Dave69
Aktiv-Mitglied
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 07/2010
- Motor
- TDI® 103 KW
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- nö
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Startline
- Extras
- Schiebedach, Warmwasserzusatzheizung, 17 Zoll Fahrwerk,
Hallo,
nachdem unsere Kinder aus dem Haus sind wollen wir unsere Campingleidenschaft wieder etwas aufleben lassen und schauen uns nach evtl. passenden Fahrzeugen um.
Wir sind einige Zeit eine T 5.2 MV gefahren und waren damit auch campen, der Vergleich deshalb mit dem MV.
Äußerlich finden wir den Campster gar nicht so übel, im Vergleich zu früheren Citroën schon wesentlich besser. Auch das Cockpit ist mittlerweile durchaus zum fahren geeignet .
Motor leistet 120 PS, leider hatte der Wagen keine Automatik, was beim Kauf Pflicht wäre. Der Motor ist im Campster unspektakulär aber ausreichend, Verbrauch ca 7,3 l Diesel.
Erster wesentlich unterschied zum MV fällt beim fahren auf,Fahrwerk ist sehr weich, in Kurven merkt man das der Wagen sehr Kopflastig ist oder sich zumindest so anfühlt. Das kann der MV wesentlich besser. Navi war keins verbaut hatte extra das alte TomTom rausgekramt. Um so überraschter war ich als beim laden des Handys plötzlich Car Play startet. ab da dann nur noch mit Google Maps navigiert, geht meiner Meinung nach fast besser als mit dem original VW. Aktueller was den Verkehr betrifft ist Maps auf jeden Fall.
Am ersten Campingplatz angekommen sofort das volle Programm aufgebaut, also Dach hoch, Tisch aufgebaut, Sitze gedreht und erst mal in der Küche ein Kaffee gekocht. War echt super und wir waren begeistert was für ein Raumgefühl dann herrscht. Erste Nacht im oberen Bett verlief auch unspektakulär wenn auch nicht sehr bequem. Es war ein Lattenrost mit Tellerfedern und eine ca 3 cm Matratze verbaut. Wir haben dann noch Therm a Rest Matten mit ca 2 cm drauf gelegt, bequem war es für und trotzdem nicht. Und was wir uns einfacher vorgestellt haben der aufstieg nach oben. Ich würde un schon als sportlich bezeichnen, wir kommen auch hoch, aber leicht ist anders. Ähnliches haben wir auch bei anderen Campern mit Aufstelldach fest gestellt. Kinder liegen gern oben, sobald man zu 2 unterwegs ist wird meist unten geschlafen.
In den folgenden Tagen konnten wir dann auch mal paar Details anschauen. Gut ist das 1 Tisch dabei ist, schlecht ist die Halterung im Kofferraum gelöst, nimmt Platz weg, und der Tisch ist NUR für drin geeignet, wir mussten also für draußen einen extra Tisch mitnehmen, das ist im MV wesentlich besser gelöst. Es folgten 2 kühle Nächte mit 6 Grad. Also haben wir mitten in der NAcht mal die Luftheizung getestet, lief Top, wird auch warm, aber nur unten, oben kommt von der Wärme nichts an und wäre durch den Stoff sicher schnell verpufft. Ab der folgenden Nacht hat meine Frau dann unten geschlafen. Für sie Super weil wesentlich wärmer, für 2 wäre der Platz aber zu schmal. Wenn die Liegefläche unten aufgebaut ist muss natürlich der Tisch wieder weg, im Kofferraum ist aber das Gepäck. Außerdem kommt man an 1 Schubfach vom Schrank nicht mehr ran.
Die Verdunkelung ist auch eher schlecht gelöst, es gab Rollos an den Schiebetüren, und ein Set Isomatten, immerhin speziell für den Campster. Den Rest haben wir mit Handtüchern abgehangen.
Da wir bisher beim Campen eher minimalistisch unterwegs waren haben uns diese Sachen nicht groß gestört, hatten aber erwartet das das bei solchen speziellen Modellen schon besser umgesetzt wird.
Insgesamt waren die 14 Tagen im Spacecamper sehr schön und wir haben uns an einige Dinge schnell gewöhnt, zB, die Stehhöhe, Wasser aus dem Wasserhahn , das kommt vor allem bei schlechten Wetter zum tragen. Wir sind auch froh das wir so ein Fahrzeug mal getestet haben und nicht einfach blind ein Spacecamper oder Calli bestellt haben.
Denn, somit kommen wir zum Fazit, WIR würden uns dieses Fahrzeug nicht kaufen. Das Fahrverhalten hat uns gar nicht gefallen. Wir brauchen definitiv keine Küche. Ist für uns Platzverschwendung. Meine Frau wollte gern mal draußen kochen, man kann den Küchenblock zwar rausnehmen, aber nur auf der Seite wo keine Markise dran ist und demnach ohne Unterlage Stühle Tische usw. Sprich man dehnt sich nach allen Seiten aus, was auch nicht immer möglich ist.
Das Aufstelldach ist Super für die Stehhöhe das wäre für uns aber auch das Hauptargument, insgesamt haben wir im MV besser geschlafen und hatten mehr Platz zum schlafen.
Der Campster ist in unseren Augen eher ein Campingmobil mit halbwegs guter Alltagstauglichkeit, der MV eher anders rum, sehr gut im Alltag, beim campen mit Abstrichen.
Da wir mom. definitiv nicht regelmäßig alle 2-3 Wochen unterwegs sein können wäre der Campster (wahrscheinlich auch der Calli) der falsche Wagen. Wenn das wird es wohl eher wieder ein MV den wir etwas auf camping trimmen würden.
Sorry für den langen Text, evtl. hilft es dem einen oder anderen.
Grüße, David
nachdem unsere Kinder aus dem Haus sind wollen wir unsere Campingleidenschaft wieder etwas aufleben lassen und schauen uns nach evtl. passenden Fahrzeugen um.
Wir sind einige Zeit eine T 5.2 MV gefahren und waren damit auch campen, der Vergleich deshalb mit dem MV.
Äußerlich finden wir den Campster gar nicht so übel, im Vergleich zu früheren Citroën schon wesentlich besser. Auch das Cockpit ist mittlerweile durchaus zum fahren geeignet .
Motor leistet 120 PS, leider hatte der Wagen keine Automatik, was beim Kauf Pflicht wäre. Der Motor ist im Campster unspektakulär aber ausreichend, Verbrauch ca 7,3 l Diesel.
Erster wesentlich unterschied zum MV fällt beim fahren auf,Fahrwerk ist sehr weich, in Kurven merkt man das der Wagen sehr Kopflastig ist oder sich zumindest so anfühlt. Das kann der MV wesentlich besser. Navi war keins verbaut hatte extra das alte TomTom rausgekramt. Um so überraschter war ich als beim laden des Handys plötzlich Car Play startet. ab da dann nur noch mit Google Maps navigiert, geht meiner Meinung nach fast besser als mit dem original VW. Aktueller was den Verkehr betrifft ist Maps auf jeden Fall.
Am ersten Campingplatz angekommen sofort das volle Programm aufgebaut, also Dach hoch, Tisch aufgebaut, Sitze gedreht und erst mal in der Küche ein Kaffee gekocht. War echt super und wir waren begeistert was für ein Raumgefühl dann herrscht. Erste Nacht im oberen Bett verlief auch unspektakulär wenn auch nicht sehr bequem. Es war ein Lattenrost mit Tellerfedern und eine ca 3 cm Matratze verbaut. Wir haben dann noch Therm a Rest Matten mit ca 2 cm drauf gelegt, bequem war es für und trotzdem nicht. Und was wir uns einfacher vorgestellt haben der aufstieg nach oben. Ich würde un schon als sportlich bezeichnen, wir kommen auch hoch, aber leicht ist anders. Ähnliches haben wir auch bei anderen Campern mit Aufstelldach fest gestellt. Kinder liegen gern oben, sobald man zu 2 unterwegs ist wird meist unten geschlafen.
In den folgenden Tagen konnten wir dann auch mal paar Details anschauen. Gut ist das 1 Tisch dabei ist, schlecht ist die Halterung im Kofferraum gelöst, nimmt Platz weg, und der Tisch ist NUR für drin geeignet, wir mussten also für draußen einen extra Tisch mitnehmen, das ist im MV wesentlich besser gelöst. Es folgten 2 kühle Nächte mit 6 Grad. Also haben wir mitten in der NAcht mal die Luftheizung getestet, lief Top, wird auch warm, aber nur unten, oben kommt von der Wärme nichts an und wäre durch den Stoff sicher schnell verpufft. Ab der folgenden Nacht hat meine Frau dann unten geschlafen. Für sie Super weil wesentlich wärmer, für 2 wäre der Platz aber zu schmal. Wenn die Liegefläche unten aufgebaut ist muss natürlich der Tisch wieder weg, im Kofferraum ist aber das Gepäck. Außerdem kommt man an 1 Schubfach vom Schrank nicht mehr ran.
Die Verdunkelung ist auch eher schlecht gelöst, es gab Rollos an den Schiebetüren, und ein Set Isomatten, immerhin speziell für den Campster. Den Rest haben wir mit Handtüchern abgehangen.
Da wir bisher beim Campen eher minimalistisch unterwegs waren haben uns diese Sachen nicht groß gestört, hatten aber erwartet das das bei solchen speziellen Modellen schon besser umgesetzt wird.
Insgesamt waren die 14 Tagen im Spacecamper sehr schön und wir haben uns an einige Dinge schnell gewöhnt, zB, die Stehhöhe, Wasser aus dem Wasserhahn , das kommt vor allem bei schlechten Wetter zum tragen. Wir sind auch froh das wir so ein Fahrzeug mal getestet haben und nicht einfach blind ein Spacecamper oder Calli bestellt haben.
Denn, somit kommen wir zum Fazit, WIR würden uns dieses Fahrzeug nicht kaufen. Das Fahrverhalten hat uns gar nicht gefallen. Wir brauchen definitiv keine Küche. Ist für uns Platzverschwendung. Meine Frau wollte gern mal draußen kochen, man kann den Küchenblock zwar rausnehmen, aber nur auf der Seite wo keine Markise dran ist und demnach ohne Unterlage Stühle Tische usw. Sprich man dehnt sich nach allen Seiten aus, was auch nicht immer möglich ist.
Das Aufstelldach ist Super für die Stehhöhe das wäre für uns aber auch das Hauptargument, insgesamt haben wir im MV besser geschlafen und hatten mehr Platz zum schlafen.
Der Campster ist in unseren Augen eher ein Campingmobil mit halbwegs guter Alltagstauglichkeit, der MV eher anders rum, sehr gut im Alltag, beim campen mit Abstrichen.
Da wir mom. definitiv nicht regelmäßig alle 2-3 Wochen unterwegs sein können wäre der Campster (wahrscheinlich auch der Calli) der falsche Wagen. Wenn das wird es wohl eher wieder ein MV den wir etwas auf camping trimmen würden.
Sorry für den langen Text, evtl. hilft es dem einen oder anderen.
Grüße, David