Alles bleibt anders!

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Eine Nonne hat eine ganz besondere Beziehung zu ihrem Gott. Das lässt sich nicht mit einem allgemeinem Bekleidungsgebot vergleichen.
Ist das nicht bei einer Muslima mit Kopftuch genau so?
 
Bingo! Macht’s langsam KLICK?
Die Frage gebe ich gerne an dich zurück.
Kann es sein, dass die Geschichte einseitig aufgezogen wird in einem Land wo angeblich Religionsfreiheit herrscht und Staat und Kirche getrennt sind?
 
Die Frage gebe ich gerne an dich zurück.
Kann es sein, dass die Geschichte einseitig aufgezogen wird in einem Land wo angeblich Religionsfreiheit herrscht und Staat und Kirche getrennt sind?
Ok, es macht nicht Klick, sondern tirilirili. Auch ok.;):D
 
Ist das nicht bei einer Muslima mit Kopftuch genau so?
Bei Weitem nicht. Eine Nonne bezeugt mit ihrem Habit (was früher auch einen Schutz darstellte) eine gewisse Abkehr von der Welt. Und ihre Tracht sollte KEINESFALLS als Norm für "Normalgläubige" gelten.
Ich habe noch nie gehört, dass eine Muslima vor dem Anlegen des Kopftuches (der Einkleidung also) einen Profess ablegen muss. Das wird ihr meist ab einem gewissen Alter als "normal" übergestülpt. Das Nonnenhabit ist eben nicht "normal".
 
Sagen wir mal so, das Habit einer Nonne wird in unserer (noch) abendländischen Kulturlandschaft als normal angesehen, die Burka oder ein Kopftuch bei einer Muslima eben nicht.

Im Sinne der Neutralität gehört beides aus den Schulen raus.

Das Kopftuch einer Muslima repräsentiert (für mich) einen Glauben, der aufgrund der Ereignisse der letzten Jahre und Jahrzehnte meine Freiheit weitaus mehr bedroht als das Christentum aktuell, weshalb ich die von den Grünen vorgetragene Forderung, die islamisch bedingte Teilbedeckung in Schulen zu erlauben vehement zurückweise.

Sonst machen die Grünen ein Riesenbohei um die Unterdrückung der Frau, speziell im Islam, nur wenn es darum geht unsere Gesellschaft zu instabilisieren, dann ist das Kopftuch auf einmal super.
 
Sagen wir mal so: Mir persönlich ist das Kopftuch egal. Meine Großmutter hat auch sehr oft eins getragen, sie ging nie mit bloßen Haaren raus - war ihr unangenehm.
Wer aber ein muslimisches Kopftuch (verbreitet als Norm für alle Frauen) mit einer Ordenstracht gleichsetzt hat einfach keine Ahnung. Die Tracht ist ne Art Uniform für eine spezielle (Berufs) -Gruppe. Und auch da noch höchst unterschiedlich: Von relativ kurzen Röcken mit Nylons bis zur Vollverschleierung.
Als junger Pimpf trug ich auch meine Pfadfinderkluft stolz spazieren, hatte ja auch mein Gelöbnis abgelegt.

Und wenn ein Polizeioffizier zum Verkehrsunterricht kommt. Der sieht sich ja bekleidungstechnisch auch nicht als Vorbild.

hjb wurde als Kind wohl mal von einer Nonne gebissen. Anders kann ich mir seine etwas unreflektierte Haltung zu Nonnen kaum erklären.

Ich sehe es richtig vor mir: Immer wenn eine Nonne vorbeigeht, bekreuzigt sich hjb hastig.

BTW: Wie viele Nonnen kennst du denn so?
 
Zuletzt bearbeitet:
hjb wurde als Kind wohl mal von einer Nonne gebissen. Anders kann ich mir seine unreflektierte Haltung zu Nonnen kaum erklären.
Keine Sorge, das hat sich so nicht ereignet, um Nonnen habe ich immer einen großen Bogen gemacht, und ich kann durchaus zwischen einem muslimischen Kopftuch und einer Nonnentracht differenzieren.
Im Endeffekt ist eine Nonne mit Habit in einer Schule im Religionsunterricht trotzdem ein religiöses Symbol mit einer ebensolchen - beabsichtigten - Außenwirkung, und das ist nicht neutral. Also eher scheinheilig ;). Für mich: Kann weg.
 
....... um Nonnen habe ich immer einen großen Bogen gemacht,
also doch ein (unbewusstes) Kindheitstrauma.......
Im Endeffekt ist eine Nonne mit Habit in einer Schule im Religionsunterricht trotzdem ein religiöses Symbol mit einer ebensolchen - beabsichtigten - Außenwirkung, und das ist nicht neutral. Also eher scheinheilig
Räusper: Du erwartest einen neutralen Religionsunterricht?

Grundgesetz Artikel 7:
(3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt.

Irgendwie erinnert mich das an die Schreihälse von Pegida, die etwas verteidigen wollen (Abendland), von dem sie nix wissen und mit dessen Grundlagen (Christentum) sie nix mehr zu tun haben wollen.
Ich bin mir einerseits meiner Grundlagen bewusst, andererseits möchte ich bei der "Verteidigung" ein gewisses Maß zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wann seid ihr zuletzt in der Schule gewesen? Es gibt nicht DEN Religionsunterricht.

Es gibt - für das Fach Religion- katholische, evangelische Klassen sowie Ethikunterricht. Islamkunde ist meiner Kenntnis nach nicht einheitlich geregelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
also doch ein (unbewusstes) Kindheitstrauma.......

Räusper: Du erwartest einen neutralen Religionsunterricht?

Grundgesetz Artikel 7:
(3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt.

Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass eine Muslima Islamunterricht ebenfalls mit Kopftuch unterrichten dürfte, da dies den Grundsätzen ihrer Glaubensgemeinschaft entspricht.
Mathe aber nicht. Die Nonne dürfte dann natürlich Mathe auch nicht in ihrer 'Uniform' erteilen.

Ich halte es mit hjb, religiöse Zeichen jedweder Art in Schulen bei Personal oder am/im Gebäude: Kann weg! Meinetwegen kann auch der Religionsunterricht generell aus Schulen entfernt und ggf. durch einen gemeinsamen Ethikunterricht ersetzt werden. Ich behaupte mal da würde sich dann zeigen, dass beide Sekten mehr Grundsätze gemeinsam haben, als man denkt.
 
Meinetwegen kann auch der Religionsunterricht generell aus Schulen entfernt und ggf. durch einen gemeinsamen Ethikunterricht ersetzt werden. Ich behaupte mal da würde sich dann zeigen, dass beide Sekten mehr Grundsätze gemeinsam haben, als man denkt.

Ein gemeinsamer Ethikunterricht beinhaltet gar keine Religion, sondern Ethik.
 
Grundgesetz Artikel 7:
(3) Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften erteilt.
Das gehört weg.

also doch ein (unbewusstes) Kindheitstrauma.......
Mitnichten, ich wusste schon als Kindergartensteppke, wie ich diese Zunft zu nehmen hatte :evil:.

An meinem Kindergartentag Nr. 1 brach für die uniformierte Nonne ein Weltbild zusammen, als ich das alberne Beten zum Vesper ("blabla.......wir danken Dir und segne was Du uns bescheret hast.") nicht mitgemacht habe.
Natürlich wurde ich inquisitorisch bearbeitet und sollte mich rechtfertigen. Das tat ich dann auch: "Das Brot hat mir meine Mama eingepackt und nicht der Herr Gott."
Die Damen haben das Kreuz gemacht, als ich Jahre später eingeschult wurde.
 
Wir sollen wg deines Kindheitstraumas
unser Grundgesetz ändern?
Das ist deine Theorie. Das Trauma haben die Nonnen erlitten :D.

Ich würde den Artikel entfernen, um tatsächlich eine Trennung von Kirche und Staat herbeizuführen
 
Bewegung „Ende Gelände“ am Hambacher Forst. Von wegen Klimabewegung.....Müll, linke Anarchie und Antifamob. Macht Euch selbst ein Bild.

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Diese Bilder seht ihr nicht in den Medien.
Diese Leute werden dort liebevoll „Klimaaktivisten“ genannt. Unglaublich.
 
Klimaaktivisten = Dreckspatzen?!
 
Bewegung „Ende Gelände“ am Hambacher Forst. Von wegen Klimabewegung.....Müll, linke Anarchie und Antifamob. Macht Euch selbst ein Bild.

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Diese Bilder seht ihr nicht in den Medien.
Diese Leute werden dort liebevoll „Klimaaktivisten“ genannt. Unglaublich.
Wen wundert´s ?

Das Herz des deutschen Journalisten schlägt links | NZZ

Journalisten sind eher links. Aber sorgen sie für linken Journalismus? | Übermedien
 
Klimaaktivisten = Dreckspatzen?!
Ein Dreckspatz an sich ist ja noch nichts Böses.

Ich wette jedoch eine Kiste Bier, dass einige dieser sogenannten "Ende-Gelände-Klimaaktivisten" auch bei so Gelegenheiten wie einem G20-Gipfel im schwarzen Mob mit dabei sind.

"Klimaaktivist" schlage ich vor zum Unwort des Jahres 2019.
 
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