Alles bleibt anders!

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Wenn man sich auf den Standpunkt stellt, dass ja dann alles i.O. ist, wenn ja "nur" Gesetze umgesetzt werden, dann brauchen wir hier im Forum wohl nix mehr diskutieren.
Ist ja auch alles ok, aber zumindest beim Thema Arbeitnehmerrechte kenne ich halt zu viele Problemfälle. Wird die Zeiterfassung die alle lösen? Ganz sicher nicht. Aber das Problembewusstsein wird ein anderes. Ich persönlich habe arbeitgebertechnisch das Paradies, verglichen mit den meisten meiner Freunde. Gerade deshalb würde ich die Unbequemlichkeit einer Zeiterfassung, wenn sie denn irgendwem hilft, immer ertragen. Mehr als das ist es eigentlich nicht, wenn man ehrlich ist.
Man bekommt immer eingeredet, dass man mit Vertrauensarbeitszeit besser fährt als Arbeitnehmer, weil man sich alles viel flexibler gestalten kann, Selbstorganisation... Am Ende ist es Lebenszeit, die ich auf den Arbeitgeber, mich und meine Familie verteilen kann. Da lohnt es schon mal, etwas genauer hinzusehen. Bei mir läuft das, aber die Mutter einer Freundin ist im Winter in Österreich und im Sommer an der Ostsee Betten machen. Frag die mal nach Arbeitszeiten oder meine Schwägerin bei UPS - ganz finsteres Thema. Wenn das aufhören oder weniger werden würde - gerne!
 
Wenn ich jetzt mit dem Fahrrad eine Runde drehe stehen wieder mindestens drei Handwerkerkärren auf dem Wanderparkplatz. Entweder die Monteure halten noch ein Schläfchen oder schnappen ein bisschen frische Waldluft, damit sie ja nicht wieder zu früh in der Firma zurück sind ;) .
Die Jungs wissen vielleicht nicht, dass ihr Cheffe die Karren mittlerweile (ohne ihr Wissen, was natürlich auch nicht erlaubt ist) mit GPS-Tracking ausgestattet hat :uuups:
Und der Cheffe wartet nur drauf, das Dokumentierte bei geeigneter Gelegenheit (mehr Lohn) in Anwendung zu bringen.
 
Ich kann es schlicht und ergreifend lassen, so wie bisher ist :evil:.
Ich weiß nicht so genau, was du beruflich treibst, aber ist doch schön, wenn du zufrieden bist. Oder hättest du vielleicht Nachteile bei einer Erfassung der Anwesenheit in der Arbeit, weil du so vehement gegen die Aufzeichnung der Arbeitszeit bist?

EDV-gestützte elektronische Zeiterfassung für die Aushilfskraft in der Pommesbude, oder die Putzfrau bei Herrn Geheimrat, ich drehe noch ab.
Unser Dust-Management hat eine einfache Kladde, wo sie ihre Zeiten aufschreibt. Sie bekommt eine monatliche Pauschale und am Jahresende wird die Zeit und das Konto abgerechnet. So ähnlich wie beim Strom. Funktioniert tadellos - ganz ohne EDV.

Mit Auschecken beim Rauchen oder Whats-Appen :mad:.
In der Firma meines Freundes haben sich schon vor Jahren die Nichtraucher über die Zeiten beschwert, die Raucher vor der Tür verbringen.
-> Raucher mussten zur Raucherpause auschecken.
Das taten sie natürlich nicht an ihrem Rechner, sondern am letzten Rechner vor der Tür. Trotzdem kamen bis zu 7 Stunden (!) Rauchzeit im Monat zusammen. Die Nichtraucher danken für die Erfassung.

Da kosten die Pommes nur 30 Cent mehr, oder die Bude macht einfach zu, dann kannst Du Dir die Pommes selbst schnitzen.
Das hätte dann aber nichts mit den Kosten der Zeiterfassung zu tun, sondern nur mit dem eisernen Willen des Unternehmers Geld zu verdienen.
 
aber die Mutter einer Freundin ist im Winter in Österreich und im Sommer an der Ostsee Betten machen.
Arbeiten, wo andere Urlaub machen :D. Läuft doch ;).

Ich habe in der näheren Verwandschaft eine junge Dame, die im Hotel hier die Zimmer herrichtet. Weiterhin in der Bekanntschaft ihre Chefin, die auf die zwanzig Damen aufpassen darf. Und der Geschäftsführer der Hotelkette wohnt bei mir in der Straße.
Die junge Dame, die mit ihrem selbstverschuldeten schlechten Hauptschulabschluss und abgebrochener Lehre die Betten schütteln darf klagt lästerlich über die zu kurze Taktung, das sei nie zu schaffen.
Ihre Chefin rollt die Augen und sagt, mit ohne Handy/WhatsApp, zwischendurch Rauchen und mit den Kolleginnen schnarren geht das locker. Wenn sie den Damen die doppelte Zeit geben würde würden sie genau so wenig fertig.
Der Hotelmanager sagt: "Geh´ mir weg damit und frage mich was anderes. Es ist genug, dass in dem Bereich immer zwanzig Prozent Krankenstand anliegt, damit muss man einfach wirtschaften."

Oder hättest du vielleicht Nachteile bei einer Erfassung der Anwesenheit in der Arbeit
Zusätzliche Bürokratie, Arbeit und Kosten für Nichts und wieder Nichts. Money for Nothing :evil:.
 
Zusätzliche Bürokratie, Arbeit und Kosten für Nichts und wieder Nichts. Money for Nothing :evil:.
Das mag für die Arbeitnehmer stimmen, bei denen sich die Leistung direkt auf das Einkommen auswirkt.

Die Regel dürfte aber eher sein, dass der Arbeitnehmer für Mehrarbeit (bzw. Leistung) im Prinzip nichts sieht. Erst wenn die Arbeitszeit ordentlich dokumentiert wird, entsteht auch ein Druck, sie ordentlich zu bezahlen.
Ein Prozedere, das übrigens in den allermeisten Betrieben üblich ist. Egal über EDV, Stempelkarten, Excel-Datei oder sonstwie. Ich persönlich habe wenig Mitleid mit meinem Arbeitgeber, wenn er genötigt wird, meine ganze Arbeitszeit zu bezahlen. So viel Bürokratie muss sein. Da gibt es in jeder Firma mit Sicherheit genug andere Felder zum Bürokratieabbau. Ich könnte z. B. gut damit leben, wenn ich nicht wegen eines Kugelschreibers 20min durch die Firma zur Zentrale tingeln und dafür unterschreiben müsste. Früher genügte ein Anruf bei der Zentrale und der Kuli kam mit der Rohrpost.
Und ich denke, mit der Meinung stehe ich nicht alleine da.
 
Die junge Dame, die mit ihrem selbstverschuldeten schlechten Hauptschulabschluss und abgebrochener Lehre die Betten schütteln darf klagt lästerlich über die zu kurze Taktung, das sei nie zu schaffen.
Ihre Chefin rollt die Augen und sagt, mit ohne Handy/WhatsApp, zwischendurch Rauchen und mit den Kolleginnen schnarren geht das locker. Wenn sie den Damen die doppelte Zeit geben würde würden sie genau so wenig fertig.
Ich kann es bereits singen: Zeiterfassung hat nichts mit Arbeitsqualität und deren Sicherstellung zu tun.
Der Hotelmanager sagt: "Geh´ mir weg damit und frage mich was anderes. Es ist genug, dass in dem Bereich immer zwanzig Prozent Krankenstand anliegt, damit muss man einfach wirtschaften."
Er soll sich einen "Kollegen" im Osten suchen und mit dem das Personal für einen Monat gegen Minderleistungsausgleich in bar tauschen. Nach dem Monat kann er immer mit Wiederholung drohen. Das hilft. Im Ernst, warum hat er sein Personal nicht im Griff? Könnte es sein, dass er nicht genug für gute Leute zahlt?

PüSü...
Arbeiten, wo andere Urlaub machen :D. Läuft doch ;).
Das war eine freiwillige Meldung, das ganze mal auszuprobieren?
 
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Die junge Dame, die mit ihrem selbstverschuldeten schlechten Hauptschulabschluss und abgebrochener Lehre die Betten schütteln darf
Das nenne ich Menschen verachtend, diskriminierend und überheblich.
Aber vielleicht bist auch Du mal froh wenn dich ein Hauptschüler pflegt und dir den Hintern abwischt.
 
Das nenne ich Menschen verachtend, diskriminierend und überheblich.
Nein, ist es nicht, da ich das Mädel gut kenne. Immer den bequemsten Weg gehen und sich von vorne und hinten bedienen lassen, Mutti wird´s schon richten...... Die hätte mehr aus sich machen können.
Aber dann jammern, wenn das Geld hinten und vorne knapp ist.
Er soll sich einen "Kollegen" im Osten suchen und mit dem das Personal für einen Monat gegen Minderleistungsausgleich in bar tauschen. Nach dem Monat kann er immer mit Wiederholung drohen. Das hilft.
Ich glaube, die beiden merken dann gar nicht, dass sie ihr Personal getauscht haben.
 
Merkel, die Europa ins Chaos gestürzt hat?

Da wird die Ziege zum Gärtner gemacht!
Das war jetzt eine Beleidigung gegenüber allen Ziegen :evil:. Eine Ziege ist ein Nutztier, sie hält Weideflächen vor Verwuchs frei und gibt Milch für leckeren Ziegenkäse.

Die Uckermarktrulla in leitender Funktion für Europa? Nach dem Mist, den sie Europa die letzten fünf Jahre zugemutet hat? Hoffentlich verhindern das die Aversionen der anderen Länder, die sich Frau Merkel redlich erarbeitet hat.

Gibt es denn keinen anderen Posten, auf dem sie aufgeräumt ist und weniger Unheil anrichten kann?
 
Klar. Bei der UNO.
 
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