es zu Lasten de Schiene geht (und die Gefahr besteht natürlich!) ist es ein Schuss ins Knie. Als sinnvolle Ergänzung aber nicht schlecht. Für Transport bis ca. 150 km ist der LkW einfach unschlagbar. Bis Du da zum nächsten Güterbahnhof fährst und vom Ziel dann wieder weiter bist Du auch direkt da. Selbst bei 2-300 km ist das oft so. Solche Transporte elektrisch zu ermöglichen ist nicht so blöd. Der LkW kann von Haustür zu Haustür fahren und unterwegs ohne Zeitverlust nachtanken.
aber nur wenn sie nachtanken müssen.
Genau.
 
Für Transport bis ca. 150 km ist der LkW einfach unschlagbar. Bis Du da zum nächsten Güterbahnhof fährst und vom Ziel dann wieder weiter bist Du auch direkt da. Selbst bei 2-300 km ist das oft so

Moin,
solche Entfernungen lassen sich gedanklich auch nur mit batteriebetriebenen LKW's solo erledigen, ohne die horrend teure Oberleitung.
Man könnte auch, wie weiland die Postkutschen, die LKW's als Zugmaschine des Aufliegers wechseln und bei nachlassender Batteriekapazität einfach einen neuen Zug-Laster davor spannen.

Die Oberleitung ist nämlich als Einzelinvestition erheblich und wird mit Sicherheit den Steuerzahler belasten, denn kein Spediteur würde das elektrische Fahren mit z.B. doppelter Maut unterstützen.

Gedanklich die Oberleitung auch mit autonomen Fahren gleichzusetzen, dürfte rein technisch auch ohne sie gehen...
 
solche Entfernungen
ja, wenn Du sie nur einmal am Tag fährts schon, wenn der LkW10h und mehr unterwegs ist, dann haut das ohne Nachladen vorerst nicht hin.
Man könnte auch,
man könnte auch direkt ne echte Pferdekutsche nehmen....
als Einzelinvestition erheblich
kalr. ist ja auch erst mal ein versuch. Ich glaube auch nicht dass wir jemals z. B. eine A7 vollständig mit Oberleitung sehen werden. Den Ruhrpott könnte ich mir z. B. aber als sinnvoll vorstellen.
mit autonomen Fahren gleichzusetzen
hab ich auch nie gemacht. Das sind zwei völlig unabhängige Sachen
 
Hi, @Wollfisch.

Wenn man solche Zahlen liest, die rechnen also faktisch mit 2 KW Verlustleistung. Das gibt eine kräftige Wassergefürte Standheizung für Kompaktklassefahrzeuge! Das entspricht ja der Verlustleistung von 2 heutigen Hi-end PC's, tsss....!

Wie lange soll es noch dauern, bis das autonome fahren Level 5 kommt? Aber die Entwicklung schreitet ja vorran. In ein paar Jahren hat jedes Smartphone mehr Leistung und das garantiert ohne Wasserkühlung!

Gruß Andreas.
 
Zulassung autonomer Autos: Der Mensch fährt besser als gedacht - Golem.de
Liest sich sehr spannend.
"Kritische Situationen dürften aber auch bei einem Autobahnpiloten unvermeidlich sein. In solchen Fällen könnte das System entscheiden, dass der Fahrer wieder das Steuer übernehmen müsse.
[...]
Auf die Frage nach den Sekunden, die für die Übergabe an den Fahrer mindestens erforderlich sind, konnte das Projekt keine einfache Antwort liefern. "Es gibt nicht DIE eine Zahl, es ist sehr stark situationsabhängig", sagte Köster. Experten gingen in vielen Situationen heute von einem Zeitfenster von 7 bis 14 Sekunden aus. Daraus werde der extrem hohe Anspruch an eine Fahrzeugautomation offensichtlich: "Wenn die Automation merkt, dass sie eigentlich übergeben will, weil sie nicht mehr weiter weiß, und sie aber dann mindestens noch sieben Sekunden überbrücken muss, ist bereits ein extrem hohes Qualitätsniveau für Level-3-Funktionen notwendig." Das bedeute, dass ein solches Fahrzeug eigentlich schon vollautomatisiert fahren müsse, wie es der Stufe 4 entspricht.
"

Da frag ich mich allen Ernstes, wie realistisch so ein Scenario ist. 7 Sekunden, wenn das Auto eigentlich schon keinen Plan hat - das sind bei Tempo 130 immerhin 250 m. Dazu kommt, dass der Fahrer nicht erwartet, dass er übernehmen muss. Schwierig.

"Es sei in der Diskussion um autonome Autos "nicht unbedingt angemessen, nur mit dem Fehlverhalten des Menschen zu argumentieren". Es habe sich herausgestellt, dass der menschliche Fahrer "in vielen Situationen sehr viel sicherheitsfördernde Dinge tut, obwohl er sich dabei teilweise nicht in vollem Umfang regelkonform verhält. Der Mensch ist aber sehr leistungsfähig und flexibel, was das Verstehen von Situationen sowie deren Antizipation und Vorhersage betrifft. Daher begibt er sich in viele kritische Situationen gar nicht erst hinein.""

Das ist auch so ein Punkt. Bevor das autonome Fahrzeug bemerkt, dass jetzt einer doch hinter dem Lkw rauszieht, hat man das eigentlich schon erahnt und den Fuß zumindest über dem Bremspedal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da frag ich mich allen Ernstes, wie realistisch so ein Scenario ist. 7 Sekunden, wenn das Auto eigentlich schon keinen Plan hat - das sind bei Tempo 130 immerhin 250 m. Dazu kommt, dass der Fahrer nicht erwartet, dass er übernehmen muss. Schwierig.
Ich frage mich allen Ernstes, wo dabei der große Vorteil sein soll. Ich muss quasi immer eingriffsbereit am Steuer sitzen und mehr oder weniger angespannt beobachten, was der Autopilot so treibt, um dann schnell eingreifen zu können wenn er nicht mehr weiter weiß.
 
Und es gibt wohl auch bald im Norden eine Teststrecke zw. Reinfeld & Lübeck ...

Ich empfinde es als Hohn, die BAB mit Oberleitung auszurüsten... (wer würde das zahlen...?), anstatt die Gelder dafür in eine Verbesserung des kombinierten Ladungsverkehrs Straße <-> Schiene zu stecken...

Die Anwohner beklagen sich bereits über Lärm, dabei werde gerade mal fünf (!). Test-LKW eingesetzt werden.
Und die Rettungskräfte fragen sich, wie sie im Unfallfall mit dem Gerät hantieren sollen.
Also nicht nur direkt unter, sondern auch neben der Leitungsspur.
Der Helikopter kann dort ohnehin nicht mehr hin.

Ja, ein Schwachsinn, den wir dort vertesten.....
 
Wenn man nicht so genau weiß was der Autopilot so treibt, Updates over the air eingespielt werden und man auch sonst zu faul ist Anleitungen zu lesen, die durch Updates nie aktuell sind, wird das vermutlich heftig werden.

Positiv ist natürlich, dass bei autonomen Fahrzeugen alle Daten gespeichert werden. Das erleichtert die Aufklärung von Unfällen, Verbrechen und Ehebruch. :D
 
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