Aufklärung bitte Höherverlegung-Spurverbreitung -Distanzplatten-Federn-Dämpfer-Seikel

Danke an euch nochmal.
Bei meinem Händler kostet eine Felge ET56 116 euro.
Mein Reifenhändler sagt, Alcar produziert momentan die Felgen nicht und haben keine zulassung für den T6.
Das Gewicht ist ja von Multivan 3080 kg, und Auflastung 3200 kg.
Mich wundert es , das man die Original Felgen ET55 nicht nutzen kann, werde mal bei uns beim Tüv nachfragen.
Ach ja? Was hast denn Du für einen Reifenhändler?
9216 Technische Daten.png

Die Felgen sind bei Alcar vorrätig und diese liefern aktuell ganz normal per UPS.

PS: kalkulierter VK 75,00 inkl. St.
 
In der ECE Richtlinie Nr. 124 für Nachrüsträder kann man nachlesen, wie Räder (umgangssprachlich "Felgen") geprüft werden. In die Prüflasten geht neben der angestrebten Radlast auch der Abrollradius ein.

Um die Tragfähigkeit bei größeren Reifen zu ermitteln, muss man also wissen, mit welcher Reifengröße die angegebene Radlast ermittelt wurde. Dann kann man näherungsweise im Verhältnis des Reifendurchmessers die Traglast abmindern.
Beispiel: Serienfelge mit Serienbereifung (235/55 R17 = 690 mm Durchmesser): Radlast 950 kg => Tragfähigkeit bei 235/65 R17 (737 mm): Radlast = ca. 690 / 737 x 950 kg = 889 kg

Genau die von Dir dargestellte Abschätzung habe ich meinem TÜV-Ingenieur für die Felge ALCAR 9215 vorgeschlagen. Das hat er aber leider abgelehnt!
 
Genau die von Dir dargestellte Abschätzung habe ich meinem TÜV-Ingenieur für die Felge ALCAR 9215 vorgeschlagen. Das hat er aber leider abgelehnt!
Ein bisschen Wohlwollen seitens Prüfer ist da hilfreich. Und Ahnung...
Die Felge wird ja nicht wirklich mit dem Reifen geprüft, sondern ohne Reifen in eine Maschine gepsannt und dann werden Prüflasten aufgebracht. Bei der Umlaufbiegeprüfung z.B. ein bestimmtes Prüfmoment.
Wenn Alcar die Felge für 860 kg und 2250 mm Abrollumfang hätte zulassen wollen, dann wäre ein kleineres Moment aufgebracht worden. Die Felge hat aber sogar das größere ausgehalten, warum dann nciht das kleinere?
Ich vermute, dass der Prüfer den technischen Zusammenhang nicht kennt...
 
Die 9215 ist ja auch die ET55, diese hat weniger Radlast.
 
Nochmal, 235-65-17 geht auf keinem Alcar Felgen.
Das hat mein Reifenhändler gesagt. Ich kann die 9215 serien bereifung nutzen.
Sonst hat Simsone Recht
 
Ich habe mal unser Bus für die Reise voll beladen und dann wiegen lassen.
Da kam ich von einem Gewicht von 2640 kg+2 personen ungefähr 150 Kg.
Das wären ungefähr 2800 kg, da habe ich ja noch 280 kg Reserve.
Da könnte ich Fahrräder oder Motorradträger noch beladen.
Ich habe jetzt drei satz Et 55 Felgen, die Sommer und Winterreifen könnte ich
runter fahren Trotz höher verlegung.Bei den ET 56 müsste ich kaufen, dann kann ich die ET 55 in Tonne schmeissen.
Ob das bei Auflastung von 120 kg zusätzlich auf 3200 kg rentiert ist die andere Frage.
Wie geht ihr mit der beladungsgewicht um?

Besten Dank

Grüße

Kankusho
 
Welche Hinterachslast hattest du denn leer?
Denk dran, dass 150 kg auf dem Motorradträger die Hinterachse mit etwa 225 kg belasten! (Und die Vorderachse um 75 kg entlasten)
 
So, um die Verwirrung komplett zu machen. Ich habe 225/65R17 auf den original VW Stahlfelgen (ET55). Diese wurden bei der EInzeleintragung vom TÜV gar nicht genauer angeschaut. Er hatte nur bemerkt das es Original-Felgen für den T5 sind und keine Zubehörfelgen. Da hat er die Traglast gar nicht weiter hinterfragt. Mit ist auch ehrlich gesagt nicht bewusst gewesen dass sich die Traglast mit den größeren Abrollumfang mindert. Das habe ich hier jetzt zum ersten mal gelesen. Wieso ist das eigentlich so?

In meinen Fahrzeugschein steht auch nur drin: "U. (15.2): AUCH GENEHM.VUH 225/65R17 104H"

Also auch nicht auf eine spezielle Felge bezogen.

Gruß Martin
 
Hast du Beitrag 20 gelesen? Da hat das doch jemand erklärt :D
War der nicht sogar von dir?

da steht aber nur ein Vermerk auf die ECE Richtlinie und ein Rechenbeispiel aber nicht Was der technische Hintergrund ist.
 
War der nicht sogar von dir?
Tatsächlich. Hatte ich ganz vergessen ;-)


da steht aber nur ein Vermerk auf die ECE Richtlinie und ein Rechenbeispiel aber nicht Was der technische Hintergrund ist.
Doch. Ich hatte geschrieben, dass bei der Ermittlung der Prüflasten bei einigen Prüfungen neben der Radlast auch der Reifenradius einfließt. In einem weiteren Beitrag hatte ich die Umlaufbiegeprüfung genannt. Der technische Hintergrund ist auch der Richtlinie (frei im Internet verfügbar) erläutert. Die genannte Umlaufbiegeprüfung simuliert eine Kurvenfahrt. Das Rad muss dabei nicht nur die vertikale Kraft infolge Erdanziehung (Gewicht des Autos) übertragen, sondern auch die Zentrifugalkraft infolge Querbeschleunigung übertragen. Diese Kraft greift an der Kontaktfläche Reifen-Straße an und erzeugt somit ein Biegemoment in der Felge. Dieses beträgt Seitenführungskraft x dynamischer Abrollradius. Ist doch ganz logisch, oder? :D
 
Hallo,

Diese Kraft greift an der Kontaktfläche Reifen-Straße an und erzeugt somit ein Biegemoment in der Felge. Dieses beträgt Seitenführungskraft x dynamischer Abrollradius. Ist doch ganz logisch, oder?

klingt nach 2. Klasse Volksschule, hat da jemand in Physik nicht aufgepasst... :D:D:D

Grüße

Rene´
 
Tatsächlich. Hatte ich ganz vergessen ;-)



Doch. Ich hatte geschrieben, dass bei der Ermittlung der Prüflasten bei einigen Prüfungen neben der Radlast auch der Reifenradius einfließt. In einem weiteren Beitrag hatte ich die Umlaufbiegeprüfung genannt. Der technische Hintergrund ist auch der Richtlinie (frei im Internet verfügbar) erläutert. Die genannte Umlaufbiegeprüfung simuliert eine Kurvenfahrt. Das Rad muss dabei nicht nur die vertikale Kraft infolge Erdanziehung (Gewicht des Autos) übertragen, sondern auch die Zentrifugalkraft infolge Querbeschleunigung übertragen. Diese Kraft greift an der Kontaktfläche Reifen-Straße an und erzeugt somit ein Biegemoment in der Felge. Dieses beträgt Seitenführungskraft x dynamischer Abrollradius. Ist doch ganz logisch, oder? :D

jetzt wo du es beschreibst, klingt logisch.
 
Hallo zusammen
nochmal Danke.
Ich habe Achslast 7.1-1620 Kg und 7.2-1575Kg und Leergewicht 2180 kg und Gesamtgewicht 3080 Kg.

Wegen 120 kg Auflastung soviel aufwand.

Grüße

Kankusho
 
Ich habe Achslast 7.1-1620 Kg und 7.2-1575Kg und Leergewicht 2180 kg und Gesamtgewicht 3080 Kg.

Noch mal die Frage:
Welche Hinterachslast hattest du denn leer?
Also welche Hinterachslast hast du tatsächlich? Leer bzw. mit reisefertig.
Haüfig ist die Hinterachse bei Urlaubsbeladung schon hart an der Grenze. Mit Heckträger, erst recht mit Motorrad drauf, bist du bestimmt drüber.
Es geht also nicht nur um die Auflastung vom zGG, sondern vor allem um die HA-Last.
 
Hallo Knox16

Vorderachse 1620 kg und Hinterachse1575 kg- Leergewicht 2180 kg
2180 kg - 1620 kg = 560 kg
2180 kg - 1575 kg = 605 kg
Dann wäre Hinterachselast bei 605 kg, ist das so richtig?

Grüße

Kankusho
 
Hallo zusammen
ich war auf der Waage mit dem T6. Vorderachse1380 kg und Hinterachse 1060 kg.
Das hat mich einfach intressiert.

Gruß
Kankusho
 
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