T6 California oder doch besser Mercedes Marco Polo? Rat gesucht.

Hallo Andre,

Das darf ich korrigieren. Inzwischen ist hier auch ein Durchstieg. Auch beim MP scheint man gelernt zu haben.
marc

Wusste ich nicht. Das ist ein Kritikpunkt weniger für den MP.
Ich muss mich hoffentlich erst in vielen Jahren wieder intensiv damit beschäftigen. :D
 
Die letzten vier Beiträge sind Zitate von Marco Polo Fahrern die Ihre Sichtweise darstellen. Ich hoffe es ist fair auch diese mal zu Wort kommen zu lassen.
Was haltet Ihr von der harschen Kritik am VW Service?
 
...Ein weiteres Argument, daß mich stark zum Cali tendieren läßt, ist der Preis. Und da würde ich mich über eine Info von Dir freuen: Wenn ich den Cali über einen deutschen Online-Vermittler bei einem lizensierten VW-Händler (kein Re-Import oder dergleichen; normale Werksabholung in H) bestelle, reduziert sich der Preis bei meiner Konfiguration von ca. 81k auf 71k.
Erreichst Du ähnliches beim MP? Wenn ja, wie? Mercedes Vertragshändler, die die Möglichkeit hätten, ihre Gewinnspannen weitgehend zugunsten eines reinen Durchhandelns abzugeben, also anstatt 18% nur 3% zu erhalten, gibt es ja wohl seit längerer Zeit nicht mehr...
Hallo Ron,
auch ich habe bei Mercedes bisher keinen vergleichbaren Rabatt erzielen können. Doch der Einstieg ist durch das neue Sondermodell auch deutlich niedriger. Hier scheint bereits ein deutlicher Rabatt vorhanden.
Preise inklusive MwSt. der o.g. Konfiguration:
Marco Polo lt. Konfigurator: 79.933,49 € / Lt: Händler: 77.013,- Als Vorführwagen mit max. 7.000 km 71.628,- Preise noch nicht endverhandelt
Beim Bulli lt. Konfigurator: 89.620,09 € / Reimport: 72.990,-
Warum sollte ich auf keinen Reimport gehen?
In Köln hat kein Händler einen T6 California stehen und selbst der nächste VAG Händler verkauft selber den Reimport. ;-) Komische Welt.
 
Hier übrigens mal ein Zitat von den MP Freunden. Was haltet Ihr von diesen Argumenten?
"Hallo, geh mal ins entsprechende Forum:
http://www.caliboard.de/showthread.p...rosion/page269
da geht es um Korrosion am Aluaufstelldach. Mittlerweile beträgt die Wartezeit für Garantiereparaturen daran 2 Jahre, bei älteren Modellen gibt es von VW keine Kulanz, dann zahlst Du das auch noch!
Nur ein Beispiel!
Mein Nachbar hat Wasser im Fussraum, die Wasserablaufschläuche vom Dach durch den Fensterholm sind im Dach undicht bzw. verrutscht. Werkstatt: 2 Jahre Wartezeit, 140,-- € Stundensatz, mit 2 Tagen Arbeit müssen Sie schon rechnen."

Die Blumenkohl-Probleme sollten sich bei den neuen Cali's erledigt haben, da wurde die Alu-Legierung geändert.
Die hohe Wartezeit ist wohl dadurch entstanden, dass das Reparaturverfahren umgestellt wurde. Ist natürlich sehr unschön.

Um an die Schläuche für den Wasserlauf zu kommen muss die A-Säulenverkleidung und der Dachhimmel raus. Mit ein paar Informationen aus dem Caliboard kann man das selbst oder jede Werkstatt machen. Dazu ist kein Cali-Spezialist nötig. Falls ein Verkleidungsteil kaputt geht, kann man das nachbestellen und hat immernoch Geld gespart.
Dieses Problem ist aber selten und meist selbst verursacht. Entweder beim Reinigen weggedrückt oder durch Frost, weil es verstopft war.
 
Ich schätze, Deine Analyse geht aus wie das Hornberger Schießen.
Welche Schwachstellen der MP hat (inkl. ggf. bei der Kulanz des Fahrzeugherstellers) wird sich erst in ein paar Jahren zeigen.
Da auch MB Marktanalysen durchführt, wissen sie, dass sie sich bei bestimmten Punkten von VW absetzen können.
Wie das dann in 5 Jahren ist, muss man sehen.

Wenn Du selbst nach jeweils einem Wochenende keine Präferenz aus Atmosphäre, Sitzkomfort, Fahrkomfort etc. entwickelt hast, dann, ja dann wird es schwer.
 
Hallo Marc,

Die letzten vier Beiträge sind Zitate von Marco Polo Fahrern die Ihre Sichtweise darstellen. Ich hoffe es ist fair auch diese mal zu Wort kommen zu lassen.
Was haltet Ihr von der harschen Kritik am VW Service?

Es ist ziemlich sinnlos diese Schlammschlachten in den jeweiligen Foren ernsthaft zu bewerten und zu diskutieren. Oft werden da alle im Netzt gefundenen negativen Punkte zusammengetragen (ohne eigene Erfahrung zu haben) und als sogenannte Erfahrungsberichte geballt als Argumentation für oder gegen ein Modell wiedergegeben, vor allem wenn es um die Beurteilung der Konkurrenzmodelle geht.

Hilfreich sind die Berichte aus den Foren natürlich dennoch. Es kristalisieren sich ernsthafte Probleme heraus, die man ansonsten nicht so einfach erfahren würde. Das gilt z.B. für den BDTI-Motor, der in der Tat nicht zu empfehlen ist, oder für das "Blumenkohl-Problem" der Dachspoiler des Aluminiumdaches. Beides allerdings Dinge, die für ein T6 Neufahrzeug nicht mehr relevant sind. Der alte E189 Motor wird nicht mehr produziert, die Alulegierung des Daches wurde beim T6 aufgrund deser Problematik endlich geändert. Wie sich der neue BDTI schlägt wird die Zeit zeigen.

Ob einem der Innenraum, Betten, Stühle, Tischgröße etc. zusagen, ist eine sehr individuelle Sache und hängt auch stark davon ab, ob man so einen Bus zu zweit oder zu viert mit dann womöglich noch 2 weiteren Hunden nutzt. Da ist Probesitzen, Probeliegen und Probefahren enorm wichtig. Dann aber auch alles wirklich selbst ausprobieren und nicht nur vom Verkäufer zeigen lassen (sofern die das können...;)). Bettenbau, Sitze drehen, Dach öffnen und schließen und auch hinaufkrabbeln.... usw. Die Stühle taugen uns übrigens auch nicht, sind aber eine gute Fußauflage :D. Werden zusätzlich Crespo-Hochlehner dabei haben, die im 2-stöckig umgebauten Heckauszug verstaut werden.

Der individuellen Verfeinerung sind aber Dank eines riesigen Zubehörmarktes beim California ohnehin keine Grenzen gesetzt.

Garantie und Kulanz ist immer so eine Sache. Ich empfehle bei so einem Wagen in jedem Fall die 3-jährige Original VW-Werksgarantieverlängerung abzuschließen, auch wenn sie teuer ist (wegen der vielen Vorschäden BDTI, Blumenkohl-Dach etc...;)).

Der Austausch des Polyroff-Ausstellfensters anstelle des serienmäßigen Schiebefensters liegt übrigens bei ca. 2.500,- in der Variante Doppelvergasung mit Privacy.

Gruß Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke für all die bisherigen Tipps. Gerne mehr!

Das hilft mir und eventuell Anderen bei der Entscheidung. Welche aber am Ende sicherlich mehr aus dem Bauch als aus dem Kopf getroffen wird. Hier einmal ein ganz großes Lob an die Forenmitglieder! Dieses möchte ich sowohl an das VW-, als auch an das Mercedes Forum richten. Denn ich habe meine Anfrage ja in zwei „gegensätzliche“ Foren gestellt. Ich empfinde die Antworten keinesfalls als Schlammschlacht, sondern als hilfreich und durchaus rational. Dafür meinen Dank!
 
Die Stühle taugen uns übrigens auch nicht, sind aber eine gute Fußauflage :D. Werden zusätzlich Crespo-Hochlehner dabei haben, die im verstaut werden.

Der individuellen Verfeinerung sind aber Dank eines riesigen Zubehörmarktes beim California ohnehin keine Grenzen gesetzt.
Ich empfehle bei so einem Wagen in jedem Fall die 3-jährige Original VW-Werksgarantieverlängerung abzuschließen, auch wenn sie teuer ist
Der Austausch des Polyroff-Ausstellfensters anstelle des serienmäßigen Schiebefensters liegt übrigens bei ca. 2.500,- in der Variante Doppelvergasung mit Privacy.

Hallo Markus,
was meinst Du mit 2-stöckig umgebauten Heckauszug?
Den Tip mit der Verlängerung der Werksgarantie würde ich befolgen.
Polyroff-Ausstellfensters: Wowh das ist Geld. Das müsste mich schon sehr, sehr begeistern. Man muss ja auch noch Wünsche für später haben.
 
Mir ist scheinbar ein kleiner Pluspunkt am MP aufgefallen. Die Abdeckung von Spüle und Herd ist unterteilt. Somit muss man nicht alles abräumen und kann zumindest von links nach rechts schieben.
Ist das bei der Nutzung ein Vorteil?

Dann komm ich an einer Stelle absolut nicht weiter. Das sind die Maße der Flächen. Hier geben sich beide Hersteller sehr bedeckt. Oder habe ich nur nicht richtig geschaut.
Vor allem interessieren mich genaue Maße der Schlafflächen. Ich bin 2m groß, meine Dame 180. Auch die Höhe im Fußbereich des Aufstelldachs wäre bei Schuhgröße 37 spannend.
Kann mir da jemand helfen?
Herzliche Grüße - marc
 
Hallo Marc,

Mir ist scheinbar ein kleiner Pluspunkt am MP aufgefallen. Die Abdeckung von Spüle und Herd ist unterteilt. Somit muss man nicht alles abräumen und kann zumindest von links nach rechts schieben.
Ist das bei der Nutzung ein Vorteil?
Das ist ein großer Vorteil beim MP. Beim Cali ist nur ein Umbau des Deckels möglich, mit einigem Aufwand. Werksmäßig gibt es keine Lösung. Derzeit läuft mal wieder so eine Aktion im Caliboard zur Glasdeckelumbau von Spüle und Herd. Ich habe meine geteilten Scheiben schon mit bestellt und werde den Deckel umbauen.

Kommst du da überhaupt mit dem Fahrersitz im Cali zurecht?

Gruß Markus
 
Ich habe meine geteilten Scheiben schon mit bestellt und werde den Deckel umbauen.

Hallo Markus,
wie konntest Du das mit der Teilung bestellen? - Was hast Du noch extra, was man so nicht findet?
Ja, ich komme zurecht. Doch gefühlt ginge da mehr. Denke noch über eine Sitzschienenverlängerung nach. Doch soweit bin ich noch nicht vorgedrungen.

Gruß und Dank - marc
 
Mit deiner Körpergröße bekommst du sicherlich Schwierigkeiten den Sitz passend einzustellen. Ich bin 1,75m und habe nicht mehr viel Platz zum Schrank hinter dem Sitz. Auch die Kopffreiheit könnte ein Thema sein.
Schuhgröße 47 ist kein Problem aber die Länge des Bettes ist nicht ausreichend für dich. Keine Ahnung, ob das beim MP anders ist. Es gibt wohl Leute, die das Dachrollo teilweise zu ziehen und mit einer verlängerten Matratze mit dem Kopf auf dem Rollo liegen.

Das mit der geteilten Küchenabdeckung ist definitiv einer der Vorteile beim MP. Ich habe unter dem Glasdeckel jeweils eine separate Abdeckung für das Kochfeld und die Spüle sodass ich jeweils eine Abstellmöglichkeit habe. Bei Nichtgebrauch werden die Teile einfach hinter die geöffnete Glasscheibe gestellt und sind nicht im Weg. Die Abdeckung für das Kochfeld gibt es zu kaufen, die für das Spülbecken ist selbst gebaut.
 
wie konntest Du das mit der Teilung bestellen? - Was hast Du noch extra, was man so nicht findet?
Da musst du mal den ganzen verlinkten Thread durchlesen. Ist ein echter Eigenbau. Die Glasplattenbestellung hat jemand aus dem Forum organisiert. Dazu sind noch einige Kleinteile notwendig (Gasfeder, Scharniere Verschlüsse etc.), die können aber auch über VW bezogen werden. Eine genaue Liste mit Teilenummern steht auch im Thread. Den Umbau musst du dann selbst vornehmen (die Original-Glasplatte muss dazu zerstört werden.....).

Gruß Markus
 
Wir hatten uns im Frühjahr auch beide (MP und Cali) auf der Messe angesehen, der MP war ziemlich schnell raus und das obwohl ich aktuell sehr zufriedener Viano-Fahrer bin.
Aber die Gründe sind Großteils eher subjektiver Natur:
Den MP gibt es nur als Edlelversion mit Küche oder als einfache (billig anmutende) Variante ohne Küche als Activity. Ich wollte aber eine Küche, der echte MP war mir aber in der Aufmachung schon zu edel, bzw. wirkte mir zu empfindlich, um ein Kleinkind darauf loszulassen.
Was beim Cali deutlich gelungener ist (wurde schon erwähnt) ist insgesamt die Raumnutzung. Der MP ist außen länger, hat aber innen weniger Platz, bestes Beispiel ist die Unterbringung von Tisch und Stühlen: beim Cali elegant in der Heckklappe verstaut, beim MP wird gefühlt der halbe Kofferaum davon blockiert...

Letztlich entscheidend war für uns dann der Preis, aber auch das ist wieder stark den persönlichen Ansprüchen geschuldet. Wir wollten ein günstiges Reisemobil mit Küche und 4 Schlafplätzen ohne viel Schnickschnack und haben uns daher für einen Coast mit kleiner Maschine ohne viele Extras entschieden. Das ganze dann als Reimport aus DK, da war preislich von Mercedes nicht ansatzweise ein interessantes Angebot möglich.

Bei den Wartungskosten habe ich den Eindruck, dass die regional sehr stark schwankend sind. Ich persönlich finde die Preise bei Mercedes in Hamburg schon sehr teuer (einfacher Service = Ölwechsel für 240,- Euro ohne Öl!) da zahlt ein guter Freund mit seinem T5 hier deutlich weniger bei VW.
 
Moin,
wie man et macht macht man et verkehrt.
Aber gut, ich bin trotz einer gewissen Vorliebe für Fahrzeuge aus dem Hause VW und Audi nicht mit dem Laden verheiratet. Also haben wir uns nach dem Sommer die gleiche Frage gestellt. Bully oder MB, wobei wir die Variante Beach in Betracht gezogen haben. Wir waren also bei VW und MB, sind mit beiden Probegefahren, haben im Cali genächtigt und uns letztendlich für einen Beach Edition mit noch ordentlich SchnickSchnack entschieden. Ausschlaggebend war, dass der Wagen größer ist, der Beach die bessere Haptik bot und dass das Angebot von VW im Leasingbereich um längen besser war. MB traut offenbar seinen Restwerten nach fünf Jahren nicht und kalkuliert mit einen höheren Wertverlust. Natürlich war die Entscheidung auch von deutlich subjektiven Momenten getragen........
 
Hi, so schön ich den MB auch finde, fehlen mir doch alle Ablagemöglichkeiten um den Fahrer herum für das Elektonicgeraffel, die Getränke in Flaschen, Tempos, Ladegeräte, Kleingeld, Tablet, Sonnenbrillen, etc. Ist halt für mich beim weiten Fahren und auch in der Stadt immer wichtig. Leider.
 
In Köln hat kein Händler einen T6 California stehen und selbst der nächste VAG Händler verkauft selber den Reimport. ;-) Komische Welt.

Das Volkswagen Zentrum Leverkusen hat eigentlich immer mehrere Calis in der Ausstellung. Ist ja quasi ein Vorort von Köln. :cool:
 
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