150 PS TDI mit Kennfeldänderung auf 190 PS getunt

Sorry, aber da gibt es hier auch Schwärmer, die von Einsparungen zwischen 0,5 bis 1,5 L fabulieren, weil bei höheren Leistungsreserven der Motor bei der Grundlast weniger Diesel einspritzt. Oder bin ich jetzt komplett verpeilt?
 
Davon träumt man - ist aber nicht realistisch.

Der Motor ist ja mechanisch absolut identisch. Wenn man die Leistung auf 120% steigert, braucht der unveränderte Motor bei 25% Leistung genauso viel wie vorher.

Es mag einzelne Betriebspunkte geben, wo der getunte Motor einen Gang höher betrieben werden kann. Selbst das sind dann aber nur 2-3% Unterschied bei vielleicht 2% des Fahrprofils. Das macht dann einen Verbrauchsvorteil von 0,04%.

Nutzt man die Mehrleistung, braucht man entsprechend mehr. Das wird das sein, was man am Ende merkt.

Gruß, Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deine Hinweise, Markus! Bei Tunen aus Verbrauchsgründen ist also Vorsicht geboten. Bleibt also die Geschwindigkeit! Aber mir reichen eh 130 km/h auf der Autobahn. Wozu also tunen?

Gruß Lothar
 
Es gibt schon Änderungen zur verbrauchsoptimierung, ob man das jetzt als klassisches tuning sehen kann
..vereinzelt gab es Motoren die waren baugleich und wurden nur über die Software gedrosselt, wer da die andere Software draufspielt kann evtl auch weniger verbrauchen unter Last.. die Zeiten sind aber soweit vorbei da sich zu viele den kleinen Motor geholt haben und er geflasht wurde..
Bzw extreme wie meine a klasse als 160cdi mit 84ps aus dem 2,1l Motor.. da war jeder 180/200cdi sparsamer, der Motor war echt ätzend kastriert worden ( tuning hätte nix gebracht da innermotorisch/Getriebe anders war)
 
Bei meinem T6 ist der Spritverbrauch konstant geblieben, Ölverbrauch ist nicht messbar ( ca. 10 Tkm Laufleistung seit Kennfeldänderung).

VG
 
Hi, @MultiDu.

Wenn du zufrieden bist, ist doch alles gut. Wäre halt interressant, wie Langzeitstabil das ganze ist! Bitte Berichte.

Hi, @MarcusMüller.

Zumindest beim Benziner, könnte ein Tuner bei maßvoller Leistungssteigerung Sprit einsparen. Allerdings auf Kosten vom Bauteileschutz! Thema innere Kühlung, mit der Konsequenz, daß man sich ein Loch in den Kolbenboden brennt.

Bei längerer Vollgasfahrt sollte hier kein Chiptuner dran herumpfuschen, frag mal die Mini(BMW) Fahrer. Nach der Freude über den geringeren Verbrauch, kam dann nach 10. bis 20.000 km das böse Erwachen. Loch im Kolben, mit Motortotalschaden......!

Gruß Andreas.
 
Zumindest beim Benziner, könnte ein Tuner bei maßvoller Leistungssteigerung Sprit einsparen. Allerdings auf Kosten vom Bauteileschutz! Thema innere Kühlung, mit der Konsequenz, daß man sich ein Loch in den Kolbenboden brennt.

Ja, bei Benzinern geht da was. - Allerdings geht das auch auf das Abgasverhalten. Es wird halt in einem größeren Bereich nicht mehr Lamda = 1 gefahren.

Gruß, Marcus
 
Ich lese eigentlich mehr mit als das ich meinen Senf dazu gebe,aber eins muss ich jetzt mal loswerden:
Manchmal ist echt anstrengend das bestimmte Themen immer so "besserwisserisch" zerlegt werden. Dem einen oder anderen würde ein TÜV Kittel bestimmt gut stehen....
Jedem das seine.
Nur das die das gar nicht wissen dürfen, sonst keine Plakette, weil Motorsoftware geändert ist erlischen der Betriebserlaubnis.....
 
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge hier gelesen, aber was es immer zu bedenken gibt beim Tuning, ist dass bei jedem Eingriff in das Steuergerät (Chiptuning) ein Datenstaz im Steuergerät geändert wird, der nicht mehr zurückgeschrieben werden kann!! Im Falle eines defektes an Motor/Getrieb muss der Händler diesen Datensatz auslesen, stellt fest das mal etwas an dem Steuergerät gemacht wurde und somit ist die Gewährelsitung dahin!
Es gibt auch keinen Tuner der es ohne Änderung dieses Datensätzen macht/kann. Einzige „Alternative“ ist eine PowerBox, welche dem Steuergerät nur andere Lade- und Kraftstoffdrücke vorgaukelt.
Formalrechtlich ist jedwede Änderung Erlischen der Betriebserlaubnis. Heute sagt mein Fahrradhändler zu mir, dass man die E-bikes zwar (auch) friesieren kann, aber dort sofort die Fahrerlaubnis entzogen wird ganz zu schweigen von 2 Punkten und einer saftigen Geldstrafe.....und das bei einem Fahrrad!! Also nicht vergessen...ob das alles wirklich einen Sinn hat und die paar PS es wert sind, sich auf Chiptuning ohne Eintragung einzulassen.
 
Bei den e Bikes geht es dann ja darum, dass die 40km/h und mehr schaffen..zum Teil mit zu kleinen bremsen o.ä.
..seinen Spaß soll ja jeder haben, doch wenn plötzlich die Versicherung beim Unfall meinen Schaden nicht mehr zahlt weil wissentlich solche Sachen gemacht wurden, find ich das nicht mehr witzig.. den meisten ist doch gar nicht bewusst was 30kw und mehr an Leistung und bauteilbelastung bedeutet. Trotz begeisterter MotorradFahrer und vielen Möglichkeiten lass ich meine Karre auch original, kann schon verstehen das sich da anwohner auch nicht von dem EINEN fahrer gestört fühlen (der sagt sie ist doch nicht so laut ohne db killer, die Anwohner sollen sich mal nicht so haben ), sondern von vielen..
 
dass man die E-bikes zwar (auch) friesieren kann, aber dort sofort die Fahrerlaubnis entzogen wird ganz zu schweigen von 2 Punkten und einer saftigen Geldstrafe.....und das bei einem Fahrrad!!

Du meinst wohl Pedelecs, also Elektrofahrräder die bis 25km/h unterstützen. Die haben keine Fahrerlaubnis, denn sie sind rechtlich dem Fahrrad gleichgestellt.

Richtig ist allerdings, wenn Sie getunt werden kann man sich ganz erheblichen Ärger einhandeln. Ein getuntes Pedelec hat dann aber immer noch keine Fahrerlaubnis, kann diese also auch nicht verlieren. Vielmehr bewegt man dann ein Kraftfahrzeuge (also Verlust des "Fahrrad-Status"), ohne Zulassung und ohne Versicherung im öffentlichen Straßenverkehr, mit allen Konsequenzen die daraus entstehen können.
 
Bei unserem T6 Multivan 2.0L mit 150PS:
Kennfeldänderung von 150 auf ca. 195 PS bei ca. +45 NM Mehrleistung.
Verbrauch: Je nach Fahrweise zwischen 7,50 L (Landstraße) und 8,50 L (bei ca. 130-140 km/h) bis hin zu 10,00 L (geballert, auch mal 10,5L) bei Tempo 200+ ...
Die primäre Frage beim Spritverbrauch ist erstmal, was will ich, einen sparsamen Bus??? .. dann sollte ich allerdings keine 2L-Schrankwand kaufen :D

Die jetzige Leistung an unserem T6 ist mit 195 PS zwar immer noch nicht aussreichend, macht aber mehr Spaß.
Ich habe mich bewusst gegen einen Bi-Turbo entschieden, da deren Leistung mich ebenfalls nicht überzeugt hat.
Da meine Lust irgendwann zwei Turbolader kaufen zu müssen, was definitiv kommen wird, nicht besonders große war, ist ein 2.0L mit jetzt ca. 195 PS geworden :]

Im Übrigen: Von diesen doppelten Software-Sch**** mit Box usw. kann ich nur abraten. Meine Fahrzeuge haben und hatten bis dato alle reine Kennfeldänderungen vom Urgestein der Leistungsoptimierung über Software und liefen / laufen störungsfrei.

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ich versteh die Motivation dahinter nur nicht. Das macht doch die ganze Branche nur noch unglaubwürdiger und den besten Rf haben die eh nicht. Warum nicht einfach offen und ehrlich Vor- und Nachteile diskutieren.
Ich bin ja kein Tuning-Hasser. Dass man damit mehr Leistung rausholen kann und mehr Leistung Spaß machen kann, liegt auf der Hand. Wer das will, bitte schön. Ich mach es aus (begründet oder nicht) Bedenken wegen der Haltbarkeit nicht und auch um Kulanz-Problemen mit VW aus dem Weg zu gehen.

Aber ernsthaft zu behaupten, dass man einen T6 bei >200km/h mit 10,5 l bewegen kann, ist einfach albern.
 
ich versteh die Motivation dahinter nur nicht. Das macht doch die ganze Branche nur noch unglaubwürdiger und den besten Rf haben die eh nicht. Warum nicht einfach offen und ehrlich Vor- und Nachteile diskutieren.
Ich bin ja kein Tuning-Hasser. Dass man damit mehr Leistung rausholen kann und mehr Leistung Spaß machen kann, liegt auf der Hand. Wer das will, bitte schön. Ich mach es aus (begründet oder nicht) Bedenken wegen der Haltbarkeit nicht und auch um Kulanz-Problemen mit VW aus dem Weg zu gehen.

Aber ernsthaft zu behaupten, dass man einen T6 bei >200km/h mit 10,5 l bewegen kann, ist einfach albern.
Das sehe ich ziemlich genau so. Die Möglichkeit eines Tunings ist doch gut und wir können uns hier gerne über die Vor- und Nachteile austauschen...

Nur stelle ich mir die Frage nach dem Sinn eines Tunings, wenn man einen „kleineren Motor“ nur Leistungsmäßig auf das Niveau des stärksten Motors anhebt. Wäre es nicht viel Sinnvoller gleich den stärkeren Motor ab Werk zu nehmen? Damit entfallen Probleme hinsichtlich Garantie/Kulanz/Haltbarkeit. Das Tuning kostet ja auch Geld und der Mehrpreis zum BiTurbo ist dann auch nicht mehr so riesig.
Klar, wenn man Leistungsmässig über die Topmotorisierung hinausgehen möchte, muss man tunen...

Persönlich sehe ich bei mir aber keine Notwendigkeit einer Leistungssteigerung. Ich habe die 110Kw nur, weil bei schwächeren Motorisierungen kein DSG angeboten wird. Ich muss aber sagen, der Motor harmoniert gut und reicht mir mehr als aus. Der Bulli ist kein Rennwagen und wird es auch mit 200+ PS nicht werden ;) ... wobei ich nichts gegen reichlich Motorleistung habe. Ich hatte früher mal ein Motorrad mit deutlich mehr Leistung wie mein Bulli, aber nur 1/10 Gewicht :D. Allerdings liegen als Familienpapa die Prioritäten inzwischen wo anders...
 
Das Tuning kostet ja auch Geld und der Mehrpreis zum BiTurbo ist dann auch nicht mehr so riesig.

Bei einer Kennfeldoptimierung vom Profi mit 2 Prüfstandsläufen geht man in Richtung 1000€ .
Glaube nicht, dass man den BiTDI dafür schon bekommt, geschweige denn den Benziner.
BiTDI macht bei genügend schon Problemen und @T Fünf MV sagte ja auch warum er KEINEN BiTDI möchte.


Ich habe auch den 110kw TDI mit DSG und wollte eigentlich direkt eine Anpassung.
Aktuell reicht es mir aber auch mit den 110kw.
 
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